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Spotify Lossless

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TomGroove
Inventar
#101 erstellt: 10. Mai 2018, 11:51
Dann belege dies doch mal.
Ich kenne keinen wissenschaftlichen Beweis, der den Gleichklang von Spotify Premium und der entsprechenden CD zeigt.
Und ich bezweifele, dass es den gibt.
Wenn man keinen Unterschied hört, um so besser für ihn persönlich, braucht er sich nicht um Tidal oder ein eventuell kommendes Spotify Lossless zu kümmern.
Rico_Seifert
Inventar
#102 erstellt: 10. Mai 2018, 15:48

Peter.1997 (Beitrag #100) schrieb:
Das Essen schmeckt ja auch besser, wenn es optisch ansprechender ist, und wenn da die fancy Abkürzung "FLAC" statt nur das 0815-"MP3" steht, ist das genau so.

Nach der Rechnung klingt ein 2000€ Kopfhörer nur besser weil er 2000€ kostet.
Gerade erst heute wieder festgestellt , mein Download von 7Digital klingt auf meinem System feiner und minimal besser Aufgelöst als das Tidal Gegenstück (beide 16bit).
Alles andere macht mal überhaupt keinen Sinn. Welcher Künstler, Musikindustrie, sollte Interesse an hochwertigen MP3 Streams haben die sich jeder bis zum Erbrechen oft , für eine Handvoll Centstücke, anhören kann.
Die bessere Qualität wird (teuer)verkauft,ist doch klar.


[Beitrag von Rico_Seifert am 10. Mai 2018, 17:07 bearbeitet]
feivel1983
Stammgast
#103 erstellt: 15. Mai 2018, 08:03
Spotify gibt ja auch die Downloadfunktion her, wenn jetzt bei den Downloads die Qualität auf Extrem gestellt wird, seh ich den Hörunterschied zur CD wirklich nicht. Spotify ist da bei 320 kbit/s aber nutzt meines Wissens ja auch nicht Mp3 als Codec. Unter Umständen denke ich aber es könnten auch unterschiedliche Abmischungen auf Spotify landen, die auf der alten CD die noch im Regal liegt, tatsächlich anders war. Bei zustarker Kompression sind die Unterschiede dann deutlich hörbar, aber davon spricht hier ja keiner mehr.

Ich habe sogar zeitweise SACD im Einsatz gehabt und immer noch Vinyl, letzteres hört sich tatsächlich anders an, aber jetzt nicht zwingend "besser", es hat halt noch Charme. SACD ja,....gerade mit 5.1 oder 5.0 wie ich es jetzt nur noch einsetze, ist anders, aber meiner Meinung nach höre ich hier auch keine höhere Auflösung, fand die zusätzlichen Kanäle aber ganz ansprechend.

Tatsächlich sind es oft aber die Kopfhörer/Lautsprecher die für mich den größten Unterschied machen. Dabei sind es nicht immer die teureren Versionen, die mehr Spass/Hörfreude bringen. Solang die Aufnahme/Kompression nicht total verkackt ist, oder zu stark ausgeprägt, geht Mp3/Spotify auch echt gut klar.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 15. Mai 2018, 08:23
Wichtig ist jedenfalls, dass man bei Spotify in den Einstellungen unter Standardlautstärke "Gleiche Lautstärke für alle Titel" ausschaltet. Sonst verbiegt es so einige Alben, die sich daheim auf CD evtl. anders anhören. Die Option ist standartmäßig aktiviert.
TomGroove
Inventar
#105 erstellt: 15. Mai 2018, 10:03
Guter Punkt, das habe ich bei mir auch vor einiger Zeit umgestellt. Ich werde mal testen ob es bei mir einen Unterschied zwischen runtergeladen und gestreamt gibt.
Rico_Seifert
Inventar
#106 erstellt: 15. Mai 2018, 11:23

Tzulan444 (Beitrag #104) schrieb:
Wichtig ist jedenfalls, dass man bei Spotify in den Einstellungen unter Standardlautstärke "Gleiche Lautstärke für alle Titel" ausschaltet. Sonst verbiegt es so einige Alben, die sich daheim auf CD evtl. anders anhören. Die Option ist standartmäßig aktiviert.

Aber genau damit soll doch Loudness War ein Ende und die Musikindustrie zu dynamischeren Produktionen geschubst werden.
Ich habe lange Zeit mit ausgeschalteter Standardlautstärke gehört, seit kurzem wende ichs auch für ganze Alben an.
Ich finds Langzeitverträglicher und angenehmer.(Tidal-Hifi)
Meine Recherchen ergaben für Tidal eine Albumseitige,für Spotify eine Trackseitige Lautheitsnormalisierung zur Anwendung kommt.


[Beitrag von Rico_Seifert am 15. Mai 2018, 11:24 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 18. Mai 2018, 18:51

Tzulan444 (Beitrag #104) schrieb:
Wichtig ist jedenfalls, dass man bei Spotify in den Einstellungen unter Standardlautstärke "Gleiche Lautstärke für alle Titel" ausschaltet. Sonst verbiegt es so einige Alben, die sich daheim auf CD evtl. anders anhören. Die Option ist standartmäßig aktiviert.


Eine Funktion, die ich eben erst beim Nachgucken entdeckt hab. Ich werds mir mal angucken.

Ganz davon ab:
Was bei Spotify nun lossless ist oder nicht...micht juckts nicht.
Wenn der gute Mensch am PC vorher ganz galant zur Vorbeugung von Artefakten -- und das ist Usus -- aufm Master nen Lowpass irgendwo zwischen 15 und 18 kHz setzt, ist mir doch die "bessere" Auflösung, Transparenz oder sonstwas gleich doppelt wurscht.


[Beitrag von 'Stefan' am 18. Mai 2018, 18:52 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#108 erstellt: 18. Mai 2018, 22:57
Die Langzeitverträglichkeit von Lossless soll ja höher sein als bei Lossy: weniger Ermüdung. Das hat weniger mit dem Frequenzbereich als mehr mit Verzerrungen und weggefilterten Informationen zu tun, welche das Hirn selbst wenn kein Unterschied hörbar ist wieder herzustellen versuchen soll (mehr dazu hier und hier). Was tatsächlich weggefiltert wird, wird in "The ghost in the MP3" hörbar gemacht (siehe hier und hier).
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 19. Mai 2018, 02:52
Ja, das hab ich alles schonmal gelesen und gehört, interessiert hats mich nur nie.
Im ABX-Blindtest-Dingens von foobar hatt ich n paar zuverlässige Treffer, allerdings nicht genug um mich selbst wichtig zu nehmen.
Aufwand und Nutzen stehen für mich in keinem sinnvollen Verhältnis.

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte, war nicht, dass das Phänomen mp3/welches-komprimierte-Format-auch-immer sich im Hochton abspielt, sondern viel mehr, dass vorher schon "grobe Schnitzer" passieren, die viel bedeutender sind, andere Dinge zurückstellen und mich Kleinigkeiten ignorieren lassen.


weniger Ermüdung


Wenn ich 12 Stunden am PC sitze und Musik produziere, dann wird das vielleicht erwähnenswert. Zum einen weil ichs dann (vielleicht) erst merke, zum anderen weils da doof wär. Aber da hat man ja sowieso nur .wav.
Wie das nun relevant sein soll, wenn ich aufm Sofa sitz und mir nebenbei irgendwas schaukel. Ich weiß es nicht.


[Beitrag von 'Stefan' am 19. Mai 2018, 03:07 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#110 erstellt: 19. Mai 2018, 07:58

'Stefan' (Beitrag #109) schrieb:
Wenn ich 12 Stunden am PC sitze und Musik produziere, dann wird das vielleicht erwähnenswert. Zum einen weil ichs dann (vielleicht) erst merke, zum anderen weils da doof wär.


Das kann bereits nach ein paar Minuten festgestellt werden, je nach gehörter Musik und wie empfindlich man ist. Ich weiss auch von Leuten, welche DVD schauen als ermüdender als Blu-ray empfinden. Auch da: Lossy (DVD) vs. Lossless (Blu-ray). Schade, dass es bisher noch kein Film-Streaming mit Lossless-Ton gibt.

Dass Lossy-Codecs als auch Streaming zudem leider schlecht umgesetzt werden (sie müssten einen Headroom von mindestens -0.3 dB haben, um Clipping und Rundungsfehler kompensieren zu können) kommt noch erschwerend dazu:
http://www.hifi-foru...d=20970&postID=12#12
http://www.hifi-foru...ead=364&postID=21#21
http://www.hifi-foru...055&postID=1131#1131

Somit lohnt sich Lossless durchaus - selbst wenn nicht immer sofort hörbar ein Unterschied feststellbar ist.


'Stefan' (Beitrag #109) schrieb:
Aber da hat man ja sowieso nur .wav.

FLAC und ALAC sind heute wesentlich gebräuchlicher und weiter verbreitet als Consumer-Formate als WAV (CD-Rippen wie auch Downloads). Die Vorteile liegen auf der Hand.


[Beitrag von Paesc am 19. Mai 2018, 08:58 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 19. Mai 2018, 12:57

Paesc schrieb:
FLAC und ALAC sind heute wesentlich gebräuchlicher und weiter verbreitet als Consumer-Formate als WAV (CD-Rippen wie auch Downloads). Die Vorteile liegen auf der Hand.


Wenn du in übliche DAWs -- bspw. Ableton -- eine .flac lädst, wird sie decodiert, das Ergbenis deiner .flac-Datei ist dann ne .wav-Datei.
Alle Stems die du kaufen kannst, alle Samples die du kaufen kannst -- .wav, 44,1 kHz, meistens 24 bit.
Was du exportieren kannst, sind .wav oder .aiff
Willst du deine Musik zum Mastern geben, wollen sie .wav.
Willst du was remixen lassen, wollen sie deine Stems in .wav

.flac ist in dem Bereich in erster Instanz nur mit Umstand verbunden. Das "Arbeitsformat" ist .wav, nicht .flac oder sonstwas. Markengebundene Formate -- .aiff als Mac-Standard außen vor -- wie Apple Lossless schon gar nicht, die umschifft man meilenweit.
Ich bin "vorsichtig" und behaupte, dass das was du da sagst Quatsch ist.

Von welchen auf der Hand liegenden Vorteilen sprichst du? Ich hab zwei Hände und das einzige was mit .flac einhergeht, sind unnötige Arbeitsschritte, Konflikte im konsentierten Umgang mit Dateien und weniger Speicherbedarf. Der in heutigen Zeiten kaum jemanden jucken muss.

Aber wenn du von "Consumer-Formaten" sprichst, weiß ich nicht, wie ich das als Antwort zu deuten habe. Ich sprach im Spezialfall explizit vom Gegenteil.


Das kann bereits nach ein paar Minuten festgestellt werden.


Dann bin ich vielleicht seit Jahren ermüdet und merks nicht.


[Beitrag von 'Stefan' am 19. Mai 2018, 13:59 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#112 erstellt: 19. Mai 2018, 19:54
Du sprichst von WAV und AIFF als erste Wahl für die Musikproduktion/-bearbeitung, zudem noch in DA-Wandlern. Dem ist natürlich so. Deswegen habe ich gesagt, dass FLAC und ALAC die erste Wahl als Consumer-Formate für das Abspielen von Lossless-Musik sind. Nur wenige rippen heute ihre CDs noch nach WAV oder laden bewusst WAV herunter, wenn auch FLAC und ALAC zur Wahl stehen. Macht auch keinen Sinn mehr, WAV bietet heute nur Nachteile für den Endkonsumenten.

Die auf der Hand liegenden Vorteile von FLAC:
- deutlich weniger Speicherplatz: 30% bis 50% weniger als WAV. Bei mobilen Geräten (Handy und Musikplayer) macht das viel aus: meine Musiksammlung braucht als FLAC 480 GB, WAV wäre ca. 700 GB bis 900 GB. Das ist für microSDXC zu viel (derzeit maximal 400 GB) und sehr teuer. Bei den wenigen Playern mit 2 Karten-Einschüben gehen 480 GB knapp (ohne Reserven für künftige Erweiterung der Musiksammlung), viele unterstützen derzeit nur microSDXC bis 200/250 GB pro Karte.
- tagging-fähig (egal mit welcher Hard-/Software)
- Unterstützung des ISO Unicode Systems (bei WAV fehlen gewisse Sonderzeichen; und längst nicht alle Hard-/Software unterstützt Tags bei WAV)
- Error Handling: bei beschädigter Datei ist nur die defekte Stelle nicht mehr abspielbar, nicht gleich die ganze Datei; zudem wird dies beim Abspielen gemeldet
- für mehr Infos, siehe hier.

Zu Lossy vs. Lossless: jedem selber überlassen, ob er sich mit Lossy zufrieden geben will. Ich wüsste nicht, warum ich auf MP3, Spotify und Co. setzen sollte, wenn ich Lossless zur Wahl habe (ausser eben bei fehlender Unterstützung, z.B. bei alten Auto-Radios, oder Geräten mit stark begrenztem Speicherplatz wie Fitness Tracker oder kompakte Musikplayer für den Sport). Bei Lossy kommt es bei hoch ausgesteuerter Musik immer wieder zu gut hörbaren Verzerrungen. Stelle ich z.B. bei MP3s auf meinem Sport-Player fest, die ich von den gerippten FLAC-Dateien erstellt habe; die Begründung ist in den zuletzt genannten 3 Links zu finden, zu wenig Headroom, müssten mindestens 0.3 dB unter Vollaussteuerung sein.


[Beitrag von Paesc am 19. Mai 2018, 20:33 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 20. Mai 2018, 13:14

[...]die erste Wahl als Consumer-Formate[...]


Ja, das mag sein, darüber habe ich aber nicht geredet.

Paesc
Inventar
#114 erstellt: 20. Mai 2018, 14:44
War mir bei deinen Ausführungen nicht so klar, deswegen habe ich Explizit von Consumer-Formaten gesprochen. Dann haben wir uns ja jetzt verstanden
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