Thorens TD 147 Endabschaltung

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pinkrobot
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jun 2004, 23:51
Hallo NG!

Habe heute durch Zufall einen Thorens TD 147 bei meinem Händler für gebrauchte
Platten und cd´s gefunden. Der stand da in der Ecke, gut versteckt; ich habe ihn,
für wenig Geld und einer Garantie von 3 Monaten, mitgenommen.
(Momentan steht einer bei springair. Der Preis ist IMO eine Unverschämtheit)
Zuhause mußte ich allerdings feststellen, daß die Endabschaltung nicht funktioniert.
Mein Händler hat mich jetzt vor die Wahl gestellt:
Entweder reparieren lassen (Garantiefall), oder 20Euro Rabatt.
Im grunde kann ich ohne die Endabschaltung ganz gut leben.
Allerdings hätte ich irgendwie ein komisches Gefühl dabei, da ja offensichtlich etwas kaputt ist.
Was soll ich machen?
Weiterhin wüßte ich gerne, wie lange es dauert bis der TD 147 die 33U/min erreicht?
Ist das normal, daß das etwas länger dauert, so ca. 10 sek.?
Vielen Dank und viele Grüße
Andreas
Matthias41
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jun 2004, 09:56
Hallo Andreas,

erst einmal Glückwunsch zu Deinem TD 147.

Die Hochlaufzeit Deines TD 147 ist noch im Grünen Bereich. Um zu Überprüfen ob ein Antriebsriemen fällig wird, drehst Du den Außenteller auf den Kopf und legst Ihn so auf den Innenteller. Die Matte noch Drauf. Dann kannst Du schön sehen ob, und wieviel Schlupf der Antriebsriemen hat. Neue Orginalantriebsriemen sind bei vielen Händlern noch zu bekommen.

Bei der Endabschaltung würde ich nicht auf einen Defekt tippen, sondern auf eine Dejustierung der selben. Hat aber keine Auswirkung auf den Arm, bzw die Abspieleigenschaften des Arms, da die Endabschaltung berühnungslos arbeitet.

Gruß
Jürgen Matthias
Oliver67
Inventar
#3 erstellt: 09. Jun 2004, 10:07
Hallo Andreas,

die Endabschaltung vom TD147 ist oft ein bisschen problematisch, meiner schaltet auch nicht bei allen Platten ab. Ist aber überhaupt kein Problem.

Zum Thema Hochlaufen: gönn Dir einfach einen neuen Riemen. Funktioniert das Umschalten auf 45 rpm problemlos? Wenn ja, ist das ein Zeichen für einen noch guten Riemen, wenn nein, ist er zu ausgeleiert.

Viel Spaß, der 147 ist wirklich ein schönes Teil, hab' selbst einen.

Oliver
aberlouer
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2004, 13:58
Die Endabschaltung an meinem 147er funktioniert auch nur manchmal, bzw. nur an bestimmten LPs. Das stört mich allerdings nicht im mindesten.
Der 147er an sich ist ein toller Dreher. Ich habe neben dem 147er u.a. noch den 320 MKII im Einsatz, wobei ich den 147er eindeutig vorziehe.
GACSbg
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jun 2004, 16:35

Der 147er an sich ist ein toller Dreher. Ich habe neben dem 147er u.a. noch den 320 MKII im Einsatz, wobei ich den 147er eindeutig vorziehe.


Hi,
kannst Du diese Feststellung begründen? Würde mich interessieren, ich habe sowohl einen TD320 als auch einen DUAL CS5000, ich wüßte momentan nicht, welchen ich hergeben würde, wenn ich müsste.
Vielen Dank.
pinkrobot
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Jun 2004, 20:49
Hallo,

vielen Dank für eure "Endscheidungshilfe"!!
Werde die 20Euro nehmen und direkt in Platten investieren;-)
Der TD 147 wird einen neuen Riemen bekommen, ein neues System und neue
Füße (Diese Filzblättchen sind ja nicht so berühmt).

viele Grüße
Andreas
Oliver67
Inventar
#7 erstellt: 09. Jun 2004, 22:47
Wieso, dazu hat der TD 147 ja sein Subchassis. Ich hatte noch nie Probleme. Falls Du welche hast, schraub lieber ein Brett an die Wand und stell den Thorens drauf.

Neues System: welches denn? Ich bin mit meinem Shure V15V sehr zufrieden. Vorher mit ELAC 793 (war der Anfang) und 796 (aufgestiegen) auch, aber die gibt es ja leider nicht mehr. AKG8 PS8 super nova fand ich seinerzeit weniger gut.

Oliver
pinkrobot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Jun 2004, 00:25
Hallo Oliver,

installiert ist z.Z das Elac 793. Welches System danach kommt, weiß ich noch nicht.
Ich dachte, ich lasse mich bei phonophono beraten. Die sind ja recht kompetent.
Für Vorschläge aus dem Forum bin ich natürlich auch offen.
Jaaa... die Aufstellung... ist bei mir etwas komplizierter.
Ich habe den Hauptbahnhof direkt neben meinem trauten Heim.
Und wenn ein Güterzug mit "100Sachen" da durch donnert bringt eine Wandaufhängung wenig,
da die Wände kräftig mitschwingen. Da muß ich schon "härtere Geschütze" auffahren.
Momentan steht der Thorens auf einem Couchtisch aus massivem Holz. Unter die Füße
habe ich Münzen gelegt. Das ist natürlich nur provisorisch. Funktioniert aber ganz gut.
Viele Grüße
Andreas

P.S.: Vielleicht hat noch jemand eine Idee wie ich den Thorens aufstellen kann, die Couchtischlösung
ist auf Dauer nix.
Schnullimaus
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Jun 2004, 08:22
Hallo Andreas,

als ich meinen TD147 bekam ging die Abschaltung auch nicht.
Bei mit lag es an der total verstaubten Lichtschranke,
nach einer vorsichtigen Demontage und Reinigung
funktioniert die Endschaltung bei den meisten Platten.

Die Endabschaltung selbst arbeitet berührungslos,
wenn Dich deren Nichtfunktion nicht stört, dann
ist es auch gut. Nachteile sind nicht zu erwarten.

Gruß
Stephan
Q-Treiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Jun 2004, 18:26
Ich habe selber einen 146er. Die Endabschaltung ist aber bei beiden Modellen gleich. Wenn man die Bodenplatte abschraubt wird dort eine Platine sichtbar auf der ein Dreh-Poti eingelötet ist. Mit dem kann man die Empfindlichkeit vom Ultraschallsensor einstellen. Am besten auf zwei Wasserkisten stellen und ein bischen Testen. Immer nur ganz wenig verstellen! Das ganze funktioniert über die Beschleunigung vom Tonarm, die ja an der Auslaufrille höher ist. Nimm also eine Platte mit "flach" verlaufender Auslaufrille, dann funzst es immer. Stell es aber nicht zu gut ein, sonst hebt der Tonarm auch bei Pauserillen ab.

Schönes Fummel wünsche ich dann....und ACHTUNG! Da sind !!! 220V !!! unterwegs, wenn der TD ohne das Steckernetzteil auskommt!!!!!!!


[Beitrag von Q-Treiber am 12. Jun 2004, 18:36 bearbeitet]
Schnullimaus
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Jun 2004, 19:57
Hallo,

nach meinem Kenntnisstand haben der 146er und der 147er
unterschiedliche Endabschaltungen. Der 146er hat die
elektrisch-induktive Abschaltung, der 147er hat
definitiv eine opto-elektronische Abschaltung via
Lichtschranke.
Auch der 147er hat ein Poti zum Einstellen der Endabschaltung.
Dies scheint aber eher nur den Punkt
zwischen "geht" bzw "geht nicht" einzustellen, d.h.
Toleranzen der elektronischen Bauteile sowie
Lichtschranke auszugleichen.

Nach 15 Jahren oder so könnte natürlich auch mal die
IR-Diode (= Lichtquelle für die Lichtschranke)
schwächer geworden sein.

Vielleicht hat ja jemand ein Servicemanual vom 147er,
wo man genaueres nachlesen kann. Das Servicemanual
des 146er ist ja bei www.theanalogdept.com
verfügbar und beschreibt die Endabschaltung des 146er
recht genau.

Gruß
Stephan
Schnullimaus
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Jun 2004, 11:05
Hallo,

bei meinem einem 147er hatte ich das gleiche Problem:
die Endabschaltung funktioniert bei einigen
Platten nicht (z.B. Supertramp-Crime of the Universe).

Säubern brachte schon eine Besserung, von
geht-gar-nicht zu geht-meistens, siehe oben.

Jetzt habe ich die IR-Led der Lichtschranke erneuert,
ich habe eine LD271, bei Reichelt 18 Cent oder so,
eingebaut. Jetzt arbeitet die Endabschaltung perfekt.
Ich habe nach dem Einbau der LED das Poti auf der Platine erst so
justiert dass die Endabschaltung nicht mehr funktioniert,
dann habe ich sie schrittweise empfindlicher
gestellt, so dass er mit der o.A. Platte sauber abschaltet,
dann nochmal einen kleinen Dreh' mehr Empfindlichkeit gegeben.
Die Endabschaltung arbeitet jetzt direkt nach Erreichen
der Auslaufrille und schaltet sofort nach dem letzten
Lied ab. Man muss zum Navigieren des Tonarms (wenn man
z.B. nur das letzte Lied einer Platte hören will,
mit dem Tonarmlift arbeiten, weil der die Endabschaltung
deaktiviert. Sonst löst die Endabschaltung beim
freihändigen Bewegen des Tonarms aus.

Dieses Verhalten ist jetzt in allen Punkten identisch
mit meinem 2ten 147er, der unmodifiziert ist, aber
wahrscheinlich deutlich weniger gelaufen hat (beide
gebraucht gekauft)

Die Led baut man erst ein, schaubt das Gehäuse der
Lichtschranke zusammen, clipst den Clip fest, und
lötet erst dann die Anschlüsse fest. Ich musste
an einer Seite der Led den unteren, überstehenden
Rand der Led vorsichtig mit einer Nagelfeile abfeilen,
damit die Led 100%ig ins Gehäuse der Lichtschranke
passt. Aufpassen. das die Led nicht zuweit
rausschaut!

Viele mögen die Endabschaltung ja nicht oder deaktivieren
sie sogar, obwohl sie berührungslos arbeitet (sofern
der Licht-Unterbrecher nicht am Lichtschrankengehäuse
schleift, dies kann passieren, wenn man die Tonarmhöhe
verändert, bzw. die Led zuweit nach vorne sitzt)

Viel Spaß beim beruhigtem Einschlafen beim Plattenhören!

Gruß
Stephan
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