NAS Empfehlung

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seysa
Stammgast
#1 erstellt: 27. Mai 2011, 11:59
Hallo,

ich hatte ja ursprünglich vor, an meine Fritz Box 6360 eine externe Festplatte zu hängen und als NAS zu nutzen, was die FB ja unterstützt. Ich will wirklich nut lediglich Medien aus dem Netzwerk abrufen können, um die mit meiner Boxee Box wiedergeben zu können. Nun habe ich mit gedacht, das vielleicht eine richtige NAS Lösung besser ist, da eine externe Festplatte an der Fritzbox ja nur über USB 2.0 laufen würde.

Nun meine Frage an Euch, da ich wirklich nur Medien abrufen möchte, nicht mehr nicht weniger, was würdet ihr mit vom Preis Leistung her empfehlen? Ich brauche mindestens 2 TB.

Gigabit Lan würde auch Sinn machen denke ich um Zukunftsorientiert zu denken oder?

Danke im voraus für eure Empfehlungen
harryhirsch76
Stammgast
#2 erstellt: 28. Mai 2011, 17:31
Schonmal gedacht nen kleinen PC zusammenzubauen mit nem kleinen Gehäuse ? So habe ich es bei mir gemacht.

Ein NAS lohnt sich für dich ja nicht wirklich, du ja nur Daten abrufen möchtest.
enkidu2
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2011, 20:51
Wozu ein NAS? Auch wenn ich mich mit der Boxee Box im Detail nicht auskenne, aber sollte es nicht möglich sein, die Festplatte per USB an die Boxee Box direkt anzuschließen?
aM-dan
Inventar
#4 erstellt: 01. Jun 2011, 18:52

harryhirsch76 schrieb:
Schonmal gedacht nen kleinen PC zusammenzubauen mit nem kleinen Gehäuse ? So habe ich es bei mir gemacht.

Ein NAS lohnt sich für dich ja nicht wirklich, du ja nur Daten abrufen möchtest.


Ist da ein PC nicht noch schwachsinniger ?
Gerade was den Stromverbrauch angeht selbst bei Stromsparender Hardware frisst der PC doch sehr viel mehr als ein NAS.

Ich selbst nutze eine QNAP TS219 und bin damit sehr sehr zufrieden. Natürlich nicht ganz billig, ohne Platten ca. 200 EUR. Das Admininterface ist sehr durchdacht und bietet sehr guten funktionen. Ich würde mir mal gedanken darüber machen ob es bei einem NAS System nicht noch weitere nützliche features gibt an die du momentan gar nicht gedacht hast.

Ich habe 2 Media Player, einen im Wohn und einen im Schlafzimmer. Beide liefern eine super kommunikation mit dem NAS und nutze es für Musik und Videos, selbst 1080p Videos streame ich ohne Rukcler und das ist einfach nur sehr komfortabel.


Gruß.
harryhirsch76
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jun 2011, 23:11
Ich hatte auch mal ein 4 Bay Qnap 459 Pro NAS aber dieses wurde mir zu klein.

Darum habe ich mir ein Mini ITX Gehäuse, Board + CPU gekauft. Für knapp 300 €. Dort habe ich aber Platz für 7 x 3,5 Zoll Platten und 1 x 2,5 Zoll Platte für System.

Habe alles so weit wie möglich runtergeschraubt um Strom zu sparen und es klappt auch wunderbar. An mache ich den PC eben manuell oder per Wake on Lan.

Der PC fährt Abends immer zu bestimmten Uhrzeiten runter oder eben wenn er eine vorgegeben Zeit im Leerlauf ist. Die Festplatten selbt legen sich auch selbstständig schlafen.

Ich habe ebenfalls 2 Mediaplayer im Einsatz und streame genau wie die meine Daten über den PC zu den Playern.


[Beitrag von harryhirsch76 am 02. Jun 2011, 23:14 bearbeitet]
dennolino
Stammgast
#6 erstellt: 14. Jun 2011, 14:41
Kannst du mal zeigen welches Gehäuse das ist. und welches Board?

Welche betriebssystem hast du laufen ?
Drexl
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2011, 15:16

aM-dan schrieb:

Ist da ein PC nicht noch schwachsinniger ?


Für mich das K.O.-Kriterium gegen ein dediziertes Low-End-NAS: Fehlendes ECC-RAM.
cbv
Inventar
#8 erstellt: 15. Jun 2011, 10:04

Drexl schrieb:

aM-dan schrieb:

Ist da ein PC nicht noch schwachsinniger ?


Für mich das K.O.-Kriterium gegen ein dediziertes Low-End-NAS: Fehlendes ECC-RAM.

Warum? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dir ein defektes RAM das Filesystem zerlegt? Das geht streng monoton gegen Null. Vorher fackelt Dir die Bude ab. Bevor man darüber nachdenkt, ein NAS mit ECC-Ram (in einem Heimsystem) zu verwenden, sollte man sich ernsthaft Gedanken über ein ordentliches Backup machen -- und das schliesst Offsite-Kopien mit ein.
Drexl
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2011, 12:45

cbv schrieb:

Drexl schrieb:

Für mich das K.O.-Kriterium gegen ein dediziertes Low-End-NAS: Fehlendes ECC-RAM.

Warum? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dir ein defektes RAM das Filesystem zerlegt? Das geht streng monoton gegen Null.

Falsch. RAM-Fehler treten häufiger auf als man denkt.

http://www.cs.toronto.edu/~bianca/papers/sigmetrics09.pdf

Es muß auch nicht unbedingt ein geschrottetes Dateisystem sein. Mir reicht schon eine Datei aus.

In der gesamten Verarbeitungskette im Computer sind Sicherungsmechanismen eingebaut:
  • Der Prozessor-Cache ist ECC- oder Parity-gesichert
  • Festplatten und optische Medien besitzen eine aufwendige Fehlerkorrektur
  • Datenübertragungen über den Bus sind Paritygeschützt
  • IP-Verkehr ist CRC-geschützt
  • usw. usw. usw

Nur beim RAM hat man vor 20 Jahren den Rotstift angesetzt, um 11% zu sparen.


Bevor man darüber nachdenkt, ein NAS mit ECC-Ram (in einem Heimsystem) zu verwenden, sollte man sich ernsthaft Gedanken über ein ordentliches Backup machen -- und das schliesst Offsite-Kopien mit ein.


Was nützt Dir ein Backup, das nur Datenmüll enthält?
cbv
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2011, 13:37

Drexl schrieb:
Falsch. RAM-Fehler treten häufiger auf als man denkt.

Das streitet gar niemand ab.

Drexl schrieb:
Es muß auch nicht unbedingt ein geschrottetes Dateisystem sein. Mir reicht schon eine Datei aus.

Wie oft passiert das in der Realität?

Nichts geht über ein (funktionierendes ;-) Backup. Auch ECC-Ram nicht.
Sorry, aber im Privatbereich lohnt sich der oft saftige Aufpreis einfach nicht wirklich. Es ist allerdings ein nice-to-have.
Drexl
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2011, 13:53

cbv schrieb:


Drexl schrieb:
Es muß auch nicht unbedingt ein geschrottetes Dateisystem sein. Mir reicht schon eine Datei aus.

Wie oft passiert das in der Realität?

Häufiger als man denkt. Am besten sieht man das Resultat an JPEG-Dateien. Da reicht ein einziges gekipptes Bit, damit der Rest des Bildes lustig (falsche Farben, leicht versetzt zum Rest, etc.) aussieht.


Nichts geht über ein (funktionierendes ;-) Backup. Auch ECC-Ram nicht.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Ich wiederhole nochmals: Was nützt Dir ein Backup, wenn du den Daten nicht trauen kannst?



Sorry, aber im Privatbereich lohnt sich der oft saftige Aufpreis einfach nicht wirklich.

Bei AMD ist der Aufpreis ggü. non-ECC lächerlich gering.
Anagastes
Neuling
#12 erstellt: 15. Jun 2011, 15:04
Sorry, passt vllt nicht ganz in das Thema aber ich versuch es trotzdem mal.

Ich würde mir gerne ein NAS oder Web Media Player zulegen.
Aber, sie müssen Verschlüsselung unterstützen (ich weiß ungewöhnlich, daher tendiere ich schon fast zu FreeNAS und Eigenbau)

Könntet Ihr mir da etwas empfehlen? Bin leider nicht so versiert mit Eigenbau. Hätte lieber was fertiges ^^.

Hauptsächlich will ich meine Videos, Bilder und Co übers Netz an mein TV senden (DLNA Zertifiziert, Toshiba REGZA XV73). Da jedoch auf dieser Festplatte auch vertrauliche Daten sind, naja Verschlüsselung ist halt wichtig, zumindest das es verschlüsselte einbinden kann (Von TrueCrypt).

Wenn das absolut nicht geht, gebe ich mich auch mit der Möglichkeit zufrieden eine neue Festplatte zu kaufen und die extra für den MediaPlayer/NAS mit deren Modul komplett zu verschlüsseln und sie nur dort einbinden zu können. Aber ohne Verschlüsselung gehts nicht.

Ihr seht, kompliziert xD.

Daher hoffe ich Ihr könnt mir weiterhelfen.

Grüße
THX2008
Inventar
#13 erstellt: 15. Jun 2011, 15:14
@Anagastes:
Vielleicht verstehe ich Deine Problematik nicht richtig...
Möchtest Du vertrauliche Daten streamen oder sollen auf dem NAS sowohl öffentliche Daten (Musik, Filme...) als auch vertrauliche (Dokumente etc.) liegen?
Denn Du kannst ja in einem NAS die Daten (bzw. Ordner) mit verschiedenen Zugriffsrechten ausstatten, sodass der Mediaplayer nur auf öffentliche Dateien zugreifen kann und Du vom PC aus per besonderer Kennung Zugriff auf die vertraulichen Daten hast.


[Beitrag von THX2008 am 15. Jun 2011, 15:14 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#14 erstellt: 16. Jun 2011, 11:58
Da würde ich etwas komplett selbst aufsetzen.

Truecrypt würde ich nicht umbedingt nehmen, eher LUKS, denn da ist die Performance unter Linux besser und die Unterstützung auch deutlich besser.

Für verschlüsseltes Streaming dann OpenVPN, da du etwas Leistung brauchst wäre eine CPU mit AES Beschleunigung interessant.

MFG Johannes
Anagastes
Neuling
#15 erstellt: 04. Jul 2011, 18:59
@THX2008:
Ich denke sowohl als auch, jedoch ist es ziemlich egal, da ich eigentlich sowieso den kompletten Ort der Daten verschlüsseln will.

Beispiel, meine externe Festplatte wo Videos,Dokumente und Co liegen ist komplett verschlüsselt.

@rebel4life:
Ja, dachte ich mir fast.
Nur habe ich dort keinerlei Erfahrung.

Der Stream muss nicht zwangsläufig verschlüsselt werden. Mir liegt im Grunde nur daran das es der Ort ist wo die Daten liegen.
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