Plattenspieler: hohe Töne klirren, rauschen

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LuCz93
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Apr 2010, 13:29
Hi,
ich habe einen Thorens TD 145 MK II mit einem Ortofon FF 15 o
Mk II und folgendes Problem: bei hohen, lauten Tönen (meistens bei einer hohen, lauten Frauenstimmen) fangen die Töne an unsauber zu werden. Es klirrt und rauscht.

Hat jemand eine Ahnung woran das liegen kann?

Liebe Grüße LuCz
Rillenohr
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2010, 14:22
Hallo im Forum!
Meistens gehen solche Verzerrungen auf eine nicht optimale Justierung des Tonarms/Tonabnehmers zurück. Auflagekraft und Geometrie müssen stimmen. Darüber gibt es unendlich viele Infos hier im Forum oder auf einschlägigen Webseiten.

Kommt man so nicht weiter, kann man es mal mit einem anderen System versuchen. Dein Ortofon ist schon ein ziemlich betagter Tonabnehmer. Einem TD 145 II sollte man ab und an mal etwas Neues spendieren.


[Beitrag von Rillenohr am 19. Apr 2010, 14:23 bearbeitet]
LuCz93
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Apr 2010, 15:09
Also die Auflagekraft und das AS sind korrekt eingestellt. Gibt es da noch andere Sachen, die man einstellen kann oder sollte man lieber gleich einen neuen Tonabnehemer kaufen?
Oder kann es auch am Tonträger liegen?
Bei einigen Platten klirren und rauschen nur die hohen Töne. Der Rest klingt gut.

LuCZ
cutfather99
Stammgast
#4 erstellt: 19. Apr 2010, 15:13

Kann natürlich auch an deinen Platten liegen ich würde deinem Thorens auf jedenfall etwas besseres gönnen.
Halte mal nach einem Nagaoka "Der Klotz" ausschau ist Top im Preis Leistungsverhältnis

gruß Cutfather
LuCz93
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Apr 2010, 15:18
Dann weiß ich erstmal bescheid.
Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
LuCz93
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Apr 2010, 15:28
Mal eine andere Frage: sollte der Tonarm, wenn man ein Platte abspielt, parallel zum Plattenteller stehen?
73newport
Stammgast
#7 erstellt: 19. Apr 2010, 15:34
Ja !


Gruß

Tom
Rillenohr
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2010, 15:41
Richtig, der Arm sollte parallel zur Platte liegen.
Aber die Geometrie geht noch weiter.
Um das System korrekt in der Headshell zu positionieren, kann man sich mit einer Zweipunktschablone behelfen, die gibt es sogar zum Downloaden.
In einem Nachbarthread haben wir gerade das Problem, dass die Headshell gegen den Tonarm verdreht ist. So etwas kann dann auch zu Verzerrungen führen.
LuCz93
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Apr 2010, 15:47
bei mir ist es so, dass der Tonarm etwas nach oben zeigt, also das System sozusagen höher als der Rest ist.
Kann das ein Laie korrigieren?

Gruß

Luis
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 19. Apr 2010, 15:56
Hallo!

Sorry, aber, das Nagaoka-System passt von den technischen Daten her gar nicht zu dem 7,5 Gramm schweren TP-16 MKII des TD-145 MKII. Es hat eine viel zu niedrige Nadelnachgiebigkeit, die liegt bei einem Wert von 5. Somit ist das System nur für recht schwere Tonarme geeignet.

Das verbaute Ortofon FF 15 O Mk II hingegen schon, hier liegt die Nadelnachgiebigkeit bei 25.


Wenn du nicht das alternativ verwendbare Armrohr TP-63 verbaut hast sondern das Originale TP-62 Armrohr so gibt es recht viele Möglichkeiten das dein System schlecht justiert oder sogar verkantet eingebaut ist. Eine Justage am TP-62 ist für einen ungeübten User zuweilen gar nicht so trivial.

Aber es gibt m.E. sogar noch eine viel wahrscheinlichere Ursache für die geschilderten Probleme, wie alt ist die im Ortofon FF 15 O Mk II verbaute Abtastnadel?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Apr 2010, 16:03 bearbeitet]
LuCz93
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Apr 2010, 16:20
Also bei mir ist das TP-62 verbaut.
Über die Nadel kann ich aber nicht wirklich viel sagen, da ich den kompletten Plattenspieler vor kurzem gebraucht gekauft habe. Es ist auf jeden Fall eine origianle Nadel verbaut. Die sieht aber auch nicht so aus, als wäre sie die neuste.


Luis
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 19. Apr 2010, 16:40
Hallo!

Wenn du die Möglichkeit dazu hast solltest du erstmal mit den Schallplatten einen Quercheck machen um auszuschließen das es an den Tonträgern liegt oder daran das die Schallplatte ganz allgemein nix für dich ist.

Sollte sich herausstellen das die Platten in Ordnung sind und die Qualität deinen Ansprüchen genügt wäre die Anschaffung einer neuen Nadel das nächstliegende. Sollte sich das Problen nicht schon alleine dadurch erledigen wäre immer noch Zeit sich einmal genauer mit der Justage auseinanderzusetzen. Ein neues System muß ja nicht unbedingt sein, vor allem nicht bevor die Schallplatten selbst als Ursache ausgeschlossen sind.

Bei Takker: http://www.williamthakker.eu/ dürfte es für einige 30 Euro noch Originalnadeln für das Ortofon FF 15 O Mk II geben. So gut wie die üblichen Einsteigersysteme ist das alte Ortofon allemal.

MFG Günther
LuCz93
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Apr 2010, 16:56
was ist ein Quercheck?
cutfather99
Stammgast
#14 erstellt: 19. Apr 2010, 17:14
Quercheck = Überprüfung quer durch eine Thematik
Damit ist gemeint Fehlerquellen auszuschliessen

Platte auf anderem dreher ausprobieren
Neue Platte Ausprobieren
Anderen Dreher ausprobieren
usw
juergen1
Inventar
#15 erstellt: 19. Apr 2010, 17:21

LuCz93 schrieb:
bei mir ist es so, dass der Tonarm etwas nach oben zeigt, also das System sozusagen höher als der Rest ist.
Kann das ein Laie korrigieren?

Entweder unnötige Distanzplättchen entnehmen, die vielleicht über dem Tonabnehmer verbaut sind (unwahrscheinlich);
oder den Tonarm an der Basis ein Stück nach oben verschieben; Ist oft mit zwei kleinen Inbusschrauben fixiert.
Geht eigentlich ganz leicht.
Gruß
Jürgen
juergen1
Inventar
#16 erstellt: 19. Apr 2010, 17:27

LuCz93 schrieb:
Hi,
bei hohen, lauten Tönen (meistens bei einer hohen, lauten Frauenstimmen) fangen die Töne an unsauber zu werden.

Das ist wohl auch aufnahmetechnisch ein großes Problem. Kann durchaus sein, daß die Aufnahme/der Plattenschnitt selbst nicht gut gelungen ist.
Gruß
Jürgen
LuCz93
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Apr 2010, 17:38
also das sieht tatsächlich so aus als wäre da ein unnötiges distanzplätchen über dem Tonabnehemer verbaut. Aber um das heruas zu nehmen muss ich ja das den Tonabnehemer abnehemen. Verstell ich dabei nicht alles?

Gruß
Luis
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 19. Apr 2010, 18:41
Hallo!

Doch, natürlich verstellst du da alles, lese dich erstmal in die Justageproblematik ein und stelle sicher das du zumindestens ungefähr verstanden hast um was es da eigentlich geht bevor du zum Schraubendreher greiftst.

Die leichte Neigung des Tonarmes ist zwar unschön kann aber nicht einen derart dramatischen Effekt hervorrufen wie du ihn beschreibst. Hier sind andere Kräfte am Werk.

Aber wir können ja einmal sehen ob es nicht einen einfachen "Work around" gibt mit dem man dein Problem wenigstens ein bischen mildern kann.

Wie sieht es mit der Nadelreinigung aus? Oft gibt es bedingt dirch eine lange Standzeit festgebackener Staub an der Abtastnadel. Mit dem entsprechendem kleinen Bürstchen und etwas Isoprophylalkohol geht in der Regel der größte Teil des Staubes wieder ab und man hat zumindestens vorläufig eine deutliche Besserung.

MFG Günther
LuCz93
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 19. Apr 2010, 18:53
Als ich den Plattenspieler gekauft habe, habe ich noch eine zweite Abstandsnadel (Nachbau) dazubekommen.
Doch auch die bringt keine Besserung...??

Gruß
Luis
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 19. Apr 2010, 19:14
Hallo!

Nun gut, zwei gleich abgenutzte/verdreckte Nadeln wären mehr Zufall als ich für wahrscheinlich halte.

Falls der Test mit den Schallplatten auf einem anderen Plattenspieler auch noch zu deiner Zufriedenheit ausfällt wird dir eine Einarbeitung in das Thema "Justage eines Tonabnehmers" nicht erspart bleiben.

Hier findest du die wichtigsten Basics:

http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

http://www.fl-electronic.de/analog/tonabnehmer.html

http://www.vinylengine.com/

MFG Günther
LuCz93
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Apr 2010, 19:51
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Damit werde ich es mal probieren...

Gruß

Luis
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 19. Apr 2010, 22:50
Hallo!

Falls dabei Fragen oder Probleme auftauchen helfen wir dir natürlich gerne weiter, als einer der ersten Schritte solltest du dir eventuell eine der Schablonen ausdrucken. Bei der Vinylegine gibt es u.a. eine spezielle Thorens-Schablone. Aber z.B. die alte Audio-Schablone von: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

geht ebenfalls.

MFG Günther
juergen1
Inventar
#23 erstellt: 19. Apr 2010, 23:40

LuCz93 schrieb:
also das sieht tatsächlich so aus als wäre da ein unnötiges distanzplätchen über dem Tonabnehemer verbaut. Aber um das heruas zu nehmen muss ich ja das den Tonabnehemer abnehemen. Verstell ich dabei nicht alles?

Wenn Du das scheust, kannst Du ja alternativ einfach den Tonarm höher stellen.
Übrigens, wenn die Verzerrungen auf einem Kanal stärker sind, deutet das auf falsche Antiskatingeinstellung.
Gruß
Jürgen
LuCz93
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Apr 2010, 08:25
ja die Schablone habe ich mir schon ausgedruckt und bin auch schon am justieren.

Kann mir jemand villeicht noch sagen wie man den TP 16 MkII an der Basis in der Höhe verstellt?
(Ich konnte da keine Inbusschrauben o.ä. finden... )
cutfather99
Stammgast
#25 erstellt: 20. Apr 2010, 09:11
Moin Probiers mal hiermit

www.thorens-info.de/Justage-Einstellung_TP_16_III.doc


Das sollte Dir mal weiterhelfen
PS GOOGLE ist dein Freund
Cutfather
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 20. Apr 2010, 09:37
Hallo!

@cutfather99

Na ja, in dem Artikel steht dazu legedlich:



Von einer Höhenverstellung am Arm rate ich ab, da es dabei zur Verstellung des Magneten der Endabschaltung kommen kann


Das ist zwar ein wichtiger Hinweis wenn man den Tonarm trozdem verstellen will aber eher nicht zielführend.

@LuCz93

Für den Fall das du trotz der Warnung die Tonarmhöhe verstellen willst: Direkt über der rechteckigen Grundplatte die den Tonarm trägt also unterhalb des Auslegers mit der Antiskatingeinstellung befindet sich ein Ring der den Tonarmschaft umfasst. Hier sind sowohl hinten wie im 90°-Winkel dazu seitlich nach aussen zwei kleine Imbusschrauben eingelassen die man lösen kann. Sind diese Schrauben gelöst läßt sich der Tonarm ohne Behinderung der Endabschaltung ca. 1 Millimeter +/- in der Höhe verstellen.

MFG Günther
cutfather99
Stammgast
#27 erstellt: 20. Apr 2010, 09:47

@Hörbert

Mag schon sein das der Link nicht ganz zielführend war zur Höhenverstellung dafür gibt er aber sicher eine anleitung wie das System korrekt montiert und eingestellt gehört !
Denn ich glaube nicht das es an der Tonarmhöhe liegt sondern lediglich ein falsches distanzplättchen eingesetz ist.

Ich würde die Ursache erstmal anhand der einstellungen überprüfen bevor an der Tonarmhöhe geschraubt wird.

Gruß Cutfather
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 20. Apr 2010, 10:37
Hallo!

@cutfather99

Hm, unter Umständen ist ja gar kein Distanzplättchen eingesetzt, die Headshell des TP-62 Rohres ist eine ziemlich eigenwillige Konstruktion die zudem noch recht tief baut.

Ganz klar, das sind deine Erfahrungen die du mit dem Thema gesammelt hast, so würde das jeder machen der seine Erfahrungen mit der Justage schon gesammelt hat, aber der Treadersteller muß sich erstmal mit dem Thema auseinandersetzen, dazu gehört -denke ich- auch das er Veränderungen vornimmt die nicht direkt etwas mit der eigentlichen Problematik zu tun haben. Durch das Ausprobieren lernt man oft schneller und gründlicher als durch die Anwendung fertiger Rezepte.

Wenn er die Tonarmhöhe verstellen will soll er es tun, selbst wenn die Erfahrung dabei die ist das sich dadurch am eigentlichen Problem nichts ändert wird er doch zumnindestens diese Erfahrung dann selbst haben und so nicht daran zweifeln das diese Maßnahme nicht zielführend ist.

Meiner Meinung nach gehören solche Experimente einfach zum Hobby dazu.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Apr 2010, 10:44 bearbeitet]
cutfather99
Stammgast
#29 erstellt: 20. Apr 2010, 10:45
Natürlich gehört ausprobieren dazu und gewarnt hat man ihn ja jetzt muss er lernen !

Gruß Cutfather
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 20. Apr 2010, 10:54
Hallo"

@cutfather99



MFG Günther
LuCz93
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 20. Apr 2010, 11:55
so, ich habe jetzt den Tonarm in der Höhe verstellt und er ist jetzt auch parallel zum Plattenteller.
Außerdem habe ich den Tonabnehmer mithilfe der Schablone und der Anleitung, die Günther mir gegeben hat, justiert.
Jetzt klingt alles gut!!

Ich habe nur noch ein Problem: Der Tonarm liegt jetzt nicht mehr (aufgrund der Höhenverstellung) auf dem Tonarmlift...
Kann man den Tonarmlift auch in der Höhe verstellen?

Gruß
Luis


[Beitrag von LuCz93 am 20. Apr 2010, 11:56 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#32 erstellt: 20. Apr 2010, 13:44

LuCz93 schrieb:
so, ich habe jetzt den Tonarm in der Höhe verstellt und er ist jetzt auch parallel zum Plattenteller.
Außerdem habe ich den Tonabnehmer mithilfe der Schablone und der Anleitung, die Günther mir gegeben hat, justiert.
Jetzt klingt alles gut!!
Ich habe nur noch ein Problem: Der Tonarm liegt jetzt nicht mehr (aufgrund der Höhenverstellung) auf dem Tonarmlift...
Kann man den Tonarmlift auch in der Höhe verstellen?

Das ist ja schön, wenn es jetzt klappt. Wahrscheinlich hatte der Vorbesitzer ganz falsch justiert.
Tonarmlift beim 166er kann man leicht verstellen. Bei Deinem bestimmt auch. Hoffentlich weit genug.

Durch eine Neujustage (ebenso wie durch eine Änderung der Auflagekraft)ändern sich übrigens die Skaling-Kräfte. Somit müsste man auch die AS-Einstellung nochmal überprüfen. Also darauf achten, ob Verzerrungen bevorzugt auf einem Kanal auftreten.

Eine Frage interessehalber: Sitzt jetzt eigentlich der Tonabnehmer verdreht in der Headshell? Müsste er eigentlich, den die Schablone nach Baerwald entspricht nicht der Herstellergeometrie des Tonarms.

Gruß
Jürgen
LuCz93
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 20. Apr 2010, 13:58
also ich habe die audio schablone benutzt...
enstpricht die auch nicht der Herstellergeometrie des Tonarms?

Gruß

Luis
juergen1
Inventar
#34 erstellt: 20. Apr 2010, 14:25

LuCz93 schrieb:
also ich habe die audio schablone benutzt...
enstpricht die auch nicht der Herstellergeometrie des Tonarms?

Herstellernullpunkte sind 54,4/117,9. Irgendeine Schablone hat sicherlich andere. Kann man ja nachmessen.
Gruß
Jürgen
LuCz93
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Apr 2010, 18:25
sind das die Nullpunkte nur vom TP 16 MkII ?

Gruß
Luis
juergen1
Inventar
#36 erstellt: 21. Apr 2010, 00:28

LuCz93 schrieb:
sind das die Nullpunkte nur vom TP 16 MkII ?

Mehrere Thorensarme haben die gleiche Geometrie und somit Nullpunkte; aber nicht alle. Bei New-Hifi-Classic gibts eine Liste.
Gruß
Jürgen
BobZombie
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Dez 2010, 11:38
moin!

Ich habe selbiges "Phänomen" bei meinem SL 1210 MKII (mit Tonar Banana)- bie mir sind es glücklicherweise keine hohen Frauenstimmen, sondern kreischende Egitarren, die anfangen zu kratzen und zunehmend schriller werden, ALLERDINGS: erst, wenn die Platte sich zuende neigt, d.h. das System weiter ins Platteninnere vorstößt. Nachdem ich das hier gelesen habe, schreit es mMn förmlich danach, das iwas mit dem System/Tonarm nicht iO ist. Zuerst hatte ich angenommen, die Nadel verschmutzt ab einer gewissen Spielzeit so arg- aber mittlerweile landet nur noch frisch gewaschenes Gemüse aufm Teller - kann also nich am Staub/dreck liegen.
Liegt das möglicherweise am AS? Wie finde ich hier den richtigen Wert heraus?
juergen1
Inventar
#38 erstellt: 02. Dez 2010, 17:56

BobZombie schrieb:

Liegt das möglicherweise am AS? Wie finde ich hier den richtigen Wert heraus?

Hallo,
grobe Faustformel: gleicher Wert wie Auflagekraft.

Besser aber nach Gehör: Wenn der rechte Kanal stärker verzerrt als der linke, dann deutet das auf zu geringes AS. Und umgekehrt.

Probleme zur Plattenmitte hin sind sehr häufig.
U.a. kann es am Tracingerror (das ist was anderes als der Trackingerror)liegen. Er macht sich zunehmend zur Plattenmitte hin bemerkbar und ist nadelformabhängig: Je runder der Nadelschliff und je abgenutzter die Nadel, desto stärker tritt er in Erscheinung.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 02. Dez 2010, 17:58 bearbeitet]
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