thorens: tonarm driftet nach außen, wo ist das problem?

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cwurst
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Feb 2011, 14:01
moin,

habe die sufu schon arg strapaziert, aber keine antwort auf meine frage gefunden. daher hoffe ich auf ein paar sachdienliche hinweise

mein plattenspieler ist ein thorens td 165 special mit arm tp11 mk II und rohr tp 63. ta ist der ortofon 540 mk II. als ich letztens den motorpulley gewartet und den dreher danach wieder aufgestellt und justiert hatte, fiel mir folgendes auf:

wenn der tonarm aufsetzt, driftet er leicht richtung tellerrand, egal, ob der teller dreht oder nicht. erkennbar ist das im moment des aufsetzens der nadel: sie taucht in die rille ein, der nadelträger gibt (von vorn gesehen) seitlich nach links etwas nach. die nadel sitzt dann leicht nach links versetzt von der mittelmarkierung der system-vorderkante. sieht dann etwa so aus:
Bild 13

auflagekraft liegt bei 12 mN, das antiskating-fadengewicht (ein gut 3 gramm schweres, wohl nicht das original) hängt in kerbe 1. der teller ist mit wasserwaage ausgerichtet, tonarm steht bei aufgesetzter nadel waagerecht, nadel sitzt nach auge gerade/lotgerecht in der rille, aber müsste durch den zug des arms ja mit höherer kraft an der rechten rillenflanke schrammen.

habe mal testweise das fadengewicht ganz abgenommen und den arm wieder aufgesetzt. so wird der effekt geringer, ist aber immer noch erkennbar. habe auch den eindruck, dass der tonarm wiederum nach rechts zieht, wenn ich ihn nach oben lifte.

verzerrungen oder kanalunterschiede höre ich nicht, aber gesund sieht mir das nicht aus. weiß jemand rat?

sorry für den roman, aber so ist das problem hoffentlich klar geworden.

danke für eure tipps!
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 22. Feb 2011, 15:38
Moin,

als allererstes solltest du die Auflagekraft erhöhen, 1,2g ist zu niedrig für das Ortofon. Stell mal 1,5g (15mN) ein. Dadurch könnte sich dein "Problem" schon lösen.

Darauf achten, dass das AS korrekt eingestellt ist (das Gewicht am Faden muss genauso schwer sein, wie das Original).

Sind alle Lager leichtgängig? Subchassis ordentlich eingestellt?

Zu guter Letzt: Ein leichter Versatz (nicht mehr als 1mm) der Nadel ist noch als normal anzusehen.

MfG
Haakon
cwurst
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Feb 2011, 17:45
hi haakon,

danke dafür. habe eben in der mittagspause nochmal ein bisschen gefummelt. mit 1,5 g ist es tatsächlich deutlich besser geworden, jedoch nur bei drehendem teller. dann zieht sich alles ziemlich gerade. darauf kommt es ja an.
lager und subchassis sind i.o.

das as-gewicht muss ich wohl durch was leichteres ersetzen. hab bei thorens-info gelesen, dass beide originalgewichte zusammen 2g wiegen. meins scheint schwerer zu sein, ist halt kein original.

trotzdem ist der versatz aber jetzt im grünen bereich, weil beim abspielen kaum noch sichtbar.
juergen1
Inventar
#4 erstellt: 22. Feb 2011, 19:49

cwurst schrieb:

danke dafür. habe eben in der mittagspause nochmal ein bisschen gefummelt. mit 1,5 g ist es tatsächlich deutlich besser geworden, jedoch nur bei drehendem teller.

Ist an sich auch zu erwarten. Bei stehendem Teller wirkt ja nur die AS-Kraft, die den Arm nach außen dreht und somit den Nadelträger nach innen biegt.
Bei drehendem Teller tritt zusätzlich Reibungskraft (je nach Auflagekraft)auf, die den Nadelträger nach außen biegt.
Bei korrektem, also zur Auflagekraft passendem, AS sollte alles ausgeglichen sein.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 22. Feb 2011, 19:51 bearbeitet]
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