Luxman Plattenspieler Gewicht einstellen

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johny123
Stammgast
#1 erstellt: 02. Aug 2017, 14:38
Ich soll an einem Luxman den Tonarm einstellen, leider kenne ich nicht den verwendeten Tonabnehmer. Welche Auflagekraft stelle ich den nun ein? Welche Tonabnehmer waren da meistens verbaut? Es ist ein Plattenspieler aus den 1980 Jahren der Oberen Klasse. Und welche Auflagekraft kann als Kompromiss dienen?
gapigen
Inventar
#2 erstellt: 02. Aug 2017, 15:22
Um sicher zu gehen würde ich hier ein Foto vom Tonabnehmer posten. Ich denke, dann wird sich schnelle Hilfe finden.

Ohne weitere Beschreibung wird das glaube ich nix belastbar Vernünftiges.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Aug 2017, 13:08
Hallo,

so lange der Tonabnehmer und die Nadel nicht bekannt sind, brauchst Du Dir keine Gedanken über die Einstellung von Auflagegewicht und Antiscating machen.

Also zeige uns Bilder von dem Tonabnehmer mit Nadel, dann können wir Dir vielleicht helfen.

VG Tywin
johny123
Stammgast
#4 erstellt: 03. Aug 2017, 20:03
Es ist ein Luxman PD 277. Auf dem Tonabnehmer ist leider sonst keine Info. Wisst ihr welcher das ist, und auch ob es eine Ersatznadel dafür gibt?
DSC06148 - Kopie
DSC06147 - Kopie
DSC06149 - Kopie
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Aug 2017, 20:17
Made in Denmark lässt aber auf ein Ortofon schließen. Ich tippe auf ein M15. Bitte vergleiche käufliche Ersatz Nadel Einschübe mit Deinem vorhandenen Nadel Einschub.
akem
Inventar
#6 erstellt: 03. Aug 2017, 21:56
Das ist aus der VMS Serie. Leider gab es da bei den Nadeleinschüben unterschiedliche mechanische Codierungen, so daß nicht jeder Nadeleinschub der Serie auf jeden Body paßt. Da müßtest Du also den Nadeleinschub herausziehen und sowohl dessen Rückseite als auch die Stirnseite des Korpus fotografieren. Dann können Dir die Spezialisten sicher sagen, was paßt und was nicht.

Gruß
Andreas
johny123
Stammgast
#7 erstellt: 04. Aug 2017, 13:22
Mir scheint so als würde er nicht abgehen. In welche Richtung soll ich ziehen? Bei meinen anderem Plattenspieler geht es viel einfacher.
Compu-Doc
Inventar
#8 erstellt: 04. Aug 2017, 13:36
[
johny123
Stammgast
#9 erstellt: 05. Aug 2017, 14:09
Also ich kriege es immer noch nicht raus, muss ich unten reindrücken`und dann nach vorne ziehen? Sicher das die Nadel abgeht?
Compu-Doc
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2017, 11:32
Das ist zwar nicht das Systhem das bei dir verbaut ist, aber der Wechselvorgang ist der gleiche.
https://www.youtube.com/watch?v=YhyvvLy5qHI
johny123
Stammgast
#11 erstellt: 06. Aug 2017, 20:15
Danke habe es probiert, doch ich muss mehr Kraft aufbringen als mir lieb ist. Mir kommt es echt vor als wäre es eine Einheit. Es kann ja nicht sein habe bei vielen anderen Plattenspielern die Nadel gewechselt überall ging es mit wenig Kraftaufwand.

Und es ist denke ich ein MC System da die Ausgangsspannung niedrig ist, leise ist.
soundrealist
Gesperrt
#12 erstellt: 06. Aug 2017, 20:22
Habe ich das jetzt richtig verstanden ? Du versuchst aus einem MC-System die Nadel rauszuziehen ?
akem
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2017, 20:25
Ein MC ist es ganz sicher nicht. Sonst würdest Du an einem MM-Eingang so gut wie gar nichts hören und MCs sind völlig anders aufgebaut. Das ist ein Ortofon VMS. Es ist nicht selten, daß die Nadeleinschübe recht fest sitzen, regelrecht eingerastet sind. Und das scheint mir eine Nachbaunadel zu sein, die können erst recht sehr fest sitzen (bei einer echten Ortofon-Nadel steht immer Ortofon auf der Stirnseite).

Gruß
Andreas
soundrealist
Gesperrt
#14 erstellt: 06. Aug 2017, 20:30

akem (Beitrag #13) schrieb:
Ein MC ist es ganz sicher nicht. Sonst würdest Du an einem MM-Eingang so gut wie gar nichts hören
Gruß
Andreas


Es gibt auch MC´s, die auf MM laufen. Signet hatte z.B. mal so eines im Programm. In #11 äußert der TE selbst die Vermutung, daß es sich möglicherweise um ein MC-System handelt. Daher meine Frage.


[Beitrag von soundrealist am 06. Aug 2017, 20:33 bearbeitet]
akem
Inventar
#15 erstellt: 06. Aug 2017, 20:37
Ortofon hatte aber noch nie ein MC im Programm, das auch nur im entferntesten wie ein VMS aussah...

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Aug 2017, 20:43
Hallo,

das ist kein MC und den wechselbaren Nadeleinschub aus Plastik sieht man auf dem Bild des TE.

Der Vollständigkeit halber - es gibt auch bei MC wechselbare Nadeleinschübe und auch ein High-Output-MC ist immer leiser (geringere Ausgangsspannung) als ein MM/MI System.

Wenn man einen wechselbaren Akku aus einem Handy nehmen kann, dann sollte man auch einen Nadeleinschub wechseln können.

Man kann doch auf den Bildern der Nadeleinschübe sehen wie sie gestaltet sind und im Gehäuse verankert sind und sollte dann erkennen können wie das Plastikteilchen abgenommen werden kann.

Es fällt halt - glücklicherweise - nicht von allein ab, das ist auch schon alles. Und ja, bei allem was man macht kann man Fehler machen und daraus lernen oder man macht nichts und bleibt ....

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 06. Aug 2017, 20:44 bearbeitet]
Holger
Inventar
#17 erstellt: 07. Aug 2017, 06:22
Warum soll die Nadel eigentlich runter?

Ich habe schon 'ne Menge Plattenspieler mit "unsauberem" Klang erlebt, die nach Säuberung der Nadel wieder "porentief rein" erklangen...
Compu-Doc
Inventar
#18 erstellt: 07. Aug 2017, 10:40
.....und der nächste thread der porentief ins OT abkackt!
akem
Inventar
#19 erstellt: 07. Aug 2017, 10:47
Die Nadel soll runter um zu klären, was es genau für ein System ist. Der TE ist ja auf der Suche nach der korrekten Auflagekraft und soweit ich mich erinnern kann, gab es bei der VMS Familie durchaus unterschiedliche Nadeln.

Gruß
Andreas
directdrive
Inventar
#20 erstellt: 07. Aug 2017, 11:01
Nur 'mal ganz am Rande: das System ist meines Erachtens ein Ortofon F-15, offenbar mit Nachbaunadel. Wenn der Nadeleinschub sich nicht aus dem Gehäuse lösen lässt, wäre ich sehr vorsichtig. Bei höherem Krafteinsatz löst sich gern die Verklebung der Metallabdeckung und das ganze Teil fällt auseinander.
Compu-Doc
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2017, 12:23
Da gebe ich dir völlig recht, die Blechverkleidung ist schneller-mit-ab, als einem lieb ist.

Bei Problempatienten setze ich einen-passenden-Schraubendreher (schmal/breite Klinge) oben-zwischen Einschub und TA-Gehäuse-an und hebele vorsichtigst beide Bauteile auseinander.
Holger
Inventar
#22 erstellt: 07. Aug 2017, 12:38
Und im Zweifelsfall mit 1,5g betreiben, da macht man nix groß verkehrt...
johny123
Stammgast
#23 erstellt: 07. Aug 2017, 13:19
Dann mal noch eine Frage, falls ich die Nadel zerstörungsfrei ab bekomme, gibt es überhaupt eine neue Nadel die ich kaufen kann?

Ansonsten werde ich mich nach einem neuem Tonabnehmer und Nadel umschauen.
johny123
Stammgast
#24 erstellt: 21. Aug 2017, 14:27
Ich muss mal das Thema wieder aufnehmen. In welcher Preisklasse befindet sich dieser Montierte Tonabnehmer? Welchen Tonabnehmer kann ich auf diesen Tonarm montieren, gehört wird ausschließlich Klassik, Opern etc.
Holger
Inventar
#25 erstellt: 21. Aug 2017, 14:43
Mit der vermutlich sehr einfachen NoName-Ersatznadel dürfte das "Einsteigerklasse" sein, mit 'ner soliden Originalnadel dann aber durchaus gute Mittelklasse, mit der man dann auch prächtig Arien und Symphonien hören kann.
In den Arm passt vieles - das Preislimit ist hier entscheidend.
Tonabnehmer "speziell für Klassik/Opern" oder sowas gibt's eh nicht.
johny123
Stammgast
#26 erstellt: 21. Aug 2017, 15:27
Ich würde 500€ Als Obere Grenze ansetzen. Welche wären das in dieser Preisklasse? Wenn ein Tohnabnehmer für 250€ fast keinen hörbaren Unterschied zum 400€ teuren hat dann nehme ich natürlich den für 250, das letzte Quäntchen soll es nicht sein, also keine vodoo Sachen, sondern nur wenns nötig ist dann wird auch das Geld investiert.

Über Vorschläge in allen Preisbereichen bis 500€ würde ich mich freuen.


[Beitrag von johny123 am 21. Aug 2017, 15:29 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Aug 2017, 15:33
Hallo,

Du kannst den Einschub leicht vergleichen:

https://www.amazon.c...stiehl/dp/B00EIAM15U

https://www.amazon.d...ywords=ortofon+ff-15

https://www.thakker....mkii-nachbau/a-7025/

Dein Nadeleinschub könnte ein billiger Einschub von Pfanstiehl für das Ortofon FF15 xyz sein?

Ab etwa 250 Euro aufwärts gibt es Systeme/Nadeln mit denen man schon ganz gut Platten hören könnte.

Ab etwa 100 Euro gibt es Systeme/Nadeln mit denen man mehr oder weniger brauchbar Platten hören könnte.

Ab etwa 50 Euro gibt es Systeme/Nadeln mit denen man Platten hören könnte.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 21. Aug 2017, 15:33 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 21. Aug 2017, 15:41
Hallo,


Über Vorschläge in allen Preisbereichen bis 500€ würde ich mich freuen.


da der Tonarm Deines Plattenspielers als "Low Mass Arm" bezeichnet wird:

http://www.hifi-stud...77/Luxman_PD-277.htm

Wird ein Ortofon OM-40 vermutlich eine gute Wahl sein.

VG Tywin
akem
Inventar
#29 erstellt: 21. Aug 2017, 17:32
Oder ein Audio Technika AT-540. Dafür sollte aber die Abschlußkapazität recht gering ausfallen. AT gibt da immer 200pF vor und wenn man den Vorgänger AT-440 als Maßstab nimmt, dann sollten es auch nicht viel mehr sein. Wenn es aber ein Klangbild sein soll, das (eher MC-typisch) stämmig von unten raus geht, dann wird die Auswahl bei MMs schon etwas dünn. Da fallen mir dann eigentlich nur noch das Ortofon 2M Black, das Reson Reca und das Arcam P77 ein. Letzteres ist angeblich (!) baugleich mit Garrot Brothers P77i. Alle drei nicht gerade billig.... Vielleicht noch das Shure M97 aber das kenne ich nicht aus eigener Erfahrung und a) finde ich das ziemlich häßlich und b) haben alle Shures, die ich je gehört habe, eine Tendenz zum aufgeblähten One-Note-Baß, was man gerade bei Klassik jetzt auch nicht wirklich haben muß...

Gruß
Andreas
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