Anti Skating am TD 280.ist das richtig so ?

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Rockplauze
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2017, 11:55
Moin moi. Zusammen....

Ich habe seit kurzem einen td 280 und wollte nun nach nem system wechsel alles einstellen.
Wie immer wollte ich fürs anti skating meinen vinyl rohling nutzen.aber im Gegensatz zu sonst kann ich einstellen was ich will.der arm geht immer wieder zurück in richtung halter.bei meinen anderen deeher konnte man immer schön über den rohlong "tanzen" bis es schick war.
Das kann doch nicht richtig sein ,oder? Ist innen vllt etwas defekt ?

MfG
Torsten
akem
Inventar
#2 erstellt: 22. Jan 2017, 12:13
So beliebt dieses Spielchen ist so falsch ist es auch! Die Reibung der Nadelspitze auf einem Vinyl-Rohling ist eine völlig andere als die Reibung der Nadelflanken an den Rillenflanken...

Gruß
Andreas
Rockplauze
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jan 2017, 18:53
Ok ok....aber das beantwortet nicht meine frage
akem
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2017, 18:57
Doch, eigentlich beantwortet das schon Deine Frage. Je nachdem, welchen Nadelschliff das neue System hat kann es gut sein, daß Du mit dem verfügbaren Regelbereich kein Gleichgewicht der Kräfte hinkriegst. Aber das ist wie gesagt nicht weiter schlimm da es eh zu einer völlig falschen Einstellung führen würde...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 22. Jan 2017, 18:58 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#5 erstellt: 22. Jan 2017, 18:59

Rockplauze (Beitrag #3) schrieb:
Ok ok....aber das beantwortet nicht meine frage
stimmt. Bei ganz runtergefahrenem AS sollte der Arm auf jeden Fall nach innen fahren. Sonst stimmt was schwerwiegendes nicht.
Vielleicht steht der Spieler schräg? Oder die Tonarmverkabelung ist verdrillt und erzeut die Karft nach außen?
juergen1
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2017, 19:01

akem (Beitrag #4) schrieb:
Doch, eigentlich beantwortet das schon Deine Frage. Je nachdem, welchen Nadelschliff das neue System hat kann es gut sein, daß Du mit dem verfügbaren Regelbereich kein Gleichgewicht der Kräfte hinkriegst.
Trotzdem müßte der Arm bei AS=0 nach innen fahren
Albus
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2017, 20:06
Tag,

tja, möglicherweise ein Problem der Mechanik der AS-Einrichtung über Drehachse, Hebel und Feder. Siehe hier die zerlegte AS-Mechanik, auf der Seite 11 des Service Manuals: https://www.vinylengine.com/library/thorens/td280.shtml
Noch eine Probe, bitte: Den Arm per Hand im ausbalancierten Zustand und AK = 0 nach innen führen, dann loslassen. Wenn der Befund dann lautet "der Arm wird zügig in die Randhalterung zurück gezogen", so ist von einer Fehlfunktion der AS-Mechanik auszugehen.
Die AS ist entweder in der Maximalstellung blockiert, die Drehachse fasst nicht oder die Schraubenhalterung ist lose oder....
Zu den Einzelteilen, die zusammenwirken sollten, siehe bitte die oben zugängliche Hersteller-Unterlage.
Ach ja, um dem glücklichen Zufall (der Serendipity) auf die Sprünge zu helfen, zunächst den Drehregler zehnmal von Minimum bis Maximum und zurück drehen, rasch und langsam im Mix.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Jan 2017, 20:22 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Jan 2017, 22:19
Vielen dank für die antworten.ich werde mir das morgen nochmal in ruhe anschauen.
ad-mh
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2017, 22:29

Rockplauze (Beitrag #1) schrieb:
... meinen vinyl rohling nutzen...


Soweit der Rohling nicht vollständig plan ist, ist das Ergebnis eh nicht brauchbar. Obiges mal aussen vor.
höanix
Inventar
#10 erstellt: 23. Jan 2017, 00:39

Rockplauze (Beitrag #1) schrieb:
Wie immer wollte ich fürs Antiskating meinen Vinylrohling nutzen

Na dann stimmt das Antiskating ja für alle deine Platten ohne Rille!
Und was machst du mit den anderen?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Jan 2017, 12:46
Steht der Plattenspieler in der Waage?
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Jan 2017, 14:32
Euer Humor und Sarkasmus hilft dem Threaderstellen nicht weiter

meiner jahrzehntelangen Erfahrung mit Thorens Drehern nach, ist das beschriebene Verhalten normal, da das am Tp28 Tonarm verwendete Antiskating nie ganz "ausgeschaltet" werden kann, da der entsprechende Magnet oder Feder (bin mir da momentan unsicher) nie soweit wegdedreht ist, dass eine Anziehung ausgeschlossen ist.

Darüber hinaus solltest du das Antiskating auch nicht mit deiner Methode einstellen, sondern am besten mit einer Messchallplatte z.b. die Vinyl Essentials. Dort sind in der Rillenauslenkung ansteigende Signal vorhanden und irgendwann fängt es bei einem Kanal an zu verzerren auf dem anderen nicht. Und man stellt das Antiskatinh dann so ein, dass es auf beiden Kanaln gleichzeitig anfängt zu verzerren. Ist auf der Platte aber auch gut erklärt.

Der Erfahrung nach ist das bei den bisher von mir verwendeten TA (2m Bronze, Goldring 1042, AT95 und AT 33 PTG) bei Ca. 2 gr. Auflagegwicht fast auch immer bis ganz am Anschlag der Antiskating-Skala , also 2,5 bis 3,0....


[Beitrag von BassTrombone am 23. Jan 2017, 14:34 bearbeitet]
Rockplauze
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Jan 2017, 17:40
Na das ist doch mal ne antwort mit der man was anfangen kann.👍 vielen dank für deinen text BassTrombone 🤘
Also platte besorgen und dann schauen wir weiter 👍 danke !
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Jan 2017, 20:36
Kam Dir wohl nicht so wichtig vor, aber ...:


CarstenO (Beitrag #11) schrieb:
Steht der Plattenspieler in der Waage?
Rockplauze
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Jan 2017, 22:56
Oh...sorry CarstenO...hab ich wohl überflogen.aber ...ja er steht in waage !👍 trotzdem danke
juergen1
Inventar
#16 erstellt: 23. Jan 2017, 23:54

BassTrombone (Beitrag #12) schrieb:
Darüber hinaus solltest du das Antiskating auch nicht mit deiner Methode einstellen, sondern am besten mit einer Messchallplatte z.b. die Vinyl Essentials. Dort sind in der Rillenauslenkung ansteigende Signal vorhanden und irgendwann fängt es bei einem Kanal an zu verzerren auf dem anderen nicht. Und man stellt das Antiskatinh dann so ein, dass es auf beiden Kanaln gleichzeitig anfängt zu verzerren. Ist auf der Platte aber auch gut erklärt.
Das 315 Hertz-Sinal auf dieser Testplatte entspricht aber nicht den Musiksignalen, welche in der Realität verzerren und ergibt regelmäßig eine zu hohe AS-Einstellung.
Viel besser ist es, eine Musikplatte zu verwenden. Eine mit besonders kritischen Passagen: Besonders hohe Fequenz, besonders hoch ausgesteuert und gegen Ende der Platte.
Gruß
Jürgen
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 24. Jan 2017, 10:54

Viel besser ist es, eine Musikplatte zu verwenden. Eine mit besonders kritischen Passagen: Besonders hohe Fequenz, besonders hoch ausgesteuert und gegen Ende der Platte.


So empfiehlt es ja auch THorens in den damaligen BDA. Problem ist bloß, dass ich dabei noch nie Verzerrungen gehört habe, egal ob AS voll oder garnicht eingestellt war. Hättest Du ein gutes LP Beispiel ?
Holger
Inventar
#18 erstellt: 24. Jan 2017, 11:19

BassTrombone (Beitrag #17) schrieb:
Problem ist bloß, dass ich dabei noch nie Verzerrungen gehört habe, egal ob AS voll oder garnicht eingestellt war.


Das habe ich auch erlebt.

War für mich aber nie ein Problem, sondern eher Beweis dafür, dass AS in der wirklichen Welt viel unbedeutender ist als oftmals dargestellt...

BassTrombone
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Jan 2017, 11:30
Hallo Holger,

so sehe ich das auch.....

zum anderen ist die Antiskating-Einstellung IMMER ein Schätzwert. Da sich die Rilleauslenkung im Musiksignal immer ändert und auch noch die Reibung zur Plattenmitte immer geringer wird (da langsamer) müsste Antiskating eigentlich ein dynamisches Anpassverfahren habe. Das geht aber nicht an den heutigen Drehern und daher nimmt man einen fixen Schätz-Mittelwert der akustisch sowieso nicht in Erscheinung tritt.....
juergen1
Inventar
#20 erstellt: 25. Jan 2017, 10:48

BassTrombone (Beitrag #17) schrieb:

Viel besser ist es, eine Musikplatte zu verwenden....


So empfiehlt es ja auch THorens in den damaligen BDA. Problem ist bloß, dass ich dabei noch nie Verzerrungen gehört habe, egal ob AS voll oder garnicht eingestellt war. Hättest Du ein gutes LP Beispiel ?
Leider nicht. Irgendwann wurden hier mal welche genannt. (oder wars im Analog-Forum...?)
Wenn du falsch eingestelltes AS nicht hörst, könnte es vielleicht an der Auflagekraft liegen. Je höher diese, desto unkritischer das AS.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 25. Jan 2017, 10:50 bearbeitet]
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