Benz Micro MC 20 e2l gg. Audio Technica 95E

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maso82
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jun 2010, 09:20
Hallo zusammen,

betreibe momentan das kleine Audio Technica an meinem Technics SL M-1 (s-förmiger Tonarm / 1/2 Zoll), zuvor auch ein orig. Technics 270c.

Beide Systeme haben einen unaufdringlichen homogenen sound & ich bin auch relativ zufrieden.

Nun habe ich die Möglichkeit auf das o.g. kleine Benz zu wechseln. Bei einer Tonarmmasse von 12gr. & der compliance von 10 beim Benz dürfte ja eigentlich alles in Butter sein.

Habe woanders gelesen dass das Benz für meinen Bereich (Rock/Pop) wohl geeignet ist & nun frage ich mich mit welcher Klangsteigerung ich mit dem Benz rechnen kann.


Hat jmd Erfahrungen mit den Systemen gemacht?


lG
maso
dobro
Inventar
#2 erstellt: 29. Jun 2010, 12:45
Hallo Maso,

das Benz ist gegenüber dem AT 95 eine weitaus höhere Klasse. Mit Rock/Pop kommt es recht gut. Ich betreibe es an einem rega P2.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 30. Jun 2010, 09:38
Hallo!

Wenn dir das AT-95E schon homogen und unaufdringlich erscheint wird dir das MC-20E2 vermutlich nichtssagend und blaß vorkommen.

Nun aber mal im Ernst, wie dobro schon geschrieben hat bewegt sich das kleine Benz-Micro in einer ganz anderen Klasse wie das AT-95E, neben einer höheren tonalen stimmigkeit kannst du mit einer wesentlich besseren Auflösung und mit weniger Verzerrungen in den Innenrillen rechnen.

Gerade für Rockmusik etwas härterer Gangart ist das MC-20E2 eine recht gute Wahl.

MFG Günther
maso82
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jun 2010, 19:52

Hörbert schrieb:
Hallo!

Wenn dir das AT-95E schon homogen und unaufdringlich erscheint wird dir das MC-20E2 vermutlich nichtssagend und blaß vorkommen.

Nun aber mal im Ernst, wie dobro schon geschrieben hat bewegt sich das kleine Benz-Micro in einer ganz anderen Klasse wie das AT-95E, neben einer höheren tonalen stimmigkeit kannst du mit einer wesentlich besseren Auflösung und mit weniger Verzerrungen in den Innenrillen rechnen.

Gerade für Rockmusik etwas härterer Gangart ist das MC-20E2 eine recht gute Wahl.

MFG Günther


oh Hallo Günther,

mir ist grad aufgefallen, dass du wohl der jenige bist dessen Rat ich beherzigt habe und mich dazu entschlossen habe mir ein kleineres Benz zu holen. Ich meine du hättest mal einen recht vollständigen Mehrteiler thread auf einer anderen hp verfasst wo du Systeme klassenbezogen beschrieben hast. Ausserdem hast du mal vor n'paar thread Jahren hier jmd. mit dem gleichen Dreher div. Systeme empfohlen...leider weit abseits von meinen Preisvorstellungen entfernt (Ortofon Rondos & Benz Ace waren im Gespräch). Auf jeden Fall waren beide threads höchst inspirierend

Das mit den Innenrillen ist mir bei wenigen Platten auf jeden Fall negativ aufgestossen. Ich konnte auch nach div. Experimenten mit Auflagegewicht & Justage allgemein nichts beheben.

Aber da ich dich quasi gerade "dran hab": das MC 20 ist ja ein high output MC richtig? Das bedeutet dass ich es in den MM Eingang in meinen NAD PP2 einspeisen sollte.
Nun hatte ich allerdings extrem kurzfristig eben jenes System von einem Freund ausgeliehen & Probe gehört. Über MM kam es bestimmt "2 Uhr" leiser als das AT95E an meinem Verstärker. Über MC dann richtig kräftig. Wie kann das sein?

Der NAD ist nicht regelbar, man kann nur umschalten.
Mein Freund hat auch den NAD PP2 & hat das System über MC laufen, der sound ist auch richtig gut. Bei mir war ich ebenfalls zufrieden & es hat sich "richtig" angehört.

Gibt es vllt. auch eine low output Standart MC-Variante des MC 20? Das System was ich gehört habe ist rot & es steht Benz MC20 E2 drauf. Mein zukünftiges hat den Zusatz "-L"?

sorry für den Exkurs & nochmals danke für euer Interesse.

lG
maso
dobro
Inventar
#5 erstellt: 01. Jul 2010, 07:11
Hallo Maso,

auch wenn du mich nicht angesprochen hast. Ja, es gibt zwei Varianten dieses Systems. Einmal sozusagen HighOutput mal Low. Ich habe auch die HO-Variante und bevorzuge den Anschluss über MC, das es mit über MM an meiner Rotel zu leise ist.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2010, 09:26
Hallo!

Yepp, wie dobro schon sagte gibt es seit einiger Zeit vom MC-20E2 sowohl eine HO- und eine LO-Variante.

Konstruktionsbedingt haben HO-Ms nur etwas die halbe Ausgangsspannung herkömmlicher Magntsysteme. (Dafür halt Vorteile bezüglich Rauschen und Brummen, aber das steht auf einem anderen Blatt)

Da es die HiFi-Hersteller größtenteil nocht nicht geschafft haben unterschiedliche Hochpegeleingänge für Digitalquellen wie CDP´s, DVDP´s u.ä. und Analogquellen mit einer wesentlich geringeren Ausgangspannung (Tuner, alte Tape-Decks, externe Entzerrer u.ä.)zu konzipieren und sich auch bei den Herstellern externer Entzerrer auch noch nich herumgesprochen hat das eine skalierbare Ausgangsstufe ein durchaus nützliches Feature ist muß man als HiFi-Normalverbraucher leider mit dem Lautstärkeunterschied zwischen Schallplatten und CD´s leben.

Wenn dein NAD mit der 5x so hohen Auisgangsspannung des HO-Systems am MC-Einbgang nicht übersteuert ist kannst du es auch so fahren. Allerdings würde ich eher zum Lautstärkeregler greifen. Ganz ideal ist diese Fehlanpassung schließlich nicht.

MFG Günther
Radiologe
Inventar
#7 erstellt: 01. Jul 2010, 18:42

Hörbert schrieb:

Da es die HiFi-Hersteller größtenteil nocht nicht geschafft haben unterschiedliche Hochpegeleingänge für Digitalquellen wie CDP´s, DVDP´s u.ä. und Analogquellen mit einer wesentlich geringeren Ausgangspannung (Tuner, alte Tape-Decks, externe Entzerrer u.ä.)zu konzipieren und sich auch bei den Herstellern externer Entzerrer auch noch nich herumgesprochen hat das eine skalierbare Ausgangsstufe ein durchaus nützliches Feature ist muß man als HiFi-Normalverbraucher leider mit dem Lautstärkeunterschied zwischen Schallplatten und CD´s leben.



Hallo,
ja im Hifi Bereich fällt mir da ad-hoc auch kein Gerät ein,aber im Surroundbereich gibt es Receiver welche eine Pegelanpassung erlauben.
Diese geschieht zwischen vor und Endstufe,sodass die Eingangsempfindlickeit der einzelnen Eingänge unberührt bleibt.
Dies wohl aus Kostengründen bzw.dank Prozessorsteuerung speicherbar....

Der Einstellbereich beträgt bei meinem Denon 2808 +- 12dB und reicht dicke aus um die Plattenwiedergabe auf "CD-Lautstärke" zu bekommen.

Böse Zungen werden jetzt natürlich behaupten,dass ein Plattenspieler am AVR eh nach nix klingt.Schon garnicht am Phonoeingang eines AVR!
Ich kann beruhigen,denn ich betreibe das ganze noch ein bißchen schlechter,und benutze als externen Phono-Vorverstärker einen schäbigen Dual TVV-47,allerdings modifiziert auf externes Wechselspannungsnetzteil ( der ausgelagerte Transformator reduziert deutlich Brummeinstreuung) und angepasst an Ortofon 2M Blue.

Gruß Markus
maso82
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Jul 2010, 16:23
ich hätte noch eine Frage bez. des Auflagegewichts: bei den technischen Daten zum SL M1 liest man das Tonabnehmer mit einem Auflagegewicht von 1,25gr (-+ 0,25) betrieben werden sollten. Mein Audio Technica (compliance 15) fährt damit auch sehr gut.Nun ist das optimale Auflagegewicht beim Benz MC 20 E2 mit 2-2,5gr. angegeben...wonach sollte man sich also orientieren frage ich mich? Habe 2 Headshells zur Auswahl eine leichte aus Plastik & eine schwere aus Metall...kann ich in diesem Bereich etwas kompensieren falls nötig?lGmaso
Radiologe
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2010, 16:54

maso82 schrieb:
Nun ist das optimale Auflagegewicht beim Benz MC 20 E2 mit 2-2,5gr. angegeben...wonach sollte man sich also orientieren frage ich mich?


2,25g +- 0,25g
Nach Adam Riese ergibt das 2g bzw. 2,5g

Viele sagen aber ruhig erstmal mit die höchsten Wert ein neues System "einlaufen" lassen für 20-30 Stunden.Danach den Mittelwert anpeilen,also 2,25g.Wenns unsauber klingt wieder langsam an den Höchstwert herantasten.

Gruß Markus
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2010, 20:40
Hallo!

Das kleine Benz-Micro klingt am besten mit einer Auflagekrafteinstellung von 2,3-2,5 Gramm darunter würde ich es nicht benutzen.

Ach ja, eine leichte Überschreitung des zulässigen Auflagedruckes hat für die Schallplatten keine Nachteilioge Wirkung, ein deutlich zu geringer Auflagedruck hingegen schon, hier schlackert die Nadel in der Rille und beschadigt die Schallplatte dadurch.

MFG Günther
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