Anti-skating defekt?

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Essi110
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Okt 2011, 13:02
Hallo Leute

Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen das Meine Nadel wenn ich sie auf die Anlaufrillen der Platte aufsetze und dabei nicht sofort eine Rille treffe schlagartig in Richtung Plattenspielermitte knallt bis sie dann die Rille des ersten Titels gefunden hat. Am Sound ist mir aber weiter nichts aufgefallen.
Habe nun grade eben eine Platte aufgelegt die auf einer seite unbespielt ist und geguckt was passiert.Mit einem auflagegewicht von 2,5g und anti-skating 2,5 zieht die Nadel sofort zur Plattenmitte.Auch wenn ich das Anti-skatin auf 7! stelle passiert das selbe.
Ist das Anti-skating defekt oder liegt das woanders dran ? was kann ich tun?
Plattenspieler ist ein 2000er Reloop mit direktantrieb

Ich danke schon mal für eure Hilfe
schlagerbummel
Stammgast
#2 erstellt: 20. Okt 2011, 08:29
Hallo TE ohne Vornamen

Hast du das Antiskating mal auf Null gesetzt und dann probiert?
Ist die Tonrmhöhe richtig eingetellt?

LG, Armin
Antiphon
Stammgast
#3 erstellt: 20. Okt 2011, 10:08
Hallo,

das mit der springenden Nadel beim Aufsetzen kann auch an nicht ordentlich gepressten Schallplatten liegen. Wenn die Rille nicht teif, sondern flach pepresst wurde und/oder das die Schallplatte am Rand etwas dicker/erhaben ist. (Wurde mir vor kurzem so erklärt, da ich das gleiche Problem hatte - bei mir waren die Platten der Übeltäter)
Frage also: Tritt das Problem bei allen Platten auf?

Es könnte allerdings auch an einem falsch justierten Tonabnehmer liegen und wie Armin schon sagte, an einer falschen Tonarmhöhe.
Was benutzt du für ein System - Concorde, oder Headshell-System?

Zum Antiskating: Normalerweise solltest Du beim verstellen des AS-Rädchens einen Widerstand der Feder merken, ist das der Fall?
Zum testen des AS: Plattenspieler aus, AS auf 0, Tonarm in Waage bringen und über den Plattenteller schwenken. Im Normalfall sollte der Tonarm diese Position halten, oder ganz leicht zum Rand driften, wenn Du nun das Antiskating höher stellst, sollte sich der Tonarm schneller zum Rand bewegen. Ist das nicht der Fall, dann könnte Dein AS wirklich defekt sein.

Dein Plattenspieler muss zudem bei solchen Prüfungen, sowie auch beim Abspielen, waagerecht ausgerichtet sein!

Beste Grüße,
Steven!


[Beitrag von Antiphon am 20. Okt 2011, 10:09 bearbeitet]
Didi1987
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Jun 2020, 07:13
Ich hab das selbe Problem mit meinem Dual DT 250 USB.
Ich hab die Nadel auf einer Maxi am Ende nicht auf der Rille auffelegt, der Zog die Nadel direkt durch bis zum Cover der Platte.
Hab ein nachbau DN239 Nadel, die Nadel hat bei mir eine Auflagekraft von 3g und AntiSkating läuft ebenfalls auf 3.
Ich glaub, ich werde mir in der Zukunft, ein Plattenspieler von Audio Technica holen.
8erberg
Inventar
#5 erstellt: 03. Jun 2020, 08:22
Hallo,

die "AT"-Plattenspieler fallen vom gleichen Fließband...

Test erst einmal eins:

1. Auflagekraft auf 0, Antiskating auf 0
2. Schwenk den Tonarm bei "Lift unten" ein, der sollte sauber schweben (wenn nicht mittels Gegengewicht korrigieren), ca. auf Single-Aufsetzpunkt
der Tonarm sollte stehenbleiben
3. dreh Antiskating auf ca. 1 - 2, der Tonarm sollte sanft Richtung Stütze laufen

Wenn das nicht passiert könnte Tonarmlager oder AS-Einrichtung defekt sein. Wenn noch Garantie besteht wende Dich an die Dual GmbH in Landsberg, die sind sehr hilfsbereit. info@dual.de

Weiterhin: eine DN 239 ist eine Hifi-Nadel die nur eine Auflagekraft von 2 Pond (entsprechende AS-Einstellung) benötigt. Bei DJ-Einsatz geht die Nadel schnell kaputt, dafür ist sie einfach nicht gebaut.

Peter
Didi1987
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Jun 2020, 14:53
Hallo,

Also der Tonarm wandert schon bei 0 zurück in Richtung Stütze, bleibt allerdings am Rand des Plattentellers stehen, wenn ich den AntiSkating aufdrehe, wandert dieser weiter bis zur Stütze.
Heute ist auch meine SingleSided Schallplatte angekommen, bei einer Auflagekraft von 2 Pond und AntiSkating 0, wandert der Tonarm schnell in Richtung Ende der Platte, ab AntiSkating 3 wandert der etwas langsamer aber bleibt nicht stehen, dass gleiche ist auch bei einem AntiSkating 4.

Hab versucht, Dual anzuschreiben, allerdings kommt keine Rückmeldung von denen.
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 10. Jun 2020, 19:20
Hallo,

ein "platte" Schallplattenseite ist nicht dafür gedacht um Antiskating zu testen, da die Nadel in der Rille auf den Flanken aufliegt und nicht auf der Spitze der Nadel.
Leider hält sich dieser Aberglauben schon seit Jahrzehnten.

Peter
Didi1987
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jun 2020, 07:56
Soll ich den Plattenspieler dann erstmal weiter verwenden?
Das einzige was bei mir zb nicht stimmt ist dass hier:


8erberg (Beitrag #5) schrieb:

2. Schwenk den Tonarm bei "Lift unten" ein, der sollte sauber schweben (wenn nicht mittels Gegengewicht korrigieren), ca. auf Single-Aufsetzpunkt
der Tonarm sollte stehenbleiben
3. dreh Antiskating auf ca. 1 - 2, der Tonarm sollte sanft Richtung Stütze laufen


Bei mir geht der Tonarm, wenn er schwebt, von selbst zurück.
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 11. Jun 2020, 10:28
Hallo,

steht der Plattenspieler denn absolut gerade?

Ein ganz leichtes Driften nach aussen ist normalerweise kein Problem. Du kannst ja mal testen mit Platten mit gleichlauten Kanälen (über Kopfhörer) ob Du Unterschiede hörst bei AS = 0

Ein Tonarm sollte so leicht aufgehängt sein, dass er durch einen Luftzug bewegt werden kann.

Peter
Didi1987
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Jun 2020, 12:07
Also laut der Ortofon Libelle, steht dieser gerade.
Die Libelle wird ja da aufgelegt, wo die Spitze vom Plattenteller sich befindet oder?
Weiß jetzt nur nicht, ob es eine Rolle spielt, ob die Libelle auf einer Schallplatte liegen muss oder ob es ausreicht, wenn die Libelle auf dem Plattenteller liegt.
Ohne Schallplatte zeigt die Libelle an, dass dieser Gerade steht, mit Schallplatte sind die Werte etwas verfälscht.
Didi1987
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Jun 2020, 20:08
Hab mal nen Video gemacht:



[Beitrag von Didi1987 am 12. Jun 2020, 00:38 bearbeitet]
Hifigerry
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 31. Jan 2023, 20:16
Hallo zusammen vielen Dank zunächst. Habe mir als Spielgefährten für meinen 1210er Technics, einen PLX 1000 von Pioneer gegönnt. Dieser hat leider ein Problem mit der Antiskating-Einstellung, nämlich = 0 Funktion/Reaktion bzw. Auswirkung. Tonarm, mit TA Goldring E3, schwebt bzw. mittels Lift angehoben, Antiskating kontrolliert und von 0 auf 9 gedreht - keinste Reaktion. Man spürt bei der Betätigung des Stellrädchens zwar die Feder, welche sich anscheinend irgendwie spannt, aber es gibt null Reaktion am Tonarm, nix bewegt sich. Ist vielleicht der Tonarm zu stramm eingestellt bzw. justiert? Kann man selbst was einstellen? Hat jemand eine Idee? Übrigens, der1210er tut seit bestimmt 10 Jahren klaglos und zur vollsten Zufrieden seinen Dienst im heimischen Wohnzimmer. Keinerlei Macken oder Beanstandungen. Unerreichte, Haptik, Präzision, Qualität und tatsächliche Referenz in diesem Preissegment (wohl einer der letzt gebauten, damals beim Händler für 450€ Neupreis!!! gekauft). Natürlich hat auch der PLX1000 von Pioneer seine Vorteile für mich, sonst hätte ich ihn nicht für knapp 600€, als Gebrauchten, gekauft ( vom Händler, mit 2 Jahren Gewährleistung). Zum Beispiel die automatische O-Stellund für den Pitch-Fader, die Optik die besser ins Wohnzimmer passt (vor allem das Schwarz und die Lämpchen) und die Tatsache, dass er sich offensichtlich besser mit dem Phonopreamp meines Onkyo TX NR 5007 versteht und sich tatsächlich satter als der Technics anhört (habe zum Vergleich das TA System vom 1210er, Goldring E3, auf den Pio geschraubt). So geht der Technics also ins Ess-/Musikzimmer, auch mit adäquatem Equipment, versteht sich. Der Pioneer ist bestimmt ein cooles Gerät, was viel Freude macht und das hoffentlich mindestens genauso lange, wie der 1210er Technics. Aber ganz an den 1210er kommt der Pio, in Sachen Qualität, Präzision und Haptik, nicht heran. Trotzdem bin ich begeistert vom Pio. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und vielleicht hat jemand einen brauchbaren Tip für mich, in Sachen Antiskating- Funktion des Pio. Klanglich macht es sich gottseidank (noch) nicht unangenehm bemerkbar (zB. durch Kanalungleichheit oder Verzerrungen).
Übrigens werden die Player ausschließlich für Hifi-Nutzung zuhause genutzt.
flyingscot
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2023, 20:25
Der Tonarm liegt auf der Liftbank? Dann gibts auch keine Bewegung, die Antiskating-Kraft ist viel kleiner als die Reibung auf der Liftbank bei üblichen Auflagekräften.

Um das Antiskating zu testen muss der Tonarm ausbalanciert werden: Die Auflagekraft auf 0 reduzieren, sodass der Tonarm von selbst in der Schwebe bleibt, ohne Liftbankkontakt. Dann sollte man die Antiskatingkraft feststellen können, die den Tonarm nach außen zieht.


[Beitrag von flyingscot am 31. Jan 2023, 20:27 bearbeitet]
Hifigerry
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Jan 2023, 21:37
Zunächst vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hatte aber beschrieben, dass der Tonarm sich in Schwebe befindet. Trotzdem gerne nochmal, vielleicht etwas detaillierter. Also, Tonarm,inklusive TA Goldring E3, ausbalanciert, d.h. 0-Position eingestellt, Auflagekraft eingestellt, Tonarm mittels Lift angehoben und über die Platte bewegt und in Ruhestellung belassen, also frei schwebend, über der Platte. Antiskating getestet, von 0 - 9 am "Rad gedreht" ;-) und nix, keine Reaktion, von wegen Antiskating. Nullinger. Weder bewegt sich der Tonarm auf AS 0-Stellung zur Plattenmitte, noch auf max. Stellung (9), nach Außen. Der Tonarm hat sozusagen die Ruhe weg und bewegt sich, trotz Schwebestellung über der Platte, kein bisschen. War aber vorher auch so beschrieben, nur kürzer gefasst. Gottseidank, trotz dieser kleinen Misere, quasi keine rechts-links Kanal Probleme oder Verzerrungen. Aber, Antiskating ohne Funktion, is' auch keine Lösung. Wie kriegt man das sozusagen, ins Lot? Hat jemand einen brauchbaren Tip (gerne auch mehr)?
Nochmals vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Jan 2023, 21:44
... beim Technics lässt sich der Effekt selbst während des Abspiels einer Platte feststellen, wenn man die AS Kraft verändert, vis hin zum Springen der Nadel, nicht nur in 0- Ballance- Stellung. Dann wäre die AS viel zu gering, meine ich.
holger63
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Jan 2023, 22:21
Reagiert der in Schwebe befindliche Tonarm auf leichtes anpusten? Das sollte er, sonst sitzen die Lager zu fest.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Feb 2023, 02:03
... danke für die Antwort. Is natürlich ein heißer Tip. Wie kräftig muss denn gepustet wedenn Pusten? Kleiner Scherz. Nee, da kann ich pusten, wie ich will. Der Tonarm steht mit stoischer Ruhe in der Luft und bewegt sich kein My. Vielleicht "knirscht" deshalb auch die Feder vom Antiskating ein bisschen, beim Verstellen, weil das Lager zu stramm eingestellt wurde. Nun befürchte ich mal, dass das ein frickelige Angelegenheit ist, das Tonarmlager, mittels Schraubendreher, optimal und regelkonform, "gängig" zu machen bzw. zu bekommen. Da das ein Gebrauchter Dreher vom Händler war/ist, befürchte ich mal, dass das entweder der Retouregrund war oder der Vorbesitzer sich oder der Händler vielleicht daran "vergangen" hat. Was ich so mitbekommen habe, sind diese Tonarmlager eher zu locker eingestellt. Wie sollte man nun vorgehen? Bin für jeden Tipp dankbar.
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 01. Feb 2023, 09:51
Hallo,

wenn möglich zurück zum Händler.

Das ist nix für Laien.

Peter
doc_sisiphus
Stammgast
#19 erstellt: 01. Feb 2023, 17:10
Hallo HIFIgerry,
du schreibst:


Aber, Antiskating ohne Funktion, is' auch keine Lösung. Wie kriegt man das sozusagen, ins Lot? Hat jemand einen brauchbaren Tip

Hier wäre ein Blick " hinter die Kulissen" angeraten.
Also mal in das Gerät schauen um zu sehen, ob die Technik des AS auch funktioniert. Auch hier könnnte zähgewordenes Fett sich störend auswirken. Dann kann man am AS Rädchen drehen wie man will, die Federkraft kommt aber nicht dort an, wo sie ankommen sollte, z.B. weil der "Halbmond" , der die Feder spannen soll, feststeht...
Alles im Konjunktiv, aber alles schon passiert.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Feb 2023, 18:05
Zunächst vielen herzlichen Dank an alle Ratgeber, die ihre Zeit geopfert haben, um hilfreich zur Seite zu stehen. Das schaut ja dann wohl nicht so gut aus. Wenn man das mit zwei / drei Handgriffen hinbekommen hätte, wäre es sicher noch akzeptabel gewesen. Nun werde ich wohl oder übel schauen, dass ich das Gerät zum Händler zurückschicke. Hoffentlich klappt das dann, ohne "Theater".

Vielen Dank nochmal und seid bestens gegrüßt.
Hifigerry
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Feb 2023, 18:05
Zunächst vielen herzlichen Dank an alle Ratgeber, die ihre Zeit geopfert haben, um hilfreich zur Seite zu stehen. Das schaut ja dann wohl nicht so gut aus. Wenn man das mit zwei / drei Handgriffen hinbekommen hätte, wäre es sicher noch akzeptabel gewesen. Nun werde ich wohl oder übel schauen, dass ich das Gerät zum Händler zurückschicke. Hoffentlich klappt das dann, ohne "Theater".

Vielen Dank nochmal und seid bestens gegrüßt.
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 01. Feb 2023, 19:52
Hallo,

bereite den Dreher aber ordentlich auf den Versand vor und nehm die Originalverpackung.

Peter
Hifigerry
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 01. Feb 2023, 22:42
Hello Peter, danke für den Tip. Die Sorge kann ich Dir nehmen. Is nicht mein erster Plattenspieler und im Gegensatz zum Händler, weiß ich tatsächlich, wie man diese Geräte verpakt. Der hatte nämlich für den Versand nichtmal den Teller abgenommen, obwohl das ein absolutes Muss ist und es dafür in der OVP extra eine Aussparung gibt. Ich war ganz schön erschrocken und habe natürlich Gleichlauf bzw. Rundlauf und auf ggf. Geräusche kontrolliert und gottseidank nix negatives feststellen können. Außerdem habe ich auch mal Ghettoblaster und Tonbandmaschinen gesammelt, also gekauft und verkauft (versendet) und habe da Erfahrung mit ordentlicher, sicherer Verpackung, für den Versand. Und so eine 6000er ASC oder auch eine 1000er Braun, oder eine Revox oder Akai, die bringen schonmal bis zu gut 20kg auf die Waage und sind nicht wirklich minder empfindlich. Aber trotzdem nochmal danke für den Tip. Soll ja auch Neulinge auf diesem Gebiet geben. Beste Grüße,

Gerd
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 02. Feb 2023, 09:27
Hallo,

allerdings leider wahr... Ich hole selber nur noch ab.
Mit 40 Jahren Erfahrung als "Verpackungsfuzzi" erlaube ich mir da auch ein Urteil...

Dem Händler würde ich den Fehler auch vorwerfen, Tonarmlager sind äußerst empfindlich.

Peter
Hifigerry
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Feb 2023, 21:56
Hello, ich war besonders schockiert, weil es sich um einen Fachhändler handelt, der wissen sollte, wie man diese Geräte verpackt und im Optimum, sofern möglich, sowohl Plattenteller, als auch Tonarm, sbzunehmen und einzeln zu verpacken und zu sichern sind . Habe das zumindest in meiner Bewertung, kritisch angemerkt. Um endgültig Sicherheit zu bekommen, habe ich Plattenrohlinge,ohne Rillen, bestellt (einzeln ging nicht). Damit teste ich dann, während er läuft, ob der Tonarm tut, was er soll. Der Tonarm vom 1210er Technics fühlt sich auch recht stramm eingestellt an, aber das Antiskating funktioniert tadellos. Wenn die Einstellung des Tonarms des Pioneer PLX1000, sich dann tatsächlich als Murks rausstellt, geht der TT zurück. Ist natürlich schade, schon wegen des vermeidbaren, unsinnigen Aufwands. Viele Grüße ...
Hifigerry
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Feb 2023, 22:25
... hallo zurück nochmal. Muss unbedingt noch mal was loswerden. Das mit dem (zu?) stramm eingestellten Tonarm des Pioneer PLX1000 lässt mir natürlich keine Ruhe. Habe also (mit meinen, notwendigen vorgegebenen Justageeinstellungen des Tonarms), extra eine neue, unverbrauchte und erst 1x angespielte, Platte abgespielt (PJ Harvey, "Let England shake", 180g Vinyl, tadellose Pressung) und muss konstatieren: 1A Bühne, sowohl in Mittigkeit, Breite, Tiefe, Staffelung, keinste Kanalungleichheiten oder Verzerrungen. Wirklich verblüffend gut und ich meine auch schon in gewisser Weise "highendig", wenn's sowas gibt und soweit ein Goldring E3 sowas überhaupt zulässt. Das gibt nun natürlich gewisse Zweifel, an einer schlechten Einstellung der Tonarmbasis, des Tonarmlagers. Nun hoffe ich, das der Test mittels eines Plattenrohlings, letzten Aufschluss gibt darüber, ob hopp oder topp. Beste Grüße, Gerd
Hifigerry
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 04. Feb 2023, 00:03
... heute nochmal den Tonarm und Antiskating gecheckt, mittels Blankovinyl und mit und ohne Headshell und Tonabnehmer und in mir ist ein Glücksgefühl aufgekommen. Offensichtlich ist alles soweit i.O.. Headshell abgenommen und der Tonarm bewegte sich flugs zu Mitte (Antiskating auf 0). Beim Test mit Headshell und Tonabnehmer, inklusive der vorgegebenen Einstellungen, auf Blankovinyl, Antiskating entsprechend, lief die Nadel stoisch, ohne abzuweichen. Klangtest, tadellos. So gehe ich davon aus, dass der Arm wohl ziemlich stramm eingestellt ist, aber noch ohne Einschränkungen seinen Dienst tut. Somit spare ich mir eine Retoure und werde den Pio behalten. Der super Klang trug sicher seinen Anteil dazu bei. Ein gutes Stück Technik, meine ich. Vielen Dank, für die zahlreichen und hilfreichen Kommentare, eine gut Zeit allerseits und beste Grüße, gerne bis dahin,

Gerd.
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