All in One (Backup-Server, Media-Server, NAS, HTPC)

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Danyrail
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2014, 17:00
Hallöchen,
seit gewisser Zeit schwirrt mir die Anschaffung eines All-in-One Gerätes vor, mit dem ich einige Fliegen mit einer Klatsche schlagen will.
Das Gerät soll im Wohnzimmer per LAN angeschlossen am TV stehen.
Ich hab mir so meine Gedanken gemacht und folgende Anforderungen hätte ich idealerweise, weiter unten hab ich mir grob überlegt, wie das Gerät aufgebaut sein müsste und eins drunter habe ich noch ein paar Fragen.
Generell ist jede Kritik, jeder Hinweis eine Hilfe!

--------------

Anforderungen:

- Backup-Server: (one-way-sync?) in ein offenes file-system (z.b. 1x am Tag) (also nicht in ein proprietäres Backup-Dateiformat)
- Media Server/NAS: Interner/Externer Zugriff auf das File-System/entsprechende Ordner sowie per DLNA/UPnP (plex?)
- Media Server Plex: Interner/Externer Zugriff auf den Plex Server, dessen Datenbank auf dem File-System beruht (myPlex wäre nötig für extern)
- Media-Player/HTPC: Soll per HDMI am AVR angeschlossen werden, um komfortabel vom Sofa aus auf die Medien des Servers zugreifen zu können (Fernbedient per Remote oder App)
- Transcoding: Transcoding Video/Audio für internen/externen Zugriff über Plex (myplex)
- HTPC: Plex/XBMC Oberfläche nach schnellem Start / Standby für den komfortablen Zugriff auf die Medien direkt am TV (wo der Server stehen soll)
- Standby (mit WOL?) sollte die Norm sein, Aufwecken/Starten nur bei Backup-Sync / Medienzugriff intern/extern, nach dezidierter Zeit zurück in Standby/Ruhezustand
- Im Laufenden Betrieb max. 40Watt, Standby Max 10W (grob geschätzt, kenne mich da aber nicht wirklich aus)
- Chromecast / UPnP Renderer Eigenschaften (geht ersteres überhaupt?)
- Zugriff auf per USB angeschlossene Festplatten/Sticks über OS / Media Server (Plex/XBMC) - Verfügbarkeit intern/extern? (also wenn man an das Gerät kurz USB-Stick anschließen will vom Kumpel zum zeigen eines Videos, idealerweise Komfortabel aufrufbar über die Media-Player Oberfläche)

-----------

Idee für das Gerät:

- Barebone/MiniPC / MicroATX? Gehäuse (was halbwegs kleines, welches in die TV-Landschaft passt, muss nicht komplett Silent sein)
- mit Core i3 (sollte für alles reichen, aber nötig für FullHD Transcoding über Plex)
- 4GB Ram, 2-4TB Interne HDD, 128GB SSD für System, (glaube damit mache ich nichts falsch)
- BD-Laufwerk? (wäre Verzichtbar, dann könnte ein kleineres Gehäuse her, hab außerdem einen gesonderten BD-Player)
- Ubuntu OS, Plex und/oder XBMC als Direct-Start Media Player, (Ubuntu ist da wohl am flexibelsten und zuverlässigstem. Sorgen mache ich mir aber bei manchen Codec geschichten / Audio-Ausgaben über HDMI, da hab ich schlechte Erfahrungen gemacht vor ner Weile. Aber eigentlich soll beim Start direkt Plex/XBMC angezeigt werden, Ubuntu also nur als Grundlage laufen)
- Upload bei DSL 50.000 knapp 1MB/sec (sollte sogar je nach Bitrate für 1080p Video reichen für externen Zugriff von Woanders)

--------

Fragen:

Wie schaut das aus mit WOL und Auto-Shutdown/Standby/Ruhezustand? Da bin ich mir total unsicher, was ich haben will und wie das gelöst werden sollte. Können Plex/XBMC ein Gerät bei externer Anfrage oder Ubuntu bei einem Sync/Backup-Job aufwecken? Ist Standby möglich/nötig? Dauerbetrieb ist bei einem core i3 wohl zu teuer.

Für das Transcoding von Video-Daten ist Plex am einfachsten, der PlexServer wird also so oder so installiert. Doch wie schaut es mit der Media-Player Oberfläche aus? Auf Ubuntu bleibt einem da nur die Web-Oberfläche, oder? Kann die beim Geräte-Start automatisch starten? Oder doch lieber XBMC als Oberfläche, die wäre deutlich flexibler. Allerdings weiß ich nicht, ob XBMC dann auf die Datenbank von Plex zugreifen soll, oder seine eigene Datenbank auf Grundlage des Datei-Ordners erstellen sollte...

Kann Plex für das Bereitstellen von Bildern über das Internet diese auch live-kleinrechnen? Bilder bräuchten so pro Bild immer mehrere Sekunden, sind ja oftmals mehrere MB groß. Für das "bei den Eltern Urlaubsbilder vom Heimserver zeigen" reichen kleinere Ausgaben ja völlig aus.

Welche Software benutze ich
1. für den Auto-Sync? Ich hab bischle rumgeschaut, GoodSync schaut ganz gut aus. Ist auch für absolut alle Plattformen verfügbar.
2. Für Manuelles Backup / Kopieren: Bei einem neuen Film auf dem PC gerippt (den ich nur auf dem HTPC haben will): Einfach per Explorer Drag&Drop in die Netzwerkfreigabe des Media-Ordners von Ubuntu (geht das so einfach?)

Gehäuse-Frage: Da bin ich noch komplett unschlüssig, welches Gehäuse es denn überhaupt sein soll...




Ja, das wären erstmal meine Gedanken zu meinem kleinen HTPC/Backup-Server/NAS Projekt. Eure Gedanken und Hinweise sind herzlichst willkommen, und zerreißt mich nicht sofort, von den meisten Sachen hier habe ich nur gefährliches Halbwissen!
nirolo
Neuling
#2 erstellt: 20. Nov 2014, 00:00
Ich hab fast die gleiche Idee im Kopf, habe aber bisher so gut wie keine Ahnung vom Heimkino Bereich. Deswegen alles mit Vorsicht genießen, was ich schreibe.
Ich will aber auch ein Gerät, um möglichst viele verschiedene Funktionen abzudecken. Mein Raspberry Pi ist mir dafür allerdings ein bisschen zu schwach auf der Brust.. deshalb bin ich momentan bei diesem hier hängegengeblieben
Laplace - Oeco-IT
Laut Händler:

- Supports Full HD 1080p Blu-ray (BD) playback with HDMI Port
- Supports HDMI Technology with max. resolution up to 1920x1200 @ 60Hz

Wie oben beschrieben bin ich Neuling und habe keine Ahnung, ob das ausreichend ist (sieht für mich auf den ersten Blick allerdings so aus)

Für mich ist es entscheidend, dass das Gerät lüfterlos funktioniert und einen sehr geringen Verbrauch hat. Vielleicht 'ne Option für dich.
Werde hier auf jeden Fall immer mal wieder reinschauen.


[Beitrag von nirolo am 20. Nov 2014, 00:01 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2014, 00:23
ich würde immer Daten-Server und "Wohnzimmer" auf jeden Fall vermeiden!
mal ganz ehrlich, kein Mensch möchte drehende Platten (wobei der Wechsel zwischen StandBy und Hoch-Drehen am schlimmsten ist) im Wohnzimmer stehen haben. Evtl. kann man mit sehr leisen 2,5" Platten eine erträgliche Lärmkulisse hin bekommen.

Daher würde ich ein NAS in den Keller oder irgendwo hinstellen, wo es nicht stört. Moderne NAS haben i.d.R. die Möglichkeit zu festgelegten aufzuwachen oder sich wieder schlafen zu legen (quasi gar kein Stromverbrauch) und auch im Idle Modus (sofort erreichbar sowie die Platten hoch gedreht haben) ist der Stromverbrauch akzeptabel (bei aktuellen 2-Bay NAS meist <<10W) und wenn es doch mal aus ist wenn man es braucht, dann kann es per WoL aufwecken.

Dazu dann einen Lüfterlosen Mini-PC ins Wohnzimmer.
Roendi
Inventar
#4 erstellt: 21. Nov 2014, 16:20
Ja das sehe ich auch so.

Und je jünger die Leute sind desto besser hören sie das. Mein Nas Synologic steht im Büro und ist mit einer hauchdünnen 1 GB Strippe im Wohnzimmer verbunden. Da läuft bei mir der Plex Server drauf. Das Teil habe ich so programmiert, dass er unter der Woche wo ich zur Arbeit gehe um Mitternacht ausschaltet und um 17.00 Uhr einschaltet. Am Wochenende läuft er durch. StandBy funktioniert dabei natürlich auch noch.

Damit habe ich alles abgedeckt was so anfällt.

Ich würde es sofort wieder genau so machen.
cbv
Inventar
#5 erstellt: 21. Nov 2014, 18:07

Danyrail (Beitrag #1) schrieb:
Idee für das Gerät:

Da Du offenbar eine Lösung im Eigenbau vorstellst: Hast Du Dir auch Gedanken über Ausfallsicherheit der Platten bzw Daten gemacht? Wieviele Platten, welcher Bau- und Einsatzart, mit welchem RAID-Level? ECC-Ram?

Wie schaut das aus mit WOL und Auto-Shutdown/Standby/Ruhezustand?

Die Frage verstehe ich nicht. Du willst doch das NAS direkt neben den TV stellen und gleichzeitig als Player nutzen. Wozu dann das WoL? Die Kiste muss dann in jedem Fall eingeschaltet sein/werden. Oder bist Du einfach nur zu faul, den Knopf am Gehäuse zu drücken? Dann kannst Du mit wenig Bastelaufwand die Kiste zB über die Fernbedienung starten, oder per WoL-App vom Handy.

Für das Transcoding von Video-Daten ist Plex am einfachsten, der PlexServer wird also so oder so installiert. Doch wie schaut es mit der Media-Player Oberfläche aus?

PLEX besteht aus zwei Komponenten, dem Plex Media Server (mit den Daten) und dem Plex Client, der sich die Daten dann vom Media Server holt. Letzterer kann auf einem Tablet, Laptop, TV, ... installiert sein.

Gehäuse-Frage: Da bin ich noch komplett unschlüssig, welches Gehäuse es denn überhaupt sein soll...

Das Gehäuse sollte nicht zu klein sein, da Du sonst u.U. thermische Probleme bekommst.



Solltest Du wirklich einen Eigenbau verwirklich wollen, solltest Du vielleicht einen Blick auf FreeNAS werfen. Da sind u.a. Backup-Lösung, Plex Media Server, File-Sharing und HTPC-Steuerung bereits integriert.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 21. Nov 2014, 18:35

cbv (Beitrag #5) schrieb:
Die Frage verstehe ich nicht. Du willst doch das NAS direkt neben den TV stellen und gleichzeitig als Player nutzen. Wozu dann das WoL?

Naja, der Name "Network Attached Storage" besagt doch irgendwie, dass man darauf (auch) per Netzwerk zugreifen möchte?!?
Wenn die Platte(n) einzig und alleine im und für den Player genutzt werden, dann ist das streng genommen gar kein NAS

Man will vielleicht auch mal vom Laptop im Schlafzimmer noch einen Film oder eine Serie (zu Ende) gucken und dann ist WoL schon recht praktisch, wenn das NAS irgendwo im Keller versteckt wird erst recht
Danyrail
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Nov 2014, 19:47
@ctv

bgzl. Ausfallsicherheit. Nein, Gedanken über ein Raid habe ich mir noch nicht gemacht. Wobei ich das Gerät ja sowieso schon als Backup-Lösung verwenden will. Also ich habe z.b. meine Fotos auf meinem Rechner, und zusätzlich auf dem Gerät. Genauso zumundest bei Dokumenten, Musik, privaten Daten etc. Nur Filme werde ich wohl erstmal exklusiv auf dem Gerät lagern. Die könnte ich notfalls aber auch erneut rippen. Der Rest ist also sowieso schon doppelt vorhanden. Oder ist das zu kurz gedacht?

Die Frage wegen WoL hat MickeyMouse schon so richtig beantwortet ;).

Plex habe ich schon verstanden mit den 2 paar Schuhen. Allerdings könnte ich natürlich nur den Plex Media Server nutzen (gerade für mobile Geräte oder außerhalb meines Heimnetzes bei Freunden etc.), für die HTPC Komponente allerdings das XBMC nutzen. Dieses könnte für die Nutzung -> am TV angeschlossen <- etwas flexibler, vielfältiger sein. das XBMC kann dann natürlich auch auf die gleichen Daten zugreifen. Oder, das wäre allerdings dezent umständlich, auf die vom Plex Server bereitgestellten Daten.

Ja, das thermische Problem sollte berücksichtigt werden, hast recht.



Zum Thema getrennte Geräte für Keller/Wohnzimmer:
Da bin ich nicht so flexibel, meine 4. OG WG gibt keinen keller her (zumindest keinen mit LAN / Strom ). Bleibt also nur mein Zimmer (in dem auch der Router steht). Somit wären 2 Geräte unnötig, mir wohl auch zu teuer, und verbrauchen auch doppelt Platz.
Ein reines NAS von Synologie oder so reicht für Plex-Transcoding einfach nicht aus, da muss schon was potenteres her. Daher meine Idee eines m-ATX Systems mit Core i3. Bzgl der Lautstärke sehe ich das nicht so eng. Wenn das Gerät anspringt, dann weil ich für Musik/Filme drauf zugreife. Und dann übertönt das sowieso jedwedes Festplattengeräusch. Die Frage ist halt, wie das mit WoL funktionieren würde. Muss Ubuntu dafür im Standby sein, oder im Ruhezustand, oder kann es auch "ganz aus" sein? Standby würde wohl noch zu viel Strom bei einem i3 ziehen. Ruhezustand oder "aus" mit ner SSD sollte auch fix genug sein beim Start. Die Frage ist nur, wie das abläuft. Rufe ich vom Handy aus meinen Plex Media Server auf, wird der automatisch gestartet? Oder brauche ich ein extra Programm/App, mit dem ich das Gerät per WoL wecke? Habe das noch nie verwendet, daher entschuldigt die Fragen. Auch wenn ich per Desktop-PC/Handy/Laptop von wo auch immer auf mein Dateisystem zugreifen will, wie, durch welche Funktion wird der Rechner gestartet?
Was das Backup anbelangt und evtl. Geräuschkullisse dadurch. Ich würde es, so denke ich mir, einfach einmal am Tag ausführen lassen, und da ich ein (kann man das so nennen?) inkrementelles Backup plane, wird nie Gigabyteweise Daten geschaufelt werden, es also rel. schnell wieder beendet sein.


Gehäuse hatte ich an sowas gedacht (oder vergleichbares), weil preisgünstig, Mainboard schon drin, damit alle nötigen Anschlüsse, und Platz für SSD+HDD , und auch gute Bewertugnen hat,gerade was Hitze und Lautstärkeentwichlung anbelangt.
Korrigiert mich wenn das ein totaler Fehlgriff wäre bitte!

@cbc

Danke für den Hinwreis mit FreeNAS, werde ich mir mal genau anschauen!


[Beitrag von Danyrail am 21. Nov 2014, 19:49 bearbeitet]
cbv
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2014, 20:15

Mickey_Mouse (Beitrag #6) schrieb:
Naja, der Name "Network Attached Storage" besagt doch irgendwie, dass man darauf (auch) per Netzwerk zugreifen möchte?!? Wenn die Platte(n) einzig und alleine im und für den Player genutzt werden, dann ist das streng genommen gar kein NAS ;)

Eben.

Man will vielleicht auch mal vom Laptop im Schlafzimmer noch einen Film oder eine Serie (zu Ende) gucken und dann ist WoL schon recht praktisch, wenn das NAS irgendwo im Keller versteckt wird erst recht ;)

Dann natürlich schon. Aber, wie gesagt, dafür gibt es simple Apps, die WoL senden können. XBMC kann es ebenfalls. PLEX meines Wissens dagegen (noch) nicht.

Danyrail (Beitrag #7) schrieb:
Nur Filme werde ich wohl erstmal exklusiv auf dem Gerät lagern. Die könnte ich notfalls aber auch erneut rippen. Der Rest ist also sowieso schon doppelt vorhanden. Oder ist das zu kurz gedacht?

Das kannst nur Du entscheiden, mir sind meine Daten wichtig, und ein NAS ersetzt kein echtes Backup. Daten sind auf einem Laptop schnell gelöscht, weil (a) wenig Platz und (b) sind ja noch auf dem NAS. Laut Murphy geht aber genau dann eine der Platten im NAS über den Jordan...

das XBMC kann dann natürlich auch auf die gleichen Daten zugreifen. Oder, das wäre allerdings dezent umständlich, auf die vom Plex Server bereitgestellten Daten.

XBMC verwaltet die Daten jeweils Client-seitig. Mehrere Clients bedeuten also mehrere Datenbanken, sprich: bei jedem Neuzugang muss man alle Clients aktualisieren. PLEX verwaltet nur eine Datenbank, nämlich dort, wo die Daten liegen. Somit haben alle Clients automagisch immer eine aktuelle Liste, wenn der Media Server auf aktuellem Stand ist.

Wenn das Gerät anspringt, dann weil ich für Musik/Filme drauf zugreife. Und dann übertönt das sowieso jedwedes Festplattengeräusch.

Die Platten sind heutzutags weniger das Problem, sofern sie gut gelagert sind. Nerviger ist das Surren der Lüfter. Und das ist nicht zu unterschätzen, selbst wenn man es vermeindlich gar nicht direkt wahrnimmt. Umgehen kann man das durch Wasserkühlung. Oder natürlich lüfterlose Lösungen, die dann aber meist etwas schwachbrüstiger sind.

Die Frage ist halt, wie das mit WoL funktionieren würde.

Vereinfacht gesagt: Ein Client schickt einen Ping (*) an die NIC des NAS. Die Karte schickt dann einen PWRON an das Motherboard, welches sich dann selbst einschaltet. Dazu muss natürlich Strom anliegen und NIC und Motherboard müssen WoL unterstützen. Ich boote so mein NAS von einem USB-Stick in ca 15-20 Sekunden.

(*) Für die Korinthenkacker: Ein magic packet mit sechs mal 0xFF gefolgt von 16 mal der MAC-Adresse der NIC des aufzuweckenden Rechners.


[Beitrag von cbv am 21. Nov 2014, 20:17 bearbeitet]
promocore
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2014, 22:20

cbv (Beitrag #8) schrieb:

(*) Für die Korinthenkacker: Ein magic packet mit sechs mal 0xFF gefolgt von 16 mal der MAC-Adresse der NIC des aufzuweckenden Rechners.


Hehe, die meisten Korinthenkacker wissen nichtmal das, ohne im Wiki nachzuschauen.
Muhadib0815
Neuling
#10 erstellt: 19. Sep 2015, 00:49
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und klinke mich mal hier ein, weil es dem was ich gerne hätte sehr nah kommt.
Habe auch schon viele andere Beträge gelesen und durchsucht aber dieser hier hat schon direkt sehr viel beantwortet.

Deshalb erstmal Danke an den Ersteller und seine ausführlichen Schilderungen und natürlich auch an die anderen User für Ihre Erklärungen und Antworten.

Also ich möchte ebenfalls einen zentralen Speicher haben, wo ich Filme, Daten, Bilder und Musik habe.
Daher wird es ein NAS werden. Welches Gerät weiß ich noch nicht. Bei Qnap entweder TS 251 (2bay) oder TS 451 (4bay) und bei Synnology bin ich noch nicht durch mit den Produkten und deren Specs aber vielleicht hat hier jemand ein gutes 2bay und 4bay als Empfehlung in der Preislklasse der Qnaps.

Plex oder Kodi??? Plex ist ja in vollem Umfang ja kostenpflichtig und deshalb tendiere ich eher zu Kodi.


Nun will ich aber nicht nur mit dem Mini-PC im Wohnzimmer auf die NAS zugreifen können und alles auf den TV zaubern, sonder auch von meinem Gamer-PC streamen können (BF 4, AC 3/4 etc.). Da suche ich schon die ganze Zeit nach "gut und günstig". Ja ja ich weiss oben ein 4bay Nas hinschreiben und hier sparen wollen . Da ich auch noch nach Hifi (AV + 5.1) suche muss ich irgendwo sparen.
Also raspberry fällt für mich weg, da er kein Gigabit-Lan hat und ich lieber ein bischen mehr Prozessorpower haben möchte. Daher dachte ich an einn cubieboard 4. Reicht das und was muss ich bei der Kombi mit NAS und Gamer beachten?

Danke für eure Hilfe!

Gruß M.


[Beitrag von Muhadib0815 am 19. Sep 2015, 00:49 bearbeitet]
cbv
Inventar
#11 erstellt: 19. Sep 2015, 02:14
@Muhadib0815:
Mir ist nicht ganz klar, was eigentlich Deine Frage ist.

Das NAS stellt die Daten via Netzwerk bereit, zB via AFS (Apple), NFS (Unices) oder CIFS (Windows),... Sofern also Dein Spiele-PC irgendwie auf das Netzwerk zugreifen kann, via LAN oder WLAN, kommt Du auch an die Daten auf dem NAS.
Muhadib0815
Neuling
#12 erstellt: 19. Sep 2015, 08:46
Hi cbv,

Danke für deine schnelle Antwort!

Hmm...vielleicht habe ich mich wirklich zu umständlich ausgedrückt. Versuche es dann mal auf die Kernfragen zu reduzieren.

Nas:
Hier ist eigentlich alles klar. Ich habe mir ja bereits bei Qnap 2 mögliche NAS ausgesucht und daher wollte ich eigentlich nur ne Produktempfehlung eines 2 bay und 4bay Nas von Synology haben die vergleichbar sind.

Plex oder Kodi:
Laut meinen Infos ist Plex in der Premium-Version kostenpflichtig, sowohl bei den Aps für die Smartphones als auch für den Streaming Client, den ich im Wohnzimmer haben will. Daher tendiere ich eher zu Kodi aber Plex schneidet in den meisten Foren besser ab.

Lohnt es sich als durch Funktions- und Leistungsunterschied die € in Plex zu investieren oder reicht Kodi?

Streaming Client:
Da ich Games in hoher Qualität streamen will und nicht nur simpel auf die NAS zugreifen möchte brauche ich da eure Hilfe.
Da ich mir keinen NUC kaufen will oder dergleichen habe ich an einen cubieboard 4 gedacht (GigabitLan, mehr Prozessor-Power, etc.)...

Was wäre die kostengünstigste Variante für einen Streaming Client der ebenfalls zum streamen von Spielen genutzt werden kann?

Sorry nochmal für den vielen Text von vorher, wenn er zu umständlich geschrieben war/ist!

Gruß M.
cbv
Inventar
#13 erstellt: 19. Sep 2015, 13:04
a) NAS
Bin ich raus, ich verwenden einen Eigenbau auf Basis von FreeNAS. Tendentiell würde ich wohl eher zu einem 4-bay greifen. Dann braucht man später erst mal nur zwei weiteren Platten und nicht gleich ein neues NAS.

b) Plex oder Kodi
Plex hat den Vorteil, dass die Datenbank auf dem Server liegt und damit alle Clients automatisch immer auf dem neuesten Stand sind. Bei Kodi muss man jedem Client aktualisieren, wenn man zB einen neuen Film aufnimmt. Dafür kostet das Streaming bei Plex pro Client per In-App offenbar rund €5 ...ob es das einem wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Kodi ist IMHO mehr als ausreichend.

c) Streaming Clients/Games
Meinst Du damit cloud gaming? Ich glaube nicht, dass Qnap oder Synology das unterstützen, dafür dürfte die Hardware zu schwachbrüstig sein, da ja sämtliche Daten dort verarbeitet und dann an die Clients geschickt werden. Die können dafür dann relativ dämlich sein.

Ich meine aber, mich dunkel zu erinnern, dass Heise in einer c't letztes Jahr einen Rechner im Eigenbau dafür vorgestellt hat. Basierend auf Steam. Aber das ist vermutlich nicht das, was Du willst.

Sinnvoller wäre da wohl eher ein leiser HTPC im Wohnzimmer mit viel Platz für Filme, Music und Games, angeschlossen am TV.


[Beitrag von cbv am 19. Sep 2015, 13:07 bearbeitet]
Muhadib0815
Neuling
#14 erstellt: 19. Sep 2015, 13:51
Hi cbv,

Danke für die Info.
NAS und Kodi stehen somit fest.

Mit dem Htpc will ich halt vom Wohnzimmer aus aufs Nas zugreifen via Netzwerk, welches im Arbeitszimmer steht. Das ist ja Standard und nicht so schwer zu verwirklichen. Dazu gibt es auch schon genug Beiträge.

Das inhouse Gamestreaming von meinem Gamer-PC, der ebenfalls im Arbeitszimmer steht interessiert mich.
Leider hat der raspberry Pi zu wenig Power und kein Gigabit-LAN um anspruchsvollere Spiele, die auf dem Gamer laufen, auf meinen TV im Wohnzimmer zu streamen.
Deshalb geht's schlichtweg um die Hardware für den Htpc. Der wird dann auch mit Kodi bestückt. Aber was muss ich bei der Hardware und bei der Software noch zusätzlich beachten.

Ich will im Wohnzimmer sitzen und per Maus, Tastatur und notfalls Gamepad auf meinen Gamer zugreifen und ein z. B. BF4 starten was ich dann in hoher Auflösung und Qualität im Wohnzimmer auf dem TV spielen kann.

Was muß ich da bei der Anschaffung des Htpc berücksichtigen?

Danke und Gruß
M.


[Beitrag von Muhadib0815 am 19. Sep 2015, 13:51 bearbeitet]
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