Teures System mit günstigem Plattenspieler?

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kelevra385
Neuling
#1 erstellt: 23. Feb 2015, 20:04
Hallo liebe HIFI-Gemeinde,

Ich habe mir vor ein par Jahren einen Plattenspieler zugelegt, ursprünglich nur zum Sampeln. Inzwischen höre ich meine Platten gerne an und versuche mit wenig Geld (Ich bin Student) mehr Hörgenuss aus meinen Platten zu holen.

Ich verwende einen Technics SU7700 K + ST 7300 K, dazu ein Pärchen Phonar Audio Life Compact 1.

Mein Plattenspieler ist recht billig, habe den American Audio TTD 2400 USB. Und da liegt mein Problem: Ich bin mit dem Sound zwar einigermaßen zufrieden aber ich frage mich ob es sinnvoll ist, wenn ich mir ein besseres System kaufe und montiere. Ich dachte da z.B. an ein Nagaoka MP 110 System.

Macht es Sinn ein System an einen Plattenspieler zu montieren, welcher selbst kaum mehr wie das System gekostet hat, oder soll ich lieber auf einen besseren Plattenspieler sparen ?

Würde mich sehr freuen hier einige Ratschläge zu bekommen.
kelevra385
Neuling
#2 erstellt: 23. Feb 2015, 20:10
PS: Derzeit ist Audio Technica TTN-1 System an dem Plattenspieler.
Tauern
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2015, 20:12
Hallo,

angesichts des einfachen Tonarms des sehr günstigen Drehers würde ich nicht zum Kauf eines teureren Systems raten. Wenn du dir mal einen besseren Spieler kaufst, kann es sein, dass das gute System nicht zu dessen Tonarm passt. Daher mein häufig geäußerter Standardtipp. Das System dürfte ein Audio Technica AT-3600 sein. Kauf die elliptische Nadel Thakker Epo E für knapp 30 EUR. Hat bei meinem System erstaunlich viel gebracht: elliptische Nadel mit viel niedriger Auflagekraftempehlung. Sehr viel besserer Klang.

Grüße

Tauern
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 23. Feb 2015, 20:13
Hi,

wenn der TA auf dem Standart SME Headshell montiert ist, kannst du ihn jederzeit auf einen anderen Dreher wechseln.
(anders auch ist halt nur mehr Aufwand dann)
Das heißt Du kannst solange mit dem nagaoka auf deinem alten Dreher hören,
bis Du dir einen neuen (am besten Gebrauchten) Dreher leisten kannst.

Der Vorteil dabei ist: Du hörst welche Veränderungen welche Klangunterschiede bewirken.
Tauern
Inventar
#5 erstellt: 23. Feb 2015, 20:19
Wenn denn der Tonabnehmer zum neuen Plattenspieler passt, so es denn einer mit SME-Headshell-Amschluss ist. Passt die Nadelnachgiebigkeit des Nagaoka 110 denn zu diesem Tonarm? Ich würde in den American Audio nicht viel reinstecken. Für unwesentlich mehr Geld gibt es besser DJ-Dreher aus dem Hanpin-Universum.

Grüße

Tauern
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2015, 20:25
Hallo,

das Ding ist der übliche Hapin-Dreher, auch als "Dual", "Audio-Technica", "Reloop" usw. erhältlich.

Nehm eine elliptische Nadel, persönlich würd ich in den Dreher nicht mehr Kohle stecken.

Da sich häufiger schon Leute über die tolerante Qualitätskontrolle bei Hanpin ausgelassen haben würd ich lieber dann einen Plattenspieler mit kardanischer Tonarmlagerung wie http://www.conrad.de...LER?ref=searchDetail
nehmen,da rentieren sich dann auch hochwertigere Systeme.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Feb 2015, 20:27 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#7 erstellt: 23. Feb 2015, 20:27
Der ist aber auch von Hanpin

Grüße

Tauern
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2015, 20:30
Hallo,

ist mir klar, allerdings kann man bei dem Dreher die Tonarmlager auch noch nachstellen.. bei den einfach gelagerten haste bei Pech ne Rappelkiste....

Peter
kelevra385
Neuling
#9 erstellt: 23. Feb 2015, 20:30
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Das ist die Headshell mit System die beim Plattenspieler dabei war. Leider ist es mir auch ein Rätzel woher ich weiß welches System da dran passt und welches nicht..
Tauern
Inventar
#10 erstellt: 23. Feb 2015, 20:41
An das Headshell kannst du jedes System mit 1/2 Zoll-Befestigung schrauben. Das System ist das von mir angesprochene. Da passt die empfohlene Nadel.

Grüße

Tauern
kelevra385
Neuling
#11 erstellt: 23. Feb 2015, 20:55
Vielen Dank für die Hilfe! Ich werde mir eine elliptische Nadel zulegen und auf einen besseren Plattenspieler sparen.
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 23. Feb 2015, 20:56
Deinen Tipp mit der Thakker Epo E finde ich janz jut als minimalistische Klangverbesserung.

Der TE braucht sich nicht mit der Fummelei mittem Umbau beschäftigen und es dürfte reichen, wenn die korrekte Justage des Systems noch einmal überprüft wird. Dazu gibt es über die Suchfunktion rechts oben jede Menge Hinweise und hier im besonderen die klassische AUDIO Überhangschablone zum Ausdrucken.

Alternativ evtl. ein Shure M44G ?

MfG,
Erik
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 23. Feb 2015, 21:01
Hi,

auch dann kannst Du einen Unterschied hören (der sollte deutlich hörbar sein).
Womöglich bist Du dann eine gute Zeit lang zufrieden u. hast genügend Zeit zum sparen
u. vor allem für Dich zu informieren welche Dreher (für wenig Geld=um 200 €) etwas taugen.


ps @ Erik
eine Nadel wechseln muss (sollte) eh jeder können, der einen Dreher hat


[Beitrag von .JC. am 23. Feb 2015, 21:03 bearbeitet]
kelevra385
Neuling
#14 erstellt: 23. Feb 2015, 21:20
Soweit ich Informiert bin taugen die Turntables um 200 Euro alle nicht sehr viel. Immer wieder lese ich Dinge wie: Die leichten Plattenteller neigen bei hoher Lautstärke zum Mitschwingen. Zudem haben ihre Tonarmlager viel Spiel und führen die Nadel nicht perfekt durch die Plattenrillen...

Da werde ich wohl sparen bis es für einen gebrauchten Technics SL-1210 reicht. Soll ursprünglich ja auch als HiFi-Gerät gedacht gewesen sein?
Jazzy
Inventar
#15 erstellt: 23. Feb 2015, 21:37
J.C. meinte wahrscheinlich gebrauchte Technicse,der 1710er soll ganz gut sein und billiger als der(auch gute) 1200er,der leider inzwischen völlig abgehoben hat(vom Preis her).......
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 23. Feb 2015, 21:44
Hi,

ganz gut ist lustig

der ist min. so gut wie der SL 1200 MKII hat aber eine Tonarmrückführung
die braucht man oft nicht (wenn man mit Filzmatte den Teller einfach durchlaufen lässt)
aber wenn, dann ist sie Gold wert

tatsächlich aktuell für 200€ auf ebay eingestellt
für diesen Preis gibt es keinen besseren Dreher, weder gebraucht, geschweige denn neu


ps
für Infos zu den Technics SLs guggle hifi-studio.de technics


[Beitrag von .JC. am 23. Feb 2015, 21:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 23. Feb 2015, 21:57
Hallo,

das AT hat den schlechten Ruf weil es "Butter und Brot" ist. Mit einer guten ell.Nadel zieh ich es z.B. einem OM10 vor.

Es gibt sogar passende Shibatanadeln...

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 23. Feb 2015, 22:46
Hallo,

die Shibatanadel kann ich für das AT91 nicht empfehlen. Das System ist halt in diesem Fall nur Brot und Butter. Ich habe die Nadel nach einem Versuch auf ein AT13 EAV umbauen lassen, das klingt schon sehr ordentlich.

VG Tywin
Tauern
Inventar
#19 erstellt: 23. Feb 2015, 22:54
Ich melde mich noch mal.

Eine Shibatanadel ist für den American Audio aber auch für das Audio Technica Overkill. Das bringt nichts. Die Mehrausgabe würde ich lieber für einen neuen Plattenspieler sparen.

Grüße

Tauern
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 23. Feb 2015, 23:04
Nabend !

@ JC:

Nadelwechsel ist so ein Ding für sich, wenn man über die Ortofon'sche VM-Serie flucht, weil es ausgesprochen tricky ist, den relativ festsitzenden Einschub nach schräg unten abzuziehen.

Und dann durfte ich noch in einem anderen Forum vor Jahren erleben, wie ein Schwacko ein Philips 400 mit einer Shure-Nadel bestückte.

MfG,
Erik
tomtiger
Administrator
#21 erstellt: 24. Feb 2015, 04:20
Hi,

ich habe einen ähnlichen Hanpin Dreher, den von Tchibo, der aber eben einen anderen Tonarm hat, wo man auch Lager etc. sehr gut justieren kann. An der Qualität kann ich nichts bemängeln, auch das VdH Black Beauty spielt da sehr fein.

LG Tom
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 24. Feb 2015, 07:16
Moin !

Diese Aussage spricht für die Genügsamkeit des Black Beauty: " Hauptsache Arbeit ! Egal wie dreckig und anstrengend ! "

MfG,
Erik
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