Fragen zum Grado Reference Platinum / Sonata

Hi,

wenn Du mit dem Grado glücklich bist, behalt es. Ich meine, es ist ein "Schönfärber" klingt nach Erhöhung in den Mitten.

Das Ref. Platinum Wood ist sehr nett, aber eben nur ein Grado in ein Holzgehäuse geklebt. Ob es großartig technische Unterschiede gibt, kann ich nicht sagen.

Und nein, Nadel kann man beim Ref. an sich nicht wechseln.

Wenn die Compliance die selbe ist, passt es in den Tonarm wie Dein altes Grado.

LG Tom

Hi Tom,

danke für die Antwort. Gerade weil ich mit dem Grado zufrieden bin, überlege ich eine Reihe höher zu kaufen.

Mit Platinum und Sonata liegst du aber schon mehr als 1 Klasse über dem F1. Ich würde ein so hochwertiges System, wie ein Platinum nicht in einem TD-280 einbauen. Innerhalb der alten Thorens Palette wäre ein Subchassis-Laufwerk ab TD-166 oder TD-318 schon besser. Optimal ein Laufwerk mit einem TP-16 MK IV Arm oder dem letzten Thorens Arm: dem TP-90. Dann liegst du aber von den Modellen bei TD-320 oder TD-160 bzw. TD-2001.

Du kannst das F-1 mit einer besseren Nadel ausstatten: bleibt finanziell im Rahmen und bringt dich klanglich weiter. Das F1+ war damals das günstigste System der Baureihe, heute einem Prestige black oder green entsprechend. Mit einer Prestige-silver oder gold Nadel müsstest du eigentlich eine deutliche Klangverbesserung erzielen können. Die Nadeln müssten in den F-1 Korpus passen.

Mehr würde ich bei einem TD-280 nicht investieren.

Gerd

Beachte auch die Unterschiede beim TA-Gewicht. Die erste Generation Platinum und Sonata liegen bei 6,5g, die aktuelle 2. Generation bei 10g.
Ich selbst hatte zunächst das Platinum der 1. Generation und jetzt seit gut 3 Monaten ein Master der 2. Generation.
An meinem Thorens 126 MKIII mit TP16 MKIII und dem etwas schwereren TP 63 Rohr von Schopper erste Sahne für meinen Geschmack.

Nabend !

@ Gerd:

Bitte nicht vergessen: Die Nadel der Grado Prestige-Plüschtiger-Serie sind alle die gleichen. Die 4 Modelle haben qualitativ unterschiedliche Toleranzstufen.

@ Johannes:

Jo, empfehle auch ein besseres Laufwerk und dann dazu einen harmonierenden TA. Die weiteren Komponenten werden sich über besseres Futter freuen.

@ tbc67:

Ohne Angabe der kpl. Hörkette macht eine - immer subjektive - Empfehlung keinen Sinn.

MfG,
Erik

Kann ich gerne nachholen, wenn's hilft.
Interner PhonoPre (MC, weil Statement Serie) Marantz PM17, Quadral Vulkan MKIII.

Danke für die vielen Antworten. Ja dann werde ich mir wahrscheinlich die Silver-Nadel kaufen und die Augen nach einem besseren Dreher aufhalten.

Gibt es Erfahrungen zu der Luxman PD Reihe ? PD 284 / PD 288 ? Die gefallen mir zumindest optisch sehr.

@Wuhduh: Ich wusste, dass Grado innerhalb der Baureihen selektiert. Allerdings wusste ich nicht, dass die Nadeln vom Schliff her alle gleich sind.
Resultiert denn der nicht unerhebliche Preisunterschied nur aus den Selektionsgraden? Und die Selektion bezieht sich auf die Nadel? Oder wird auch der Systemkorpus bezüglich Kanalgleicheit, Frequenzverlauf usw. auch selektiert?

@Dutronc: Die Luxman-Plattenspieler kamen alle von Micro-Seiki: Es gibt im Falle eines Falles keine Ersatzteilversorgung mehr. Mit diesem Risiko müsstest du leben. Außerdem hat Luxman Low-Mass Tonarme verbaut. Die Auswahl passender Abtatster ist heute sehr beschränkt. Der Großteil der angebotenenTAs fühlt sich an einem mittelschwerem Arm wohler.

Ersatzteile: Bei Dual oder Thorens bekommst du problemlos fast alles.

Gerd

Frage 1 + 3 = Ja
Frage 2 = Nein

Von Micro-Seiki waren anscheinend NUR der CF1 und CF2 mit dem Carbonfaser-Armrohr ultraleicht.

Vinylengine gibt keine perfekte Datenbank wieder. JH's Liste auch nicht. Die Edelstahltonarme dürften / sind mittelschwer bis schwer.

Ich bin mir sicher, auf ausländischen Seiten findet sich mehr.

Gedankenlauf Micro-Seiki > Japan > Sumo-Ringer > eff. Masse



MfG,
Erik

Hallo #Dutronc!

Wenn Du ohnehin Lust und Geld hast, um es für einen anderen Dreher zu verfeuern: nur zu! Macht Spass! Meine Wohnung steht aus diesem Grund auch voll mit gar nicht so billigem Kram...

Klanglich halte ich es für ziemlich verzichtbar!

Lass Dich durch die "Laufwerkshörer" nicht aufs Glatteis führen. "Bessere Laufwerke" hört man m. E. nicht, und mit dem Tonabnehmer haben sie schon mal gar nix zu tun. Manche haben in der Praxis irgendwo Vorteile, weil sie besser zur konkreten Verwendungsituation passen, und/oder mehr Komfort bieten. Der TD 280 hat z. B. eines der normalen Thorens-Kernfeatures nicht: das federgelagerte Subchassis (das mir an meinem TD 320 MK II schon seit Jahrzehnten mit seinem Geschwabbel auf die Nüsse geht....).

Dafür aber einen ordentlichen Tonarm - wenn man den Tests seinerzeit glauben darf. Der aber ist entscheidend, wenn es um das Führen des Tonabnehmers geht.

Parrot