AIWA AP 2200 - mit z.B. Nagaoka JT 511 DJ ?

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RED3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2011, 21:29
Quelle: Aiwa Katalog von 1977/78

AP-2200
Ein direktgetriebener Halbautomatik-Plattenspieler mit Frontbedienung und hohem Bedienungskomfort und einem sehr günstigen Preis/Leistungs-Verhältnis. Die Zarge ist aus gepreßter Steinwolle, verdichtet mit PVC.Dadurch entsteht ein weitgehend resonanzfreier Boden.
Als ganz besonderes Ausstattungsmerkmal hat dieser Plattenspieler einen rückseitig bündigen Zargenabschluß; das bedeutet, daß keinerlei Stecker oder gar die aufgeklappte Haube nach hinten herausragen. Sie können diesen Plattenspieler daher fast direkt an die Wand stellen. Zusätzlich sind die Füße nach innen hin verstellbar, so daß der Plattenspieler auf kleinstem Raum oder auf Borden aufgestellt werden kann. Er eignet sich zur Komplettierung von AIWA-Komponentenanlagen.
Der hochstabilisierte Gleichlauf wird erreicht durch einen neuentwickelten Linear-Torque-DC-Servo-Motor. Und der spitzengelagerte Tonarm hat eine ganz besondere Einstellmöglichkeit: die Feineinstellung des Auflagedruckes wird vor der Lagerung des Tonarmes von vorne vorgenommen. Gegengewichtseinstellung und Anti-Skating sind einfach justierbar.
Die Bedienung aller Funktionen kann auch bei geschlossener Haube an der Vorderseite des Gerätes vorgenommen werden. Der Plattenspieler hat 2 getrennte Regler für die Feineinstellung der Geschwindigkeiten 33 bzw. 45 U/min. Ein beleuchtetes Stoboskop im Plattentellerrand hilft Ihnen, die exakte Geschwindigkeit einzustellen. Die Gleichlaufschwankungen sind < 0,065% nach DIN, d

AP-2200
Netzanschluß 110/220 V, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme -6W
Antriebssystemdirektgetrieben
Motor 2 phasen, 8 Pol Linear Torque IC servo
Plattenteller 30,6 cm Aluminium Druckguß
Geschwindigkeiten 33 1/3 + 45 U/min
Feineinstellung± 3 %
Gleichlaufschwankungen DIN 0,065 %
Fremdspannungsabstand DIN 70 dB
Tonarm Effektive Länge215 mm
Überhang 15 mm
Gewicht empfohl. Systeme 3,5 - 1 1 p
Empf. Auflagedruck 0-3p
Abmessungen H 123xB424xT359 mm
Gewicht 6,9 kg

Ich möchte ein System mit besseren Klangeigenschaften einsetzen - wäre ich mit diesem o.a. System auf dem richtigen Weg oder wäre ein anderes System Eurer Meinung nach besser?

Danke
luckyx02
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Apr 2011, 09:13
Moin
....das passt schon . Das Nags ist ein echter Underdog, der erstaunlich gut klingt. Viel Höhen durch recht schmalen Schliff, zwar nicht besonders tief reichend, aber dafür schön saubere Bässe. Die Auflösung ist auf den ersten Blick erstaunlich hoch und man endeckt erst bei längerem Hören das es doch hier und da was weg lässt...

IMG_1945


[Beitrag von luckyx02 am 10. Apr 2011, 09:19 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2011, 09:54

luckyx02 schrieb:
Moin
Viel Höhen durch recht schmalen Schliff


Bitte was? Das Nagaoka hat eine konische Nadel, das geht nicht in "schmal".

Gruß, Brent
luckyx02
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Apr 2011, 10:29
....man kann selbstverständlich einen stumpferen oder steileren Kegel schleifen. Das Nags ist sehr steil geschliffen, das sorgt für gute Spurtreue im Discobetrieb aber auch für recht viel Rillengeräusche.
Aber eben auch für erstaunlich gute Höhenwiedergabe.
Detektordeibel
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2011, 19:38
Gibt auch noch eine 511 BE Nadel die ist elliptisch.


Ich möchte ein System mit besseren Klangeigenschaften einsetzen - wäre ich mit diesem o.a. System auf dem richtigen Weg oder wäre ein anderes System Eurer Meinung nach besser?


Schon den Tonarm gewogen?

Ich trau dem Spieler schon zu das er was höherwertiges als das DJ Nagaoka verkraftet. Aber das kommt auch auf den Musikgeschmack an.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Apr 2011, 19:47

Gibt auch noch eine 511 BE Nadel die ist elliptisch.

Ist lange nicht so spektakulär wie die Rundnadel. Eher ein Langweiler....
RED3
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Apr 2011, 07:36
Danke für die Beiträge.

Leider ist das Tonabnehmersystem Nagaoka JT 511 DJ nicht mehr erhältlich.

Jetzt stellt sich die Frage, welche Alternative sich anbietet für den Player.

Musikrichtung: Rock & Pop kaum Klassik

Im Moment ist ein Ecxel ES-70S verbaut.

THX
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 12. Apr 2011, 13:35

Musikrichtung: Rock & Pop kaum Klassik


AT 120E würde ich vorschlagen - grad auch recht preiswert,
vorausgesetzt der Tonarm ist nicht allzu schwer.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Apr 2011, 13:36
Ich habe noch eines über mit neuer Nadel, schreib mir mal 'ne PN bei Interesse...
RED3
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Apr 2011, 12:31
Ich denke das System AT 120 E wird schon eine gute Wahl sein (Kritiken habe ich gelesen). Hat der AIWA AP 2200 den einen mittelschweren Tonarm? Es ist der Originaltonarm verbaut. Wie kann ich das selbst prüfen oder woher bekome ich die Informationen zur Aussage ob mittelschwer oder leicht?

Eine Klasse höher wären vielleicht die beiden Systeme noch interessant:

Tonabnehmersysteme Audio Technica AT 440 MLa und Goldring 2200??

Wie sind Eure Meinungen hierzu bitte?

Mein jetziges System ist s.o. Excel ES 70S und brummt in den Pausen leicht. Massefehler kann ich soweit ausschließen, da geprüft mit Multimeter (Plattenspieler) etc. Es sind noch die original Anschlußcinchkabel am Plattenspieler (auch sehr alt - 30 Jahre).

zum Verstärker:
Vorvorstufe ist eine Röhren SRPP Schaltung mit ECC 83S + ECC 81 mit RIAA Entzerrung (Elektor) mit nachfolgende ECC 82 nach Raphael sowie als Endstufe PCL 805 Triode SE (2x4,5W je Kanal) - alles Selbstbau in einem Gehäuse.

Habt Ihr Erfahrungen hinsichtlich der Brummeinstreuung der o.a. Systeme. Es gbt ja Systeme mit mehr und weniger Netzbrummgeräuschen

THX


[Beitrag von RED3 am 14. Apr 2011, 14:59 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Apr 2011, 13:35
Moin,
ich weiss nicht wie gut dein Röhreneigenbau ist. Grundsätzlich sind die genannten AT's nicht gerade Schnelligkeit's und Dynamikwunder. Das Goldring ist da schon wesentlich agiler. Aber ob dein Setup das hergibt ? K.A. Die Hörner würden es wohl....
Das Brummen kommt meistens von schlechten Kabeln. Du solltest sie gegen neue und und bessere austauschen. Dabei auf die Kapazität achten.


[Beitrag von luckyx02 am 14. Apr 2011, 13:36 bearbeitet]
RED3
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Apr 2011, 15:24
hier mal der link (nur 1. Stufe SRPP!)

SRPP


ECC 82 Vorstufe nach Raphael (ohne link)
47k Eingangswiderstand und 470nF Ausgangskondensator im Signalweg. Eine Röhre ECC82 pro Seite.

und der link PCL 805 Trioden SE

PCL 805

PCL 805 Trioden SE mit SRPP Phonovorstufe

PCL 805 Trioden SE (glimmen der Röhren)

Zudem noch die Lautsprecher BK 168 KH im Selbstbau
(Gewicht ca. 45kg pro Stück, Material Fermacell 2x12mm verklebt)


[Beitrag von RED3 am 14. Apr 2011, 15:28 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Apr 2011, 15:42
Tag,

der Tonarm gehört zur mittelschweren Klasse, d.i. in diesem Fall effektive Masse (einschließlich Headshell) von 15 g (+/-1 g). Von der Art gibt es 'unzählige' Arme aus Japan.

Freundlich
Albus

NS: Den Nadeleinschub gibt es durchaus, bei Williamthakker:
http://www.williamth...1f636fae3cf18_x2.htm
A.


[Beitrag von Albus am 14. Apr 2011, 15:46 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Apr 2011, 16:21
...das ist die HiFi variante. Kann ich nicht so empfehlen. Die DJ Nadel ist steiler geschliffen und wesentlich härter, deshalb hat es so viel Pep. Ich habe alle Varianten vom 511 schon zu Hause gehört. Das einzige was noch so gerade geht ist die elliptische. Ist aber lange nicht so dynamisch wie gerade die DJ Nadel.
Damits wirds ein null-acht-fünf-zehn System.


[Beitrag von luckyx02 am 14. Apr 2011, 16:21 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Apr 2011, 18:29
Tag,

ach ja, wenn es um Rock/Pop für einen derartigen sowie mittelschweren Arm geht, dann machte sich ordentlich ein Shure M44G ("Punchy Bass") oder ein Shure M35X; ein AT 120E, ein wabbelweiches Ding, bestimmt nicht gut an einem 15 g-Arm für Rock/Pop.

Aber, wie's einem denn beliebt. M44G ist 17,5 mm hoch, M35X 16 mm - der Arm wird nicht in der Höhe verstellbar sein, daher ist zur funktionalen Korrektheit die Beachtung der Parallelität von Tonarm und Plattenoberfläche empfohlen. Die ATs sind 17,3 mm hoch, aber Vorsicht, der Nadelträger der AT-MM ist nicht fixiert, ist leicht im Nuh unbeabsichtigt seitlich verschoben, dann hat man ein Malheur.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Apr 2011, 18:30 bearbeitet]
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