Welchen (neuen) TA an einem Lenco 833 ?

Hallo !

Wenn das Shure an sich technisch ok ist und Dir bisher gefallen hat, würde ich nur eine elliptische Nachbaunadel ( N95ED ) kaufen, weil diese eine bessere Preis-Gegenwert-Relation als eine hyperelliptische Nachbaunadel hat.

Es gibt bei den elliptischen aber Qualitätsunterschiede. Ggfs. eine von Stylus Company.

MfG,
Erik

Hi Quo

Im Dual-Forum schwärmen sie geradezu von der Kombination M95 - SAS-Nadel. Ist leider nicht ganz billig, klanglich wäre es aber ein echter Fortschritt, ohne dabei das alte System, das durchaus noch seine Liebhaber hat, aufgeben zu müssen.

Hier der Link:
https://www.jico-sty...fr24n1n8536odmat13c7
Kommt halt noch Versande/Einfuhr dazu, bestellen und bezahlen mit Paypal geht bei den Japanern aber problemlos.

LG
Manuel

EDIT: M95 richtig geschrieben

Hi, da haben wir ja die ganze Preisspanne ausgelotet.
Empfohlen wurde mir auch ein AT 120 oder 440ML.
Laut Aussagen anderer sind sie im Bassbereich aber etwas schwach auf der Brust.

Klanglich bin ich dem ELAC 796 Hsp sehr zugetan

Nabend !

@ Marsilio:

Na, dann lassen wird die Fans mal machen. Spült Zollgebühren ins Staatssäckel.

Irgendwann wird sich die Welle auch wieder beruhigen. Wie bei den SAS-Nadeln für das Shure V15 III, die dann doch bei Ebay gelandet sind. Weshalb auch immer.

@ Quo:

Ich hatte nur die elliptische Nadel als günstige Alternative erwähnt.

Die beiden AT hätte ich nicht empfohlen. Ich weiß aber nicht, wie sowas an dem Lenco läuft.

Das Elac braucht einen eher leichten Tonarm und der Zustand der Nadel ist immer fragwürdig.

Nagaoka schießt jetzt auch mit Spinnerpreisen für die MP-Serie um sich. Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, ob es das Nagaoka OS 301 noch bei Thakker gibt.

MfG,
Erik

Wuhduh (Beitrag #5) schrieb:

Nabend ! Das Elac braucht einen eher leichten Tonarm und der Zustand der Nadel ist immer fragwürdig. MfG, Erik

Moin Erik,
der Hinweis auf das ELAC sollte auch nur aussagen, was mir gefällt.
Eventuell sogar nooch mit etwas mehr Punch in den untersten Oktaven.

Nun gut, das Elac 796 mit der Van den Hul-Nadel ist dann schon die Liga eines 2M Black, das wiederum die 500-Euro-Klasse anführt. Die SAS-Nadel ist punkto Auflösung mit dem v.d.H-Schliff vergleichbar, handelt es sich beim SAS-Schliff doch um einen Microridge-Schliff. Fürs Elac gibt es übrigens mittlerweile auch SAS-Nadeln. Originalnadeln sind sehr rar geworden.

Das AT440 könnte untenrum für Deinen Hörgeschmack in der Tat etwas zu schlank sein; dito die bekannten Ortoföner OM-40 und VM Silver. 2M Black wäre besser. In Deiner Situation finde ich - auch preislich - die Option SAS-Nadel fürs M95 aber eine der interessantesten Optionen. Selber habe ich sehr gute Erfahrungen mit SAS-Nadeln für alte Shure-Systeme gemacht.

Allenfalls wäre noch das Goldring 1042 eine Option, hier fehlen mir aber eigene Hörerfahrungen. Oder ein ADC XLM - falls Du irgendwo noch eines findest, die Dinger sind schon lange vergriffen.

LG
Manuel

Moin,

Marsilio (Beitrag #7) schrieb:

Allenfalls wäre noch das Goldring 1042 eine Option, hier fehlen mir aber eigene Hörerfahrungen.

das hat die FG-S Nadel auf Alucantilever und spielt auch so,
also ganz ähnlich wie das AT 150 MLX aber etwas wärmer in den Mitten (Gesang etc.)

übrigens aktuell recht günstig hier zu bekommen

wenn Du etwas Zeit hast suche mal nach dem AT 12 XE
das kommt so um die 30 € und ist für den Preis natürlich unschlagbar

Moin!

Vor einiger Zeit hatte auch mal ein Lenco L833 DD seinen Weg zu mir gefunden, montiert war ein Shure M95ED "mit ohne" Nadel. Dafür habe ich dann zunächst eine hyperelliptische Nachbaunadel bei Thakker gekauft (ist von Jico).

Ich habe es dann auf einem TK für meine Dual montiert, die HE-Nadel gefiel mir aber zunächst nicht. Also habe ich eine SAS-Nadel bei Jico bestellt (alte Ausführung mit Bor-Nadelträger). Die passte jedoch nicht zum Tonarm des Dual 621. Sie flog zwar nicht aus der Rille, schwang sich aber schrecklich auf. Einen ähnlichen Effekt hatte ich mit einer SAS-Nadel für ein altes Sony XL35a auf dem Technics SL-1210 MK II.

Montiert auf dem Tonarm des Technics wiederum war alles prima. Keine wilden Tänze, die Resonanz liegt laut Testplatte irgendwo über 8 Hz, die Nadel tastet als einzige meiner Nadeln auch den 100µm-Track völlig unbeeindruckt ab ohne abzufliegen, und fängt auch erst bei 90µm an, leicht zu verzerren.

Will sagen: die SAS-Nadeln sind an sich hervorragend, wenn sie in der jeweiligen Kombination funktionieren. Ob das der Fall ist, kann man allerdings nicht wirklich vorhersagen. Da ist Probieren angesagt. Und wenn es dann nicht funktioniert, und man den Tonabnehmer nicht auf einen anderen Dreher montieren kann, hat man viel Geld (mittlerweile fast 300€) in den Sand gesetzt.

Irgendwann habe ich dann auch mal wieder die HE-Nadel aufgesteckt, und fand sie dann doch recht gut. Die macht übrigens auf keinem der Tonarme irgendwelche Probleme.

Daher würde ich die oben verlinkte HE-Nachbaunadel empfehlen. Den Preis allemal wert, einfach aufstecken und Musik hören.

Mit ein wenig Glück findet man übrigens auch noch originale Ersatznadeln. Angesichts der Preise, die man mittlerweile auch für gute Nachbaunadeln bezahlt, wären die meine erste Wahl. Mit einer originalen HE-Nadel ist ein M95 m. E. schon eine Hausnummer (nackter Stein, 5x38µm, geringe effektive Nadelmasse von 0,3mg)!

Parrot

Hallo !

@ Quo:

Wenn Du diesen sogenannten Humpa-Humpa-Oberbass haben möchtest, mußte wohl eher am Bassregler drehen oder Dir passende Boxen kaufen.

MfG,
Erik

Guten Abend,

aus gegebenem Anlass hier Aufnahmen einer noch jungfräulichen Shure N95HE:





Zum Vergleich eine Aufnahme aus einer älteren Fotoserie die HE-Nadel von Jico fürs das M95



Wie gesagt, mittlerweile habe ich mich mit der Jico-Nadel angefreundet, sie ist vom Preis-/Leistungsverhältnis m. E. die mit Abstand beste Wahl bei den Nachbaunadeln.

Parrot

Danke für die Infos.
Werde mir die Sache durch den Kopf gehen lassen.
Tendenz ist eher zu einer neuen Nadel, statt eines komplett neuen TAs.

@ Wuhduh
hat mit Humpa-Humpa wenig zu tun.

Eine Mischung aus dem 796 Hsp und V15 würde ich gut finden.

Moin,

Quo (Beitrag #4) schrieb:

Empfohlen wurde mir auch ein AT 120 oder 440ML. Laut Aussagen anderer sind sie im Bassbereich aber etwas schwach auf der Brust.

es kommt drauf an !

Gib das 440 ML mal in die Forensuche ein und du wirst finden:
am Technics Tonarm (von den großen SLs) zu schwacher Bass,
am Dual Tonarm (echte Duals) passt der Bass.

Eine Mischung aus dem 796 Hsp und V15 würde ich gut finden.

Hättest Du zumindest annähernd mit der SAS-Nadel - die Wärme des Shure-Systems, die Auflösung der V.d.H-Nadel des Elacs.

LG
Manuel

Hallo !

Fernab von Nihilismus:

Da wird viel Geld verbrannt, wenn die HE-Nadel nicht mit dem Lenco harmoniert. Dieser ist in Ehren gealtert und konstruktiv sowieso nicht der Heuler, Böörner, wie auch immer.

Ist mir zuviel was-wäre-wenn-könnte-passen, tralala.

MfG,
Erik

Erik,

falls Du damit auch die HE-Nadel von Jico ansprichst, kann ich Entwarnung geben. Natürlich habe ich die zunächst auf dem Lenco betrieben, und auch da funktionierte sie tadellos.

Das M95 ist erst später auf meine anderen Tonarme umgezogen.

Kritisch sind die SAS-Naden mit ihrer speziellen Aufhängung.

Parrot

Wuhduh (Beitrag #15) schrieb:

Hallo ! . Dieser ist in Ehren gealtert und konstruktiv sowieso nicht der Heuler, Böörner, wie auch immer. MfG, Erik

Mit Verlaub, in Anbetracht der heutigen Einstiegsdreher, bin ich mit dem Lenco zufrieden.
Besser geht natürlich immer.