Tonabnehmer für Pioneer PA 5000

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Steffen87
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Feb 2017, 16:12
Hallo liebe Gemeinde,

wie der Titel schon verrät suche ich einen Tonabnehmer für einen Pioneer PA 5000. Dieser Tonarm gehört ja eher in die Kategorie mittelschwer bis schwer, weswegen ich dann wohl einen TA mit härterer Aufhängung brauche?! Nun habe ich in diversen anderen Foren gelesen, das die TA in MCs und MMs unterteilt werden.
Was wäre denn nun besser für mich? MC oder MM? Low Outout oder High Output. MCs sollen ja besser klingen aber auch eine geringere Lebensdauer haben. Ich habe auch gelesen, dass der Vorverstärker eine Rolle spielen soll je nachdem was für eine Phonosektion er hat und nun sehe ich leider überhaupt nicht mehr durch im Hifidjungel, da mir einfach das technische Verständnis für solche Faktoren fehlt. Auch Sachen wie Auflagekraft oder Cartridgegewicht verwirren mich.
Wie weiss ich denn nun nach welchen Kritrien ich den TA passend zu meinem Arm aussuchen muss???

Über den PA 5000 findet man allgemein nicht so viel im Netz, aber hier ist mal ein Link zu den technischen Daten:
https://www.vinylengine.com/library/pioneer/pa-5000.shtml

Vielleicht hat ja jemand auch einen direkten Tipp für einen TA für mich. Als Preislimit hatte ich mir 500€ gesetzt. Vorverstärker ist ein Mcintosh MX 110.
Keine Ahnung ob dessen Phonosektion nun low oder highoutput hat.

Es wäre echt super wenn mich jemand erleuchten könnte.

Grüsse
Steffen
MAG63
Stammgast
#2 erstellt: 05. Feb 2017, 18:10
Hallo Steffen,

der PA-5000 ist schon ein feines Teil, weitere Infos zum Arm findest du hier.

Laut diese Beschreibung wurde er mit einem Ortofon MC 30 bestückt, das bekommst du als Neuauflage mom im Handel, es liegt aber oberhalb deines Budgets. Wenn dir das typische Ortofon Klangbild gefällt, ist das System eine feine Sache.

Ich habe den großen Bruder des PA-5000, den PA-70 auf einem Pioneer Laufwerk. Dort läuft er mit einem Ortofon MC 30 Super II, dem Nachfolger des MC 30 Classic, in Verbindung mit einem MC Übertrager.

Der Phono Vorverstärker muss zum System passen. Bei einem MM System ist die angegebene Kapazität des Systems die relevante Größe, der Wert setzt sich aus der Kabelkapazität und der Eingangskapazität der Vorstufe zusammen. Bei einem MC System ist der Abschlusswiderstand die relevante Größe, sie soll 2,5 -10x höher als der Innenwiderstand des MC Systems sein. MC Systeme als High Output werden an den MM Eingang der Vorstufe angeschlossen.

Da die meisten eingebauten Phono Vorstufen mit festen Werten arbeiten, ist ein externer Vorverstärker mit einstellbaren Werten da flexibler. Technische Daten zum MX110 findest du hier.
akem
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2017, 18:45

Steffen87 (Beitrag #1) schrieb:
MCs sollen ja besser klingen aber auch eine geringere Lebensdauer haben.

Jein...
Bei MMs machen die meisten Hersteller halt irgendwo Schluß während sie bei MCs deutlich teurere Modelle anbieten, wo dann auch mehr Budget da ist um den Klang zu verbessern. Aber per se klingen MCs eigentlich nicht besser, d.h. sie haben keinen echten systembedingten Vorteil ggü MMs.
Auch das mit der Lebensdauer stimmt so nicht. Die Lebensdauer der Nadel hängt in erster Linie vom Schliff ab. Bei den meisten MMs ist die Nadel halt wechselbar was bei MCs nicht geht. Dafür bieten viele Hersteller bei MCs Geschäftsmodelle an, so daß sie nicht wertlos werden.
- Manche bieten eine Reparatur an, d.h. Du schickst das System an den Hersteller und der wechselt das Innenleben aus. Beispiele: manche teurere Ortofon, Lyra, Koetsu, van den Hul...
- Manche nehmen das System zurück und Du bekommst ein neues System zum Preis einer Ersatznadel (oder Du wechselst auf ein andere System des gleichen Herstellers wobei das dann oft mindestens gleichwertig sein muß). Beispiele: Ortofon, Audio Technika...
- Manche machen aber auch gar nix wie z.B. Denon. Da bleibt dann nur wegschmeißen oder zu einem freien Retippingservice zu geben (dann klingt es aber meistens nicht mehr 100% identisch, manchmal aber auch besser je nach Nadel die Du draufmachen läßt).

Gruß
Andreas
Steffen87
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Feb 2017, 01:39
Hallo,
danke für eure Antworten. Leider bin ich immer noch genauso ratlos wie vorher. Was ist denn ein MC Überträger bzw. was macht der? Ich kenne das so das der Plattenspieler direkt am Vorverstärker angeschlossen wird oder nicht? Bräuchte ich solch ein Teil auch noch?

Was die technischen Daten des MX 110 angeht da heisst es nur Phono 1 MAG or ZTAL und Phono 2 MAG! Und was sagt mir das jetzt? NIX!!
Ich kann mit diesen Begriffen einfach nichts anfangen......welche Informationen soll ich denn daraus entnehmen können?

Ich weiss einfach nicht weiter

Grüsse
Steffen
Steffen87
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Feb 2017, 02:54
Ich habe ein gutes Angebot bekommen für ein Ortofon Rondo Bronze. Das ist wohl der Nachfolger des MC 30. Würde das mit dem schweren PA 5000 harmonieren?

Grüsse
Steffen
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 06. Feb 2017, 02:59
Moin !

Im Handbuch Seite 11 ist zu sehen, daß Du 2 MM-Eingänge hast, aber via Y-adapter Widerstände verwenden kannst, die die Anschlußimpedanz senken.

Ein MC-Übertrager verstärkt das Signal vom Tonabnehmer um einen bestimmten Faktor. Dann könnte das MC-System evtl. an den MM-Eingang angeschlossen werden.

Ohne zusätzliches Gegengewicht ist die Grenze des Gewichtes für TA und Schrauben bei 7 Gramm. Nadelnachgiebigkeit eher max. 20 mm/N. Bei dem alten Test wird die symbolische Grenze von 10 Hz selbst beim Ortofon unterschritten. Mag akustisch durch die konstruktionsbedingte Bedämpfung okay sein. Rechnerisch ist eine noch niedrigere Nadelnachgiebigkeit als beim MC30 günstiger.

Etwa ein DL103R mit Übertrager ?

Eingangskapazität des MX-110 ist mir unbekannt.

Die Rondo-Familie ist nicht die nachfolgende Generation. Allein schon wegen des Gehäuses.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 06. Feb 2017, 03:01 bearbeitet]
akem
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2017, 11:35

Steffen87 (Beitrag #4) schrieb:
Was ist denn ein MC Überträger bzw. was macht der? Ich kenne das so das der Plattenspieler direkt am Vorverstärker angeschlossen wird oder nicht? Bräuchte ich solch ein Teil auch noch?

Bei einem normalen Phonoeingang wird ein Tonabnehmer üblicherweise als Spannungsquelle betrieben. Bei einem Übertrager wird die Spannung des Tonabnehmers "passiv" heraufgesetzt wobei dem TA dann aber auch mehr Strom abverlangt wird. Der Übertrager ist also ein Transformator, das Wicklungsverhältnis der beiden Spulen bestimmt den Verstärkungsfaktor. Das ist im Grunde genommen ein Relikt aus der Zeit von Röhrenverstärkern als es noch nicht möglich war, bezahlbare und ausreichend rauscharme Phono-Vorverstärker zu bauen. Den MM-Eingang hat man noch ausreichend rauscharm hingekriegt, für MCs mit ihrer um etwa Faktor 10 niedrigeren Spannung hat's dann nicht mehr gereicht. Deswegen eben die "passive" Lösung.
Das Problem bei Übertragern ist: er muß zum Tonabnehmer passen! Deswegen werden im High-End-Bereich auch gerne Übertrager speziell für bestimmte Tonabnehmer gebaut. Universallösungen sind klanglich oft suboptimal weil sie eben nicht ideal passen und man kann sie auch durch externe Beschaltung nur bedingt passend machen.
Im Normalfall fährst Du mit einer elektronischen, einstellbaren Phonostufe klanglich besser (im Falle von MC sollte der Eingangswiderstand einstellbar sein).

Das Rondo Bronze ist ein prinzipiell sehr guter TA, aber mechanisch nicht ganz einfach. Der braucht ne "starke Hand" sonst kann's etwas nervös klingen. Dafür kommt er mit den üblichen 100 Ohm zurecht, wie ihn viele nicht einstellbare MC-Phonostufen bieten. Ob es zu Deinem Tonarm paßt - keine Ahnung, den kenne ich nicht...

Gruß
Andreas
Steffen87
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Feb 2017, 11:46
Hallo,

danke für eure Bemühungen ich glaube ich habs soweit begriffen
Ich habe mir jetzt unzählige Rezensionen über das Denon DL 103 R durchgelesen und die klangen eigentlich durchweg positiv und der Preis ist auch in Ordnung. Das Denon ist ausgelegt für mittel bis schwere Tonarme und sollte daher gut passen. Kombinieren werde ich das ganze dann mit dem Denon AU 320 damit es da Markentechnisch nicht auch noch irgendwelche Probleme gibt. Dann bin ich hoffentlich mit allem auf der sicheren Seite.
Für Vorschläge bin ich natürlich trotzdem immer offen

Grüsse
Steffen
akem
Inventar
#9 erstellt: 06. Feb 2017, 13:16
Ich persönlich finde das 103 ohne R besser weil einen Tick ehrlicher. Das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis hat es eh, der Mehrpreis des R ist für die marginalen Änderungen eine Frechheit. An mittelschweren Tonarmen laufen die 103er eher grenzwertig, das sollte schon ein eher schwerer Arm sein (erfahrungsgemäß MINDESTENS 14g effektive Masse). Dazu kommt das miese Gehäuse der 103er. Wenn man es "nackig" macht und in einen Alubody verpflanzt ist es allerdings ein ernst zu nehmender TA...
In Sachen elektrischer Abschluß: an den üblichen 100 Ohm läuft es nicht gut, die meisten Leute bevorzugen 1 Kiloohm als Abschluß (Denon mißt es auch an 1kOhm). Oder eben einen Übertrager...

Alternative: Denon DL110
Vorteile: billiger, besserer Nadelschliff, besseres Gehäuse, klingt besser im Sinne von Hifi (Auflösung, Abtastverzerrungen), läuft an jedem MM-Eingang
Nachteile: leicht (evtl. brauchst Du ein kleines Zusatzgewicht am Headshell um es ausbalancieren zu können), etwas leise, "rockt" nicht ganz so gut wie das 103

Gruß
Andreas
MAG63
Stammgast
#10 erstellt: 06. Feb 2017, 13:44
Ich kenne die eff. Masse des Tonarms nicht, denke aber das das DL-103 einen schwereren Arm bevorzugt bzw. der Arm zu leicht sein wird.

Das Rondo Bronze sollte mit dem PA-5000 gut zusammenspielen, allerdings wird für ein schweres TA-System das zusätzliche Tonarm-Gewicht benötigt.
Albus
Inventar
#11 erstellt: 06. Feb 2017, 16:32
Tag,

ich möchte hiermit zur Problemlösung beitragen.
A. Die effektive Masse des Tonarmes wird mindestens 17,5 g betragen (effektive Länge 250 mm, Aluminiumrohr, mit HS Magnesium 9 g, aber ohne Tonabnehmer, dazu das massige weit herausragende Gegengewicht in Normalstellung ohne das Zusatzgewicht für Gewichtsanforderungen 7-12 g). Frage, bitte: Ist das Sub-weight vorhanden - es würde für die Montage eines der DL-103er benötigt (so die BDA).
B. Ein Tonabnehmer geht dann mit ~90% des Gewichtes in die effektive Masse ein (gesehen vom Abtastpunkt).
C. Einige einschlägigen Daten für die DL-103er in Erinnerung gebracht:
-- DL-103, Gewicht real 8,8 g, Bauhöhe 15 mm, Befestigungsabstand 7,5 mm (muss somit weiter nach vorn geschoben werden), Nadelnachgiebigkeit horizontal ~14 um/mN, vertikal 11 um/mN, DC-Innenwiderstand nominell 40 Ohm, real typisch 44-46 Ohm, Stylus Rundschliff 16,5 um, effektive Nadelmasse ca. 0,75 mg, Abschluss gemäß Labormessstreifen 1 kOhm.
-- DL-103R, Gewicht, Bauhöhe, Befestigungsabstand, Stylus, wie oben, Nadelnachgiebigkeit vertikal 14 um/mN (geringfügig höher als das DL-103), der DC-Innenwiderstand 14 Ohm nominell, real typisch 16-17 Ohm, Abschluss gemäß Labor-Messstreifen allerdings 47 kOhm (!).
D. McIntosh, Phono 1 und 2 für MM bzw. in Sonderstellung für Kristall, Keramik, Eingangskapazität <100 pF (aus nominell fast nichts, 39 pF, zuzüglich Signalweg), Verstärkungsfaktor 40 dB = 100-fach, Eingangsempfindlichkeit 3 mV.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Feb 2017, 22:45 bearbeitet]
Steffen87
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Feb 2017, 18:13
Hallo,

also das Manual des PA 5000 sagt "usable cartridge weight 4-7g (up to 12 g with subweight)....das headshell wiegt dann nochmal 9g

Grüsse
Steffen
Steffen87
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Feb 2017, 18:31
Hallo Albus tut mir leid aber ich verstehe leider nicht was du mir zu sagen versuchst. Die ganzen Daten sind ja gut und schön aber die hab ich ja auch im Manual oder im Internet aber was bedeuten die denn jetzt genau im Hinblick auf mein Problem? Ich hab leider keine Ahnung von den ganzen Werten und Einheiten wie 100pF oder wie genau die ohm jetzt auf was einwirken, darum hatte ich ja gehofft das jemand das hier verständlich in Laiensprache erklären kann. So langsam beschleicht mich das Gefühl ich brauche ein Elektronikstudium

Grüsse
Steffen
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 06. Feb 2017, 19:50

Steffen87 (Beitrag #13) schrieb:
So langsam beschleicht mich das Gefühl ich brauche ein Elektronikstudium :X


ach was, noch 100 h hier im Phonobereich die richtigen Antworten (s.o.) lesen und verstehen,
dann passt das.

zum roten Faden:
ein Tonabnehmer (Ta) muss zum Einen mechanisch (Gewicht, Verhalten der Nadel) zum Dreher passen,
zum Anderen elektrisch (Impedanz) zum Phonovorverstärker (und den Kabeln dazwischen).

zu den Preisen
günstig: AT 91 am Art DJ pre um 75 €
ordentlich: AT 120 E am Art DJ pre um 185 €
etwas feiner: AT 440 MLb am Art DJ pre um 210 €
sehr gut: AT 150 MLX am Aikido phono 1 um 650 €

jeweils jetzt mit Audio Technica Tonabnehmern, das selbe Spiel geht auch für Ortofon & Co.
(wird nur etwas teurer)
Jazzy
Inventar
#15 erstellt: 06. Feb 2017, 20:06
Steffen hat halt ein Dilemma: an den Tonarm passen eher MC-Systeme, an seine Vorstufe nur MM-Systeme. @Steffen: du könntest also ein DL 103 am Arm verwenden, bräuchtest aber entweder einen Step-up-Transformer oder eine MC-Phonovorstufe. Albus könnte uns noch verraten,ob und welche MMs evtl. doch am schweren Arm gehen
akem
Inventar
#16 erstellt: 06. Feb 2017, 21:35
Angesichts der Gemengelage der Fakten erneuere ich meine Empfehlung für das Denon DL110.
- preiswert
- (imho) sehr gut für's Geld
- Gewicht paßt
- effektive Masse des Tonarms paßt
- elektrisch anspruchslos ggü. der Phonostufe (MM-Eingang) da High-Output-MC - dem ist die Eingangskapazität der Phonostufe weitestgehend egal

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2017, 21:45
Das passt immer.
raindancer
Inventar
#18 erstellt: 06. Feb 2017, 21:46
Der TE erwähnt einen Denon AU320, der ermöglicht den Anschluß von low output MCs sowohl mit niedrigem als auch hohem Innenwiderstand, also ist weites Feld offen - und ich bin ehrlich neidisch, suche schon über ein Jahr nach sonem Kistchen.

aloa raindancer
Albus
Inventar
#19 erstellt: 06. Feb 2017, 23:05
Tag,

mit dem Übertrager Denon AU-320 kannst du ein DL-103, DC-Innenwiderstand 40 Ohm (nominell), in der Stellung 40 Ohm gut betreiben. Das DL-103R, DC-Innenwiderstand 14 Ohm (nominell), kann gemäß BDA zum 103R als passend angesehen werden. Der Übertrager passt an der niedrigen Eingangskapazität des McIntosh MX-110 sehr gut (<100 pF; Übertrager reagieren auf Kapazitäten, manche BDAs machen das als Spezifikation deutlich, die Denon-Übertrager sollen 100 pF abgeschlossen werden [BDA]).
Bist du zum MC dieser Art entschlossen, so kann man sich eine MM-Überlegung sparen. Allerdings soll wenigstens erwähnt werden, dass nach Messdaten der Stereoplay (danke an die Redaktion für nützliche Informationen) sowohl die Spitzen-Modelle der VinylMaster-Serie, VM Blue sowie VM Silver, als auch das hier und anderswo stets gerühmte 2M Black nach den realen vertikalen Nadelnachgiebigkeiten am gegebenen Tonarm gut passen sollten (VM Blue 14,5 um/mN, VM Silver 16 um/mN; 2M Black 12 um/mN).
Zum Unterschied MM zu MC noch. Als charakteristisch kann man festhalten, dass die sog. Impulshärte über die gesamte spektrale Bandbreite typisch ist für MC-Tonabnehmer, aber nur in seltenen Fällen von MM-Tonabnehmern geboten wird. Für Klavierenthusiasten ist das ein Gesichtspunkt mit Gewicht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 06. Feb 2017, 23:16 bearbeitet]
Steffen87
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Feb 2017, 03:40
Hallo,

erstmal ein ganz dickes dankeschön das ihr euch so ins Zeug legt Jungs. Also ich hab es für mich jetzt so entschieden:
Ich werde mir definitiv einen Step Up Transformer besorgen, d.H. das Feld an Tonabnehmern ist schonmal nicht so eingegrenzt. Das lässt mir auch mehr Spielraum in der Zukunft.
Hier mal eine kleine Überlegung (habe mein 500€ Limit jetzt erstmal über Bord geworfen) von Tonabnehmern meinerseits die sich nun nach all den Tips rauskristallisiert haben:

-Denon DL 103R
-Denon DL 110
-Ortofon Rondo Bronze
-Ortofon 2m Black
-Ortofon Vinyl Master Silver
-Audio Technica AT 150MLX

Also gut sind sie alle aber ich muss sagen das ich ein wenig zu den Denons tendiere, zum einen weil ich mir da nun ziemlich sicher bin, das sie auch zu meinem tonarm passen werden und zum anderen weil sie 100%ig mit dem AU 320 harmonieren werden. Das wäre bei den anderen nicht unbedingt der Fall. Ich habe gelesen das viele Hersteller von Überträgern diese nur speziell für ihre Tonabnehmer kreiieren und diese in Kombination mit TA von andern Herstellern oftmals nicht gut klingen. Und ich habe einfach keine Lust Ewigkeiten nach der "perfekten Kombination" zu suchen sondern ich möchte einfach Musik hören und geniessen, denn das ist es worum es am Ende geht. Zu viel Theorie macht das Hobby kaputt, und ich bezweifle das meine Holzohren zwischen den einzelnen TA exorbitante Unterschiede hören werden. Ich glaube zwischen den Denons wird es dann das 103 R werden, da das 110 in mehreren Kriterien im Bassbereich etwas schwächeln soll und da ich ziemlich Querbeet höre möchte ich auf satten Bass nicht verzichten. Und zeitlich passt es auch gut zum mx 110, es kommt ja quasi auch aus den 60ern

Grüsse
Steffen
Wuhduh
Gesperrt
#21 erstellt: 07. Feb 2017, 10:09
Moin !

Hast Du denn den kpl. Tonarm inkl. Zusatzgewicht ?

Das ist nicht nur grundsätzlich gemäß diverser Hinweise erforderlich, sondern auch für das - berechtigt - empfohlene " Umtopfen " des Denon in ein anderen Gehäuse, welches präventiv ein gewerblicher Fachmann erledigen sollte. Jegliche Heimwerkertipps inkl. Videos halte ich für bedenklich. Ist auch eine Haftungsfrage.

MfG,
Erik
Steffen87
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Feb 2017, 10:20
Hallo,

das Zusatzgewicht hab ich leider nicht. Hatte schon überlegt ob man das iwie herstellen lassen kann aber man bräuchte halt die masse..

Grüsse
Steffen
Wuhduh
Gesperrt
#23 erstellt: 07. Feb 2017, 10:37
Somit hat sich das Denon erledigt. Ein leichteres, optisch ästhetisches, Headshell wird nicht eine Alternative sein.

MfG,
Erik
Albus
Inventar
#24 erstellt: 07. Feb 2017, 17:00
Tag,
und guten Tag Steffen,

also gehen wir die derzeitige Vorwahl-Liste einmal probend durch im Hinblick auf die Bedingungen der Verwendungssituation. - Viel bleibt nicht übrig, denn...das Zusatzgewicht fehlt.

1. Denon DL-103, DL-103 R - Gewicht >8,5 g, somit zu schwer, erhöht um den Effekt des normwidrig kurzen Befestigungsabstandes von 7,5 mm (Norm 9,5 mm +/-1,0 mm), was die Masseverhältnisse schwieriger macht. Scheiden aus.
2. Denon DL-110 - nivellierte Klangfarben, mangelnde Prägnanz und Räumlichkeit, mangelnde Registerdurchhörbarkeit, etwas zu geringe Ausgangsspannung für den MX-110, Empfindlichkeit 3 mV. Erledigt.
3. Rondo Bronze - Gewicht 10,5 g, Bauhöhe 20 mm, Befestigungsabstand nur 7 mm, insgesamt gar viel zu schwer. Unter Umständen ist die Bauhöhe bei nur Höhenanpassung von +/-3 mm auch noch problematisch. Scheidet aus.
4. VM Silver - im Klangcharakter nicht wie erwünscht, vielmehr im Volumen etwas kräftig, dazu im Timbre (Klangfarbencharakter) etwas hell. Mit einem Wort "clean". Lieber nicht.
5. AT150MLX - Gewicht 8,3 g, die Nadelnachgiebigkeit ist zu hoch, dazu die AT-typische kräftige Überhöhung der Tiefenresonanz, störend auch bei Einhaltung der Abschlussempfehlung 100-200 pF (Lastkapazität) die früh einsetzende mechanische Hochtonresonanz (die lernen es nicht, diese zu glätten). Kurz: Untauglich in Technik und Wünschbarkeit.
6. Ortofon 2M Black - Gewicht 7,5 g, also grenzwertig, Auflagekraft 1,5 g, wenn man es geschickt anstellt, auch mit originaler HS 9 g, dann am Arm sicherlich unter Verwendung einer Tonarmwaage gut zu montieren. Befestigungsabstand normgerecht 9,5 mm, Bauhöhe 18 mm, damit unproblematisch.
Klangcharakter: ausgewogen und spektral breitbandig, gutes Grundtonfundament, die Höhen sind bei diesem Modell bereits konstruktiv bedämpft. Im Hinblick auf das ältere Musikmaterial ist der Shibata-Schliff durchaus vorteilhaft bei Platten mit Vorentzerrung im Bass (Verfahren Royal Sound Stereo, Dynagroove), der Shibata-Schliff kann diese gehörig verarbeiten (einst gesetzt für Rundschliff). Die Lastkapazität könnte gezielt auf Optimum (220 pF) gebracht werden (Kabel am Tonarm).
Das 2 M Black ist eine Betrachtung wert, gerade auch unter der Wünschbarkeit "satter Bass".

Satten Bass, wollte man darauf, wie gesagt, nicht verzichten - liefern ansonsten die klassischen Shure M44G und Shure M35X - aber, das ist eine andere Preisklasse, nicht nur, auch vom Musikverständnis her wohl.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 07. Feb 2017, 17:11 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#25 erstellt: 07. Feb 2017, 17:43
Unter Verwendung eines anderen Headshell wie dem Technics mit 7,5g hat man beim 2M Black 1,5g mehr Spiel bei den Einstellungen, was nicht verkehrt ist. Ansonsten ist das 2M Black ein Top System und macht musikalisch viel Spaß, bei mir läuft es an einem Arm mit 17,5g eff. Masse problemlos.
Wuhduh
Gesperrt
#26 erstellt: 07. Feb 2017, 18:58
Hallo !

Falls Holzzarge vorhanden: Tonarm verkaufen mit Zielgruppe weltweit und das Montageloch optimal auf die SME-Basis für 9-Zoller erweitern ?!

,
Erik
Marsilio
Inventar
#27 erstellt: 07. Feb 2017, 19:07
Albus hat Shure ins Gespräch gebracht - ein Hersteller, dessen Tonabnehmer mir gut gefallen (klanglich eher auf der wärmeren Seite). Wäre daher allenfalls das Shure M97xE (ev. auch mit der passenden famosen SAS-Nadel von Jico) eine Alternative? Infos zu Gewicht und Bauhöhe habe ich hier aber keine.

LG
Manuel
Steffen87
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Feb 2017, 19:45
Hallo,

puhhhh also sind wir wieder zurück auf Null ja? Ausser das Ortofon 2m Black welches "vielleicht" gerade so passen könnte scheiden also alle Systeme aus. Ich kriege hier gerade son bisschen das Gefühl, dass der PA 5000 ne schrottige Fehlproduktion von Pioneer war?! Welchen Sinn hat ein Tonarm wenn es kein passendes System für diesen Tonarm gibt. Der ist doch auch nicht anders als andere Tonarme.

Die Shuresysteme von Albus sind eher DJ Systeme und recht günstig. Bin da ein bisschen skeptisch ob die wirklich gut klingen können. Als ich sagte ich bevorzuge mehr Bass war das nur auf das 110er bezogen weil das in den Rezensionen einen schwachen Bass hatte. Was ich meinte war aber, dass das System insgesamt einfach gut und ausgewogen klingen soll. Ich brauche kein System, dass den Bass unnötig aufdickt. Ihr wisst schon was ich meine.

Und was nun? Tonarm verkaufen? Plattenspieler verkaufen? Hobby aufgeben?

Grüsse
Steffen
MAG63
Stammgast
#29 erstellt: 07. Feb 2017, 20:44
Der PA 5000 ist ein erstklassiger Tonarm, Einschränkungen was die Nutzung verschiedener Systeme angeht, gibt es bei vielen guten Armen. Bei vielen anderen Tonarmen wird für die Verwendung schwererer Systeme ein zusätzliches bzw. schwereres Gewicht benötigt. Für den PA-5000 gibt es ebenfalls ein solches Gewicht, das kannst du dir vielleich anfertigen lassen. Auf welchem Laufwerk hast du den Arm denn montiert?

Zum 2M Black: es ist eins der Besten MM Systeme die es gibt und mit einem etwas leichteren Headshell spielt es am Pioneer Arm hervorragend auf.
Albus
Inventar
#30 erstellt: 07. Feb 2017, 21:32
Tag,
ja nun, also dann bleibt es bei dem Vorschlag Ortofon 2M Black.
Freundlich
Albus
Wuhduh
Gesperrt
#31 erstellt: 07. Feb 2017, 23:39
Nabend !

Naja, dann gibt es u. U. zähe Preisverhandlungen.

Ich erinnere aber daran, daß trotz diverser mathematisch passender Werte vielleicht fernab von Voodoo-Geschwurbel und Destruktivität ...

1. letztendlich die Laufwerk-Tonarm-System-Kombi doch nicht befriedigen könnte und

2. der McIntosh mit seinem " Röhrenklang " ein erhebliches Wort mitzureden hat.

Diese gängige Fokussierung auf Teilbereiche ist ziemlich dünnes Eis und kann zu ( erheblichen ) Fehlinvestitionen führen.

MfG,
Erik
Steffen87
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Feb 2017, 03:02
Hallo,

also das Laufwerk ist ein Pioneer PLC 590! Dann werd ich mal in den Weiten des web schauen, ob ich solch ein Gewicht oder zumindest die Abmessungen auftreiben kann. Aber viel Hoffnung hab ich da nicht.

Falls das alles komplett in die Hose geht hab ich hier noch einen PL 630 stehen mit standard Tonarm der allerdings mal ne Überholung braucht. Würde eines von den genannten Systemen an dem laufen? Quasi als Notfalllösung.....
Hier mal die Daten: https://www.vinylengine.com/library/pioneer/pl-630.shtml

Das sollte ja dann mehr Möglichkeiten geben, da es heisst bis Cartridgewight bis 12g. Hätte aber trotzdem schon gerne den PA 5000 genutzt. Naja mal schauen.

Ich werde aufjedenfall mal das 2m Black unter die Lupe nehmen und dann eine Entscheidung treffen müssen.

Mfg
Steffen
Steffen87
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 08. Feb 2017, 05:05
Achja: Dieses System hat noch meinen Weg gekreuzt: Denon DL 301 MK2........das würde ja mit 6 g genau im Rahmen liegen. Was ist denn davon zu halten gegenüber dem 2m Black? Ist halt ne ander Preisklasse aber das hesst ja erstmal nix

Grüsse
Steffen
Albus
Inventar
#34 erstellt: 08. Feb 2017, 10:09
Guten Morgen,

in Fortsetzung der Suche nach Lösungsmöglichkeiten sei gesagt, dass dem starken Willen zum PA-5000 mit DL-103 und AU-320 an McIntosh MX-110 durch den Wechsel zu einer Headshell von 6-6,5 g Gewicht aufgeholfen wäre. Als Produkt vor der Hand genügte bereits eine HS von der Art der Thakker HS-13, Preis € 9,50, Ansicht hier: https://www.thakker....al-headshell/a-7700/

Der Unwille (d.i. 2M Black als Ausweg?) trifft hier auf entschiedene Gegenwehr, da ist was dran. Dazu später mehr (anderer Plattenspieler, anderes Denon).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Feb 2017, 11:11 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#35 erstellt: 08. Feb 2017, 10:40
Morgen Steffen,

der PLC-590 war Pioneers Sperspitze unter den Laufwerken die auf dem deutschen Markt angeboten wurden, als reines Laufwerk hatte es die freie Wahl für den Einsatz eines Tonarms, optional wurde es mit dem PA-5000 Tonarm ausgeliefert und ist in dieser Kombi auch heute noch Spitzenklasse. Wenn du die Kombi loswerden willst, melde dich

Das 2M Black ist keineswegs eine Notlösung oder nur ein Ausweg, von der Abbildungleistung spielt es offener, feiner und druckvoller als manches MC System im gleichen bzw. auch höheren Preissegment. Meiner Meinung nach spielt es besser als ein DL-103/103R in der Serienausführung, im Vergleich zur getunten Variante habe ich es noch nicht gehört.

Letzten Endes ist es aber auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, viele schwärmen von Shure und Grado TA-Systemen, mir spielen sie zu dumpf bzw. muffig. Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du dir ein System vor dem Kauf einmal anhören.

@Erik
1. der Tonabnehmer macht zu 90% die Musik, der Tonarm ist nur bedingt daran beteiligt, er muss nur in der Lage sein das System sauber zu führen und das Laufwerk hat ab einer bestimmten Qualität keinen nennenswerten Einfluss mehr. Abgesehen vom DL-103, dass in Bezug auf den Tonarm eine kleine Mimose sein kann, sind die anderen Systeme im Anspruch an den Tonarm sehr umgänglich.

2. Eine Röhre hat immer einen gewissen Einfluss auf den Klang, den hat sie aber auch bei allen anderen zuspielenden Medien.
Albus
Inventar
#36 erstellt: 08. Feb 2017, 11:21
Guten Morgen,

also, Denon DL-301 II, kurz: Kommt schon wegen der hohen Nadelnachgiebigkeit (nominell 13 um/mN Bezug 100 Hz, entsprechen ca. 20-25 um/mN Bereich 4-25 Hz) nicht in Betracht für den PA-5000. Ferner, die Metallverpackung des 301 II täuscht über den Generatorgehalt eines in der Impedanz verminderten DL-110 hinweg (Fotos in der Vinylengine). Soll so ausschauen wie ein 304, ist aber nicht verwandt. Aus.

Freundlich
Albus
Steffen87
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Feb 2017, 13:02
Hallo zusammen,

@Albus: Danke für den Tipp mit dem anderen Headshell, aber ich kann bei deinem Link garnicht sehen wie schwer das Headshell ist. Versteh mich nicht falsch ich habe wirklich nichts gegen das 2m black und ich bin geneigt es definitiv zu versuchen, ich hatte nur etwas Bedenken da es "gerade so" gepasst hat.

Ich bin wirklich nicht auf irgendeine Marke eingeschossen, es soll nur zum Tonarm passen und gut klingen. Bei dem 2m Black bräuchte ich zum Beispiel keinen Übertrager, da MM, was die ganze Sache natürlich auch einfacher macht

@MAG63: Verkauf ist momentan keine Option. Muss erstmal ein bisschen rumspielen

Ich werde mir definitif eine Tonarmwaage besorgen müssen und eine von diesen Schablonen zum Ausrichten des Headshells, und dann werd ich ja sehen mit welcher Auflagekraft das System dann am Arm hängt.

Grüsse
Steffen
Albus
Inventar
#38 erstellt: 08. Feb 2017, 13:20
Tag,

Steffen, das ist richtig, die fehlende Gewichtsangabe ist (auch) mein Versäumnis. Also, das Gewicht einer Thakker HS-13 beträgt einschließlich Headshellkabel 7 g (mein Exemplar). Das verminderte Gewicht ist auch gut für den Fall eines 2M Black (2M Black 7,5 g + HS-13 7,0 g + Schrauben 2M Black 0,3 g = 14,8 g), damit klar unter Grenze 16 g (Pioneer-HS 9 g + Gewichtsmaximum ohne Subweight-Einsatz 7 g = 16 g). - Es, das Vorteilhafte, wird sich bei Gelegenheit der Geometrieeinrichtung zeigen (der Überhang kann von 14,0 mm auf 14,5 mm verbessert werden).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 08. Feb 2017, 13:22 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#39 erstellt: 08. Feb 2017, 23:22
Moin,

HS 11 und HS 10 sowie AT HS 1 braucht man nicht probieren. Die Nachbauten des original Technics liegen allesamt bei 9g.
Dass das Thakker HS 13 mit nur 7g weniger wiegt, ist ein guter Tipp.
Welches HS könnte noch weniger wiegen?
Bei Thakker dürfte Albus bereits das Leichteste herausgesucht haben.
Man könnte ein original Technics (7,5g) noch deutlich erleichtern, ohne dass es an Stabilität einbüßen würde. Vorn zwischen die Langlöcher kommen drei kleine Bohrungen und die drei Löcher hinten werden erweitert, so dass nur noch kleine Stege übrigbleiben. Die Fräsungen werden dann entgratet.
M.E. wären mit Feinarbeit durchaus 5.5g möglich.
Das wäre meine Option.

Ich würde alles daran setzen, das 2M Black für den Spieler tauglich zu machen.
Es ist für ein MM teuer, spielt aber im Bassbereich ungemein gut. Das tendiert schon in Richtung eines MC. Nebenbei spart Steffen beim Phono VV/Übertrager.

VG

Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#40 erstellt: 09. Feb 2017, 01:09
Nabend !

Na, mach' Dich bitte an die Arbeit. Gewichtsverlust bitte per Digitalwaage nachweisen und ... der Stabilitätsvergleichstest wird etwas komplizierter.

Wat für'n Zeitvertreib.

Man könnte ja noch das Gewicht durch die Verwendung von kürzeren und dünneren Anschlußkäbelchen reduzieren.

MfG,
Erik
ad-mh
Inventar
#41 erstellt: 09. Feb 2017, 02:06
Ach was, das ist innerhalb 1 Stunde gemacht. Allerdings brauche ich das bei meinen Spielern nicht.
Für mich ware das eine Option, hätte ich einen PA 5000 hier stehen.
Mir würde das Thakker HS 13 an dem Spieler optisch nicht gefallen.
Steffen87
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 09. Feb 2017, 02:43
Leute wäre das hier nichts?
http://www.hifi-regler.de/shop/benz/benz_mc_silber.php

Das scheint mir geignet. Nadelnachgiebigkeit sollte auch passen mit 15mm/N oder nicht? Da könnte ich sogar das original Headshell behalten

Grüsse
Steven
Albus
Inventar
#43 erstellt: 09. Feb 2017, 15:10
Tag,

kommen wir zum Aufdecken des Skats? Darf es denn kein hochwertiges MM-Tonabnehmersystem sein (wie das Ortofon 2M Black eines ist)? - Das Benz Micro Silver ist wegen der fehlenden Bassgrundlage sowie dem verglichen dazu überkräftigem Hochton keine Konkurrenz, und unglaublich teuer (mit € 398,00).
Als Vorschlag zu lesen: Wenn es denn unbedingt an den Tonkopf des Pioneer PA-5000 irgendwie ein MC sein muss, wenn auch dann (eben) ein MC-HO (MC-High Output), dann eines von diesen zwei SAE: https://www.thakker....chInDescription%5D=1

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Feb 2017, 17:01 bearbeitet]
MAG63
Stammgast
#44 erstellt: 09. Feb 2017, 15:37
In einem früheren Thread zum PA-5000 wird für den Arm eine eff. Masse von 15g angegeben, die er laut eines Tests in der STEREO haben soll. Bei dieser eff. Masse kommt als HO MM System doch auch noch das Hana EH in Betracht, an die Abbildungsleistung des Ortofon 2M Black wird es aber mMn. ebenfalls nicht heran kommen.

Das Benz MC Silber ist ein MC Einsteigersystem und vom Preis- Leistungsverhältnis viel zu teuer.


[Beitrag von MAG63 am 09. Feb 2017, 15:37 bearbeitet]
Steffen87
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 09. Feb 2017, 17:42
Hallo,

ok das wusste ich garnicht, dass das mc silver weniger gut ist im Vergleich. Hatte auch nur aus Interessehalber gefragt. Ich habe mich wenn ich erhrlich bin sowieso schon auf das Ortofon 2m black eingeschossen.

@Albus: Wie ist das 2M Black gegen das von dir verlinkte SAE 100LT einzuschätzen?

Grüsse
Steffen
Albus
Inventar
#46 erstellt: 09. Feb 2017, 18:17
Tag,
und Tag Steffen,

nun, SAE 1000LT - mit besserer Abtastfähigkeit, auch höchste Pegel sind problemlos möglich, keine mechanische Hochtonresonanz auf ganzer spektralen Hör-Bandbreite (real wohl überhaupt keine bis 50 kHz), Intensitäten und Prägnanz von Tonhöhen, Artikulation und Raumkonstitution erstklassig ausgewogen bei durchhörbarer Feinauflösung (Tonbildung).
Die Grenzen der Abtastfähigkeit des 2M Black (nominell 80 um) sind unproblematisch für kommerzielle Plattenprodukte, das Grundtonfundament ist etwas kräftiger und tragender, es gilt hier im Klangcharakter "The Midrange is the key" (Bob Katz, bekannter Masteringengineer).

Freundlich
Albus
ParrotHH
Inventar
#47 erstellt: 09. Feb 2017, 20:17

Albus (Beitrag #46) schrieb:
nun, SAE 1000LT [...]

Irgendwie bin ich zuletzt - auf der Suche nach einem HO-MC - auch auf die ollen SAE´s gestoßen. Es war wohl irgendein älterer Beitrag von Albus, in dem diese Tonabnehmer lobende Erwähnung fanden. In Kombination mit seiner stets herrlich höflich vorgetragenen Abneigung des Denon DL110 weckte das auch mein Interesse, und so fand ein SAE 1000E den Weg zu mir.

Reichlich teuer, fand ich, angesichts des nur elliptischen Schlifs, aber ich war grad in Kauf- und Probierlaune.
(Ist nur ein paar Wochen her, aber da war die LT-Ausführung übrigens noch 20 Euro teuer als jetzt...)

Es ist in meiner Zweitwohnung an einem Dual 604 montiert, der an einem AV-Receiver hängt. Daher komme ich nur recht selten dazu, damit zu hören. Die wenigen Eindrücke jedoch waren ganz hervorragend, und daher werde ich mir wohl auch das LT anschaffen!

Parrot
Marsilio
Inventar
#48 erstellt: 10. Feb 2017, 13:21
Hm, das SAE 1000LT - grundsätzlich ein sehr interessanter Vorschlag von Albus. Auch Nadel mit dem LineTrace-Schliff ist spannend.

Einen Vorbehalt hätte ich aber: Meines Wissens ist das NOS-Ware. Muss man hier allenfalls mit verhärteten Nadelträgergummis rechnen? Bei den alten AKG's und auch Sonus' war das ja echt ein Problem.

Und dann habe ich hier im Forum Berichte gefunden, gemäss denen dieses System in der Tat hervorragend auflöst, allerdings auch einen recht ausgeprägten Hand zum Analytischen hat. Wobei ich diesen Hang meinen drei Ortofon-Systemen auch zuschreiben würde. Mir persönlich gefällt die Wärme der Shure-Systemen besser. Aber eben - das ist nun wirklich reine Geschmacksache!

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#49 erstellt: 10. Feb 2017, 13:51
Hi,


Marsilio (Beitrag #48) schrieb:
Muss man hier allenfalls mit verhärteten Nadelträgergummis rechnen?


also wenn Parrot so zufrieden ist, dass er sich gleich noch ein LT holt,
dann sind die Gummis bei SAE wohl noch auf Anhieb gut.

Diese SAEs hatte ich auch schon im Blickfeld, auch wg. ihrer Optik.

Ansonsten ginge an dem eher schweren PA 5000 auch ein AT 150 MLX (cu um 15),
sowohl preislich als auch klanglich (wenn´s zum Accuphase Phonopre passt).
MAG63
Stammgast
#50 erstellt: 10. Feb 2017, 14:17

.JC. (Beitrag #49) schrieb:

Ansonsten ginge an dem eher schweren PA 5000 auch ein AT 150 MLX (cu um 15),
sowohl preislich als auch klanglich (wenn´s zum Accuphase Phonopre passt).


Die Compliance des AT 150 MLX liegt wohl eher bei 20, somit für den Arm nicht wirklich passend.
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