Dual 601 Transportschaden

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-Chipotle-
Neuling
#1 erstellt: 03. Aug 2014, 13:30
Hallo!
Ich habe mir vor kurzen meinen ersten Plattenspieler, einen Dual CS 601, auf ebay gekauft. Er war als voll funktionsfähig und gewartet angegeben, was gut ist, da ich mich (noch) gar nicht mit der Materie auskenne.
Der PS ist defekt bei mir angekommen und der Verkäufer unterstellt mir nun, ich hätte den Schaden verursacht.
Die Schäden sind folgende:
- Der Teller fängt an sich zu drehen sobald das Gerät Strom hat und lässt sich dann nicht mehr stoppen.
- Die Geschwindigkeit ist konstant auf 45rpm und lässt sich nicht verändern.
- Risse an der Haube.

Der PS war nicht komplett falsch verpackt, Der Teller wurde rausgenommen, und extra verpackt und das Gegengewicht war auch abgedreht. Jedoch hat der Verkäufer vergessen die Transportschrauben anzuziehen und der ganze Paket war nur mit Zeitung ausgestopft.

Seht ihr einen direkten Zusammenhang zwischen den Defekten und den fehlenden Transportschrauben? Wenn es einen gibt (wovon ich ausgehe), würde ich diesen gerne dem Verkäufer erklären können um seine Unterstellungen zu entkräften.
Schade eigentlich, weil mir der 601 optisch und haptisch sehr gut gefällt (und nicht ganz billig war).

Vielen Dank schon mal, und nen schönen Sonntag noch.
akem
Inventar
#2 erstellt: 03. Aug 2014, 15:41
- Der Teller fängt an sich zu drehen sobald das Gerät Strom hat und lässt sich dann nicht mehr stoppen.
Entweder hat sich da die Mechanik irgendwo verrant und kommt nicht mehr raus oder der Entstörkondensator ist hin. Ersteres kann transportbedingt sein, ist aber nicht unbedingt dem Verkäufer anzulasten. Das zweite hätte der Verkäufer merken müssen und hätte das Gerät dann nicht als in Ordnung bezeichnen dürfen.

- Die Geschwindigkeit ist konstant auf 45rpm und lässt sich nicht verändern.
Da kenne ich das Modell jetzt zu wenig, um da was belastbares dazu sagen zu können.

- Risse an der Haube.
Ist immer eine Folge von zu wenig Polsterung, wobei das Gewicht des Drehers hier auch eine Rolle spielt. Wobei das aber auch so ne Gretchenfrage ist: läßt man die Haube weg und verschickt sie extra, dann ist womöglich der Tonarm hin, läßt man alles in einem Paket, ist der Tonarm ziemlich sicher okay, dafür wird dann die Haube "geopfert". Nicht ganz einfach. Eine Originalverpackung wäre halt ideal... Aber wer hat das schon noch für ein zig Jahre altes Gerät aufgehoben??


Versuche mal folgendes (für alle Tests den Tonarm-Systemträger samt Tonabnehmer abnehmen):
- Dreher an Strom anschließen. Dann den nackten Tonarm zur Plattenmitte führen. Dann sollte die Automatik greifen, den Arm zurückführen und den Motor abschalten. Was passiert tatsächlich?
- Was man nach jedem Transport machen sollte: Tonarm auf der Ruheablage verriegeln und während der Teller dreht START drücken. Dann die Automatik durchlaufen lassen und schaun, ob dann der Plattenteller stehen bleibt. Dann hast Du die Automatik erfolgreich resettet. Ggf. mehrfach versuchen.
- Zu der Geschwindigkeitsfrage am besten das Servicemanual anschaun. Einfach mal googeln, gibt's garantiert irgendwo zum runterladen.

Gruß
Andreas
-Chipotle-
Neuling
#3 erstellt: 03. Aug 2014, 16:27
Wenn ich den Tonarm zur Plattenmitte führe greift die Automatik und der Arm fährt zurück, der Motor gibt ein "Umschaltgeräusch" von sich aber der Teller dreht sich weiter. Das gleiche passiert wenn man auf Stop schaltet.
Der zweite Test hat auch nichts geändert,

Das rpm-Problem scheint wohl am Riemen zu liegen. ausgeleiert? nicht gefettet? ich habe keine Ahnung. Deshalb hatte ich extra auf ein "zerlegt, geputzt, geölt, etc" Angebot geachtet. Ich werde den PS zurückschicken, trotzdem freue ich mich über weitere Einschätzungen.
akem
Inventar
#4 erstellt: 03. Aug 2014, 16:41
Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Wenn ein Riemen ausgeleiert ist, läuft der Dreher eher zu langsam als zu schnell. Und das in einem Maße, das man noch nicht mal zwingend hört.
Kennst Du www.dual-borad.de? Melde Dich da mal an, da sitzen die Experten, die so ziemlich jeden Dual bis zur letzten Beilagscheibe kennen. Die können Dir mit Sicherheit helfen.

Gruß
Andreas
volvo740tius
Inventar
#5 erstellt: 03. Aug 2014, 16:55
Hallo,


akem (Beitrag #4) schrieb:
Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.


Naja, also der Dauerlauf deutet schon auf einen defekten Entstörkondensator hin. Transportschaden unwahrscheinlich.
Die Umschaltung der Drehzahl erfolgt mechanisch, da könnte wiederum auf dem Postweg etwas passiert sein. Unabhängig davon, das der Dual nicht ausgeht sollte zumindest die Drehzahl verstellbar sein. Ich würde zurückschicken, mit den Rissen in der Haube sind das 3 gute Gründe.

Darf man nach dem Preis fragen?

Gruß Thomas
-Chipotle-
Neuling
#6 erstellt: 03. Aug 2014, 17:00
Danke für den Tipp Andreas, da habe ich auch einen Thread aufgemacht,

Der Spieler hat ca. 110 Euro gekostet.
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 03. Aug 2014, 19:28
Hallo,

einen Plattenspieler kauft man nicht bei Ebay von einem "Verpackungskünstler" sondern holt ihn ab, alles andere ist - mit verlaub - ziemlich blauäugig.

Obwohl ich passendes Material habe und über die Jahrzehnte mit etwas "Ahnung" gesegnet bin brauch icht über 1 Stunde für eine anständige Vorbereitung und Verpackung.

Die meisten Versender halten sich nicht einmal an die simpelsten Vorschriften die man ihnen mailt.

Von daher - wirklich lieber 100 km fahren und ein Gerät vernünftig bekommen.

Zu den Problemen: Riemen kann ausgeleiert sein - liegt mit Sicherheit nicht am Transport, der Knallfrosch auch nicht.

Also hat der Versender so oder so geflunkert.


Peter
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 03. Aug 2014, 22:16
Nabend !

Sollten die Auktionsbilder eine makellose Haube zeigen und auch der Text nichts diesbzgl. erwähnen, ist die Sache überhaupt kein Problem.

Der Zeit-Geld-Energieaufwand einer Selbstabholung ( ggfs. mit Rücktritt von Kaufvertrag ) sollte in günstiger Relation zum realen oder ideellen Wert des Objektes stehen.

MfG,
Erik
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Aug 2014, 23:39

-Chipotle- (Beitrag #3) schrieb:
...nicht gefettet? ....


Öle und Fette haben am Riemen und dessen Laufflächen (Subteller, Pulley usw.) nichts verloren. Das führt zu Gleichlaufschwankungen. Da reicht übrigens auch schon Hautfett.

Eventuell wird der Riemen nicht korrekt umgelegt am Pulley. Da ist ja so eine Mechanik die den Riemen je nach Drehzahl auf die entsprechende Stufe des Pulleys lenkt.

Das der Motor nicht abschaltet könnte ein durchgebrannter Entstörkondensator sein...
Magister_Verbae
Inventar
#10 erstellt: 04. Aug 2014, 12:24
Lediglich die kaputte Haube kann direkt auf einen Verpackungsfehler bzw einen Versandschaden zurückgeführt werden - sofern sie nicht im Angebot schon als (teil-)defekt beschrieben wurde.
Die anderen genannten Fehler sind tatsächlich keine Seltenheit bei der Diva 601, um mal bei Peters Usus zu bleiben
Der Dauerlauf kann sowohl von einem durchgebrannten Knallfrosch (Entstörkondensator), als auch von einer Fehlbelegung des Motorschalters kommen. Bei beiden hilft ein Blick ins Service Manual, ist beides recht schnell zu warten.
Anders die Umstellung 33/45. Ist der Umschalter an sich schwergängig? Das könnte auf eine Verharzung hindeuten, die durch ordentliches Reinigen und Neufetten (also der Mechanik UNTER dem Chassis) behoben werden könnte. Kann man den Umschalter zwar betätigen, es tut sich aber nicht viel, dann wird's recht fummelig! Das kann auch an einem Riemen mit falschen Maßen liegen, meist muss man jedoch den Umschalter und Pulley millimeterweise neu justieren, eine nervenzehrende Arbeit



Martin
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2014, 12:55
Hallo,

jo, aber als erstes hab ich immer den Riemen in Verdacht, Laufflächen am Pulley und am Subteller reinigen, den Riemen auskochen (kein Witz): läuft er dann liegts eindeutig daran.

Verharzen tun immer Dreher die länger standen.

Die "601" ist etwas zickig wenn "sie" nicht gewartet ist, aber dafür ein wunderschöner und auch im Alltag problemloser guter Plattenspieler.

Eine Diva hat eben ihre Allüren wenn sie nicht ordentlich behandelt wird.

Peter
PPaul
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Aug 2014, 13:39
Genau,

Riemen erhitzen, anschliessend kalt (Eiswürfel) abschrecken. Der erschrickt sich so, dass er etwas kürzer wird.
Hilft eine Zeit lang, ein neuer wird früher oder später notwendig.

Jede "Diva" will ab und an auf Händen getragen werden

Grüsse
Peter-Paul
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 04. Aug 2014, 20:41
Nabend !

@ Peter-Paul:

Statt Energieverschwendung durch vorheriges Erhitzen könnte ein Riemen auch durch sofortige, erhebliche Abkühlung schrumpfen ... oder reißen, je nach Konsistenz.

Eigentlich eine seltsame Idee, denn der Riemen erwärmt sich sowieso wieder im Betrieb und dehnt sich aus.

Eine sehr bekannte Diva wurde im Spielfilm " Das fünfte Element " erschossen. Ist aber glücklicherweise die Ausnahme.

@ alle:

Eure Diagnose- und Reparaturtipps helfen Chipotle eigentlich wenig, weil der Verkäufer zickig ist. Solche Palaver sind nervig und häufig von wenig Erfolg gekrönt.

" Patsch-Patsch-Patsch ! " ( O-Ton : Obelix beim Römerverhauen )

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 04. Aug 2014, 20:48
Hallo,

jo, einen zickigen Dual kriegt man recht einfach wieder flott... aber ein zickiger Verkäufer bei Ebay ist der Griff ins Ideal-Standard...

Peter
maicox
Stammgast
#15 erstellt: 04. Aug 2014, 21:24
Hallo,

Zur Geschwindigkeits- Umschaltung: Guck mal ob der kleine Zahnriemen noch da ist wo er hin gehört. Evtl. hat der sich auch zerbröselt.

Zur Haube: Da die Habe ja nun schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat, ist diese nun schön spröde und bricht bzw. reißt sehr leicht. Durch den Transport hat sie wohl leider den Rest bekommen. In Frischhaltefolie gewickelt und ordentlicher Polsterung wäre sie evtl. nicht zerbröselt.

Selber Abholen ist immer die bessere Alternative.
3rd_Ear
Inventar
#16 erstellt: 04. Aug 2014, 22:00
Das Verkaufsgeschreibsel technisch unbeleckter Verkäufer in der Bucht wird wohl (hoffentlich) weniger auf bösem Willen, als auf Unkenntnis und dem verständlichen Wunsch, ein Gerät so gut wie möglich zu versilbern, beruhen.

Mit ein paar Alters-Wehwehchen muß man bei einem unrestaurierten Dreher immer rechnen.

Die beschriebenen Defekte können keinesfalls auf die nicht angezogenen Transportsicherungsschrauben zurückgeführt werden.
Die Risse an der Haube können ebenso Transportschäden sein, wie auch verschwiegene Mängel vor dem Versand.
Die häufigste Ursache für das "Dauerlauf-Syndrom" ist ein defekter Entstörkondensator (Ein Pfennig-Bauteil - Einfach auszutauschen durch jeden der/die selber löten kann - Und das Löten an sich ist gar nicht so schwierig: Das konnte sogar meine Nichte bereits mit 9 Jahren nach kurzer Anleitung.)

Dennoch sind 110 Euronen für einen offenbar prinzipiell funktionsfähigen 601er noch völlig OK und im Rahmen der "Vernunft". Es gibt (mit gutem Grund) genug "Verrückte", die das gleiche Geld mit Kusshand allein für den serienmässig daran hängenden Tonabnehmer mit intakter Nadel (Ortofon M20E) ausgeben würden.

Wenn sich die Soll-Geschwindigkeit beim 601 nicht umschalten lässt, dann ist ein Blick unter den Plattenteller nötig, um nachzuschauen, ob der Riemen korrekt in der Umschaltmechanik eingefädelt ist. Dabei kann man dann auch erkennen, ob der Riemen zu erschlafft ist, um dem Zerren des Umschalthebels zu gehorchen.

Also: Einfach mal den Plattenteller nach oben abnehmen und das Ding im Betrieb beim Umschalten beobachten: Der Riemen läuft auf dem Rand des Sub-Tellers; die gesamte Antriebsmechanik bleibt deshalb auch ohne den oben drauf liegenden Plattenteller voll funktional und lässt sich schön von oben bei der Arbeit zusehen.
Siehe dazu auch das unten verlinkte Video.



maicox (Beitrag #15) schrieb:
Zur Geschwindigkeits- Umschaltung: Guck mal ob der kleine Zahnriemen noch da ist wo er hin gehört. Evtl. hat der sich auch zerbröselt.

Der Zahnriemen an der Pitch-Einstellung dient nur zur Fein-Justierung (Pitch) der Soll-Geschwindigkeit ( so ca. +/- 6%). Beim Verstellen der Pitch-Einstellung wird ein kegelförmiger Stößel mehr oder weniger hoch in den segmentierten Antriebs-Pulley geschoben und dadurch der Durchmesser des Antriebs-Pulleys mehr oder weniger gespreizt. Selbst wenn der Zahnriemen gerissen oder verloren gegangen sein sollte, muß sich dennoch die Geschwindigkeit mit dem 33/45er-Umschalthebel wechseln lassen. Der Zahnriemen hat nichts mit der Geschwindigkeitsumschaltung zu tun.

In folgenden Youtube-Video sind beide Mechanismen in Aktion zu beobachten: Klick: 601 Antriebsmimik von oben.

Wie man sieht, funktioniert das Umschalten so richtig nur, wenn der Plattenteller sich dreht. Deshalb die Geschwindigkeit bitte nur bei rotierendem Plattenteller umschalten. Quasi wie bei so einer altmodischen Fichtel&Sachs- oder Campagnolo-Fahrradkettenschaltung aus den Siebzigern, bevor der sehr ehrenwerte Herr Shimano-San (aus dem fernen Japan, Hai!) versuchte, die Kettenschaltung irgendwie Frauen-kompatibel zu machen.


[Beitrag von 3rd_Ear am 04. Aug 2014, 22:53 bearbeitet]
spacelook
Stammgast
#17 erstellt: 04. Aug 2014, 22:49

-Chipotle- (Beitrag #1) schrieb:

- Der Teller fängt an sich zu drehen sobald das Gerät Strom hat und lässt sich dann nicht mehr stoppen.
- Die Geschwindigkeit ist konstant auf 45rpm und lässt sich nicht verändern.
- Risse an der Haube.


Vorweg: Ein unverbastelter 601 ist eigentlich noch ein unverwüstlicher Dreher, alles läßt sich reparieren.
Zu 1: Wenn der Motor ständig läuft, muß eigentlich der Motorschalter klemmen! Die Mechanik wird verharzt sein. Dreher aus dem Gehäuse nehmen und die mechanischen Funktionen auf Leichtgängigkeit überprüfen. Der Motorschalter muß sich leicht bewegen lassen.
Zu 2: Der Riemen wird ausgeleiert sein. Die Funktion des Umschlalters kanns du ja ganz einfach durch Abnehmen des Haupttellers optisch überprüfen. Wenn der Riemen noch nie erneuert wurde, ist neuer Ersatz fällig.
Zu 3: Sauerei! Wenn in der Artikelbeschreibung nicht erwähnt, wäre das für mich ein Grund zur Rücksendung.

Da du den Link zum Artikel nicht angibst, ist natürlich alles nur Spekulation.
Den Preis den du bezahlt hast, war bei dem Zustand 60€ zu hoch.

Aber solche "Buchtkäufe" geben Lehrgeld.
Ich schließe mich den Vorpostern an: Ebay - nur von vertrauenswürdigen Verkäufern mit telefonischen Kontakt oder Selbstabholung. Oder Risikokauf zu Preis einer "Schlachtplatte".
Ideal wäre der Kauf eines gewarteten Drehers aus dem dual-bord mit Probehören bei einem Täschen Kaffee.
Gruß Klaus
akem
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2014, 08:39

spacelook (Beitrag #17) schrieb:

Zu 2: Der Riemen wird ausgeleiert sein. Die Funktion des Umschlalters kanns du ja ganz einfach durch Abnehmen des Haupttellers optisch überprüfen. Wenn der Riemen noch nie erneuert wurde, ist neuer Ersatz fällig.


Wie kommst Du darauf? Der Dreher läuft viel zu schnell, nicht zu langsam. Bei einem ausgeleierten Riemen würde er ein kleines bischen zu langsam laufen.

Gruß
Andreas
spacelook
Stammgast
#19 erstellt: 05. Aug 2014, 21:06
Hi Andreas,
wie ich darauf komme?
Aus Erfahrung!!!
Habe einige 601 und 510 in meiner Sammlung und mehrere repariert.
Die alten original Riemen liefen alle auf einer Geschwindigkeit noch zufriedenstellend, doch die Flanken waren doch so "ausgelutscht", das die Umschaltung nicht mehr funktionierte.
Neuer Riemen drauf, der Pulleyachse noch ein Tröpfchen Öl spendieren und fertig.
Dieser Fehler machte sich bei Preisverhandlungen meinerseits immer gut.
Bei einem ausgeleierten Riemen würde er ein kleines bischen zu langsam laufen.
Dann ist er aber so im Arsc... das nichts mehr geht.
Gruß
Klaus
PPaul
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Aug 2014, 09:52
@ erik

zur "Riemenbehandlung" will ich noch sagen, es funktioniert tatsächlich, wenn der alte Riemen gekocht und dann kalt abgeschreckt wird. Ich mach das hauptsächlich, wenn ich das Teil erst mal zum Laufen bringen will. Die Geschwindigkeit stelle ich dann immer mit aufgelegter Strobo-Scheibe ein. Das hält für den Anfang. Für den weiteren Betrieb gibt es dann immer einen neuen Riemen.
Natürlich auch Pulley prüfen, dessen Achse leicht ölen, den Umschalter ebenfalls reinigen, auf Gängigkeit prüfen.

Gruss
Peter-Paul
-Chipotle-
Neuling
#21 erstellt: 12. Aug 2014, 13:46
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Sry, dass ich so spät antworte, war in letzter Zeit kaum Zuhause.
Obwohl ich genau das eigentlich nicht wollte, habt ihr mir hier (und die Leute drüben vom Dual-Board) echt Lust aufs Reparieren gemacht. Habe 0 Erfahrung in dem Bereich und wollte mich eigentlich eher mit dem klanglichen Aspekt befassen und nicht mit dem Basteln, ganz trennen kann man das wohl nicht.
Ich werde dem Verkäufer anbieten den Spieler für 40 Euro zu übernehmen. Der TA ist übrigens ein 20 Jahre alter Audio Technica AT13EaV.
Grüße,
Felix

P.S.: Übergangsweise habe ich von einem Bekannten einen Phillips F7111 bekommen, der ist zwar hässlich funktioniert dafür aber!
Magister_Verbae
Inventar
#22 erstellt: 12. Aug 2014, 23:14
Das AT13EaV kann, sofern die Nadel noch in Ordnung ist, eigentlich ganz gut klingen. Klar, es kommt an deutlich teurere Abtaster nicht heran, aber die Liga eines VM Red hat es allemal, zumindest mMn.
Der 601er ist vielleicht nicht die einfachste Baustelle, um mit dem Plattenspielerwarten zu beginnen. Zwar alles kein Hexenwerk, aber ein wenig Erfahrung in dem Bereich kann da ganz angenehm sein. Dennoch: Mit Hilfe der Profis aus dem Dualboard und viel Einarbeitung und Geduld kriegt man das problemlos alleine hin.

Liebe Grüße

Martin
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