Plattenspieler Kaufberatung ~1500€

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Didier.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Nov 2013, 11:49
hallo Forum,

die Kaufberatung Treads hier im Forum habe ich gelesen, treffen aber in der Aktualität oder im Preissegment nicht meine Bedürfnisse.
Länger als ein Jahr bin ich deswegen nicht zurückgegangen bei meiner Forums-Suche.

Vor ca. 10 Jahren verkaufte ich meine Hifi Anlage mit einem Transrotor Plattenspieler (System weiß ich nicht mehr). Damals bin ich wegen eines leichten Tinnitus zu Marantz Dolby 5.1 gegangen und wollte keine Platten mehr hören. Es hatte sich bei mir ein leichter Tinnitus eingestellt. Ich besitze aber immer noch eine gute Sammlung mit absolut kratzerfreien Rock 70er Jahre, Jazz, Opernchöre und Klassikplatten.
Da ich nun wieder mal umziehe und ich in der neuen Wohnsituation wieder eine Plattenspieler aufstellen kann, möchte ich wieder einen anschaffen.
Mein Gehör ist nicht mehr das Beste und ich habe vor kurzem auf einen Yamaha AVR RX-A3020 gewechselt. (Vorjahresmodell günstig erstanden)
Boxen dazu von B&W 5 +1 Sub von Yamaha.

Daraus könnt Ihr entnehmen daß ich kein HIFI Purist bin . Meine Frau kann zwar top hören ist aber auch kein Plattenfreak. Originalton: "zu umständlich" naja blond eben
Es sollte ein möglichst neueres Modell sein auch gebraucht, doch Geräte die schon 10 alt Jahre sind, nö.
Mein AVR kann auch normal Stereo wiedergeben was auch bei CD`s hervorragend klappt. Klassik oder Jazz höre ich mit Kopfhörer.
Mein AVR hat einen eingebauten MM Verstärker weshalb MC nur zweite Wahl wäre, denn noch einen Vorverstärker neben das Teil zu stellen
finde ich nicht so klasse. Designmäßig.
Ich hatte mal angeschaut Thorens, Pro-Ject und natürlich Transrotor.

Was würde Ihr mir empfehlen können? Tonarm und MM Systemn sollten schon dabei sein. Justieren und so kann ich nicht.
mgz
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Nov 2013, 15:32
Hallo Didier,

nur eine Anregung: Ich kenne ihn nur vom Internet, aber richtig chic ist der Clearaudio Concept. Kommt laut Herstellerangaben fertig justiert zu Dir und passt mit MM-Tonabnehmer locker ins Budget.

Der Tonarm scheint konstruktionsbedingt die Auflagekraft nicht konstant zu halten (steigt zur Plattenmitte hin etwas an, ca. 0,5 g). Ob man es hört, kommt drauf an. Wahrscheinlich stört es Dich nicht. Die Platten werden es überleben, da alles in erträglichem Rahmen bleibt.

Zwei "Nachteile": Es werden sich viele finden, die das Preis-Leistungs-Verhältnis kritisieren. Das kann man aber bei jedem neuen Plattenspieler. Und außerdem ist er komplett manuell, was die Abneigung gegenüber Platten bei manchen Blondinen weiter erhöhen könnte...

Bestimmt kommen noch genug andere Vorschläge, deshalb erspare ich mir Verweise auf Alternativen.

Ciao
Martin
akem
Inventar
#3 erstellt: 07. Nov 2013, 19:04
Naja, ernsthafte Plattenspieler mit Automatikfunktionen gibt es NEU sowieso nicht mehr zu kaufen. Man muß heutzutage ja schon fast froh sein, daß der Tonarmlift noch nicht abgeschafft wurde...

Gruß
Andreas

Edit: n


[Beitrag von akem am 08. Nov 2013, 10:55 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2013, 10:43
Hallo!

Na ja, den Ein-/Ausschalter sparen sich einige der High-End-Hersteller ja auch, -das nennt man dann wohl "sportliches Hören"

MFG Günther
akem
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2013, 10:55
Nö. das ist damit der Motor und das Tellerlager, nicht zu vergessen der Riemen, immer Betriebstemperatur haben...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2013, 11:37
Hallo!

Ah, analog zum "wohltemperierten Klavier" der "wohltemperierte Plattenspieler".

Aber im Ernst, Tonarme ohne Lift waren vor Urzeiten bei Studiolaufwerken schon einmal Mode und die Wahrscheinlichkeit das irgendein "High-End"-Tonarmschmied früher oder später auf den Gedanken kommt ist leider in der Tat nicht von der Hand zu weisen.

MFG Günther
Didier.
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Nov 2013, 12:08
@MGZ
danke für den Tip. Der Test insgesamt liest sich gut. Allerdings ist das mit dem Tonarm wohl wirklich merkwürdig.
Er wird magnetisch gehalten und das Auflagegewicht variiert mit der Dicke der aufgelegten Platte.
Einstellungsmäßig sind das doch Einschränkungen.

Der Thorens 309 mit Ortofon 2Red oder Blue passt da eventuell auch in mein Budget, wird oft schon für um 1200@ angeboten.
Der Pro-Ject 2Xperience als SuperPack gibt es mit Ortofon 2M red, blue oder bronze. preislich unter 1000-knapp an 1200€ in mit Ortofon 2M bronze.
Tests als Basic Version waren ebenfalls herausragend.
Hat da jemenad mit den Geräten eigene Erfahrungen und Tipps wo evtl Fallgruben sind?
Transrotor fällt vermutlich preislich aus meinem Rahmen

Die o.a. Spieler haben alle einen 9" TA.Rein Interessehalber, worin liegt eigentlich der Unterschied wenn man einen 12" TA benutzt?
Kann ja nicht jedem Chassis verpasst werden.
akem
Inventar
#8 erstellt: 08. Nov 2013, 13:48
Bevor Du den 309 mit einem 2M Red kaufst, kauf ihn lieber ohne TA. Das 2M Red ist imho ziemlich überteuert: es ist technisch ein OM10 mit mehr Plastik außenrum (und jetzt schau Dir mal die Preise im Vergleich an...). Ein Sumiko Pearl für 140€ würde ich ihm mindestens gönnen. Kostet weniger als ein 2M Blue, dürfte in Sachen Performance aber knapp unter dem Bronce angesiedelt sein.

Gruß
Andreas
Didier.
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Nov 2013, 15:01
oh ja,

danke für den Tipp
Didier.
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Nov 2013, 15:07
habe mich jetzt mal bei einschlägigen Händlern umgesehen, was die so haben.
Schluderbacher mit guter Pro-Ject Auswahl
Nun wurde mir von meinem langjährigen HIFI Händler ein Kunde genannt der
Phono ganz aufgibt, und seinen zwei Jahre alten Transrotor ZET1 abgeben will.
Der Preis übersteigt zwar mein Budget ist aber m.M. nach attraktiv.
Das Gerät soll 1850€ kosten.
Da ich mit meinem früheren Transrotor sehr gute mehrjärige Erfahrungen hatte,
kribbelt es mir ehrlich gesagt bei dem Angebot in den Fingern, etwas mehr auszugeben.

Das System ist ohne Gebrauchsspuren und wenig gelaufen
Es ist ein Standard ZET 1 mit dem Tonarm 800-S und dem MM-Ucello-System.

Was haltet Ihr von dem Gerät? Lesen tut man ja in diesem Forum sehr unterschiedlich
über den ZET 1
akem
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2013, 17:35
Der Transi ist mit Sicherheit das bessere Gesamtpaket. Ob allerdings das Ucello (ein MM auf Basis der Goldring 1xxx Serie) für diesen (eher schweren) Tonarm besonders geeignet ist, wage ich eher zu bezweifeln. Aber der Kauf eines leichteren Headshells wäre da durchaus eine Option. Das System als solches ist bestimmt sehr gut, wenn es nicht schon verschlissen ist.

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 13. Nov 2013, 02:15
Was soll man von Transrotor - Laufwerken im allgemeinen erwarten, wenn Design vor Funktion kommt ?

MfG,
Erik
akem
Inventar
#13 erstellt: 13. Nov 2013, 10:52
Das ist doch heute überall so... Wenn's danach geht, darfst Du gar nix mehr kaufen.

Gruß
Andreas
Didier.
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Nov 2013, 15:23
ich habe jetzt mal einen Hör und Besichtigungstermin für Samstag ausgemacht.
Dann sehe ich weiter. Das Problem ist halt, wenn ich den mitnehme um ihn an meiner Anlage zu hören ist das evtl. vom privaten Verkäufer nicht gewünscht.

Warum macht man sich Entscheidungen eigentlich so schwer ?
akem
Inventar
#15 erstellt: 14. Nov 2013, 18:39
Da dürfte es gewichtsmäßig auch einfacher sein, Deine Anlage zum Verkäufer zu bringen
Im Ernst: wenn Du einen guten Kopfhörer hast, den Du auch klanglich sehr gut kennst, würde ich den Hörtest einfach damit machen. Zum "Einnorden" kannst Du ja auch eine CD mitnehmen, die Du dort auf der Anlage als erstes mal anspielst. Und: verwende zum Hörtest des Transrotors unbedingt eigene Platten. Es hilft Dir nichts, wenn der Verkäufer Platten auflegt, mit denen der Transi gut klingt und Du stellst zu Hause fest, daß Deine damit Musik schei*e klingt.

Gruß
Andreas
Didier.
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Nov 2013, 01:32
ja so werde ich es machen
Didier.
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Dez 2013, 16:45
hallo,

war einige Tage unterwegs und möchte euch meine Entscheidung (Design vor Qualität? )
nicht vorenthalten.
Hatte mir einen sehr guten Kopfhörer bei meinem Händler ausgeliehen (danke nochmals an akem für den guten Tipp)
Einige Platten mitgenommen, die ich beim Verkäufer problemlos hören durfte, und den Deal abgeschlossen.
Das Gerät hat einen top Zustand. Chrom ist wie neu, keine Fingetatschen. OVP war auch vorhanden.
Eine Plexihaube mit nur 2 winzigen Kratzern war auch dabei. Ist allerdings nicht von Transrotor original.

Ich konnte mir nicht vorstellen, wie hoch der Zet1 überhaupt ist, ein Mordsteil und sauschwer, aber mit Haube passt
der auf mein Rack wobei ich mein TV um 5 cm nach oben versetzen musste, Und endlich kann ich wieder meine "Schätzchen" hören.

Danke nochmal an alle hier


[Beitrag von Didier. am 21. Dez 2013, 16:46 bearbeitet]
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