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Plattentellerauflage

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Goldenes_Ohr
Stammgast
#53 erstellt: 02. Aug 2016, 02:51

tomtiger (Beitrag #52) schrieb:
.. Als Plattenspieler noch in jedem Wohnzimmerwandverbau standen gab es noch nichtmal höhenverstellbare Füße, ..

na, wenn das der Maßstab sein soll ..
zum Glück ist das für Viele ernsthaft am Musikhören interessierte wohl vorbei!

Zum AS etc. sag ich jetzt nix mehr, deine Ansichten teile ich da nicht ganz, ist hier ja eigentlich nicht das Thema .. auch leuchtet es mir nicht ein, sich überhaupt über einen absichtlichen, oder fahrlässigen Schiefstand dermaßen Gedanken zu machen, in max. der Hälfte der Zeit, wo wir hier schon dazu schreiben, hätte jeder seinen PS wahrscheinlich perfekt ins Wasser gestellt, jedenfalls soweit das die Wasserwaage hergibt, und man nicht völlig verblödet, oder in praktischen Dingen nicht weit vom Durchschnitt entfernt ist ...!

Zur Plattentellerauflage, .. is schon klar, da kommen wir Nie dakor! .. also dann für jene, die dem offener gegenüber stehen:

Ich stell mir das stark vereinfacht so vor, angenommen man könnte 1% Klangverbesserung gerade so hören, aber dies wäre so subtil, dass man das nicht verifizieren könnte, dann bringt so eine optimale Auflage vllt. 1-2%, aber die Unterlage/die Füße unter dem PS auch vllt. noch 1-2%, dazu das Board an der Wand, das optimale Kabel, saubere Kontakte, optimale Justage etc. pp. .. am Ende dieser „Kette“ hat man dann vllt. 5-10% besseren Klang, der dann auch mehr als nur subtile Verbesserungen mit sich bringt .. gewisse Leute nennen das „Gerätehören“ .. ich nenne das u.a. Spaß am HiFi, Freude am Hören und Optimieren und dann eine Erfüllung in einer „perfekten“ Reproduktion von Musik und Ton zu Hause erleben zu können … letzteres sehe ich für mich persönlich als erreicht an, mir ist es nicht mehr möglich, wirkliche „Fehler“ in meiner Anlage, bzw. in deren Ton-Reproduktion zu hören, was will man mehr ??
Was andere davon halten, ist mir Schnurz – Pieps ..
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 02. Aug 2016, 02:52 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#54 erstellt: 02. Aug 2016, 07:03
Es wurde alles gesagt:
- Auflagekraft muss passen
- Antiskating muss passen
- Gehäuse muss in der Waage stehen
- Tonabnehmer und Nadel müssen passen
- Schallplatte muss sauber sein

Ist alles hier im Forum nachzulesen, weil es nix Neues und kein Hexenwerk ist.

Wenn der Dreher keine höhenverstellbaren Füße hat, ist das kein Beinbruch -
da kann man etwas drunterlegen oder entsprechende Füße montieren - fertig!

Um auf die Frage des TE zurückzukommen:
Nimm bitte eine Plattentellerauflage aus Gummi - und alles wird gut!
akem
Inventar
#55 erstellt: 02. Aug 2016, 10:04

Cage19081970 (Beitrag #46) schrieb:
Theoretische Kraft...weil antiskating nicht immer gleich ist auf einer lp..dann müsste es immer korrigiert werden beim abspielen einer lp...deswegen theoretisch....

Auflagekraft ist die einziegste Kraft die immer gleich ist....

Streng betrachtet müßte die Antiskatingkraft über der Platte kontinuierlich verändert werden. Dazu gab es Ansätze z.B. von Dual, die eine Feder um eine "Umlenkrolle" gelegt haben, die den effektiven Hebelweg je nach Tonarmposition verändert hat. Es gibt aber auch einfache Antiskatingmechanismen wie z.B. Fadengewichte oder magnetische Systeme. Erstere haben eine über der Plattenseite konstante Kraft, letztere eine sich mehr oder weniger kontinuierlich ändernde Kraft. Und dann gibt es noch "Lösungen" a la VPI mit verdrillten Tonarmkabeln und sogar Tonarme ganz ohne...
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß unterschiedliche Tonarme unterschiedlich auf ein falsch oder gar nicht eingestelltes Antiskating reagieren. Frag mich nicht, woran das liegt - ich weiß es nicht. Es gibt Arme, die mit einseitigen Verzerrungen reagieren (z.B. diverse Thorens oder Rega), welche die kaum mit Verzerrungen sondern eher mit Pegeldifferenzen reagieren (z.B. Jelco und Derivate), und sogar welche, die eigentlich gar nicht hörbar reagieren (Einpunkter wie Scheu Classic oder VPI 10,5").

Übrigens: die Auflagekraft ist keineswegs immer gleich. Üblicherweise wird die AK ja statisch über das Gegengewicht eingestellt und da ist es durchaus so, daß unterschiedlich dicke Platten zu einer etwas unterschiedlichen AK führen. Bei verwellten Platten ändert sich die AK sogar dynamisch, auf der ansteigenden Wellenseite hast Du dann deutlich zu viel AK, auf der fallenden Seite hast Du zu wenig...

Gruß
Andreas
canal_gauche
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 02. Aug 2016, 15:03

Hörbert (Beitrag #12) schrieb:


Zuerst einmal muß ein Rega nicht "im Lot" stehen da die Tonarme ab dem RB-3xx mit dynamischer Auflagekrafteinstellung ausgestattet sind, das schadet zwar nichts nutzt aber auch nichts.



Es ist zwar richtig, dass bei den REGA-Tonarmen (außer bei 250/251) die AK dynamisch eingestellt wird, allerdings wird dabei der Arm durch die Feder hochgedrückt und nicht, wie bei z.B. Dual oder EMT, heruntergedrückt. Damit reagieren die Tonarme sehr wohl empfindlich auf Schiefstellungen des Laufwerks.

Zur Frage nach der Plattentellerauflage: Da es sich um einen mechanischen Abtastvorgang handelt, ist überhaupt nicht einzusehen, weshalb der Untergrund der Schallplatte (Matte, Teller, Laufwerk, Untergrund) dafür unerheblich sein sollte. Sowohl für die durch Reibung beim Abtastvorgang entstehenden Geräusche als auch für die durch Lagerreibung und Motorvibrationen im Laufwerk entstehenden Geräusche sind die Körperschallkreisläufe zu berücksichtigen, ebenso wie für externen Schall. Wieso die Plattentellerauflage dabei keine Rolle spielen kann, wie hier behauptet wurde, hätte ich gerne eine Erklärung. Dass eine Plattentellerauflage einen hörbaren Unterschied machen kann, habe ich selbst erfahren.

Viele Grüße
Christian
Cage19081970
Schaut ab und zu mal vorbei
#57 erstellt: 02. Aug 2016, 18:20
Nun gut,jeder denke ich weiß oder sollte wissen worauf es alles beim Plattenspieler ankommt....
Ich erkläre es mir eher so das die matte(welches Material)auch immer noch zusätzlich von dem Teller entkoppelt.dadurch ändert sich der Klang.
Das hängt von vielem ab....Teller Material,Masse vom Teller...mechanische abtastung...usw.
Hier sind auch schon dafür und gegen Argumente erbracht worden..
Von Fall zu Fall sind diese Unterschiede vorhanden...
Würde auch gern es vorführen mit jeweiligen Matten,dann könnte sich auch jeder die Unterschiede mal anhören

Für. Mich ist bezüglich der Thread von jeweiligen Matten beendet...
Danke für die vielen Meinungen und Interesse an diesem Thema...

Hoffe auf ein nächstes interessantes Thema...

Es gibt auch Videos von phono ,kann sich jeder mal ansehen,bezüglich Einstellungen.

Gruß frank
Texter
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 02. Aug 2016, 22:33
Die Gummimatte hält die Platte fest auf dem Teller. Filzmatte ist für DJs, die Platten festhalten, aber der Motor muss weiterlaufen, um die Platte schnell wieder in Fluss zu bringen. Bei Gummimatte würde ein DJ den ganzen Teller abremsen und Motor abwürgen. Damit wäre Scratchen unmöglich. Ob eine Gummi- oder Filzmatte den Klang beeinflusst, das weiß ich nicht.
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