Denon DRM 700 Potentiometer auf Platine

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powershopper66
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Feb 2012, 18:12
Hallo,

Nachdem ich das letzte mal hier so toll Hilfe bekommen habe versuche ich es kurz wieder.

fürs Wochenende ist die beste Frau von allen beschäftigt und da würde ich mich gerne meinem alten Tapedeck Denon DRM 700 widmen. Nachdem es nach längerer Lagerung gesäubert ist und die Gummis/Riemen noch gut/aufgefrischt sind ist mir aufgefallen, dass bei Aufnahmen das Stereobild leicht links hängt. Da wird wahrscheinlich etwas die Bauteilealterung zugeschlagen haben.

Da ich kein Servicemanual habe weiß es hier vielleicht einer aus dem Stand:

Bei abgenommenem Deckel von vorne betrachtet sieht man auf der Platine die üblichen sechs Einstellpotis. Nur ist die Platine nicht wie beim Onkyo 2550 oder beim Kenwood KX 7030 bedruckt.

Welches ist das Pärchen für REC L und REC R?

Und der Vollständigkeit halber: Welches Pärchen ist PB L und PB R soie Bias L und Bias R.

Muss ja nicht gleich blind ausprobieren.

Ich freue mich schon falls es eine schnelle Antwort gibt

Mit netten Grüßen aus Reutlingen

Oliver
cmoss
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2012, 20:49
Hallo,

erstmal solltest Du mit Messungen den Fehler objektivieren. Jede Verstellung der Potis, wie Bias, Aufnahmepegel etc. hat ziemliche Konsequenzen für den Klang und der hat dann mit HiFi möglicherweise nicht mehr viel zu tun.
Ohne Meßequipment und Testband ist es praktisch kaum möglich, den Originalklang wieder zu bekommen.

Gruß
Claus
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 28. Feb 2012, 11:29
Ein üblicher Fehler ist weniger in den Reglern zu finden, sondern in einem großen Multi-Umschalter, der zwischen Wiedergabe und Aufnahme umschaltet.

Dieser Schalter leidet wie alle Schalter mit den Jahren an Oxydation und Dreck und kann mit den üblichen Kontaktsprays behandelt werden.
Eine Kanalungleichheit ließe sich dadurch sehr gut erklären.

- Poetry2me
powershopper66
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 28. Feb 2012, 13:46
Hallo,

erst mal Danke für die Tipps. Das mit dem Umschalter klingt einleuchtend. Wo finde ich denn den auf der Platine? Oder ist damit der Schalter in der Front selbst gemeint?.

Dennoch habe ich bisher wesentlich bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich den Record-Pegel so abgeglichen habe, dass das Stereobild via Monitor zwischen Quelle und Tape "übereinander" liegt, daher nicht via Balanceregel eingegriffen werden muss. Denn der verringert den Aufnahmepegel und somit muss über Bias korrigiert werden, da sich ja dann auch der Bezugspunkt zum Dolby-Pegel verschiebt und die Aufnahme sonst dunkler wird. Und hat man einen Einmesscomputer wie beim Kenwood KX 7030 läßt sich das nicht mehr auffangen (da der manuelle Biasregler eingespart wurde. Dafür hat der die Funktionen auf die Platine gedruckt).

Hat vielleicht doch jemand noch einen Tipp welches Poti das REC-Level Poti wäre, falls das mit den Kontakten nicht funktioniert.

Danke für die Mühe

Oliver
Joschi55
Stammgast
#5 erstellt: 28. Feb 2012, 13:57
An den Bias-Reglern solltest du nicht drehen!!
http://www.hobby-bastelecke.de/hifi/tonband_bias.htm
powershopper66
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 28. Feb 2012, 15:46
Ich meinte auch den Bias-Regler außen; die Potis innen würde ich ohne Mess-Equipement und ausreichend Wissen nicht anrühren, damit würde ich sicher nichts verbessern. Deshalb frage ich auch nch den REC-Pegelreglern, weil ich Bias-Poties auf keinen Fall erwischen will.

Pegel einstellen mit einer Messcassette habe ich schön öfters gemacht. Sicher sind die Ergebnisse nicht Wettbewerbs-tauglich, aber meine Decks sind damit untereinander sehr gut kompatibel.

Oliver
H_Schütte
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2012, 13:35
Versuche erst mal euine neue Kassette, Bänder leiden offt am unteren Rand, welche den Rechten Kanal beherbegen. Auch ein eingeschliffender Kopf bekommt mit der Zeit Probleme in sachen Bandkontakt.
Smokinfish
Stammgast
#8 erstellt: 03. Dez 2012, 17:49

powershopper66 schrieb:
Das mit dem Umschalter klingt einleuchtend. Wo finde ich denn den auf der Platine?

Dieses Gerät hat einen elektronischen Umschalter.
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