Mein nagel neuer Platenspieler klirrt auf einem Ausgang bei hohen Tönen was kann ich tun?

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Guido_42
Neuling
#1 erstellt: 30. Dez 2016, 19:17
Guten Tag ich bin komplett neu in diesem Forum das mal forne weg.
Mein problem ich habe einen nigel nagel neuen PRO-JECT 2-XPERIENCE CLASSIC mit 2M Red Tonabnehmer und carbon 9cc Tonarm. Das Problem ist bei hohen Stimmen klirrt (wie soll man das am besten beschreiben) es am Linken ausgang am rechten nicht habe das mit unterschiedlichen Schallplatten ausprobiert. Ich habe noch nie einen Plattenspieler eingestellt habe mir aber ein Paar videos dazu angesehen. Das Antiskatinhg Gegen gewicht habe ich auf die Mittlere Possition gehängt. Den Anpressdruck habe ich mir bestmöglich eingestellt (ohne elektrische Wage). Kabel kam mit dem Plattenspieler und ist ebenfals neu. Hab auch schon die Kanäle mal vertauscht um zu sehen ob es nicht am Phono eingang vom Verstärker liegt damit hat das Problem Ohren getauscht es muss also am Platenspieler liegen oder was meint Ihr?
akem
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2016, 19:30
Wenn es links verzerrt dann ist das Antiskating zu hoch. Versuche mal, das AS zu verringern. Häng das Gewicht auf die nächste weiter am Drehpunkt liegende Kerbe.

Gruß
Andreas
juergen1
Inventar
#3 erstellt: 30. Dez 2016, 19:33
Hallo Guido, falls es sich um "Verzerrungen" handelt, könnte es an falsch eingestelltem AS liegen. Bei Verzerrungen links wäre das AS zu hoch.

Gehe außerdem mit der Auflagekraft an die Obergrenze des für deinen Tonabnehmer empfohlenen Bereichs.
Gruß
Jürgen
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 30. Dez 2016, 21:37
Hallo,

pendel den Tonarm penibel aus, nehm Dir Zeit dafür, der Carbon-Tonarm ist in der Hinsicht fisselich, aber das ist dringend nötig.
Auflagekraft beim Red ist am Besten so um 1,7 - 1,8 Pond. Prüf auch mal den Azimuth, geht auch mit einem kleinen Spiegel (die Nadel sollte gerade in die Rille "eintauchen").

Antiskating in Rille 2 ist bei der ähm... Konstruktion korrekt.

Peter
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 30. Dez 2016, 22:21
Hallo!

@Guido_42

Auch ich denke das du es hier mit einer Fehleinstellung von Auflagegewicht oder Antiskating zu tun hast.

So ganz ohne Tonarmwaage wird das eher ein Trial and Error-Spielchen, die solltest du dir auf jeden Fall baldmöglichst besorgen.

Neben der Möglichkeit das Antiskating dadurch zu verändern das du einfach das AS-Gewicht in eine andere Kerbe hängst hast du noch die Möglichkeit der Feineinstellung die du damit realisierst dass du den Winkel des Galgens in dem das AS-Gewicht hängt verändern kannst.

MFG Günther
Guido_42
Neuling
#6 erstellt: 30. Dez 2016, 22:34
Oh das As mit dem Galgeneinstellen feineinstellen klingt gut wie realisiere ich das (Messgerät, Scala, try and error)?
Könnt ihr mir eine nicht all zu teure Tonarmwaage empfehlen?
Hab mich ein bischen herumgespielt es kling jetzt besser als vorhin aber noch nicht Perfekt.

Ich muss sagen ich bin von diesem Forum beeindruckt schnelle kompetente Antworten ich bin entzückt.

Danke an alle.
ad-mh
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2016, 22:49
http://www.ebay.de/i...chn=ps&ul_noapp=true

Beim Einstellen bitte immer das AS auf null stellen bzw. das Gewicht aushängen.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 31. Dez 2016, 07:49
Hallo!

So eine einfache Feinwaage für 6-7 Euro sollte es tun:

https://www.geras-it...232/?ReferrerID=7.00

Zwischen Wiegefläche und Abtaster solltest du so etwas wie eine alte Streichholzschachtel als Abstandshalter platzieren da die Wiegeflächen zumeist magnetisch sind. Aber sonst gibt es eigentlich nichts zu beachten.


........Oh das As mit dem Galgeneinstellen feineinstellen klingt gut wie realisiere ich das (Messgerät, Scala, try and error)?........


Eigentlich mit einer der dafür gedachten Testplatten, aber die hast du wohl nicht zur Hand.

Als Workaround nimmt du die Schallplatte bei der dir die Verzerrungen am stärksten aufgefallen sind, setzt einen KH auf und justierst so lange bis die Verzerrungen (nahezu) verschwunden sind oder zumindest gleichmäßig auf beide Kanäle verteilt.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 31. Dez 2016, 12:10
Hallo,

nur als allgemeingültigen Ratschlag: Plattenspielertechnik ist Feinmechanik. Daher immer arg vorsichtig und mit Bedacht rangehen.
Feinmechanik verlangt Ruhe und Präzision.

Nicht falschverstehen, nur ruiniert man mit "schnell schnell" oder Bastellei schnell teure Komponenten.

Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Dez 2016, 12:17

Guido_42 (Beitrag #1) schrieb:
Das Problem ist bei hohen Stimmen klirrt (wie soll man das am besten beschreiben) es am Linken ausgang am rechten nicht habe das mit unterschiedlichen Schallplatten ausprobiert. ... Hab auch schon die Kanäle mal vertauscht um zu sehen ob es nicht am Phono eingang vom Verstärker liegt damit hat das Problem Ohren getauscht es muss also am Platenspieler liegen oder was meint Ihr?


1. Plattenspieler in die Waage bringen. Dazu Dosenlibelle ohne Matte auf den Teller legen.
2. Justage des Tonabnehmers mit einer geeigneten Schablone überprüfen (lassen).
3. Gegengewicht und Antiskating einstellen.

Sorgfalt hilft hierbei.


[Beitrag von CarstenO am 31. Dez 2016, 12:22 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 31. Dez 2016, 17:23
Hallo !

Den Pro-Jects dieser Preisklasse liegt bestimmt eine intelligent gestaltete Anleitung und eine praxisgerechte Überhangschablone bei.

MfG,
Erik
Guido_42
Neuling
#12 erstellt: 31. Dez 2016, 20:24
Die Anleitung ist absoluter schmarn hahaha da steht nur was man alles Einstellten muss aber das weis ich ja eh aber über fein einstellungen des As über den Galgen steht zB nix drin. Oder die Empfehlung es mit einer Tonarmwaage einzustellen ist logisch das man aber über das Gewicht keine Chance hat steht nicht drin. Updates gibts dann nächste Woche wenn meine Tonarmwaage da ist.
Frohes neues außerdem.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Jan 2017, 06:21

Guido_42 (Beitrag #12) schrieb:
Die Anleitung ist absoluter schmarn hahaha da steht nur was man alles Einstellten muss aber das weis ich ja eh aber über fein einstellungen des As über den Galgen steht zB nix drin. Oder die Empfehlung es mit einer Tonarmwaage einzustellen ist logisch das man aber über das Gewicht keine Chance hat steht nicht drin. Updates gibts dann nächste Woche wenn meine Tonarmwaage da ist.
Frohes neues außerdem.


Hallo Guido,

ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr.

Hast Du denn das elementarste, nämlich den Plattenspieler gerade aufzustellen schon erledigt?


1. Plattenspieler in die Waage bringen. Dazu Dosenlibelle ohne Matte auf den Teller legen.


Das steht ganz am Anfang der Bedienungsanleitung ("absoluter schmarn") so formuliert:

"Stellen Sie den Plattenspieler auf den vorgesehenen waagerechten Betriebsplatz. Überprüfen und korrigieren Sie dies am Besten mit Hilfe einer
Wasserwaage."

Die anderen Punkte sind dort ebenfalls beschrieben. Vielleicht beurteilen die anderen User die Anleitung auch mal:

http://project-audio...xperienceclassic.pdf

Viele Grüße,

Carsten
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Jan 2017, 08:06
Hallo,

die Anleitung finde ich gut.

Womöglich bemängelt der Guido die Grobheit der AS Einstellmöglichkeiten und damit eine fehlende Möglichkeit zur Feinjustage?

Diese Brettchendreher sind naturgemäß nur rudimentär funktionell. Was man vor einem Kauf hätte wissen können, wenn man sich genügend kundig gemacht hätte.

VG Tywin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Jan 2017, 08:34
Es gibt Beiträge, in denen Antiskating sogar an sich in Frage gestellt wird...
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 01. Jan 2017, 23:03
Nabend !

... bzw. deren Wichtigkeit ab einer hohen Auflagekraft, z. B. ab 2,8 pond.

Siehe auch die Konstruktionsphilosophien diverser Tonarmkonstrukteure.

Die Position des Umlenkbügels wird auf Seite 2 genau angezeigt und kann kontrolliert werden. Die Tonarmentwickler werden sich schon etwas dabei gedacht haben, auch wenn die Abstufung der Kerben für den Faden einigen ziemlich grob erscheint. Eine Feinjustierung durch Verdrehung des Bügels ist mir nicht bekannt und auf Anhieb auch nicht nachvollziehbar.

Über den Nicht-Hinweis auf die fehlende Skalierung auf dem Gegengewicht braucht nicht gemeckert werden. Dieser Umstand ist beim genauen virtuellen und / oder realen Betrachten des Tonarmes ersichtlich.

MfG,
Erik
juergen1
Inventar
#17 erstellt: 02. Jan 2017, 03:25

Guido_42 (Beitrag #12) schrieb:
Oder die Empfehlung es mit einer Tonarmwaage einzustellen ist logisch das man aber über das Gewicht keine Chance hat steht nicht drin.
Hallo Guido, dem ist auch nicht so. Im Allgemeinen kann man über die Tonarmskala präzise genug einstellen.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 02. Jan 2017, 03:26 bearbeitet]
Guido_42
Neuling
#18 erstellt: 02. Jan 2017, 05:32
Ja ich habe jeden Schritt in der Anleitung genau befolgt.
Ich habe die kommplette Einstellung insgesamt 4 mahl wiederholt nach dem es nach dem es bei jedem mal einstellen entweder besser oder schlechter wurde wollte ich hier einmal nachfragen was ich den tun könnte darauf kam die Antwort das der Karbontonarm in der Hinsicht fizelig sei und ich mal mit einer Tonarmwaage nachmessen sollte da mein As anscheinend falsch eingestellt sei.
Ein weiterer hinweis war das ich das As auch über den Galgen feineinstellen könne in dem man den Galgen verdreht.

Die Anleitung habe ich in der Hinsicht kritisiert da wenn ich mich nicht vorher informiert hätte ich keine Ahnung gehabt hätte was ich machen müsse. Aber eine Tonarmwaage hätten sie wenigsten erwähnen können. Wenn sie mich schon davor warnen die Staubhaube aufzusetzen dann hätten sie das ja auch reinschreiben können.

Ich ktisiere keinen Falls den Tonarm und das As jemand wirt sich schon was dabei gedacht haben.

Herzlichen Dank an alle Mitdiskutierenden.
Guido
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Jan 2017, 05:38
Dann stünde nun die Justage des Systems an. Die Nadel ist doch sauber, oder?
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