Kenwood KD 500 auf 230 Volt umstellen ? Was ist kaputt ?

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cosmoglobe
Neuling
#1 erstellt: 06. Okt 2018, 07:04
Hi,
ich habe ein problem mit meinem Kenwood KD500 Plattenspieler, den ich gerade gekauft habe..... und er funktioniert nicht!

Die original Sicherung mit der Beschriftung: 3/2 3 AG 3/10 AMP 250 Volt
war durchgebrand, da es die genauen baugleichen nicht in DEutschland gibt, zumindest hab ich keine gefunden, habe ich G-Sicherungseinsätze Mittelträge 500 mA eingesetzt.

Diese brennen auch immer sofort durch. Nun meine Frage.
Kann mir jemand sagen ob das an den Sicherungen liegt oder an irgendwas anderem. Mir wurde gesagt dass man den Plattenspieler wahrscheinlich umstelen kann von 10 USA Spannung auf Europa Spannung. Aber das finde ich nicht.
Woran kann das liegen. Ich poste hier mal ein Bild der Platine. Vielleicht weiss jemand bescheid. Ich wäre sehr dankbar.
Gruss aus Berlin

DSC00119
DSC00117
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2018, 08:02
Hallo!

Eine sofort durchbrennende Sicherung weist in aller Regel auf einen erheblichen technischen Defekt hin.

Bringe das Gerät entweder in eine Fachwerkstatt, lass einen Elektriker oder Elektroniker aus deinem Frteundes- / Bekanntenkreis die Sache sich einmal ansehen oder kloppe wenn dir das alles zu kompliziert respektive zu teuer wird das Ding in die Tonne und schreibe es ab.

Aber lass auf jeden Fall die Finger selbst weg.

MFG Günther
doc_barni
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Okt 2018, 09:56
Hallo,

schon mal ins SM reingeschaut?

Auf VinylEngine zum freien Herunterladen verfügbar...

freundliche Grüsse

Wolfgang
paule7
Stammgast
#4 erstellt: 06. Okt 2018, 10:18
Moin,
gemäß Service Manual befindet sich der Spannungsumschalter an der rot markierten Stelle.

Kenwood KD 500

Eine Umschaltung ist also bei Deinem Dreher nicht vorgesehen. Nach dem Aufdruck auf dem Trafo (L 01-1171-05) handelt es sich um ein 120 Volt Model.
Was steht für eine Bezeichnung genau steht auf dem Typenschild?

Und noch einmal, wenn man nicht genau weiß was man tut, Finger weg von der Netzspannung!

schönes Wochenende
paule


[Beitrag von paule7 am 06. Okt 2018, 10:19 bearbeitet]
klausES
Inventar
#5 erstellt: 06. Okt 2018, 10:21
Das Gerät auf deinem Bild hat im Gegensatz zur Darstellung im SM keinen Voltage Selector Schalter.
Was steht denn auf dem Typenschild. Welche Eingangsspannung ist dort angegeben ?

PS.
Der bei dir verbaute Transformator (Bild) ist im SM als reine 120 V Version ausgewiesen,
der Trafo der "auch auf" 230 V umstellbaren Version hat eine andere Nr. als deiner.

PS2.
Der bei dir verbaute Trafo hat nur vier Anschlüsse (= 2x Ader Primärwicklung, 2x Ader Sekundärwicklung)
und ist somit auch nicht "andererweitig" umstellbar.


[Beitrag von klausES am 06. Okt 2018, 10:25 bearbeitet]
klausES
Inventar
#6 erstellt: 06. Okt 2018, 10:32
Ups. Doppel gemoppelt hält besser
Vogone
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2018, 10:53
Stichwort: Plenk
Sholva
Inventar
#8 erstellt: 06. Okt 2018, 10:53
So wie ich den Threadersteller verstehe hat der das Gerät so wie es ist an 240 V betreiben wollen. Damit dürfte der Trafo jetzt im A... sein, oder?
klausES
Inventar
#9 erstellt: 06. Okt 2018, 10:58
Nein.
Er war so vernünftig es bei 300 mA Sicherungen zu belassen. Da gab's auch schon andere Beispiele... welche die die Werte solange erhöhten bis...

Edit. Sorry, er schrieb 500 mA. Aber auch das war in dem Fall noch "human".


[Beitrag von klausES am 06. Okt 2018, 11:02 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 06. Okt 2018, 16:54
Hallo!


..........Aber auch das war in dem Fall noch "human".........


Wie man es sieht, hier sind immerhin mehrmals 120 Watt "geflossen" da er schreibt


.... habe ich G-Sicherungseinsätze Mittelträge 500 mA eingesetzt.
Diese brennen auch immer sofort durch. .......


..... einen ernsthafter Schaden würde ich also nicht ausschließen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 06. Okt 2018, 16:58
Kurzum: Schrottcontainer.
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 06. Okt 2018, 17:04
Hallo!


........ Schrottcontainer...........


Nun ja, falls immer möglich würde ich hier einmal einen Elektroniker oder Elektriker aus dem BK drüberschauen lassen.

Da ich selbst "vom Fach" bin kenne ich einige solche Kisten aus meinem eigenen BK (Plattenspieler, Verstärker, u.s.w....) bei denen ist zu 50% nix mehr zu machen aber die andere Hälfte ist durchaus reparabel. -Wenn auch manchmal nur mit sehr hohem Aufwand so dass sich ein Alternativgerät eher rechnet.

MFG Günther
cosmoglobe
Neuling
#13 erstellt: 06. Okt 2018, 17:19
Also... das iat ja toll. Soviele Antworten. Vielen Dank für die Hilfe. Auch wenn es nicht ganz so war wie ich es mir vorgestellt habe. Nun hab ich mir auch mal das Typenschild vorgenommen.... 120V... also, und kein Umschalter. Schon komisch. Sollte ja da sein.
In die Tonne will ich den nicht hauen. Das wäre viel zu schade... selbst wenn er nicht funktioniert.

Also, auch wenn ich mich jetzt zum Volldeppen mache... aber gibt es nicht eine Möglichkeit die Spannung aus der Steckdose mittels Trafo auf 120 zu reduzieren???? Zumindest kann ich dann mal sehen ob er funktioniert, oder ob ich Ihn mit meinem 2 maligen Sicherungs-Vernichten geschrottet habe.

Ich werde Ihn auf jedenfall weggeben.... vielleicht kann ja noch die Zarge gebraucht werden, oder wenn ich Ihn nmit Trafo testen kann zumindest als "funktionstüchtig" wieder weiter geben. Hat jemand eine Idee ?

Gruss und nochmals Danke,
cosmoglobe
DSC08222


[Beitrag von cosmoglobe am 06. Okt 2018, 17:20 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 06. Okt 2018, 17:36
Hallo!


.........aber gibt es nicht eine Möglichkeit die Spannung aus der Steckdose mittels Trafo auf 120 zu reduzieren???? .......


Doch klar:

https://www.amazon.d...ds=trafo+230+V+110+V

So etwas ist nicht mal teuer und sollte für den PS allemal ausreichen (der frisst höchstens 10-12 Watt).

Der Versuch könnte sich lohnen aber wenn der PS trotzdem ein Fall für die Tonne ist liegt der Umschalttrafo halt nutzlos rum.

MFG Günther
paule7
Stammgast
#15 erstellt: 06. Okt 2018, 18:23
Moin,
Sicherung gemäß SM 300 mA, nicht 500 mA.

Grüße paule
klausES
Inventar
#16 erstellt: 06. Okt 2018, 20:03

cosmoglobe (Beitrag #13) schrieb:
...oder wenn ich Ihn nmit Trafo testen kann...

Die Primärwicklung (gelb <-> weiss / Pin 3 <-> 5) Ohmisch messen.
Oder selbst "nur auf Durchgang piepen" würde "dir" hier zunächst schon reichen. Kann jedes Multimeter.
cosmoglobe
Neuling
#17 erstellt: 06. Okt 2018, 20:49
Eine 300ma Sicherung konnte ich nicht auftreiben. Mir wurde gesagt dass 500 mA das auch nicht killen würde. Ich glaube ich versuchs mal mit einem Konverter. Das Typenschild sagt ja 120 Volt & 9 Watt.
Ist es OK eines mit 110 Volt und 150 Watt kaufe. Das Watt ist dann max, und das System holt sich das was es braucht?

https://www.ebay.de/...f:g:8cUAAOSwkQZbXEa8

oder ist das nicht noch besser... Kann ja dann auch für anderes verwendet werden:

https://www.ebay.de/...a:g:nY0AAOSwON5bfmDY
akem
Inventar
#18 erstellt: 06. Okt 2018, 21:14
Grundsätzlich holt sich der Dreher nur so viel Leistung (Watt) wie er auch braucht. Ich würde aber nicht eine 500mA Sicherung einsetzen, lieber eine kleinere Sicherung mit z.B. 250mA wenn keine 300mA aufzutreiben ist. Erst recht angesichts der Tatsache, daß die Elektronik schon einen Knacks haben könnte.

Gruß
Andreas
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