OUTPUT sehr leise!

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Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Okt 2013, 12:54
Hallo zusammen,
da das mein erstes Thema ist, kurz was zu mir:
Mein Name ist Haldun, bin 26 und komme aus dem schönen Algäu und habe vor kurzem einen alten Dual CS 620 Q von meinem Vater geschenkt bekommen.

Auf diversen Internetseiten habe ich gelesen das man einen Vorverstärker braucht um den Plattenspieler an den Verstärker anzuschließen (meiner: Yamaha YHT - 298).
Alles besorgt und angeschlossen.
Nun das Problem: Ich muss den Volume-Regler bis auf Anschlag drehen damit ich überhaupt was höre. Und der Ton ist sehr leise.
Ich weiss nicht was ich falsch mache. Habe den Plattenspieler bei INPUT am Vorverstärker angeschlossen und den OUTPUT an den Verstärker und das Massekabel auch am Vorverstärker.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Vielen Dank schonmal!

Gruß
Haldun
detegg
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2013, 13:04
Hallo Haldun - und willkommen im Forum!

Dein Vorverstärker braucht zwingend einen RIAA-Phonoentzerrvorverstärker. Der Eingang ist meistens mit PHONO bezeichnet. Hast Du einen solchen EIngang?
Welcher TA ist am Dual verbaut?

;-) Detlef
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Okt 2013, 13:18
Hallo Detlef,
lese gerade das der Vorverstärker über eine eigebaute RIAA-Entzerrung verfügt.

Also mit PHONO habe ich nichts stehen. Ich hab folgende Eingänge:
- MM Input 47KΩ/220pf
- OUTPUT 1000Ω
- Ground

Mehr habe ich da nicht

Und wenn du mir jetzt noch sagst was TA ist, dann kann ich schnell nachschauen

Gruß
Haldun
detegg
Inventar
#4 erstellt: 13. Okt 2013, 13:29
Gut, dann ist der VV für einen MM-Tonabnehmer (TA) geeignet.
Der TA ist das, was vorne am Tonarm montiert ist. Seine Nadel holt die Musik aus der Platte
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Okt 2013, 13:39
Ahhh okay gut zu wissen.
Also bei mir siehts da vorne so aus:

IMG_5839
detegg
Inventar
#6 erstellt: 13. Okt 2013, 13:54
Ok, das ist das originale Ortofon-MM-System mit Pfeiffer Ersatznadel. Originalnadeln sind die Ortofon 10, 20, und 30 - je nach Geldbeutel.

Jetzt erst mal die Rändelschraube lösen und den Kopf abnehmen. Nadel raus, kontrollieren. Kontakte kontrollieren, evtl. reinigen (Glasfaserstift o.ä.). Die Steckhülsen der Kabel zum System abziehen, um Korrosion festustellen. Wieder zusammenbauen und testen.

Dann berichten ....


[Beitrag von detegg am 13. Okt 2013, 13:54 bearbeitet]
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 13. Okt 2013, 15:04
Ok habe alles gemacht, aber hat sich leider nichts verändert

Allerdings ist eins der Kabel vom PS leicht gesplittert. Hat es vielleicht damit was zu tun?

IMG_5841
Albus
Inventar
#8 erstellt: 13. Okt 2013, 15:14
Tag,

auf beiden Kanälen ist die Wiedergabe entschieden zu leise - nicht nur auf einem Kanal, dabei ohne vordergründigen Brumm = die in der Tat eigenartigen Risse in der Kunststoffumspritzung sind höchstwahrscheinlich nicht ursächlich.
Eine den YHT-298 betreffende Frage: Der Vorverstärker (welches Produkt?, ist der Verstärkungsfaktor in den Spezifikationen beziffert zu finden?) ist angeschlossen an AUDIO IN, der VOLUME TRIM für Einschaltlautstärke und Maximallautstärke steht wie?

Freundlich
Albus
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 13. Okt 2013, 15:52
Hi,
der VV ist der von Hama PA-506.
Also der VV ist an AUDIO 2 angeschlossen bei mir. AUDIO 1 hab ich auch versucht. Und AUDIO Out ergibt ja kein Sinn.
Aber ich versteh die Frage mit dem Verstärkungsfaktor und deren Spezifikationen nicht.
Wie gesagt der VOLUME Regler ist ganz aufgedreht und es kommt nur sehr leise musik raus.

Gruß
Haldun
juanitolo1
Stammgast
#10 erstellt: 13. Okt 2013, 18:54
Das Netzteil von dem HAMA hast du aber schon angeschlossen?

rauscharmer Vorverstärker mit RIAA-Entzerrung zum Digitalisieren von LPs
zusätzliches Netzteil zur Stromversorgung
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 13. Okt 2013, 19:18
ja klar
juanitolo1
Stammgast
#12 erstellt: 13. Okt 2013, 19:43
Wenn Du an den Eingang von dem HAMA mal einfach nur ein Cinch Kabel reinsteckst (vorher Lautstärke runterdrehen) statt des Plattenspielers und dann mal mit dem Finger auf die Spitze vom Cinchstecker tippst, sollte es eigentlich ganz ordentlich brummen, wenn Du die Lautstärke hochdrehst.

Macht es das nicht, hat wohl der Hama eine Schlag weg.
detegg
Inventar
#13 erstellt: 13. Okt 2013, 19:58
Moin Haldun,

hast Du ein einfaches Multimeter/DVM/Messgerät?
Alternativ mal die Ausgangsspannung des Hama messen.

;-) Detlef
Albus
Inventar
#14 erstellt: 13. Okt 2013, 20:03
Tag erneut,

alle guten Dinge sind drei, somit noch ein Eingrenzungsversuch: den CS620Q bitte direkt an einen der AUDIO 1 oder 2 Inputs anstecken und hören, ob so eine Wiedergabe von der Schallplatte erfolgt. Wenn ja, dann sollte das Klangbild etwas hell sein, der Volumesteller ist dabei eben weiter zu öffnen. Kommt aber gar nichts heraus, dann ist der Plattenspieler zu untersuchen. Dort scheint am Tonarm selbst ein Mikroschalter zu hängen, der infolge Alterung und langem Stillstand uU ohne Verbindungskontakt bleibt.

Freundlich
Albus
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 13. Okt 2013, 20:39
@Albus: also bevor ich mir den VV gekauft habe, habe ich den PS direkt an den AUDIO EIngang des Verstärkers angeschlossen und es kam nichts. Bis auf die leise Musik vom PS.

@detegg: Nein, so ein Multimeter habe ich nicht. Aber vielleicht kann ich mir morgen von der Arbeit eins ausleihen und es dann mal testen.

@juanitolo1: Genau so ist es, es ist ordentlich am brummen;)

Gruß
Haldun
silberfux
Inventar
#16 erstellt: 13. Okt 2013, 22:11
Hi, ich bezeifle angesichts der gesichteten Unterlagen, dass ein Phono-VV integriert ist.

BG Konrad
juanitolo1
Stammgast
#17 erstellt: 13. Okt 2013, 22:20

@juanitolo1: Genau so ist es, es ist ordentlich am brummen

Prima, dann ist der schon mal heile.

Das hilft Dir zwar nicht direkt weiter, aber immerhin muss der Fehler im Plattenspieler selber liegen.
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 14. Okt 2013, 10:27
Hallo,

ich würd den Preamp mal an einem anderen Verstärker anschließen, ob der Plattenspieler funzt.

Der 620 hat keinen Kurzschließer, also sind die Leitungen immer "frei", häufiger haben allerdings die Kabel in der Nähe des Steckers einen Bruch, einfach ca. 5 - 10 cm abschneiden und neue Stecker anlöten/schrauben.

Die Kabel sind schon ok, nur über die Jahre - und man kennt ja auch selten die Vorgeschichte.

Peter
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 21. Okt 2013, 19:31
Hallo zusammen,
erstmal danke für eure Bemühungen.
Ich hab mich jetzt entschlossen den hama Vorverstärker zurückzugeben und mit einen anderen, qualitativeren zu kaufen.
Habt ihr da Empfelungen? Habe an ca. 80€ gedacht.

Gruß
Haldun
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 25. Okt 2013, 05:29
Kennt keiner einen empfehlenswerten Vorverstärker?
Albus
Inventar
#21 erstellt: 25. Okt 2013, 14:30
Tag,

der TEC/Lyndahl TC 760 LC kommt wohl in Betracht: http://www.radiostor...ker-TC-760-MKII.html - Zum Gerät hat vor Kurzem das Forenmitglied Holger einen Bericht geschrieben. Hier der Link, Seite 3, Beitrag Nr. 61ff.: http://www.hifi-foru...6595&back=&sort=&z=3

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Okt 2013, 14:35 bearbeitet]
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#22 erstellt: 25. Okt 2013, 18:53
Hi,

gerne wird auch ein NAD PP2 empfohlen/genommen. Du kannst ja mal gucken, ob du den günstig in der Bucht schießen kannst.

Schönen Gruß
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 25. Okt 2013, 19:01
Hallo,
den TEC/Lyndahl TC 760 LC bekomme ich leider nicht mehr neu. Hab ich niergends gefunden.
Den NAD PP2 behalte ich in der Bucht mal im Auge.
Aber was haltet ihr denn von dem Dynavox UPR-2.0?

Gruß
Haldun
akem
Inventar
#24 erstellt: 26. Okt 2013, 13:26
Versuche mal, einen gebrauchten Musical Fidelity VLPS zu bekommen. Sollte für ca. 80€ machbar sein. Mehr für's Geld wirst Du nicht kriegen.

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#25 erstellt: 26. Okt 2013, 14:35
Tag,

aha, bei dem Anbieter im ersten Link ist der Lyndahl tatsächlich nicht mehr zu erhalten? Schade. Dann vielleicht aber hier noch, allerdings teurer: http://avartix.de/deutsch/TC-760LC-Vorverstaerker.html

Freundlich
Albus
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 06. Dez 2013, 20:24
Guten Abend zusammen,
nach längerer Zeit habe ich mir nun den TC-760LC gekauft, da ich einiges gutes darüber gelesen habe.
Alles angeschlossen, alles passt, nur der Ton.
Der Volume-Regler am Preamp ist voll aufgedreht und der Regler meines YAMAHA HTR-3065 auch. Und der OUTPUT ist leider immer noch sehr sehr leise. Zwar ist er lauter als vorher, aber so kann man kein Musik hören. Eindeutig zu leise
Mitlerweile macht es echt kein Spaß mehr. Schöne Platten gekauft, aber hören kann ich sie nicht:(
Ich hoffe ihr wisst weiter und könnt mir helfen.
Vielen Dank schonmal.

Gruß
Hal
volvo740tius
Inventar
#27 erstellt: 06. Dez 2013, 20:51
Hallo Haldun,

ergo besteht das Problem weiterhin nach Tausch des VV. Hast Du ihn mal an einen anderen Audio- Eingang des Yamaha-Verstärkers gesteckt?Wenn das ohne Besserung bleibt, kommt der Ortofon Tonabnehmer noch in Frage.

Gruß Thomas
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 06. Dez 2013, 23:16
Hallo,
also ich habe sämtliche Eingänge die in Frage kommen könnten ausprobiert.
AUDIO 1 und 2, AUX IN, AV5. Aber überall das gleiche.
volvo740tius
Inventar
#29 erstellt: 07. Dez 2013, 03:41
Hallo,

Hal87 (Beitrag #15) schrieb:
also bevor ich mir den VV gekauft habe, habe ich den PS direkt an den AUDIO EIngang des Verstärkers angeschlossen und es kam nichts. Bis auf die leise Musik vom PS.



der Beitrag von Dir weiter oben, das irritiert mich etwas. Was heißt nichts? Du hörst dann nur die Abtastgeräusche der Nadel direkt am Plattenspieler und garnichts oder nur flüsternd über den Verstärker? Dem Plattenspieler fehlt es an Ausgangsspannung und der VV verstärkt das Wenige was zu ihm durchdringt eben auf die geringe Lautstärke. System oder Kabelage.

Gruß Thomas
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Dez 2013, 04:43

volvo740tius (Beitrag #29) schrieb:
Hallo,

Hal87 (Beitrag #15) schrieb:
also bevor ich mir den VV gekauft habe, habe ich den PS direkt an den AUDIO EIngang des Verstärkers angeschlossen und es kam nichts. Bis auf die leise Musik vom PS.



der Beitrag von Dir weiter oben, das irritiert mich etwas. Was heißt nichts? Du hörst dann nur die Abtastgeräusche der Nadel direkt am Plattenspieler und garnichts oder nur flüsternd über den Verstärker? Dem Plattenspieler fehlt es an Ausgangsspannung und der VV verstärkt das Wenige was zu ihm durchdringt eben auf die geringe Lautstärke. System oder Kabelage.

Gruß Thomas


Hi Haldun

ja. diese Aussage irritiert mich auch,

wenn der RIAA-VV aber den Brumm-Test auf beiden Kanälen bestanden hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass vom Dual nichts ankommt, es ist schade, dass kein DMM zur Hand ist, um an den Steckern vom PL den Widerstand zu messen.

Alternativ kannst du den Brummtest bis auf den PL ausdehnen, schraub bitte das Headshell ab, im Tomarmrohr müssen ja irgendwelche Kontakte zu sehen sein, berühre sie mittels aufgebogener Büroklammer, kann natürlich ein Stück blanker Draht sein und wiederhole den Test, wenn alle Kabel korrekt angestöpselt sind. Es müsste dann auch wieder ganz fürchterlich aus den Lautsprechern brummen, wenn du den Regler aufdrehst.

Ist dass nicht der Fall, muss es ja am Dual liegen, oder am verbauten System.

Hans
Albus
Inventar
#31 erstellt: 08. Dez 2013, 14:59
Tag,

ich komme mit der Bitte um zwei Überprüfungen.
1. Am Phono-Vorverstärker steht hinten der Druckschalter CONNECT/ISOLATE auf CONNECT = ON, d.i. Taster ist eingedrückt, die grüne Funktions-LED leuchtet grün?
2. Am HRT-3065 steht der Skalenwert der Volumeeinstellung, d.h. für den Dynamikumfang und die maximale Lautstärke (BDA, S, 62) so, dass tatsächlich +16,5 dB für das Lautstärke-Maximum im Display (rechts oben) angezeigt wird? Und auch die Grundeinstellung der Funktion VOLUME TRIM (0,0 dB) ist nicht auf -6,0 dB abgesenkt?
Link zur BDA: http://download.yama...a.com&asset_id=54044
3. Bei CD/DVD/Blue Ray-Wiedergabe steht der Wert der Volumeeinstellung wie hoch (vom Bereich der Pegelregelung -80,0 dB bis +16,5 dB)? Bei CD auf... dB (Bitte nennen).

Ich sage jetzt, der Gang der Erläuterungen lässt mich vermuten, dass der Prüfpunkt unter 1. die Lösung bringt (CONNECT nicht eingeschaltet).

Freundlich
Albus
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 08. Dez 2013, 17:46
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die Antworten und eure Bemühungen.

Also ich habe mal ein paar Tests durchgeführt:
- Wenn ich den PS direkt über an den AUDIO Eingang Stecke, ohne VV, dann kommt kein Ton raus. Nur Brummen.
- Mit dem VV habe ich darauf geachtet das der CONNECT Schalter gedrückt ist und die grüne Leuchte leuchtet. Wie gehbat ich muss den Regler voll aufdrehen das ich überhaupt bisschen höre.
- Dann habe ich das Headshell mal abgeschraubt und mir die 4 Verbindungen vom Tonarmrohr vorgenommen. Erst mit dem Finger berührt, und es hat ordentlich gebrummt Dann habe ich die Verbindungen einzeln mit einer Büroklammer berührt und siehe da, bei den unteren beiden brummt es richtig und bei den oberen beiden kommt kein brummen oder kein Geräusch.
Ist das normal? Oder was sagt mir das jetzt?

Lg
Hal
Albus
Inventar
#33 erstellt: 09. Dez 2013, 13:07
Tag,

das bedeutet, dass der Signalpfad defekt ist (Stifte oben bis Stecker); und zwar der Bereich Headshell/Tonarm-Schnittstelle (Kontaktprobe) bis RCA/Cinch-Stecker.

Im Übrigen rate ich von derartigen Versuchen absolut ab; du kannst von Glück sagen, dass der Signalpfad defekt ist: ansonsten hätte es bei der Berührung fürchterlichen Krach in den Lautsprechern gegeben (oder den Kopfhörern).

Freundlich
Albus
Hal87
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 09. Dez 2013, 20:38
Ok, dann habe ich ja Glück gehabt das nichts passiert ist!

Das hört sich nicht gut an jetzt. Was kann ich da tun? Oder was ratet ihr mir am Besten?

Gruß
Hal
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 09. Dez 2013, 21:02
Hallo,

hast Du einen Durchgangsprüfer?

Die Anschlußplatine, wo die Strippen von Tonarm ankommen und das Signal an die Anschlußkabel weitergeben ist zu sehen wenn Du den Plattenteller abnimmst.

Anschlüsse: http://grundig.pytal...EMANUAL_Seite_09.jpg

Mess mal die Leitungen durch.

Peter
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Dez 2013, 21:12
Hi,

ich finde, dass sieht ganz gut aus, die Spulen des Systems liegen ja einseitig auf Masse, die laufen dann über die oberen Kontakte, bei denen kein Brummen auftrat.

Bei solchen Aktionen sollte der Laustärkeregler aber erstmal auf Minimum stehen, um sich ganz langsam ran zu tasten.

So, wie ich dass sehe, hat die "heiße" Seite keine Unterbrechung, ob auch die Masseleitung, zumindest bis zum Phone-Pre auch ok. ist, kann so leider nicht getestet werden, aber mit etwas Improvisation ist auch dass möglich.

Hans
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 09. Dez 2013, 21:15
hatta doch nicht, Peter,

deshalb doch diese Verrenkungen,

Hans
akem
Inventar
#38 erstellt: 09. Dez 2013, 21:21

tinnitusede (Beitrag #36) schrieb:
die Spulen des Systems liegen ja einseitig auf Masse,


Wie kannst Du das sagen? Hast Du den Phonopre mal gemessen oder kennst Du ihn? Und wenn Masse - welche Masse? DC, NF, MF HF, Mischung davon?

Gruß
Andreas
Radiologe
Inventar
#39 erstellt: 09. Dez 2013, 23:30

akem (Beitrag #38) schrieb:

tinnitusede (Beitrag #36) schrieb:
die Spulen des Systems liegen ja einseitig auf Masse,


Wie kannst Du das sagen? Hast Du den Phonopre mal gemessen oder kennst Du ihn? Und wenn Masse - welche Masse? DC, NF, MF HF, Mischung davon?

Gruß
Andreas


Hallo,
was ist an der Feststellung so verwerfliches?Freilich liegen die Spulen auf einer Seite auf Masse des Pre.Mir ist da bis dato noch kein Pre untergekommen wo dies anders war.

Gruß Markus
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 10. Dez 2013, 00:40
Zitat von akem:
Wie kannst Du das sagen? Hast Du den Phonopre mal gemessen oder kennst Du ihn? Und wenn Masse - welche Masse? DC, NF, MF HF, Mischung davon?
Zitat ENDE


? HF auch noch, du lässt aber auch garnichts aus,
und die Mischung davon heißt dann VR, wäre das was für dich

Aber ich schweife ab,

weil es, elektrisch letztendlich ein geschlossenes System sein muss, damit die Chose rund läuft. So ist dass nun mal, nicht nur hier auf Gottes Erdenrund.

Da will ich dir gerne mit ein paar Worten ein, wenn auch nur kleines Beispiel, mit auf den Weg geben:

Wenn die, möglicherweise von dir gern gegessene Leberwurststulle, den Weg durch deine Schläuche beendet hat, um dann über verschlungene Pfade das Land des Bauern zu düngen damit das grunzende Borstenvieh gut gedeiht, damit daraus wieder viele, viele Leberwurstschnittchen geschmiert werden können, die dann wieder den Weg in unsere Mägen antreten können.
Und so schließt sich der Kreislauf wie du erkennen kannst, nicht nur bezüglich der Elektrizität, auch unser Wohlbefinden profitiert davon.


Aber, ich Schweife schon wieder vom Thema ab,

mit Masse ist einmal die Schaltungsmasse gemeint, welche an einem geeigneten Punkt, um Brummschleifen vorzubeugen dann mit der Gerätemasse verbunden wird.

Ohrenscheinlich scheint ja bezüglich der Verkabelung zwischen Headshell und Verstärker alles ok. zu sein, sodass dann wohl mit dem System was im Argen liegt. An dessen Anschlussstiften mit einem DMM den Widerstand der Spulen zu messen, wird nun kaum ein Weg dran vorbeiführen.

Und die Nadel sitzt wirklich korrekt im Systemkörper, sodass der Magnet auch im optimalen Bereich der Spulen positioniert ist?

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 10. Dez 2013, 00:52 bearbeitet]
akem
Inventar
#41 erstellt: 10. Dez 2013, 11:08
Doch, ein bischen was hab ich schon noch weggelassen: Versorgungsmasse, Signalmasse, Analog-/Digitalmasse, niederohmig / hochohmig... da gibt's schon noch ein paar mögliche Unterscheidungskriterien mehr...
Aber im Ernst: es gibt auch Phonoeingänge mit sogenannten quasisymmetrischen Eingängen, die von außen ein ganz normaler Cincheingang zu sein scheinen. Da legst Du eben nicht einen der beiden TA-Pins hart auf Masse. Ein TA ist ja per se eine symmetrisch erdfreie Signalquelle. Ob da bei einem MM/MI noch ein Blechgehäuse mit dranhängt oder nicht spielt erstmal keine Rolle. Hängt man nun einen (quasi)symmetrischen Eingang hintendran, spart man sich viel EMV-Ärger, den man ansonsten versucht, mit einem Schirmblech zu lindern. Wobei diese Schirmbleche ein zwangsläufig untauglicher Versuch ist, da jedes System in der Richtung der maximalen Spulenempfindlichkeit offen ist wie das berühmte Scheunentor. Vorne ein Loch, hinten ein Loch und dazwischen der Länge nach die Spulenwickel. Da bringt die Schirmung mehr für's gute Bauchgefühl als für den Störabstand MCs sind oftmals überhaupt nicht geschirmt und trotz niedrigerer Signalspannung und höherem Gain hintendran brummt da in den seltensten Fällen was.

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#42 erstellt: 10. Dez 2013, 16:18
Tag,

ich komme auf die mehr oder weniger zweifelhafte Geschichte noch einmal insgesamt zurück, mit einer Anregung, dem Problem der beeinträchtigten Funktion des (gealterten) Dual CS-620Q weiter auf die Spur zu kommen.

Anregungen:
1. Sämtliche Verbindungsstellen des Signalpfades Tonabnehmer bis RCA/Cinch-Stecker prüfen auf Sauberkeit (Oxidation, Grünspan?), auf festen Sitz (Widerstand gegen Abzug, z.B. der Nadeleinschub) und flächigen Kontakt (Grünspan bei den Lötverbindungen auf der Anschlussplatine, Steckhülsen der Headshell am Tonabnehmer, Massering und Signalpin der RCA/Cinch-Stecker). Die Anschlussplatine präsentiert einem neben den Lötpunkten gerade auch offene Kupferlitzenabschnitte, die auf Grünspan anzusehen sind.
2. An den am Phono-Vorverstärker aufgesetzten RCA/Cinch-Steckern die Griff-/Brumm-Probe ausführen: d.i. bei laufendem Plattenspieler die Hand dem Stecker nähern und mit zwei Fingern anfassen - man achte auf etwa zunehmenden Brumm bereits bei Annäherung bzw. dann bei Zugriff (Finger fest am RCA-Stecker).
3. Nach der Griffprobe noch der Bewegungsversuch: das Verbindungskabel unmittelbar hinter dem RCA-Stecker seitlich/oben unten kurz abknicken - auf Effekte hören, ferner auch das Kabelende "als ob einschiebbar" in den Stecker andrücken - macht's Effekt oder nicht?
4. Durchlassprobe über alles (Tonabnehmer bis Lautsprecher) mittels einer Magnetprobe: Einen Magneten, typisch gut tauglich die Magnetpucks der Managementtafeln [Magnetoplan], in rascher Handhabung unmittelbar vor dem Nadeleinschub hin-und-her bewegen, den Volumesteller von Phono-Verstärker wie HRT-3065 auf Maximum weit öffnen. Die Bewegung des Magneten mit dem Magnetfeld erzeugt eine gehörig kräftige Signalspannung im Tonabnehmer (der Arm fest gestellt in der Liftbank!), so dass der Durchlass für eine einfache Signalspannung hörbar wird im LS (Kopfhörer) als dumpfes Geräusch mit Handbewegungsmodus.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 10. Dez 2013, 16:20 bearbeitet]
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