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Plattenspieler Kaufberatung / Was tun?

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La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 24. Jun 2014, 21:56
@wuhduh,

Kannst Du mir mal sagen was das soll: " Carsten: Jo, wenn Dir das hier nicht gefällt, kannste Dich gerne aussem Thread raushalten oder gänzlich abmelden."

Habe ich irgendjemand dumm angemacht? Und danke für Deinen großzügigen und gönnerhaften wie überflüssigen Tipp. Wenn jemand mit Deinen Umgangsformen mitdiskutiert, vergeht mir eh die Lust!

Mit unfreundlichen Grüßen
Carsten
david_della_rocco
Stammgast
#52 erstellt: 24. Jun 2014, 22:56
Ich bin mir fast sicher das Erik diesen Fittipaldi Typ meint statt dich. ...
tomtiger
Administrator
#53 erstellt: 24. Jun 2014, 23:34
Hi,


emerson_fittipaldi (Beitrag #43) schrieb:
BLA BLA BLA zum Quadrat.


korrekt.


Fakt ist, dass man trotz unterschiedlicher systeme schön den typischen Grund charakter der dreher hört, wenn man denn bereit wäre die Ohren auch aufzusperren !!!
Ganz klar kommt selbst mit dem AT 95 das sackig, dynamische offene räumliche Spiel des Thorens durch, wobei der REGA einfach mehr old school analog, also deutlich Vinyl typisch spielt. Mir gefällt das unheimlich klare und dennoch angenehm natürliche vom THORENS.

Klar habe nur ihr mit euren optimierten Uralt Drehern Spass an Vinyl. Die HiFi Journalisten hassen Musik, vor allem Vinyl und können mit ihren LINN LP12 oder DR Feicketr Firebirds mit BENZ LPS oder LYRA ETNA natürlich nur abkacken gegen nen ordentlichen Gebrauchten ..
Ich glaub ja nicht in was für nem Club von Sekten Mitgliedern ich hier gelandet bin. Jeden fred mit den selben Schein Argumenten kaputtmachen und mir die Zeit und den Nerv rauben.


Wenn Du - ohne zu wissen welcher Dreher gerade spielt - reproduzierbar einen LP12 von einem Firebird unterscheiden kannst, selber Tonarm, Tonabnehmer und Phonopre, bezahle ich Dir 1.000 Euro!

Bis heute hat das weder jemand der in Foren groß schreibt, noch einer der Hifi Journalisten, die sogar Klangunterschiede von Stromkabeln hören können wollen, geschafft.

Und jetzt Du: was zahlst Du, wenn Du das nicht schaffst?

LG Tom
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 25. Jun 2014, 04:21

david della Rocco: "Ich bin mir fast sicher das Erik diesen Fittipaldi Typ meint statt dich. ..."

Dann sollte er auch ihn anschreiben und nicht mich. Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Carsten
Wuhduh
Gesperrt
#55 erstellt: 25. Jun 2014, 07:09
Moin, Carsten !

Ich bitte um Entschuldigung wegen der falschen Anrede, die ich gerade korrigiert habe.

Ich werde mich zukünftig bemühen, die richtigen Leute " anzuspitzen " !

Niemand - auch Du - braucht sich mit meinen Tipps zu TA für XY auseinanderzusetzen, die m. E. häufig mehr Sinn machen als die Werbespots zu Acutex, Sonus und Jico-SAS.

Wer sich an meinem Schreibstil stört und / oder auch nicht wissen will, wieso ich in Kurzform auf die Nadeln der Ortofon-OM-Serie und auf Tonarme-ohne-Antiskating eingegangen bin, schweigt still und stellt keine Fragen.


Noch vorteilhafter als Lesen-können ist übrigens die Fähigkeit der geistigen Verinnerlichung des Gelesenen. Auch wenn dann ein Unverständnis aufkommt und eine weitere Erläuterung erforderlich wäre. Mit dem Zuhören-können ist es auch so eine Sache ....

MbG,
Erik
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 25. Jun 2014, 08:08
Lieber wuhduh,

alles klar! Entschuldigung ist akzeptiert. Ich hatte mich etwas gewundert, aber dann soll sich jemand anderes auf den Schlips getreten fühlen, oder nicht.

Und jetzt mal ganz ruhig und ohne Schärfe (hoffe ich): Was mich hier u.a. stört ist nicht die Detaildiskussion, sondern das Schubladendenken. Einige hier lesen nicht richtig oder vermuten einfach mal etwas. Du bist jetzt damit nicht gemeint.

Wenn ich z.B. schreibe, ich hörte Rock, Pop, Punk und Elektro (und keine Klassik) dann stört mich die Reduktion auf Punk (und Hardrock, den ich z.B. überhaupt nicht höre.) Mein Punkanteil ist recht gering, aber da fragt ja keiner mehr nach. Stempel drauf und gut.

Genauso finde ich die Vermutung, mein System sei kurz gesagt zu gut oder was auch immer (Thema: abrüsten) und darum würde mir das Hören keinen Spaß mehr machen, etwas abenteuerlich. Wo hab ich geschrieben, dass ich keine Lust mehr habe ... Das Gegenteil ist der Fall: Jede Verbesserung (und beruhe sie auch auf einer Einbildung) hat mir mehr Spaß an der Musik gebracht! Da lesen einige, die sicher mehr Ahnung haben als ich, eben nicht richtig oder oberflächlich. Und dann werden aufgrund falscher Prämissen auch nicht die richtigen Schlüsse gezogen.

Viele Grüße
Carsten
Hörbert
Inventar
#57 erstellt: 25. Jun 2014, 09:21
Hallo!

@La_Düsseldorf

Eigentlich sehe ich keinen Grund den Thorens zu ersetzen -ausser du möchstest unbedingt eine andere Optik-.

Von der Prasxistauglichkeit her gesehen kannst du dich allerdings kaum mit einem der üblichen HiFi-Plattenspieler die heute angeboten werden und die sich in dem von dir angepeilten Preissegment liegen verbessern, zwar kannst du so einen Tonarm mit einer etwas anderen eff. bewegten Masse erhalten aber damit hast du dann nichts weiter getan als den Ausschnitt der optimal verwendbaren Abtaster zu wechseln.

Wenn einem dann sowas passierr:


......Fakt ist, dass man trotz unterschiedlicher systeme schön den typischen Grund charakter der dreher hört, wenn man denn bereit wäre die Ohren auch aufzusperren !!!........


Hat man m.E. den-/ -die Plattenspieler schlicht und ergreifend entweder falsch aufgestellt oder aber hat eine derart unterschiedliche System-Tonarmkombination gewählt das es bein einem der Dreher dermaßen schlecht passt das trotz gleicher Systeme bei einem der Geräte große Defizite entstanden sind, -oder man sucht für sich selbst einfach eine Rechtfertigung für die eigentlich unnötige Investition-.

Was fehlt dir eigentlich genau beim Hören mit deiner derzeitigen Kombi? Ohne das du auf die eine oder andere Art unzufrieden wärst kämst du ja wohl nicht auf die Idee dein Equipment zu wechseln.

Das du die größten Unterschiede bei einem Systemwechsel erzielen würdest ist dir ja klar.

Nun ist es so das die Hauptunterschiede zwischen einzelnen Abtastern in der Auflösung/Verzerrungsrate bestehen (allerdings auch untrennbar von der jeweiligen Justage) und darüber hinaus in der tonalen Stimmigkeit, sprich der Fähigkeit des Systems den Frequenzbereich akkurat zu übertragen (untrennbar von den Eigenschaften des jeweiligen Tonarms das System zu führen und seiner eff. bewegten Masse die mit der Nadelnachgiebigkeit des Abtasters zusammenpassen muß)

Je besser das alles zusammenpasst um so nüchterner und unspektakulärer wird das Endergebniss sein, somit weden Aufnahmefehler, Pressfehler, schlechtes lustolses Spiel der beteiligten Interpreten u.s.w. deutlicher hörbar werden. Hier liegt eine der Tücken der alten analogen Abspieltechnik, Schallplatten die schon mit einfachen Abtastern gut klingen können bei einer Verbesserung des Abtasters nicht mehr viel zulegen und klingen eher enttäuschend währen Scheiben die vorher undurchsichtig und mit dicken unkonturierem Tieftonbereich sowie stark verzerrtem Hochtionbereich daherkamen durchaus jetzt ihre eigentlichen Qualitäten zeigen können, -das ist zwar nicht immer der Fall, einige Schallplatten sind immer furchtbare Scherben, aber halt sehr oft-. So kann man dann echte Verbesserungen feststellen.

Bevor du irgendetwas änderst oder etwas kaufst solltest du dir selber erstmal klarmachen was du eigentlich damit erreichen willst. -Ist es eine optische Änderung und willst du dich dabei nicht verschlechtern und dann reichen 1000 Euro kaum aus um ein qualitati ähnliches Ergebniss mit neuem Laufwerk, Tonarm und System zu erzielen also mußt du dein Goldring weiter benutzen-.

Hast du klangliche Defizite die du beheben willst brauchst du schlicht und ergreifend ein anderes System dabei solltest du dir darübeer klar werden ob dir der jetzige Sound zu nüchterrn erscheint oder ob dir noch vorhandene Verzerrungen und ein undurchsichtiges Klangbild nicht passt.

Sollte dir der Sound zu kühl und nüchtern erscheinen ist in der Tat ein Downgrade angebracht und das schon erwähnte Shure dürfte hier zuverlässig Abhilfe schaffen, -falls es dir zu billig erscheint erfüllt ein wesentlicht teuereres DL-103 ebenfalls den Zweck wobei du mit dem Shure eigentlich keine klanglichen Abstriche hättest.

Erscheint dir hingegen der Sound zu unklar und diffus wäre ein System vom Range des Benz-Micro ACE (H oder L) oder ein Audio-Technica AT OC-9 MK-II eher das richtige.

Willst du das alles eigentlich so bleibt und der Sound nur ein wenig ruppiger wird solltest du z.B. zu einem Benz-Micro MC-gold/silver greifen oder aber zu einem Ortofon MC3 Turbo.

Wo also willst du hin?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Jun 2014, 09:22 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#58 erstellt: 25. Jun 2014, 09:53

Hörbert (Beitrag #57) schrieb:
... Ohne das du auf die eine oder andere Art unzufrieden wärst kämst du ja wohl nicht auf die Idee dein Equipment zu wechseln. ...

schreibt der, der wieviel Laufwerke, Tonarme und Abnehmer da rumzuliegen hat?

wenn man sich die #27-31 noch mal anschaut ... wir wollen doch alle nur spielen
8erberg
Inventar
#59 erstellt: 25. Jun 2014, 09:58
Hallo,


wir wollen doch alle nur spielen


ja was denn sonst?

Der Unterschied zwischen Männern und Jungs ist der Preis ihrer Spielzeuge...

Peter
tomtiger
Administrator
#60 erstellt: 25. Jun 2014, 13:25
Hi,


La_Düsseldorf (Beitrag #56) schrieb:
sondern das Schubladendenken.


naja, nur eine 8er Schraube passt in ein 8er Gewinde, da ist es sinnvoll, zu messen und in die richtige Schublade zu greifen.



Wenn ich z.B. schreibe, ich hörte Rock, Pop, Punk und Elektro (und keine Klassik) dann stört mich die Reduktion auf Punk (und Hardrock, den ich z.B. überhaupt nicht höre.) Mein Punkanteil ist recht gering, aber da fragt ja keiner mehr nach. Stempel drauf und gut.


Das sind Musikrichtungen, wo jeder einen spezifisch veränderten Frequenzgang einem neutralen vorzieht. Es sei denn, man ist von der Hifi Presse mit der "Tonkontrollen sind phöse" Philosophie angesteckt.



Genauso finde ich die Vermutung, mein System sei kurz gesagt zu gut oder was auch immer (Thema: abrüsten) und darum würde mir das Hören keinen Spaß mehr machen, etwas abenteuerlich. Wo hab ich geschrieben, dass ich keine Lust mehr habe ...


Du hast gefragt:


Nun zur Frage: Was würdet Ihr tun, wenn ihr 1.000 Euro hättet?


Basierend auf Deinem Musikgeschmack und der guten Qualität Deines Systems, wirst Du von einer Verbesserung kaumstens profitieren. Eine Verbesserung bedeutet eine messtechnische Verbesserung, also linearer, verzerrungsärmer, ...

Und: Am besten kannst Du Unterschiede von Tonabnehmern mit Sinustönen hören. Das wäre aber ein seltsamer Musikgeschmack.
Bei Musik gibt es nuneinmal Material, wo man diese Unterschiede deutlich besser hören kann, als mit anderer Musik, das hat unter anderem eben mit der Hörfähigkeit des Menschen zu tun verbunden mit der Zusammensetzung des jeweiligen Signals. Das ist eine rein technische Betrachtung, keine Beurteilung der Musik als solches.




Jede Verbesserung (und beruhe sie auch auf einer Einbildung) hat mir mehr Spaß an der Musik gebracht! Da lesen einige, die sicher mehr Ahnung haben als ich, eben nicht richtig oder oberflächlich. Und dann werden aufgrund falscher Prämissen auch nicht die richtigen Schlüsse gezogen.


Eine "Verbesserung" bedeutet spezifisch bessere Messwerte. Zu eingebildeten Dingen können andere sowieso keine Beurteilung abgeben. Ein neuer 1.000 Euro Plattenspieler wird Dir aus messtechnischer Sicht nichts bringen, ist eher ein Rückschritt, wenn es Dir mehr Spaß an der Musik bringt ist das eben Einbildung. Das selbe gilt für Umbaumaßnahmen. Da andere Einbildung weder vorhersagen noch beurteilen können, gibt es dazu wenig Feedback.

Wo man etwas technisch verbessern kann ist der Tonabnehmer, da wird bei dem Musikstil ein 2.000 Euro VdH Tonabnehmer kaumstens hörbar sein.

Auf Deine Frage, was wir tun würden, wenn wir 1.000 Euro ausgeben wollten, wurde Dir schon erklärt: Platten kaufen.

Oder eben zum Rumspielen ein M44, da gibt es viele verschiedene Nadeln für, ein breites Feld zum Testen, und Spaß macht es auch.

LG Tom
Janus525
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 25. Jun 2014, 21:05

La_Düsseldorf (Beitrag #1) schrieb:
Was würdet Ihr tun, wenn ihr 1.000 Euro hättet? Erstens: Neuen Spieler kaufen? Zweitens: Gebrauchten kaufen (wenn ja welchen?) oder Drittens: Noch besseres System für den vorhandenen Dreher oder Tuning? Carsten

Meine Antwort kennst Du schon, ich möchte ihr eine weitere Möglichkeit hinzufügen:

Ich würde die 1.000,- Euro nehmen und mir für unter hundert Euro (z.B.) den hier kaufen; der auf dem Foto hat mich so verdreckt und versifft, technisch aber einwandfrei, ganze 75,- Euro gekostet.

Universum-2
.

Heute habe ich ihn aufgemacht, das gesamte Gestänge zunächt entfettet, dann wieder mit neuem Fett versehen, wodurch die Mechanik jetzt wieder sauber, weniger hakelig und vor allem viel leiser läuft. Dann Potis gereinigt, Stroboskopschacht und Birnche gesäuber..., was man als Laie halt so warten kann. Dann habe ich eine Komplettreinigung durchgeführt und im Anschluss alles nochmal überprüft. Alles funktioniert einwandfrei..., der Arm ist spielfrei und läuft in der Schwebe wunderbar in horizontaler und vertikaler Richtung. Mit der neuen Tellerauflage (ohne Plattengewicht und ohne Schallplatte) dreht der Teller aus 33 Umdrehungen rund eine Minute weiter bis zum Stillstand, das Stroboskop steht wie festgenageld, Höhenschlag ist nicht erkennbar..., es scheint also alles im grünen Bereich. Für die Haube ist dann noch ein Tag Arbeit notwendig..., und so sieht er jetzt aus...
.
.
UNIVERSUM-8-1
.

UNIVERSUM-10

Als nächster würde ich die erfahrenen Leute hier (wie Klaus, Tom, Andreas und andere) um Rat fragen welches System ich kaufen soll..., und - das ist das Wichtigste - deren Urteil vertrauen. Das empfohlene System würde ich dann kaufen und sorgfältigst einbauen und justieren..., und mich über die gesparten (geschätzt) 400,- Euro gegenüber den ursprünglich beabsichtigten 1.000,- Euro freuen und das Thema Plattenspieler erstmal abhaken...

Hättest Du allerdings gefragt was ich tun würde wenn ich 5.000,- Euro zur Verfügung hätte, dann hätte meine Antwort anders gelautet...


[Beitrag von Janus525 am 25. Jun 2014, 21:10 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#62 erstellt: 25. Jun 2014, 22:04
Na, das wird ja mit den Minimierungsvorschlägen immer schlimmer: Erst so ein Rüpel-Shure und jetzt so eine Universum ( Sanyo ? ) - Fräse !

SO kann Carsten auf keinen Fall geholfen werden.

Falls der 325er Cinchbuchsen hat: Vielleicht einmal ein anderes Kabel irgendwo ausleihen ? Ich halte das für keinen Voodookram und habe schon einiges bezahlbares weitergereicht weil es nicht mehr harmonierte.

MfG,
Erik
spacelook
Stammgast
#63 erstellt: 26. Jun 2014, 00:07

Wuhduh (Beitrag #50) schrieb:


Jo, wenn Dir das hier nicht gefällt, kannste Dich gerne aussem Thread raushalten oder gänzlich abmelden.

Die Ortofon OM-Serie ist prädestiniert für alle Musikrichtungen, weil der Nadeleinschub einfachst gewechselt werden kann.

Punk = Nadel 3E

alles weitere = bis zur OM40 super



Ich bin nicht häufig in diesem Forum, aber der Umgang mit gegensätzlichen Meinungen ist hier unter aller Sau!
Man gut das hier nicht das "Hackebeil" rausgeholt werden kann.
Zum Punk: gute Pressungen z.b. von Dead Kennedys oder PIL verlangen förmlich nach einen Top-Abnehmer.
Alles weitere: was ist das? Spießerkonformere Musik?
bouler1
Stammgast
#64 erstellt: 26. Jun 2014, 00:21
Dann lies dir #43 durch!
Darauf wurde geantwortet-

BG Helmut
Wuhduh
Gesperrt
#65 erstellt: 26. Jun 2014, 06:25
Moin !

@ spacelook:

Im realen Leben geht es zuweilen noch viel schlimmer zu. Dort wird man ignoriert, irgendwohin geschickt oder man erntet eine lapidare bis inkompetente Auskunft.

Hackebeil ist mir zu anstrengend. Ein Paddel ( nicht: Bootszubehör ) reicht auch bei geschickter Anwendung und führt nicht zu einem Schulter-Arm-Syndrom.

Ich toleriere durchaus Deine Meinung, daß Du für das Geblöke von Jello Biafra bzw. John Lydon einen höherwertigen Tonabnehmer bevorzugst. Der / die Hersteller von Ersatznadeln und die Retipper werden Dir ebenso wohlgesonnen sein.

MfG,
Erik
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 26. Jun 2014, 07:30
Moin, moin,

als derjenige, der für diese Diskussion verantwortlich ist bzw. diese mit ausgelöst hat, nun meine abschließende Antwort - jedenfalls ist es so geplant. Beim Hochladen einer langen Antwort ist mir leider mein PC abgeschmiert. Ob ich nochmal so viel schreibe, weiß ich nicht.

Zunächst einmal bedanke ich mich bei allen für die Tipps und Ratschläge. Falls es jemand interessiert, was ich nun mache: Ein neuer Plattenspieler wird es nicht werden. Definitiv! Momentan bin ich an einer interessanten gebrauchten Lösung dran, aber diese werde ich erst posten, wenn es so weit ist. Diese Lösung wäre deutlich günstiger als 1.000 Euro, so dass genügend Geld überbleibt, mit dem ich was anderes machen könnte. (s.u.)

[...] *

Ansonsten folge ich dem Rat einiger weniger, die mich überzeugt haben, dass eine Investition in die Raumakustik sinnvoller wäre, als das ganze Geld in die Elektronik zu stecken. Heute werde ich bei Gunter mal einen optimierten Raum anhören und meine Boxen dort testen. Dann bin ich in dieser Hinsicht zumindest schlauer. Erste recht laienhafte Versuche bei mir selbst waren recht vielversprechend. Aber damit verlasse ich das ursprüngliche Thema.

@ Hörbert: Vielen Dank für die differenzierte Antwort. Werde darüber nachdenken, wohin ich will. Eigentlich ist mir das schon klar, aber es in die richtigen Worte zu fassen, daran hapert es im Moment. Vielleicht bin ich da bald "sprechfähiger".

Also, bis hierhin besten Dank und weiterhin viel Spaß.

Carsten


*) Moderation: Beitrag editiert und gemäß der Nutzungsbedingungen unzulässige Verkaufsanzeige enfernt!


[Beitrag von Pilotcutter am 26. Jun 2014, 13:22 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 26. Jun 2014, 07:37
Dir auch...
Hörbert
Inventar
#68 erstellt: 26. Jun 2014, 08:23
Hallo!

@La_Düsseldorf

Na dann, ich denke das du schon klarkommen wirst, zuweilen ist gar keine Änderung jeder Änderung vorzuziehen, es spricht auch nichts dagegen dir mal die Raumsituation und gegebenenfalls auch die Lautsprecher einmal vorzunehmen hier läßt sich dauerhafter und mehr erreichen als durch den Tausch von Komponenten.

Noch ein Wort zu Schallplatten mit Punk- Hardcore und Metal-Musik. naxch meiner Erfahrung mit solchen Scheiben gibt es hier weder eine Häufung schlechter Pressungen noch eine Häufung schlecht gemachter Aufnahmen, sowenig wie eine Häufung sonderlich guter Aufnahmen. Die Situation ist vielmehr höchst durchschnittlich und es sieht hier auch anders nicht aus als z,B, bei Jazzmusik oder Aufnahmen mit klassischer Musik. Man hat also 8-10% sehr guter Aufnahmen etwa die gleiche Anzahl grottenschlechter Aufnahmen und die überigen 80-84% verteilen sich von gut bis mäßig. Wie bei allen
Schallplattenpressungen profitieren also auch hier die meisten Scheiben von korrekt installieren und justierten guten Systemen die optimal zum Tonarm passen. Einzig der eigene Geschmack entscheidet hier wie sonst auch darüberob man hier eine möglichst korrekte Wiedergabe des Musikmaterialsanstrebt oder ab einem bestimmten Punkt sag das reicht mir mehr ist nicht notwendig oder sogar noch einen Schritt zurückgeht. Wichtig ist hier bloß das man weiß was man tut und warum.

Es ist sicher erstmal verwirrend wenn man dir sagt daß du das Laufwerk eigentlich klanglich gesehen bei richtiger Aufstellung aus der Rechnuing streichen kannst und der Tonarm zwar wichtig ist sich aber allenfalls zu 10-15% klanglich niederschlägt und das auch hauptsächlich dadurch daß er in gewisser weise die Wahl des Abtasters determiniert.

@kölsche_jung

Habe ich, aber das ist seit Jahren nur noch Spieltrieb, das ist im Grunde nix anderes alös noch einen Tunnel auf die Modelleisenbahn stellen oder eine Brücke aus unmengen abgebrannter Steichhölzer zu fertigen sie dann anzustreichen und anschließend in eine Modellandschaft zu integrieren wo sie nicht weiter auffällt. -Dumm finde ich nur wenn man diese Brücke als Vorwand nutzt Kette zu Rauchen um die Unkosten für die Streichhölzer zu rechtfertigen-.

MFG Günther
grummelzwerg
Stammgast
#70 erstellt: 26. Jun 2014, 11:20
Da bin ich dann mal gespannt, was der TE sich ausgedacht hat und ob die Lösung für ihn aufgeht

@Carsten: Bitte halte uns auf dem Laufenden!

Bis dahin

Christoph


[Beitrag von grummelzwerg am 26. Jun 2014, 11:20 bearbeitet]
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 29. Jun 2014, 01:24
Hallo in die Runde,

so nun will ich Euch nicht länger auf die Folter spannen. Ihr könnt Euch wahrscheinlich kaum noch gedulden, zu hören, wie ein nicht existierendes Problem gelöst habe oder gedenke es zu tun. (Man beachte die unsichtbaren Ironiezeichen.)

Nun mal im Ernst: Habe heute für 400 Euro einen Phonosophie No 3 ohne Tonarm gekauft. Der Zustand des Gerätes ist sehr gut. Ein Bekannter setzt mir darauf einen DIY-Tonarm nach Art des Well tempered. Habe seine Konstruktion heute angesehen und angehört und war ziemlich angetan, vorsichtig ausgedrückt. Das Goldring Eroica behalte ich erstmal, da es erst ein Jahr alt ist und ich mit dem System zufrieden bin.

In der Theorie bin ich mit der Lösung sehr zufrieden - da ich meinen Thorens 325 dann verkaufen kann, kostet mich dieser Austausch nicht die Welt. Mal sehen, was der Praxistest dann ergibt. Aber ich bin guter Dinge.

Dann werde ich als nächstes meinen Hörraum ausmessen lassen und dann anfangen, ihn zu optimieren. Davon dürfte mein Musikgenuss am meisten profitieren. Werde nach erfolgten Maßnahmen bei Bedarf nachberichten.

Viele Grüße
Carsten
grummelzwerg
Stammgast
#72 erstellt: 29. Jun 2014, 15:11
Da bin ich mal gespannt, wie dieses TD 320/2001- Derivat im Hörvergleich bei dir abschneiden wird..

Grüsse
tomtiger
Administrator
#73 erstellt: 29. Jun 2014, 17:02
Hi Carsten,

also im Endeffekt tauscht Du den Arm und hast Dir dafür einen teuren Weg ausgesucht. Aber immerhin kann der Arm wenigstens einen Klangunterschied verursachen.

LG Tom
schmiddi
Inventar
#74 erstellt: 29. Jun 2014, 17:41
Das verstehe ich jetzt aber auch nicht. Da hättest du doch einfach deinen Thorens behalten können und nur den Arm tauschen. wäre aufs Gleiche raus gekommen. Sind vom Prinzip her die gleichen Laufwerke.So viel Geld nur damit Phonosophie draufsteht.
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 30. Jun 2014, 00:42
@tomtiger und @schmiddi,

1. Der Tausch ist weitgehend kostenneutral, wenn ich meinen TD 325 plus TPN 2000 Netzteil verkaufe. Zumindest bei marktüblichen Preisen hierfür.
2, Ein Phonosophie No 3 ist ein qualitativ anderes Laufwerk als ein Thorens 325. Ich habe beide hier und kann es vergleichen.

Aber um die Fakten geht es hier ja nicht, sondern vor allem um Meinungen.

Viele Grüße
Carsten
tomtiger
Administrator
#76 erstellt: 30. Jun 2014, 01:20
Hi,


La_Düsseldorf (Beitrag #75) schrieb:
1. Der Tausch ist weitgehend kostenneutral, wenn ich meinen TD 325 plus TPN 2000 Netzteil verkaufe. Zumindest bei marktüblichen Preisen hierfür.


na dann passt es ja.


2, Ein Phonosophie No 3 ist ein qualitativ anderes Laufwerk als ein Thorens 325. Ich habe beide hier und kann es vergleichen.


Ist das selbe. Die Details, die geändert wurden (laut Hersteller), können kein haptische Verbesserung sein, hörbar kann es auch nicht sein, dafür ist das 2001er zu gut.

Aber wenn Du kostenneutral aussteigst, ist es quasi ein Tausch, und definitiv keine Verschlechterung.


LG Tom
mwrichter
Stammgast
#77 erstellt: 30. Jun 2014, 07:09

tomtiger (Beitrag #76) schrieb:
Hi,


La_Düsseldorf (Beitrag #75) schrieb:
1. Der Tausch ist weitgehend kostenneutral, wenn ich meinen TD 325 plus TPN 2000 Netzteil verkaufe. Zumindest bei marktüblichen Preisen hierfür.


na dann passt es ja.


2, Ein Phonosophie No 3 ist ein qualitativ anderes Laufwerk als ein Thorens 325. Ich habe beide hier und kann es vergleichen.


Ist das selbe. Die Details, die geändert wurden (laut Hersteller), können kein haptische Verbesserung sein, hörbar kann es auch nicht sein, dafür ist das 2001er zu gut.

Aber wenn Du kostenneutral aussteigst, ist es quasi ein Tausch, und definitiv keine Verschlechterung.


LG Tom




Hi,

.........können kein haptische Verbesserung sein,.........


Hi,

das stimmt nicht, die TD x001 Zarge ist aus Massivholz 16mm Esche, auf Gehrung, das verwendete Furnier auf der Oberplatte ist dicker, ich schätze 0,9 mm. Was haptischen und Optische wesendlich wertiger ist.

Die TD 325 Zarge, besteht aus reinem Plattenmaterial.Es wurde bei der Zusammenstellung der Bauteile für die Zarge, eher auf die Verschnittoptimierung geachtet, als auf das Zusammenspiel des Furnieres. Zudem ist es so wenn man Plattenmarerial verwendet sind die Ecken und Kanten nicht nur optisch eine Schwachstelle. Hier scheint dass Furnier nur 0.5 mm zusein. Einen abschrägen der Kanten, wie beider TD x001 Zarge, was die Zrage optisch harmonischer Wirken läßt, ist nicht möglich. Somit sieht die TD325 Zagre schon ziemlich zusammen gehauen aus.

Die Entscheidung eine TD x001 Zarge für eine gute Basis zu nutzen ist schon mal eine Gute Entscheidung.
Man hat hier wie bei den BC Modellen die Möglichkeit leichter einen Tonarm zu tauschen oder aufzurüsten.
Zumal der TD 325 nicht dafür gedacht ist, dort ein Tonarmwechsel vor zunehmen.

Gruss

Matthias




was alleine schon optisch duch die Laufrichting des Furniers schon ziemlich zusammen gehauen aussieht.
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 30. Jun 2014, 07:40
@tomtiger:

Ich spreche vom 325er nicht vom 2001er! Und nochmal: Wer behauptet, der 325er von Thorens und der No. 3 von Phonosophie seien dasselbe der hat entweder die beiden Plattenspieler nicht gesehen oder hat keine Arme, bzw. Hände, um die haptischen Unterschiede zu erfahren. Da hat Matthias ja auch gerade etwas zu geschrieben, alleine im Vergleich 325 und 2001. Ich meine auch, dass darüber hinaus der P3 aus einem anderen Material ist als der 2001er, so jedenfalls die Meinung vieler hier im Forum.

Und auch technisch sind hier einige Unterschiede zu verzeichnen, die teilweise auch für den TD 2001 gelten, so viel ich weiß: Andere Motorsteuerung, besseres Lager, Motorpulley und Innenteller aus Metall (da hat der 325er doppeltes Plastik).

Also, kurz gesagt, iIm Vergleich 325 und P3: andere Optik, andere Haptik, andere Technik, aber sonst sicher sehr ähnlich ... ;-)

Viele Grüße
Carsten
kölsche_jung
Moderator
#79 erstellt: 30. Jun 2014, 10:38

La_Düsseldorf (Beitrag #78) schrieb:
...

Und auch technisch sind hier einige Unterschiede zu verzeichnen, die teilweise auch für den TD 2001 gelten, so viel ich weiß: Andere Motorsteuerung, besseres Lager, Motorpulley und Innenteller aus Metall (da hat der 325er doppeltes Plastik).

Also, kurz gesagt, iIm Vergleich 325 und P3: andere Optik, andere Haptik, andere Technik, aber sonst sicher sehr ähnlich ... ;-)

Viele Grüße
Carsten

Seh ich ähnlich, ob man zB das Plastikpulley beim 325er "heraushören" kann, glaube ich zwar nicht, sehen kann man es in aller Regel jedenfalls nicht ... aber darum geht es auch nicht.
Ein Metallpulley und ein Metallinnenteller sind einfach hochwertiger und damit aus meiner Sicht angemessener, Klang hin, Klang her.

Viel Spaß jedenfalls mit dem "Neuen" von meiner Seite ...
tomtiger
Administrator
#80 erstellt: 30. Jun 2014, 11:48
Hi,


La_Düsseldorf (Beitrag #78) schrieb:
Ich spreche vom 325er nicht vom 2001er!


sorry, das hatte ich verdrängt.



Und auch technisch sind hier einige Unterschiede zu verzeichnen, die teilweise auch für den TD 2001 gelten, so viel ich weiß: Andere Motorsteuerung, besseres Lager, Motorpulley und Innenteller aus Metall (da hat der 325er doppeltes Plastik).


Ja, diese Details sind beim Hersteller beschrieben (und nicht hörbar), das hatte ich eigentlich gemeint.

LG Tom
schmiddi
Inventar
#81 erstellt: 30. Jun 2014, 12:33
Hallo Carsten!

Dein Kauf sei dir unbenommen, du musst einem aber doch zugestehen, dass man deine Handlungsweise nicht versteht bzw. nachvollziehen kann. Gerade wenn man sich an die Fakten hält, ist deine Entscheidung für mich unverständlich.
Du wolltest eine klangliche Verbesserung, mehr Auflösung, mehr Räumlichkeit usw.. Um das zu erreichen, holst du dir anderes Laufwerk, welches keinen hörbaren Unterschied bietet, einen neuen Tonarm und behälst deinen Tonabnehmer. Soweit zu den Fakten.

Ich bin mir sicher, dass du den Unterschied zwischen einem Metallpulley und Kunstoffpulley, zwischen einem Kunstoffinnenteller und Metallinnenteller, zwischen Massivholz und Furnier und der unterschiedlichen Motorsteuerung nicht hörst.Geschweige denn, dadurch eine bessere Auflösung oder Räumlichkeit bekommst.

Ob das Ganze jetzt Kostenneutral ist oder nicht, durch den Tausch des Laufwerkes bist du deinem Ziel kein Stück näher gekommen.

Hättest du gesagt, dass dich die Haptik deines Thorens stört und dir der Metallpulley bzw. der Metallinnenteller ein besseres Gefühl geben. Dann hätte ich Verständnis gehabt und gesagt alles richtig gemacht. Selbst wenn du dann Geld dafür ausgegeben hättest.

Aber so verstehe ich dich halt nicht.

Aber um Meinungen geht es hier ja nicht, sondern vor allem um Fakten.

Trotzdem viel Spaß mit deinem neuen Laufwerk

Jörg
kölsche_jung
Moderator
#82 erstellt: 30. Jun 2014, 13:38

schmiddi (Beitrag #81) schrieb:
Hallo Carsten!

Dein Kauf sei dir unbenommen, du musst einem aber doch zugestehen, dass man deine Handlungsweise nicht versteht bzw. nachvollziehen kann. ...

ich schon

... kleiner tipp, mal die #27-31 lesen
schmiddi
Inventar
#83 erstellt: 30. Jun 2014, 14:16

kölsche_jung (Beitrag #82) schrieb:


... kleiner tipp, mal die #27-31 lesen ;)


Ja ja das habe ich schon mitbekommen, das kann ich auch verstehen, habe ja schließlich auch zur Zeit 4 Plattenspieler bei mir stehen.

Aber bitte dann nicht mit Fakten kommen, die ich nicht beachten würde.

Unser Hobby hat nichts mit Fakten zu tun

Jörg
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 30. Jun 2014, 18:08
Okay, dann lass ich das mit den Fakten mal bleiben. Ist ja auch ein Forum hier, da passt es scheinbar nicht hin. Ich habe ja nichts von den Auswirkungen geschrieben, aber egal. Irgendwie nervt mich dieses Forum mehr, als es mir Freude bereitet. Vielleicht sollte ich mich ja tatsächlich abmelden.

Viele Grüße
Carsten
mwrichter
Stammgast
#85 erstellt: 30. Jun 2014, 18:21
Zum Unterschied zwischen einem TD 2001 und einem P3:

Wenn im Test der LP einen P3 so abgebildet wird, frage ich mich ernsthaft, wo da Unterschiede sein sollen, denn das könnte auch ein aufgeschraubter TD2001 sein. (Wenn man mal die Komponenten so optisch vergleicht)

image



schmiddi
Inventar
#86 erstellt: 30. Jun 2014, 18:52

Irgendwie nervt mich dieses Forum mehr, als es mir Freude bereitet. Vielleicht sollte ich mich ja tatsächlich abmelden


Meinst du nicht, dass du jetzt ein wenig übertreibst. Was erwartest du von einem Forum? Wie viele Smilies soll ich denn noch hinter meinen Postings machen. Ich habe dir auch viel Spaß mit deinem Plattenspieler gewünscht, was ernst gemeint war.

Wenn du durch dies genervt bist, dann ist ein Forum generell nicht der richtige Ort für dich. In einem Forum diskutiert man und tauscht sich aus. Wenn das dann passiert muss man nicht sofort die beleidigte Leberwurst spielen. Ich bin schließlich nicht beleidigend und persönlich geworden.

Jörg
tomtiger
Administrator
#87 erstellt: 30. Jun 2014, 20:27
Hi Matthias,

unter anderem soll das Lager leicht modifiziert sein.

LG Tom
sandmann319
Inventar
#88 erstellt: 30. Jun 2014, 20:49
Sehr Interessant was hier alles geschrieben wird
und je nach Sichtweise auch alles richtig,

nur, leider mittlerweile am Thema vom Carsten total vorbei.
Und ich kann verstehen, das Carsten das Nervt.

Ein Hobby darf und sollte immer etwas Unsinnig sein.

Wie schrieb doch kölsche jung richtig

... kleiner tipp, mal die #27-31 lesen


Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 30. Jun 2014, 20:50 bearbeitet]
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 01. Jul 2014, 08:43
@schmiddi,

Danke für Deine Smileys, aber Du bist ja nicht das "Problem"

Aber ich wiederhole noch einmal: Ob der 2001 und der P 3 sich unterscheiden, oder nicht, ist hier zumindest für den TE, also mich, zweitrangig, da ich einen TD 325 habe. Und - auch hier wiederhole ich mich - andere Optik, andere Haptik, andere Technik. Wie viel das im Paket ausmacht, darüber streiten sich die Gelehrten. Habe durchaus verstanden, dass einige hier der Ansicht sind, der P 3 mit dem DIY-Well Tempered-Tonarm und der TD 325 mit dem TP 90 seien gleichwertig und die deswegen den Tausch für Mumpitz halten. Mich würde zwar interessieren, ob die Teilnehmer, die diese Ansicht vertreten, die Geräte einmal selbst verglichen haben.

Auch wenn das System erstmal gleich bleibt (da erst ein Jahr alt) glaube ich zumindest erstens an eine Verbesserung und sei es durch den Tonarm und zweitens an ein grundlegend höheres Potential, welches dann beim nächsten Systemwechsel deutlicher wird. Die Tatsache, dass ein System der Hauptunterschied im Klang darstellt, will ich damit gar nicht in Abrede stellen.

Das mich der ganze Tausch vielleicht 100 oder 150 € kosten wird, halte ich für einen mehr als vertretbaren Preis, wenn man bedenkt was ansonsten für Preise für kleinste Modifikationen aufgerufen werden. Wer dies nicht versteht oder anders sieht, dem kann ich nicht helfen und will ihn auch künftig nicht weiter überzeugen. Da stehen offenbar Ansicht gegen Ansicht. Das kann ich gut aushalten

Viele Grüße
Carsten
Hörbert
Inventar
#90 erstellt: 01. Jul 2014, 09:36
Hallo!

Erlaubt ist natürlich was gefällt, und eigerntlich sollte man bei einem Hobby auch niicht darüber diskutieren ob so ein Tausch sinnvoll ist oder nicht. -Man stelle sich das doch nur einmalö bei einer Modelleisenbahn vor, hier würde es nmiemand im Traum einfallen sich darüber auszulassen ob nun ein Tunnel aus Glasfasermaterial oder aus Carbonfaser sinnvoller wäre-.

Allerdings sollte auch klargestellt werden das unterschiedliche Laufwerke falls sie richtig aufgestellt werden keinen Einfluß auf das Endergebnisshaben, selbst so unterschiedliche Konstruktionen wie ein Technics SL-110A und ein Linn Sondek LP-12 kann man bei annährend gleichem Tonarm (Linn Ekos versus Linn Ittok LV-II) und mit gleichem System ( Benz-Micro ACE-L/ Ortofom MC-20S MK-II) nicht unterscheiden wenn man nicht weiß welches der beiden Laufwerke gerade in Betrieb ist.

Das allerdings durch optische und haptische Unterschiede trozdem ein subjektiver Klangunterschied entstehen wird wird dabei natürlich nicht bestritten da das Auge schließlich mithört, so kann man problemlos bei nahezu allen Usern alleine schon durch eine einfache optische Demonstration von (sogar auch nur scheinbaren) Unterschieden einen subjektiven Unterschied hervorrufen, so wird z.B. ein alter Technics SL-150 mit einem Ittok/Ekos und einem Benz-Micro ACE versehen einen völlig anderen Eindruck hervorrufen als schon besagter SL-110A mit annährend gleichem Tonarm und gleichem System, -dr subjektive Klang des SL-110A wird als wuchtiger und tieftongewaltiger empfunden da das Laufwerk einen wesentlich massiveren Eindruck macht.

Insgesamt habe ich so 7 unterschiedliche Laufwerke von denen sich vier in meinem Besitz befinden miteinander auf die oben beschriebene Art und Weise miteinander verglichen, einmal mit und einmal ohne otische Kontrolle dessen was gerade aktiv ist. Dazu habe ich immer wieder einige Freunde und Bekannte soweit sie sich für das Thema interessierten eingeladen und ihre Eindrücke verglichen.

Ich denke das genügt um eine gültige Aussage zu treffen.

MFG Günther
akem
Inventar
#91 erstellt: 01. Jul 2014, 10:40

mwrichter (Beitrag #85) schrieb:
Zum Unterschied zwischen einem TD 2001 und einem P3:

Wenn im Test der LP einen P3 so abgebildet wird, frage ich mich ernsthaft, wo da Unterschiede sein sollen, denn das könnte auch ein aufgeschraubter TD2001 sein. (Wenn man mal die Komponenten so optisch vergleicht)


Die Strippen sind viel dicker. Weiß doch jedes Kind - da geht mehr Strom durch und damit bekommt der Motor viiiieeeel mehr Kraft und Drehmoment. Der läuft bestimmt in ner Zehntelsekunde hoch, ein Technics 1210er ist 'n Dreck dagege´n...

Gruß
Andreas
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 01. Jul 2014, 11:50
Hallo Hörbert,

vielen Dank für die ausgewogene und ausführliche Antwort.

Was mich jetzt mal interessiert, bzw. damit ich es verstehe: Das Laufwerk und tendenziell auch der Tonarm machen also keinen hörbaren Unterschied?

Wenn ich also einen LP 12 in voller Ausstattung mit bestem Netzteil und Tonarm gegen einen sagen wir alten Dual und einen modernen Rega P1 höre, würde bei gleichem System keinerlei Unterschied zu hören sein? Vorausgesetzt natürlich das System passt zu allen drei Tonarmen.

Ich zweifele diese Aussage gar nicht an, nur vorstellen kann ich es mir kaum. Aber ich bin in dieser Hinsicht nicht beratungsresistent!

Bitte um Aufklärung!
Viele Grüße
Carsten
sandmann319
Inventar
#93 erstellt: 01. Jul 2014, 12:27
Auf die Antwort bin ich gespannt
8erberg
Inventar
#94 erstellt: 01. Jul 2014, 13:02
Hallo,

also es soll Leute geben die heraushören können ob der Dreher einen Riemen- oder Direktantrieb hat...

Wir hatten vor ca. 33 Jahren mal im Rahmen des althergebrachten Gegensatzes "Thorens v/s Dual" mal einen Dual CS 721 und einen Thorens TD 126 im Direktvergleich beide mit einem Shure V15 III mit jeweiliger Originalnadel, es wurden auch die Nadeln für einen zweiten Durchlauf getauscht.

Was kam raus? Die Thorens-Jünger konnten ihren eigenen Dreher nicht erkennen...


Peter
tomtiger
Administrator
#95 erstellt: 01. Jul 2014, 13:47
Hi,


La_Düsseldorf (Beitrag #89) schrieb:
Aber ich wiederhole noch einmal: Ob der 2001 und der P 3 sich unterscheiden, oder nicht, ist hier zumindest für den TE, also mich, zweitrangig, da ich einen TD 325 habe. Und - auch hier wiederhole ich mich - andere Optik, andere Haptik, andere Technik.


wenn Dir der P3 besser gefällt (!) dann ist das natürlich ausreichend. Für mich ist es weitgehend das selbe, ich hätte den Tausch gegen z.B. Oracle Delphi da viel eher verstanden ...



und sei es durch den Tonarm und zweitens an ein grundlegend höheres Potential,


Ich hätte den Tonarm halt am 325 probegehört.



La_Düsseldorf (Beitrag #92) schrieb:
Wenn ich also einen LP 12 in voller Ausstattung mit bestem Netzteil und Tonarm gegen einen sagen wir alten Dual und einen modernen Rega P1 höre, würde bei gleichem System keinerlei Unterschied zu hören sein? Vorausgesetzt natürlich das System passt zu allen drei Tonarmen.


Noch einfacher ist es, wenn Du auf allen drei Laufwerken den selben Tonarm montierst, ideal mit Wechselheadshell und Umschalter am Phonopre. Mal Hörbeispiele von Tonabnehmern: http://www.audio.de/...ownload-2072844.html

Ich empfinde die Unterschiede der Tonabnehmer - so hörbar - als sehr klein.

Bei Tonarmen - so sie vergleichbar sind - sind die unterscheide wenn dann noch geringer. Ich habe z.B. mal auf einer Platine mit zwei Tonarmbasen einen 3012 und einen 12" Ortofonarm gehabt, und SPUs getauscht.

Zwischen einzelnen Plattenspielern - soferne die einigermaßen wenig Fehler machen - sind hörbare Unterschiede so gut wie ausgeschlossen. ich habe auch bei z.B. Thorensen andere, steifere Federn eingebaut, da sind also tatsächlich Unterschiede zu erwarten, nur eben nicht hörbar - jedenfalls nicht, wenn man nicht weiß, was gerade spielt ...

LG Tom
Pilotcutter
Administrator
#96 erstellt: 01. Jul 2014, 13:50
Ja, wer traut sich?


La_Düsseldorf (Beitrag #92) schrieb:
Wenn ich also einen LP 12 in voller Ausstattung mit bestem Netzteil und Tonarm gegen einen sagen wir alten Dual und einen modernen Rega P1 höre, würde bei gleichem System keinerlei Unterschied zu hören sein?


Ich ringe gleichsam um die richtigen Worte... man muss sich aber mal einen Plattenspieler und dessen Prinzip vor das geistige Auge führen und überlegen und sich u.a. die Frage stellen, wie und wo wird die Musik gemacht wird oder welche Komponenten für den Klang zuständig sind?

Die Klanginformation steckt in den Auslenkungen der Rille und der Tonabnehmer tastet sie mit seiner Nadel ab und sie werden entsprechend in elektrische Signale umgewandelt. Das sind also die beiden Hauptsachen der Musik und des Klanges: Die Schallplatte und das Tonabnehmersystem.

Jetzt zur "vollen Ausstattung":
1. Das "beste Netzteil" mit der gleichen Frage: Ist diese Komponente für den Klang zuständig, wenn sie nur das Verhältnis zwischen Strom und Motor betrifft und Motor und Plattenteller durch einen Gummiriemen - und nicht durch den Strom des besten Netzteils - in Abhängigkeit stehen?
2. Der "beste Tonarm" mit der gleichen Frage: Ist diese Komponente für den Klang zuständig, wenn sie den Tonabnehmer während des Abtastvorgangs im richtigen Winkel und Kraft-Masse-Verhältnis radial über die Schallplatte führt?
3. Altes Dual oder neues Linn Laufwerk....

Zu 1. Sehe ich schlichtweg (erforderliche Parameter vorausgesetzt) keine Korrelation und eben keinen kausalen und klangverändernden Zusammenhang.

Zu 2: Sehe ich ein gewisses "Miteinander", vor allem im Material (resonanzfrei), in den Lagern (widerstandsfreie Führungen). Verschiedene Tonarme können demnach Einfluss auf den Klang haben. Nicht unmittelbar aber ein Tonarm den Tonabnehmer hält und führt, ist eine mechanische Verbindung gegeben, die physikalisch und rechnerisch einen Einfluss hat. Ich vergleich den Tonarm mal mit dem Stuhl des Singer/Songwriter. Wenn der Sänger mit seiner Gitarre auf einem höchst unbequemen Stuhl und nicht entspannt vor dem Publikum sitzt und spielt, könnte sich das unvorteilhaft auf die Darbietung auswirken, anders als säße er auf einem mit ihm abgestimmten gemütlichen Stuhl.

Zu 3: Bei Laufwerken, geht es ebenfalls um Masse und Resonsanz und dort gibt es [oder mag es geben] klangverändernde Parameter. Ein leichtes Plastikgehäuse könnte angeregt werden und mitschwingen während das Masselaufwerk im Betrieb kaum mitschwingt, wiederum aber anfällig ist für Resonsnzen von aussen/vom Raum.

Das wären so die Fragen, die man sich stellen könnte, was "volle Ausstattungen" der Plattenspieler betrifft. Schlussendlich habe ich zB das o.g. Goldring Eroica LX an 3 verschiedenen Spielern über längere zeit gehört, vom alten Thorens TD-160 bis zum nagelneuen Clearaudio mit Satisfy Tonarm und ich würde mich zu keinem Urteil hinreißen lassen und einem Blindest unterworfen, hätte ich auch keine Zuordnung treffen können. Laufwerke und auch Ausstattungen mögen hier und da und bestenfalls anders(!) klingen aber diesseits von "besser" und "schlechter".

Ein Plattenspieler besteht zum Großteil aus Physik, eben angewandte Mathematik, und somit ist eigentlich alles und alle Komponenten in ihrer Eigenschaft und Korrelation zum Ergebnis Klang nachvollziehbar.

Ein Vorteil des alten Dual gegen neuen LP12 wäre höchstens noch, dass der Dual alt ist und der Linn neu. Ich habe alte einfache Duals, da summt der Motor zB nach 25 Jahren etwas und das macht sich im Spielbetrieb schon bemerkbar. Letztendlich aber wurde das Prinzip "Plattenspieler" in den letzten 30 Jahren keineswegs verbessert und der gute Klang und die gute Musik wird maßgeblich und nach wie vor von einem guten Plattenspieler - alt oder neu - einem guten Tonabnehmer und einer guten Schallplatte bestimmt.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 01. Jul 2014, 14:09 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#97 erstellt: 01. Jul 2014, 13:57
Hallo,

wenn der Motor beim Dual summt kann man aber was dagegen machen...

Dagegen sehe ich heute viel Murx bei sogenannten "High-End"-Plattenspielern.

Peter
akem
Inventar
#98 erstellt: 01. Jul 2014, 15:28
Ich traue mich zu wetten, daß man den RPM1 schon negativ raushören würde. Bei einem RPM3 schaut's anders aus.

Gruß
Andreas
mwrichter
Stammgast
#99 erstellt: 01. Jul 2014, 17:49

La_Düsseldorf (Beitrag #89) schrieb:
@

................ ob die Teilnehmer, die diese Ansicht vertreten, die Geräte einmal selbst verglichen haben.


Also ich kann ! Und nicht nur das !!!
Hörbert
Inventar
#100 erstellt: 01. Jul 2014, 23:00
Hallo!

@La_Düsseldorf



......Wenn ich also einen LP 12 in voller Ausstattung mit bestem Netzteil und Tonarm gegen einen sagen wir alten Dual und einen modernen Rega P1 höre, würde bei gleichem System keinerlei Unterschied zu hören sein? ......


Ganz so habe ich das nicht behauptet, die Tonarme spielen schon eine Rolle aber selbst mit recht einfachen Tonarmen kommt man schon sehr weit, -aber davon später-.

Bleiben wir erstmal bei den Laufwerken, bei glewichem Tonarm und richtiger Aufstellung, -also optimale Abschirmung von Trittschall und anderen Störeinflüssen wie er z.B. auf einer Wandhalterung gewährleistet is-t kann man das verwendete Laufwerk gleich welcher Konstruktion falls es den minimalen Parametern bezüglich Gleichlauf (+/- 0,1%) Rumpelabstand (ca 57-60 dB) und der Einhaltung der Sollgeschwindigkeit (+/- 0,5-0,6%) genügt getrost aus der klanglichen Rechnung streichen da seine einzige Aufgabe schließlich darin besteht eine Plattform für den Tonarm zur Verfügung zu stellen und die Schallplatte zu bewegen. Sogenannter Laufwerksklang kann eigentlich nur dann überhaupt entstehen falls ein Laufwerk grottenfalsch aufgestellt wird.

Nun zum Tonarm: Bei gleicher eff Masse und ähnlicher Konstruktion ist der Unterschied zwischen zwei beliebigen Tonarmen in der Regel recht klein, als Beispiel können wir hier z.B. einen Linn Ekos und einen Rega RB-300 nehmen, hier besteht die Hauptaufgabe darin das System moglichst gerade in der Spur zu halten und dann recht schnell zu reagieren wenn die Auslenkung in der Rille das Maß übersteigt für das die Dänmpfergummis des Systems ausgelegt sind, eine stimmige Kombination setze ich hier der Einfachheit mal vorraus. Zudem muß der Tonarm derbere Plattenverwellungen und Exzentritäten der Schallplatte ausgleichen, möglichst ohne das es hier zu zusätzlichen Jaul - und Flattergeräuschen kommt.

Das alles kann der RB-300 in unserem Beispiel zwar nicht ganz so perfekt wie der Ekos aber gut genug daß er bei 98% aller Schallplatten eine ebensogute Leistung wie der Ekos erbringen kann. In 2% aller Fälle die so derb verwellt sind daß der RB-300 uber seine Grenzen kommt erfüllt der Ekos zwar noch seine Aufgabe aber auch nur noch mit dermaßen starken Nebengeräuschen das man die Platte freiwillig vom Teller nimmt weil man hier anfängt um sein System zu bangen.- Zurück zum Normalfall-: Hier hat eine handelübliche nur mäßig verwellte Schallplatte mit relativ geringer Exzentrität gar nicht das Zeug dazu einen der beiden Tonarme auch nur ansatzweise auszureizen und die eigentlichen Unterschiede sind hier mehr in der Verarbeitungsqualität und im Handling zu suchen, ein Ekos hat so z.B. eine -wenn auch recht unkommode- Höhenverstellung die dem RB-300 fehlt und allenfalls nachgerüstet werdenkann, die Verdrahtung eines RB-300 neigt zur Brummanfälligkeeit und die Antiskatingeinrichtung lässt sich niemals auf null stellen. Auch Optisch macht so ein Ekos selbstverständlich auch wesentlich mehr her als ein RB-300. Verblindet mit einem gleichguten System ausgerüstet sind Unterschiede zwischen den beiden Tonarmen nicht mehr reproduzierbar solange das Plattenmaterial eine durchschnittliche Qualität hat, nur bei wirklich extremen Scheiben spielt der Ekos einige geringe Vorteile aus.

Das kann man nun auch auch auf andere Tonarme übertragen soweit Konstruktion und Verarbeitungsqualität ähnlich sind, natürlich kann ich einen sehr billigen Serientonarm nicht gut mit einem sehr teueren Luxustonarm vergleichen aber selbst da sind die Unterschiede gegenüber einem sehr billigen Abtaster der 25-50 Euro Klasse und einem der Abtaster der oberen Mittelklasse für 600-1200 Euro eher gering. Alles in allem macht der Tonarm aber immerhin etwa 5-19% des Gesamtergebnisses aus wobei aber auch da der Löwenanteil des Unterschiedes auf die mehr oder minder gelungene Kombination mit dem jeweiligen Abtaster zuruckzuführen ist.

Eine Ausnahme bilden sehr alte Tonarme die teilweise ungeachtet ihres damaligen Preises oder ihres Nimbusses die heutigen Anforderungen nicht mehr gut erfüllen können da sie sowohl von ihtrer Konstruktion her wie auch von ihrer Tonarmlagerqualität her selbst den einfacheren heutigen Standards nicht mehr entsprechen.

MFG Günther
La_Düsseldorf
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 17. Jul 2014, 08:05
Hallo zusammen,

habe nun meinen "neuen" Plattenspieler nebst DIY-Tonarm bekommen. Zur Erinnerung: Ausgetauscht wurde ein Thorens TD 325 mit TP 90 gegen einen Phonosophie No 3 mit einem DIY-Tonarm, der sichtlich von einem Well Tempered inspiriert wurde: Er hat also einen Golfball in einer Silikonölwanne anstelle eines Lagers. Geblieben ist vorerst das System, eine Goldring Eroica LX, da es erst ein Jahr alt ist.

Trotz anderslautender Prognosen und (Vor-)Urteile hat sich an der Qualität der Darbietung etwas verbessert: Sicher, es ist nicht so, dass der Phonosophie den Thorens in Grund und Boden spielt, aber er ist in meinen Ohren doch deutlich besser, allerdings auf eine subtile Weise: Das ganze spielt etwas musikalischer und flüssiger, einzelne Details werden besser aufgelöst, alles in allem ist es stimmiger.

Da mich der Phonosophie nebst Tonarm 550 Euro gekostet hat und der Thorens mit dem Netzteil TPN 2000 nicht so viel weniger bringen wird, stellt dies mehr oder minder einen Austausch ohne große Differenz dar.

Weiterhin habe ich mich mit den Boxen, deren Positionierung und der Hörraumakustik beschäftigt. Hier sind wohl größere Fortschritte zu erzielen, die sofort und deutlich ins Ohr springen. Meine Boxen, Castle Severn 2, haben diese Überprüfung überstanden, d.h. ich behalte sie, wozu mir auch von unabhängiger Seite geraten wurde. Die Aufstellung wurde nochmals optimiert und ich werde noch ein paar raumakustische Maßnahmen ergreifen, u.a. um die Nachhallzeiten besser in den Griff zu bekommen.

Dann sehe ich mich erstmal am Ende des Weges angekommen. Mir geht es mehr um die Musik und weniger um die Technik - die ist für mich Mittel zum Zweck.

Viele Grüße
Carsten
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