Thorens 318 MKIII - Konfiguration

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buddhafish
Neuling
#1 erstellt: 10. Feb 2011, 13:39
Hallo zusammen,

nach langer Suche habe ich gestern einen Thorens 318 MKIII samt Ortofon Super OM 30 System erstanden. Gerät, Haube und auch System sehen nahezu unbenutzt aus. Die ersten Hörversuche verliefen zunächst jedoch eher enttäuschend
und zeigten weitaus mehr Verzerrung der Höhen als z.B. bei
meinem gut 20 Jahre alten Technics SL BD 22..
Ziemlich schnell ist mir aufgefallen, dass das Gewicht des
Tonarms sehr niedrig eingestellt war...

Da ich zuvor noch nie einen Tonarm(hier: TP50) justiert
hatte habe ich mich nach Durcharbeiten der Anleitung bei
etwa 1,75g Gewicht eingependelt, verspüre jedoch bei
manchen Platten/Liedern noch immer leichte Verzerrungen in
höheren Tonlagen (Das Antiskating wurde jeweils dem Gewicht
entsprechend eingestellt).

Das Gerät wurde nicht verbaut, hat also das Standard-Cinch-Kabel und Netzteil.
Der Thorens läuft über den Phonoeingang eines Technics
SU - V 570 PXS Verstärkers, die Lautsprecher sind gute
alte Celestion 3..

Viele Fragezeichen haben sich aufgetan, weshalb ich an dieser Stelle um Euren Input bitten möchte:

Gibt es hier im Forum Erfahrungswerte, was diese Kombination (318 MKIII / Ortofon Super OM30) oder
allgemeine Probleme mit Verzerrungen angeht?

Sind 1,75g zu hoch gegriffen und muss ich aufgrund der elliptischen Nadel das Gewicht geringer einstellen?

Hat evtl. jemand ein Link der einer Schablone, die ich zum justieren verwenden kann(konnte bislang nur Schablonen für
den MKII..).

Wäre sehr dankbar für jeglich Tips was diese Kombination angeht, insbesondere, wie ich die Verzerrung der Höhen angehen könnte.

Vielen Dank & Grüße aus Berlin,
Jan
stbeer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Feb 2011, 23:17
Jan,

ich fahre auch THORENS und ORTOFON

Ich denke, dass das OM30 zum TD318MK3 passen sollte; allerdings benoetigt das OM30 15mN (= 1.5g) Auflagekraft - und die Antiskatingeinstellung sollte entsprechend eingestellt werden.

Die HT-Verzerrungen koennen unterschiedlichen Ursprungs sein; dazu muesste man wissen, ob die Verzerrungen ueber den ganzen Abspielradius vorhanden sind oder nur zum Innenbereich einer Platte zunehmen!
Im ersten Falle koennte die Abschlusskapazitaet am Tonabnehmer zu hoch sein (d.h. es "zischelt"); es koennte aber auch die Nadel schon verschlissen sein. Ist der Tonabnehmer genau senkrecht eingestellt (von vorne gesehen) und ist das Tonarmrohr parallel zur Platte?
Im zweitem Falle koennte es ein Anzeichen sein, dass der Tonabnehmer nicht exakt eingebaut ist (Nulldurchgaenge passen dann nicht). Ggf. zeigt dies auch einen nicht mehr so guten Zustand der Abtastnadel an ...

Gruende gibt es viele; trotzdem viel Erfolg!

Und verbastle nichts

Stefan
applewoi
Stammgast
#3 erstellt: 10. Feb 2011, 23:36
Wenn das Gerät vorher lange nicht benutzt wurde, kann es etwas dauern bis der Dämpfer des Systems wieder soweit durchgewalkt wurde dass das System sauber abtastet, mit kurzzeitig 0,2-0,4g höher eingestelltem Auflagegewicht kann man nichts kaputt oder falsch machen, mit zu niedrigem aber schon.

Natürlich sollte wenn möglich vorher mit einer starken Mineralienlupe geprüft werden ob die Abtastfacetten der Nadel noch einigermassen intakt sind oder ob da Ab-oder Ausbrüche erkennbar sind, in diesem Fall die Nadel nicht weiter benutzen, sondern für Ersatz sorgen.
buddhafish
Neuling
#4 erstellt: 11. Feb 2011, 13:05
Hallo zusammen,

Vielen Dank für die hilfreichen Tips!

Ich werde zunächst einmal den Winkel des Tonabnehmers prüfen und testen ob der
gesamte Plattenradius betroffen ist. Die Auflagekraft werde ich auf 1,5-1,6g
einstellen. Auf die Suche nach einer Mineralienlupe habe ich mich bereits gegeben8)

Verbastelt wird erstmal nichts! (evtl und wenn er dann klingt wie er soll
ein ordentliches Cinch Kabel)

Nochmals Danke & ein schönes Wochenende Euch!
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