Tonanehmer für PA 1000

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Steffen87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Nov 2017, 15:21
Hallo Leute,

wie der Titel schon verrät suche ich einen Tonabnehmer für meinen PA 1000 mit originalem carbbon Headshell. Der gehört ja eher zu den leichteren Tonarmen. Wäre da dann ein abnehmer mit hoher nadelnachgiebigkeit zu empfehlen?
Ich hab hier mal eins rausgesucht das mich interessiert, allerdings sagt es nichts zur nadelnachgiebigkeit.

https://www.thakker.eu/en/pickup/sae-1000lt-cartridge/a-5171/

Bin für alle tips dankbar.

Beste Grüsse
Steven


[Beitrag von Steffen87 am 07. Nov 2017, 15:25 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 07. Nov 2017, 23:32
Nabend !

Das ist ein überteuertes, gealtertes High-Output-MC-System, welches um einen mittelschweren Tonarm bittet und einem u. U. klanglich nicht vom Hocker reißt.

Kann mich schwach erinnern, daß das Gehäuse ziemlich hoch ist.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#3 erstellt: 07. Nov 2017, 23:39
Hallo Steven,

leider schweigt sich der Beipackzettel dieses Systems ebenfalls in Sachen Compliance aus. Einziger indirekter Hinweis: Auflagekraft 1,8g. So ganz bocksteif kann es also nicht sein...
Schlecht finde ich das System übrigens nicht, ganz im Gegenteil. Da hatte ich schon deutlich teurere Tonabnehmer hier, die nicht an das SAE rankamen...

Gruß
Andreas
Steffen87
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Nov 2017, 03:14
Hey Männers,
habt ihr noch ander Vorschläge für gute Systeme mit hoher Nadelnachgiebigkeit? Wie ist das shure V15 III so zu beurteilen oder generell die shure familie?
Bin für alle Vorschläge offen und dankbar!
directdrive
Inventar
#5 erstellt: 08. Nov 2017, 12:41
Hi Steven,

was ist denn ein PA-1000? Der Pioneer Tonarm? Auch wenn der ein Kunststoffarmrohr hat, ist das meines Erachtens immer noch kein leichter Tonarm, sondern Pioneertypisch eher mittelschwer bis schwer. Bei der Länge und der konventionellen S-Bauart mit SME-Anschluss ist das auch gar nicht anders möglich.

Ich habe zwar keinen PA-1000, aber nach meinen Erfahrungen sind die Pioneerarme nicht für den Betrieb mit Tonabnehmern besonders hoher Nadelnachgiebigkeit ausgelegt.
Sollte also problemlos mit praktisch allen MMs und MCs mittlerer Compliance zu betreiben sein.

Die tatsächliche effektive Masse lässt sich einigermaßen konkret mit einem Abtaster bekannter Nadelnachgiebeigkeit und einer Test-LP mit passendem Resonanztest ermitteln.

Das SAE ist über 30 Jahre alt, ob der Preis gerechtfertigt ist, kann ich nicht sagen. Das baugleiche Adcom XC kostete damals genau so viel. Allerdings gab es die SAE-Systeme in den letzten Jahren als Ladenhüter deutlich billiger. IMHO eher was für Sammler als für den täglichen Einsatz.
Damalige Reviews waren positiv, ich kenne persönlich nur die Coral MCs mit dem gleichen Generator. War nicht so mein Fall.

Grüße, Brent


[Beitrag von directdrive am 08. Nov 2017, 12:42 bearbeitet]
Steffen87
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Nov 2017, 13:18
Ja genau ich meinte den pioneer pa 1000 tonarm.....also wenn der mittelschwer ist dann habe ich ja doch grösseren spielraum ......danke schonmal für den tipp.....ich glaube dann versuche ich mal das ortofon 2m black. Irgendwelche meinungen dazu?

Beste grüsse
Steven
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 08. Nov 2017, 22:26
Überteuert.

Willste hier nur schwafeln oder auch konsumieren ?

Zum Ortofon 2M Black ist schon so vieles wiedergekäut worden. Vermutlich lauern viele Investitionswillige nur auf " läddzer Preiz minus 20 % " oder so.

MfG,
Erik
Steffen87
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Nov 2017, 02:49
was hat denn das mit schwafeln zu tun??? Ich habe lediglich nach tips für tonabnehmer gefragt, wusste nicht das das neuerdings nicht mehr erlaubt ist hier im forum. Dann werd ich lieber mal ein ernstes Wort mit mir selbst reden und meine Frage mal in anderen Foren stellen wo Leute gewillt sind zu helfen.
Trotzdem danke für deine Erleuchtung wuhduh.
MAG63
Stammgast
#9 erstellt: 09. Nov 2017, 10:24
Hallo Steffen,

lass dich durch Erik nicht verscheuchen, er muss immer stänkern.

Das 2M Black eignet sich sehr gut für den PA-1000, mMn. ist es eins der besten MM Systeme auf dem Markt,
klanglich liefert es den typischen Ortofon Klang, ausgewogen, detailreiche feine Auflösung, voller Grundton und
präziser knackiger Bass.

An die Vorgaben von Ortofon in Bezug auf die Anschlusskapazitätvon 150-300pF sollte man sich aber halten.
Leider ist der Preis in den letzten Jahren stark angestiegen, mMn. ist es das aber auch wert, durch den Schibata
Schliff hat man lange Spaß an dem System.
Steffen87
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Nov 2017, 11:50
Danke Mag
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 09. Nov 2017, 12:35

Wuhduh (Beitrag #2) schrieb:
Das ist ein überteuertes, gealtertes High-Output-MC-System, welches um einen mittelschweren Tonarm bittet und einem u. U. klanglich nicht vom Hocker reißt.

Kann mich schwach erinnern, daß das Gehäuse ziemlich hoch ist.

Zunächst sind die SAE 1000E/LT ursprünglich von Coral produzierte Tonabnehmer, die unter verschiedenen Markennamen vertrieben wurden, z. B. als Thorens TMC 100, oder als Adcom XC. Das Adcom XC gab es sogar mit van-den-Hul-Nadel (Test in Hifi Stereophonie 11/1982, siehe hier), und war damals mit 1.300 DM auch kein Schnäppchen. Ich finde die beiden SAE´s ihren Preis wert, man schaue sich einfach den Markt und die Preisentwicklung insgesamt an.

Sie funktionieren prima auf mittelschweren Tonarmen (Dual, Technics), im verlinkten Test wurde das Adcom XC sogar eher für leichte Tonarme bis 11g effektive Tonarmmasse empfohlen. Selbst die E-Version mit ihrem vergleichsweise groben elliptischen Schliff hat einen kleinen und schön polierten nackten Stein (siehe mein Profilbild), die effektive Nadelmassse ist mit 0,3mg sehr gering. Schon das Ding gefällt mir sehr gut, es spielt einfach neutral und unspektakulär das ab, was auf der Platte ist. Abtastverzerrungen - auch zum zum Ende hin - kann ich keine vernehmen.

Verhärtete Lagergummis sind nach all den Jahren kein Thema, mein SAE 1000E tastet bis 80µm problemlos ab, beim LT habe ich es noch nicht getestet.

Das Gehäuse ist nicht ziemlich hoch, sondern eher ein klein wenig niedriger als der Standard, passt aber trotzdem problemlos an jeden nicht verstellbaren Arm.

Parrot
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 09. Nov 2017, 13:39

Steffen87 (Beitrag #6) schrieb:
.. das ortofon 2m black. Irgendwelche meinungen dazu?


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