Neue Wohnung neue Probleme

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Reaven-X
Inventar
#1 erstellt: 18. Apr 2016, 13:48
Hallo zusammen,

Ich bin in eine neue Wohnung gezogen mit FTTH. Die Wohnung hat ein Huawei Modem/Router im Sicherungskasten und von diesem geht ein Kabel ins Wohnzimmer zur Patch-Dose.
An die Dose hab ich nun meinen Asus RT-AC66U Router angeschlossen und in den Access Point Modus versetzt, da der Huawei als Router mit DHCP läuft.
Da ich als Kunde kein Zugriff auf den Huawei habe, sollte ich dem Asus AP die statische IP 192.168.254.2 vergeben. Leider lief das immer nur ein halben Tag. Der Support vom Provider meinte nun, das nach interner Abklärung der AP die ip automatisch beziehen lassen muss, da sonst der ip-lease den AP stört.

Wenn der AP nun eine dynamische ip bekommt, wie kann ich mich in dessen webinterface einloggen?

Hat da jemand einen Tip?

Danke.


[Beitrag von Reaven-X am 18. Apr 2016, 13:49 bearbeitet]
DUSAG0211
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2016, 14:54
Ein vermutlich unkomplizierter Weg: Kostenlosen Lan Scanner runterladen und im selben IP Bereich einen Scan durchführen der auch an dein angeschlossenes Gerät (PC/Laptop) vergeben wurde.

Ist die dynamische IP (des Asus AP/Routers) einmal gefunden, kann man vermutlich davon ausgehen, dass diese immer gleich bleibt.
mern
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Apr 2016, 17:13

Reaven-X (Beitrag #1) schrieb:
..
Da ich als Kunde kein Zugriff auf den Huawei habe, sollte ich dem Asus AP die statische IP 192.168.254.2 vergeben. Leider lief das immer nur ein halben Tag. Der Support vom Provider meinte nun, das nach interner Abklärung der AP die ip automatisch beziehen lassen muss, da sonst der ip-lease den AP stört.

Danke.

Was soll das, es muß doch möglich sein das du den Router so konfigurierst wie du es für deine Ansprüche brauchst. Ansonsten ist es für den "support" doch kein Problem den DHCP Bereich einzuschränken, das die Vergabe statischer Adressen außerhalb des Pools erfolgt. so das du dem Router aus diesem Bereich eine Adresse gibt. Der Asus wird sicher ohne DHCP stabil arbeiten können. Hier ist der Router wohl das Problem, die Lösung für den sogenannten "support" doch wohl machbar
Reaven-X
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2016, 17:45
Das sehe ich auch so. Die Konflikte kommen vom Huawei, welcher keinen Zugriff für mich bietet. Daher weiss ich den DHCP-Range nicht und kann auch keine statische ip an die Asus Mac Adresse vergeben.

Meine Wohnung ist Teil eines Neubau-Quartiers welches als erste dieses FTTH haben. Der Support vom Provider gab selbst zu, dass es für sie noch alles neu ist und man mir derzeit als einzige Alternative DMZ aktivieren könnte, doch das wird mir dann zu kompliziert. :/

Die Idee mit diesem lan scanner klingt gut, werde dann heut Abend entsprechende Software suchen.

Danke euch.


[Beitrag von Reaven-X am 18. Apr 2016, 17:47 bearbeitet]
mern
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Apr 2016, 19:22
Das Problem ist das der "Support" nicht existiert. Es sind Callcentermitarbeiter ohne Ahnung darauf gedrillt den Kunden höflich und zuvorkommend zu verarschen. Ein reines Marketinginstrument den Service abzubauen und Kosten bei Entwicklung und Wartung einzusparen. Je mehr billige Callcentermitarbeiter je weniger Fachkompetente und teure Mitarbeiter.

Was ist das für ein sch.... Provider.


[Beitrag von mern am 18. Apr 2016, 19:23 bearbeitet]
promocore
Inventar
#6 erstellt: 19. Apr 2016, 09:38
Wenn der Provider ein DMZ aktivieren kann, dann wäre das doch eine gute Sache.
Hier nutzt du deinen Asus Router als "vollwerten" Router und schließt diesen über den WAN Port an den Huawai an.
Evt. bekommst du einen fest IP Adresse für deinen Asusu vom Support mitgeteilet, die in der WAN Konfiguration des Asusrouters eingestellt werden muss.
Der Huawai hat dann keinen Firewall mehr und alle Anfragen werden 1:1 an den Asus weitergeleitet.

Da du selber auch keinen Zugriff auf das Huawai Teil hast, würde ich sowieso ein eigenes Netz aufspannen. Wer weiß, was die "fähigen" MItarbeiter vom Support dort alles einstellen können. Das kannst du auch jetzt schon machen, indem du den WAN Port des Asusrouters mit dem Huawai verbindest. Evt. funktionieren dann nur nicht bestimmte Portweiterleitungen oder ähnliche Sachen, was aber zum Surfen erstmal egal wäre.


[Beitrag von promocore am 19. Apr 2016, 09:39 bearbeitet]
mern
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Apr 2016, 10:06
Die Frage ist jetzt ist es eine echte DMZ oder nur ein exposed Host.

Die DMZ isoliert Netze gegeneinander und stellt nur beiden Segmenten Dienste zur Verfügung. Ein Intranet in der DMZ ist für mich widersinnig. Aber so wie ich das verstehe läuft es darauf hinaus.

Für mich ist die gesamte Konfiguration des Providers nicht nachvollziehbar, der Router muß vom Mieter konfigurierbar sein, Spätestens am "Modem" hört der Einfluß des Providers auf. Der Router und die Konfiguration des Kundennetzes ist nicht Sache des Providers, egal ob Glasfaser oder nicht.

Ich vermutew da werkelt ein AR120 oder 150 im sicherungskasten, das Problem der "Support" ist zu dämlich den zu konfigurieren, das geht so weit ich weis nur über ein CLI. Spätestens hier ist dem Provider völlige Ahnungslosigkeit vorzuwerfen. Denn die fürs Heimnetzwerk notwendigen Einstellungen, nach kundenwunsch müßen ja irgendwie vorgenommen werden. Und es ist nicht akzeptabel das der Kunde ansonsten sehr eingeschrängte Funktionalität erhält.


[Beitrag von mern am 19. Apr 2016, 10:54 bearbeitet]
promocore
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2016, 10:52
Na, bei den Brotdosenroutern würde ich immer von einem exposed Host ausgehen und das wäre ja auch genau das, was weiterhelfen würde.
mern
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Apr 2016, 11:14
Und damit angreifbar. Ne, das kann keine dauerhafte Lösung sein. Hier wird der Nutzer unzumutbar eingeschrängt.
promocore
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2016, 11:24
Warum ist man angreifbar? - Das neue Netz bildet ja der Asus Router.
mern
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Apr 2016, 11:51
Ich präzisiere, ein Host an der Stelle ist angreifbar, der Router ist als dafür ausgelegter "Server" eigentlich sicher.
Was mich mal interessieren würde, wie ist eigentlich die Vorstellung des Providers, bzw der Hausverwaltung zur Nutzung, darüber müßte es doch in einem solchen Fall Informationen geben.


[Beitrag von mern am 19. Apr 2016, 11:58 bearbeitet]
Reaven-X
Inventar
#12 erstellt: 20. Apr 2016, 13:04
Mal ein Feedback von mir.

Bis jetzt lief der Asus AP einwandfrei, seit er auf eine dynamische ip umgestellt wurde.
Auf der Asus webseite fand ich zudem ein tool, welches das Netzwerk analysiert und einem die aktuelle ip der Asus Geräte anzeigt. Mit einem Klick ist man dann bereits im Webinterface.

Auch ich wünschte mir mehr Freiheit bei der Konfiguration des eigentlichen Routers, sowas hatte ich bisher nie. Doch sitzen die am längeren Hebel und sind zudem der einzige Provider den es in dem neuen Quartier gibt (haben die sich vertraglich zusichern lassen vor deren Erbauung).

Daher shit happens...

Soweit ich gesehen habe, ist eine Firewall aktiv und upnp sollte auch laufen, zumindest zeigt meine PS4 "Nat 2".
Die Tage werd ich mein Synology NAS ins Netzwerk einbinden, hoffe da gibt es keine Probleme.


[Beitrag von Reaven-X am 20. Apr 2016, 13:05 bearbeitet]
promocore
Inventar
#13 erstellt: 20. Apr 2016, 13:13
Wenn der AP jetzt ohne Probleme läuft, dann wird dieser im normalen Routerbetrieb über den WAN Port auch ohne Probleme laufen.
Wenn dein Provider dann auf Ihrer Büchse DMZ/Exposend Host einrichtet, hast du die volle kontrolle über die Ports mit deinem Asusrouter, da die Providerbüchse alle Portanfragen an den WAN Port deines Asusrouters weiterleitet.
silberfux
Inventar
#14 erstellt: 22. Apr 2016, 10:56
Hi, da hat man schon mit ftth eine sehr leistungsfähige Anbindung frei Haus und steht damit um ein Vielfaches besser als ein Großteil der Bevölkerung, die sich mit DSL und sowas herumquälen müssen,
und dann wird immer noch gejammert...

BG Konrad
promocore
Inventar
#15 erstellt: 22. Apr 2016, 11:57

silberfux (Beitrag #14) schrieb:
Hi, da hat man schon mit ftth eine sehr leistungsfähige Anbindung frei Haus und steht damit um ein Vielfaches besser als ein Großteil der Bevölkerung, die sich mit DSL und sowas herumquälen müssen,
und dann wird immer noch gejammert...

BG Konrad


Schneller mag dieser Anschluss sein, besser ist er in dem Fall bestimmt nicht.

- Man haftet für seinen Anschluss, hat aber garkeine Konotrolle über diesen.
- Man zahlt für einen vollwertigen Anschluss, bekommt aber nur eingeschränkte Konnektivität zum Internet.

In dem Fall würde ich immer einen DSL Anschluss bevorzugen.

Gejammert hat hier doch garkeiner, oder möchtest du über deinen langsamen DSL Anschluss in diesem Thread jammern?
Reaven-X
Inventar
#16 erstellt: 22. Apr 2016, 12:10
Ich jammere nicht, sondern bat um Unterstützung.
Mir bringt die 200/200 mbit Leitung nichts, wenn meine Geräte kein Zugriff auf das Web haben.

Leider kamen gestern die Probleme zurück. Diesmal hatte ich zwar aktives wlan auf meinen Geräten, sprich es gab kein IP Konflikt, aber dafür lief das Internet nicht. Keine Webseite hat geladen.
Komischerweise trat es nur auf, wenn ich die TV Box (für Pausieren und Replay usw) des Providers an hatte, diese ist per lan am Asus. Sobald ich die Box ausschalte, war nach wenigen Sekunden das Internet verfügbar. Der Asus war da auch wieder ziemlich warm.

Werde wohl doch nochmals mit denen Kontakt aufnehmen müssen. Vll kann diese DMZ Aktivierung für Abhilfe sorgen.

An meinem alten Wohnort hatte ich ein docsis 3 Modem und meinen Asus als Router und nie irgendwelche Probleme.


[Beitrag von Reaven-X am 22. Apr 2016, 12:15 bearbeitet]
promocore
Inventar
#17 erstellt: 22. Apr 2016, 12:27
IP TV wird ja über eine Vlan ID bereitgestellt und sendet Multicast.
Bei vielen Routermodellen kann die TV Box nur an einem bestimmten Lan Port betrieben werden.

Ich selber habe kein IP TV, jedoch bringt aus meiner Sicht dein Asusrouter alle wichtigen Eigenschaften wie IGMP, Vlan usw. mit und bietet dafür auch ein Setupmenu an.

Nach oder auch schon vor der DMZ-Aktivierung musst du deinen Asusrouter mit dem WAN Port verbinden und der Router muss auch im Routermode laufen.


[Beitrag von promocore am 22. Apr 2016, 12:36 bearbeitet]
mern
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Apr 2016, 13:58
Das sieht tatsächlich so aus das alle Ports mit in Broadcast gewandeltem Multicast geflutet werden.

Hier hilft zum jetzigen Zeitpunkt IGMP snooping, wenn der Asus Router später in der DMZ steht bzw. als exposed Host agiert brauchst du einen IGMP proxy um wanseitig das Vlan aufzulösen.
bei Asus nennt sich das "Multicast Proxy support"
Wie wäre es dem Provider per Einschreiben eine Frist zu setzen dir einen vollständig frei verfügbaren und konfigurierbaren Zugang zu gewähren?

Momentan sieht es so aus das dein Provider kompletten Zugriff auf dein Heimnetz hat.


[Beitrag von mern am 22. Apr 2016, 14:23 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#19 erstellt: 24. Apr 2016, 18:11
Mal 'ne ganz blöde Frage, aber spricht in dem Fall eigentlich irgendwas dagegen, den Asus als Router zu benutzen? Dann bekommt der am WAN-Port seine IP nach Gutdünken des Huawei, und im LAN kannst du es mit den Adressen halten wie der auf dem Dach. Für einen Allerwelts-Internetzugang reicht's.
Die TV-Box kommt dann wie gehabt ins WAN (Huawei-LAN), da muß man ja normalerweise eh nicht drauf (und wenn doch, kann man beim Asus vielleicht eine manuelle Route eintragen). Man muß halt gucken, wie man das kabeltechnisch am besten hin- und herpatcht.

Aber klar, mit sowas wie Portfreigaben wird das schwierig. Und einen 200/200-MBit-Anschluß nur für Allerwelts-Surfen nutzen zu können, was jedes Popel-ADSL hinkriegt, ist irgendwie albern.
Reaven-X
Inventar
#20 erstellt: 25. Apr 2016, 10:38
Guten Morgen,

Danke für eure Beiträge.

Ich hab bisher immer nur gelesen, das wenn ich DHCP im Asus aktiviere, es Probleme mit dem DHCP des Huawei verursacht.
Eine IP Adresse bekommen alle Geräte und es gibt kein ip Konfilkt mehr, seitdem ich den Asus auf dynamischen IP Bezug gestellt habe.

Im Moment surfe ich mit Hotspot von meinem Smartphone um nebenbei TV schauen zu können.

Hatte eben wieder ein Telefonanruf mit dem Support. DMZ aktivierung kostet mich 60 mehr im Monat, da dann das Wlan des Huawei mit aktiviert werden würde und das kostenpflichtig wäre. eine Gutschrift müsste man noch prüfen...

Heute Nachmittag habe ich Zeit und werde mich mit dem IGMP snooping befassen. Hab ich bisher noch nicht gehört und mich gestern eingelesen. Soweit ich verstehe, überwacht dann der Asus den Traffic zwischen Huawei und meinen Geräten, so dass nicht ungezielt dieses broadcast verteilt wird. Auf wikipedia steht auch das multicast, welches nicht gezielt gelenkt wird, einer DoS Attacke gleichen kann und so den Switch (den Asus) lahmlegt. Dies könnte erklären, weshalb er so heiss wurde.
Vielen Dank für diesen Denkanstoss @mern

Btw: Ich fand eine online dummy Version des Webinterface vom Asus. Muss ich in der IPTV Sektion lediglich den Lan Port auswählen, an welchem die TV Box angeschlossen ist und dann IGMP snooping aktivieren?

http://event.asus.co...ed_IPTV_Content.html


[Beitrag von Reaven-X am 25. Apr 2016, 10:40 bearbeitet]
promocore
Inventar
#21 erstellt: 25. Apr 2016, 11:17
Sollte so mit Asus funktioniere .
Ansonsten ist es hier noch einmal beschrieben.
https://www.asus.com/de/support/faq/1011708/


60 Euro extra, damit man seinen Internetanschluss im vollem Umfang nutzen darf, .... Das ist ja schon abzocke.
Was für ein Provider ist das denn? Was zahlst du denn bisher an Grundgebühr?
audiophilanthrop
Inventar
#22 erstellt: 25. Apr 2016, 19:59

Reaven-X (Beitrag #20) schrieb:
Ich hab bisher immer nur gelesen, das wenn ich DHCP im Asus aktiviere, es Probleme mit dem DHCP des Huawei verursacht.

Wenn du ihn als reinen AP betreibst, dann ja - zwei DHCPs im selben Netz beißen sich.
Als Router natürlich nicht - dann gibt nur der Huawei dem Asus WAN-seitig eine IP, und im Asus-LAN kann natürlich noch mal ein zweiter DHCP werkeln, ganz unabhängig (naja, fast - nur aufs selbe Subnetz sollte man den DHCP-Server nicht einstellen, sonst kommst du wahrscheinlich nicht mehr raus, weil der arme Asus nicht weiß, wo er seine Pakete hinschicken soll [1]).

Wie gesagt:
Asus als Router einrichten, dabei WAN mit IP-Bezug über DHCP konfigurieren, seine IP irgendwo in 192.168.x.x außer 192.168.254.x wählen, seinen DHCP aktivieren.

Die TV-Box bleibt am Huawei. Der Asus kommt mit dem WAN-Port auch an den Huawei. Alle anderen Geräte werden im Asus-LAN (und -WLAN) betrieben.

[1] Wenn man es geschickt anstellt, könnte sogar das noch funktionieren... aber in Fummelei ausarten.
mern
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Apr 2016, 22:08
So wie ich das verstand ist nur ein Port des Huawai zu einer rj45 dose herausgeführt
hat ein Huawei Modem/Router im Sicherungskasten und von diesem geht ein Kabel ins Wohnzimmer zur Patch-Dose.
daran hängt der Asus. Also entweder TV oder surfen.

@Reaven-x IGMP snooping global einschalten, das IGMPv3 Protokoll ist in der Lage den anfordernden Client zu identifizieren und die Pakete zum entsprechenden Port zu leiten.
Nur Enable efficient multicast forwarding (IGMP Snooping) enable.

Alles andere bezieht sich auf WAN seitiges VLAN nach 802.1q, der IGMP Proxy steuert dabei die Multicast Komunikation, was für deinen speziellen Fall bedeutungslos ist. also kannst du alles auf None oder disable lassen

Ich schließe mich der frage an wer ist der Provider, wer die Hausverwaltung das ist Abzocke und jeder mit nem offenen 16kbit/s Zugang ist besser dran als du.

Eine weitere Frage welche Daten hast du insgesamt zu deinem Anschluß bekommen?


[Beitrag von mern am 25. Apr 2016, 22:16 bearbeitet]
mern
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Apr 2016, 00:21
Audiophilantrop hat es ja schon geschrieben. Betreibe den Asus im Routermodus
Ethernetkabel in den WAN Port.

Im Menü Advanced Settings ->WAN stelle automatic IP ein, enable WAN, disable NAT, enable UPNP.
WAN DNS Setting->Connect to DNS Server automatically enable
Account Setting->Authentication None
Firewall disable

LAN Adresse aus dem privaten Bereich 192.168.x.x wobei das dritte Oktett nicht 254 sein darf. Nimm beispielsweise192.168.3.1
DHCP server enable Als Adressbereich nimm den Bereich bis 192.168.3.99, den Bereich darüber nimm für fixe IPadressen die du deinen Clients fest zuweist, bzw die du ihnen einstellst. DHCP ist nur für eine große Zahl Clients als Verwaltungsvereinfachung sinnvoll.

Als defaultgateway nimm 192.168.3.1

LAN IPTV jetzt wirds schwierig. Stelle Select ISP Profile auf manual Kennst du die Vlan ID bzw. die Vlan IDs deines Zugangs bzw. des Multicastnetzes?

Wenn nicht lasse die Felder VID und Prio leer. Hast du die Info trage die ID bei Internet ein. Das bewirkt das der Tag des VLANs ausgewertet wird.falls du den Wert für die Priorität des Vlan hast kannst du den ebenfalls eintragen.

Hast du zwei VLAN trage die VLAN id für den Multicastverkehr bei LAN port 4 ein und Enable multicast routing (IGMP Proxy) ebenfalls IGMP snooping, Deine TV Box betreibe dann an Port 4.

UDP proxy kannst du disable lassen, Es gibt für den VLC Player Playlists die die Multicastpakete anfordern, wenn du auf deinem Rechner IPTV sehen möchtest.


[Beitrag von mern am 26. Apr 2016, 00:33 bearbeitet]
Reaven-X
Inventar
#25 erstellt: 26. Apr 2016, 10:46
Guten Morgen,

Wow vielen Dank für eure Unterstützung!!!
Ich hab es gestern Abend dank eurer Hilfe tatsächlich zum laufen gebracht.

Genau wie mern verstanden hat, gibt es nur ein Patchkabel ins Wohnzimmer. Bisher hatte ich die TV Box an diesem und musste mit meinem Handy ein Hotspot einrichten, damit ich mit Laptop und Tablet online sein konnte.
Habe gestern Abend mehrere Stunden das ganze im Detail angeschaut, sowie mich etwas tiefer in dieses IGMP snooping eingelesen.

Diese Funktion war allerdings unter LAN im AP Modus nicht mehr verfügbar, also habe ich den Asus wieder in den Router Modus geschaltet und IGMP snooping aktiviert. Die TV Box lief und alle Geräte hatten eine IP ohne Konflikte...jedoch kein Internet. Aber wie in audiophilanthrop's erwähnte, hatte ich das Subnetz nicht geändert. Shame on me...

Resigniert habe ich den Asus wieder in den AP Modus gestellt und tracert zu google.com gemacht. Mit TV Box hatte ich an jedem Punkt 1000-2000ms und ohne 5-10ms. Per Zufall bin ich in den Wlan Settings dann über eine weitere IGMP snooping Option gestolpert. Nachdem diese aktiviert war, lief alles genau wie es sollte.

Ein Speedtest im 5ghz wifi mit meinem IPad air hat 150/150mbit bei 4ms ergeben, das ist wohl das Maximum vom Gerät.

Was wäre nun am besten. Als AP belassen oder dennoch im Router Modus betreiben?

Ein zweites Kabel werd ich wohl dennoch ziehen müssen und dann die TV Box direkt an den Huawei anschliessen. Mein weibchen meckert das im Schlafzimmer (andere Seite der Wohnung) kein Wlan mehr verfügbar ist. Egal welche Sendeleistung auf 2.4 oder 5ghz genutzt wird. Der Asus braucht wohl einen anderen Platz...oder ich mach einen Repeater dazwischen. :/

Mein Provider ist der 4. grösste der Schweiz (Quickline) und ich hab mit Internet und TV Box monatlich umgerechnet 100.-€ Abo-Gebühr.


[Beitrag von Reaven-X am 26. Apr 2016, 10:51 bearbeitet]
mern
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 26. Apr 2016, 12:44
Wieaudiophilantrop und ich schon schrieb, wenn du im Routermodus den IGMP Proxy nutzt, IGMP snooping im LAN und WLAN konfigurierst müßten deine Probleme behoben sein.
Das fehlende WLAN ist kein Problem, besorg dir einen Accesspoint den du an einen freien Port des Asus hängst. Besorg dir einen kleinen unauffälligen Kabelkanal (1cm²). Es gibt dickes doppelseitiges Kelbeband (tesa Powerbond) das klebst du an wenigen Stellen auf die Rückseite des Kabelkanals. Verlege den Kabelkanal unauffällig soweit das möglich ist in Richtung fehlendes WLAN. Lege ein Ethernetkabel ein und installiere einen Accesspoint an zentraler Stelle. Gute Accesspoints haben PoE und es wird ein Injector mitgeliefert oder ist zukaufbar. Du verbindest ein kurzes Ethernetkabel mit dem Port des Asusrouters, versorgst den Injector mit Speisespannung und verbinde ein längeres Patchkabel zum AP. der bekommt seinen Strom dann über das Kabel und du kannst ihn ebenfalls mit dem Powerbond an die Decke, die Wand kleben. So brauchst du noch nicht einmal zu bohren.

Links zu APs Zyxel , Linksys es gibt noch weitere Hersteller. Ich empfehle den Linksys der kann igmp snooping und MLD das IPv6 Äquivalent zu igmp.

Dedizierte AP arbeiten sicherer, störungsfreier und haben eine höhere Empfindlichkeit und damit einen besseren Durchsatz als Repeater.

linksys-ap


[Beitrag von mern am 26. Apr 2016, 13:01 bearbeitet]
Reaven-X
Inventar
#27 erstellt: 29. Apr 2016, 12:08
Vielen Dank mern, das sind wirklich super Tips.
Echt klasse diese Unterstützung, gibt es nicht oft.
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