Bilder eurer Masselaufwerke

Yo, danke, den Amari hätte ich auch vorgezogen.

Ich denke aber, dass sich das auch in einer anderen Preisklasse abspielt, zumal ich den AS als Aussteller bekommen habe, und das Ortofon dazu für den Preis des Nagaoka 110.

Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann...

Dornröschen_ (Beitrag #48) schrieb:

Meiner Meinung nach hat ein Subchassis nichts mit Masse zu tun Ich kenne diese komische Definition, aber ich weiß nicht, wer mit welcher Berechtigung dies so definiert hat?

Hallo,

ich glaube, es hängt damit zusammen, wie versucht wird, Erschütterungen von außen von der Platte fern zu halten.

Plattenteller oder Subchassis haben eine gewisse Masse M.
Bei Subchassis-Plattenspieler ist diese Masse über Federn angekoppelt an die "Basis", also das Rack oder Regal.
Eine Feder hat eine gewisse Steifigkeit k.

Man hat also ein Feder-Masse-Pendel, mit einer Resonanzfrequenz.
Unterhalb der Resonanzfrequenz folgt Masse der äußeren Anregeung 1:1. Z.B., wenn man den Plattenspieler an der Zarge anfasst und vom Keller in die Wohnstube trägt, so folgt der Plattenteller 1:1.

Oberhalb der Resonanzfrequenz folgt die Masse der äußeren Erschütterung nicht mehr, weit genug der Resonanzfrequenz gar nicht mehr: Keine Erschütterungen erreichen den Plattenteller. Die ganze Bewegungsenergie der äußeren Erschütterungen bewirken nur, dass die Federn periodisch gestaucht und gelängt werden, erreicht aber nicht mehr das Subchassis oder die Plattenteller-Masse.

Über entsprechende Auslegung und Dämpfung muss die Resonanzfrequenz dieses Feder-Masse-Pendels so gelegt werden, dass sie die Plattenwiedergabe nicht stört und geeignet bedämpft ist.


Bei Subchassis-Konstruktionen muss das Subchassis nicht unbedingt "schwer" sein, wenn die Federn entsprechend weich ausgelegt werden. -> Kein Masselaufwerk.

Bei Masselaufwerken gibt es kein Subchassis und auch keine sichtbaren Federn. Höchstens werden Gummifüße (sind auch nur steife Federn mit Dämpfung) verbaut, oder allein auf die z.B. implizite Elastizität (Federeigenschaft) des sich leicht durchbiegenden Regalbodens vertraut.
Da hier die "Federn" sehr steif sind, braucht es große Masse, damit äußere Erschütterungen nicht die Platte erreichen. -> Masselaufwerk.

Plattenspieler wie der Technics 1210 sind ein Mittelding: Die Füße sind elastisch und bedämpft, die ganze untere Bodenplatte aus einem Gummimaterial gebaut (also, eine Art Feder mit innerer Dämpfung).
Die obere Gehäuseplatte ist aus Metall, und daran ist dann der Plattentellermotor, Lager und Tonarm befestigt. Irgendwie schon eine Art Subchassis, wenn auch nicht auf konventionelle Art gemacht.

Bei den Brettchen-Spielern ist weder das Chassis schwer, noch stehen sie auf weich federnden Federfüßchen. Da muss man sich selber um die Trittschalldämpfung kümmern.


Grüße

mkoerner (Beitrag #50) schrieb:

Imho hat ein Masselaufwerk einen Riemenantrieb und mindestens 3 Kg Tellermasse.

Oh, dann war mein erster Plattenspieler, der Thorens 160, vielleicht ein Masselaufwerk

Gruß Mart

Burkie (Beitrag #53) schrieb:

Bei Masselaufwerken gibt es kein Subchassis und auch keine sichtbaren Federn.

Der SME Model 30 hat sichtbare Federn, ein daran aufgehänges Plateau mit Teller und Tonarm und wiegt 42 Kg.
Die Platine Verdier, mit der das Wort Masselaufwerk wohl aufkam, wiegt noch mehr und sitzt auf drei Federbeinen.
Aber vielleicht ist die Sichtbarkeit der Federn ja der entscheidende Punkt ...

Gruß Mart

VG
BC

Hier ein Auftakt.
Tonarm ist ein Clearaudio Unify , das System das Clearaudio Symphony V2 , Phono Pre ein Vincent pho8.
Spielt echt ordentlich .

Die mir bekannte und am weitesten verbreitete Definition eines Masselaufwerks ist auf sehr vielen Webseiten nachzulesen, ein Beispiel.

Auf Wikipedia dagegen hat der dortige Autor Masselaufwerke so interpretiert, wie es hier unter Usern üblich ist, groß, schwer. Aber genau bei dieser Definition ist der Hinweis eingeblendet, daß die Richtigkeit des Artikels nicht belegt ist. Und diese Auslegung ist auch in keinem Artikel zu finden, die sich ernsthaft mit den Grundlagen auseinandersetzt, sondern lediglich in Werbebroschüren, auf einigen wenigen Händlerseiten, ...

Welche der beiden Definitionen nun die richtige ist, mag Jeder für sich entscheiden, die erstere klingt für mich schlüssig.

Wobei es da einige Widerdprüchlichkeiten gibt. Zum Beispiel steht da einerseits, dass Masselaufwerke oft auf Gummifüßen zur Dämpfung stehen, andererseits soll das Ziel des Masselaufwerks die Ableitung von Störungen in den Untergrund sein.
Es gibt da wohl einfach keine feste Definition.

Bei 188cm und ca. 93kg bin ich auch ein Masselaufwerk.
Einmal beschleunigt, dauert es Tage bis ich zum völligen Stillstand komme; vibrationsfrei

Dornröschen_ (Beitrag #59) schrieb:

Wobei es da einige Widerdprüchlichkeiten gibt.

Ich finde darin keinen Widerspruch.

Masselaufwerk:
Die verlinkte Definition spricht davon, dass die Ankopplung an den Untergrund das entscheidende Kriterium sei.
Ich verweise noch einmal auf den SME 30 mit 43 Kg und die Paltine Verdier mit ca. 50 Kg. Beide Laufwerke sind
'massiv' und gleichzeitig vom Untergrund entkoppelt. Mir erscheint der ganze Begriff deshalb ungeeignet, irgend
etwas Anderes zu beschreiben als den Einsatz von Masse.

Gruß Mart

Wenn 35 Kg der Eintritt in die Masselafwerk Liga sind....
hier mein Neuzugang

@ SlowJoe0107, dass Laufwerk gefällt mir, kannst Du das Aquarium nicht anders stellen, mir wäre das zu unsicher mit dem Wasser so nahe an den Elektrischen Geräten.

Den Fischlein gefälltzz, mit auch; doller Dreher!

Und die Gitarren.. schön!

Tach,

SlowJoe0107 (Beitrag #63) schrieb:

Wenn 35 Kg der Eintritt in die Masselafwerk Liga sind.... hier mein Neuzugang]

In der Tat ein feines Spielzeuch und zu einem, möchte ich meinen, geradezu unschlagbarem Preis....

Der Hersteller war mir bis dato zwar unbekannt, weswegen ich natürlich mal umgehend deren Seite einen Besuch abstattete und ich muß sagen, Respekt!
Die haben schöne Teile zu recht moderaten Preisen am Start.




Gruß,

Ulf

Acoustic Solid Machine
Tonarme WTB213, WTB370 und b. Ulrich
Grado Prestige, Sumiko Blue Point Special Evo III, AS Fideles

Moin

Mit 3 Armen und einem Mitlaufbesen finde ich ihn etwas überladen.
Aber mir muss es ja nicht gefallen, da hätte ich Angst irgendwo hängen zu bleiben.
Dir aber trotzdem viel Spaß damit.

@ uhrensammler, dass sieht gewaltig aus, gefällt mir.

Danke!

Der Mitlaufbesen ist zum Glück ja nicht fix.
Ist aber gar nicht so schlimm, alles gut zugänglich, bisher bin ich noch nie irgendwo hängen geblieben.

Hi @ all
Hab ich jetzt eigentlich auch ein Masselaufwerk? hmm is mir eigentlich wurscht, hab nur einen Plattenspieler und das ist der den ich schon seit meiner Jugend haben wollte andere hatte ich zwischendrin auch, aber der gefällt mir halt am besten. Die drei Arme gehen an einen Umschalter, so kann man alle drei auf eine Platte legen und während des abspielens hin und her schalten, schon bemerkenswert wie da so die Unterschiede sind und man hat immer was zum Basteln und einstellen, justieren...

mkoerner (Beitrag #50) schrieb:

Imho hat ein Masselaufwerk einen Riemenantrieb und mindestens 3 Kg Tellermasse. Bei einem Direct-Drive mit größerer Tellermasse müsste man mal drüber reden wie man es bezeichnet. Einen Reibradler würde ich vermutl. auch eher nicht als Masselaufwerk bezeichnen, egal welche Tellermasse. Ob gefedert oder nicht ist aber imho wurscht. Mike

Naja, eine klare Aussage, auf welchen Laufwerkstyp sich der Begriff "Masselaufwerk" bezieht gibt es nicht, wie man auch an den unterschiedlichen Bildern hier sieht.

Eine Theorie weist auf das Gesamtgewicht des Laufwerks hin, dann habe ich mit 35-40kg zwei DD Masselaufwerke stehen. Eine andere auf die Antriebsart mit Riemen, meinen umgebauten TD125 mit 3kg Plattenteller würde ich trotz ca. 23kg aber nicht als Masselaufwerk bezeichnen. Wieder andere bringen den Begriff "Masselaufwerk" mit dem äußeren Erscheinungsbild (Bohrinsel) in Verbindung.

harald 646 usw

Geil - was ist das für ein Dreher?

Moin,

schau mal hier.

Der Micro DDX-1000 schmückte im Oktober 1976 das Cover der
Hifi-Stereophonie. Der Test war sehr positiv, ich habe die Ausgabe
heute noch.

Gruß Mart

.JC. (Beitrag #75) schrieb:

Moin, schau mal hier.

Den WTB370 (Rega) mit einem neuen Gegengewicht versehen

Wieso kriegt man in einem Thread über Masselaufwerke Direct Drives und Tonarme zu sehen???

Das Funktionsprinzips eines Masselaufwerks ist, die Laufruhe durch eine hohe Masse(nträgheit) des Tellers zu erreichen. Üblicherweise mit Riemenantrieb, gelegentlich bei einigen "finalen" Referenzlaufwerken auch mit DD.

Mike

mkoerner (Beitrag #80) schrieb:

Wieso kriegt man in einem Thread über Masselaufwerke Direct Drives und Tonarme zu sehen???

Vielleicht weil es - wie du selbst schreibst - DD-Masselaufwerke gibt... und Tonarme nun mal zur Grundausstattung JEDEN Laufwerks gehören.

Alles gut.

Merry Xmas...

Weil mein Tonarm an einer Acoustic Solid Machine White hängt?
Aber ich verkneife mir zukünftig weitere Beiträge hier, scheint mir das Forum der Engstirnigen und Ignoranten zu sein.

Viel Spaß noch im Faden...

Dann geh doch zu NETTO! Cool bleiben

Also offen gestanden verstehe ich ihn ... was sollen hier auch immer wieder diese typisch „deutschen“ Anmerkungen wie die von mkoerner!? Dein Kommentar lieber Doc hätte besser zu diesem Klugschnack Statement gepasst ...

Ich bitte um Entschuldigung, mein ordnungsliebender Teil will halt gelegentlich auch mal raus. Und da ich ihm bei Wohnungsputzen lange keine Chance gegeben habe brach er sich jetzt hier Bahn...

Mike

Moin,

hier mal mein Clearaudio mit neuem SME 309 Tonarm, hört sich klasse an. Allen einen schönen Sonntag mit guter Musik.

Fat Bob TMD mit SME 3009 und SME M2 12Zoll

Sieht gut aus und klingt bestimmt auch gut 👍.