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Zum Plattenspieler DENON DP-400

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Jazzy
Inventar
#51 erstellt: 11. Mrz 2021, 21:32
AVR=Antenne? Das Antennenkabel mal ziehen, wie es dann aussieht.
Jetstream92
Neuling
#52 erstellt: 12. Mrz 2021, 00:22
Hallo Jazzy,

AVR = AV Receiver.

Und nein, der hängt nicht an einer Antenne. Wenn Radio gehört wird, dann nur Webradio, ansonsten Spotify o.ä. Außerdem ist die Trennung der internen Bauteile bei dieser Preisklasse von AV Receiver überragend, solche Probleme treten hier idr eher nicht auf.

Sämtliche verwendeten Kabel, außer des Kabels vom Plattenspieler zum Vorverstärker, sind eher hochpreisig und entsprechend gut geschirmt (Oehlbach).
Die Steckdosenleiste, die zum Anschluss aller Hifi Komponenten genutzt wird verfügt über Entstör Filter und Überlastschutz.

Ich weiß nicht, woher die Brummschleife kommt...

Liebe Grüße,

Jetstream92
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 12. Mrz 2021, 05:55
Hallo

Teuer heisst bei Kabel nicht hochwertig...

Wenn es Brumm gibt wenn der Tonkpf des Plattenspielers berührt wird muss man halt dort suchen.
Nicht bei Strippen

Peter
.JC.
Inventar
#54 erstellt: 12. Mrz 2021, 08:24
Moin,


Jetstream92 (Beitrag #52) schrieb:
Ich weiß nicht, woher die Brummschleife kommt...


grundsätzlich vom fehlenden (oder mangelhaften) Potentialausgleich.
Die Stelle muss man aber suchen.
Jetstream92
Neuling
#55 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:09
Moin,

@ Peter

Werde ich heute Abend mal testen.
Sollte es nun so sein, was wäre nun notwendig, um es weg zu bekommen?

@. JC.

Okay, soll also heißen, einfach mal den Potentialausgleich des Plattenspielers anstatt ihn mit dem Preamp zu verbinden, mit dem AVR verbinden?
Ihn gar nicht anzuschließen hat nichtsgebracht und den Preamp mit dem AVR zu verbinden ebenfalls nicht.
Ich habe ja nur 3 Geräte mit Anschlüssen zum Potentialausgleich, alternativ werde ich mit mal Gedanken über hochwertigere Netzteile für Plattenspieler und Preamp machen...

Nun gut, ich werde dieses Wochenende mal auf die Suche gehen und meine Erfahrung diesbezüglich hier niederschreiben.

Liebe Grüße,

Jetstream92
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:23
Hallo,

schlag Dir das mit den "hochwertigeren" aus dem Kopf. Kabel und sonstwas ist Voodoo!

Wenn ein Hersteller Dir was Ungeeignetes liefert - zurück damit.

Das größte Problem wird sein, dass Du ein MC-System hast und der Plattenspieler einen verbauten MM-Phonopre hat. Viele eingebauten Phonopres sind merkwürdig verkabelt und sind nicht vom Signalweg weg selbst wenn der Schalter auf "off" steht. Äusserst unglückliche Konstruktion könnt man sagen!

Es würde wohl nur helfen wenn Du diesen komplett ausbaust und neu am Besten ab Tonarmkabel VERNÜNFTIGE Strippen gut geschirmt (bei Phono eignet sich sehr gut Koaxialkabel) verlegst.

Dann kannst Du auch einen gescheiten zusätzlichen Potentialausgleich verdrahten.

Alternativ verbaue ein gescheites MM-System.

Peter
Jetstream92
Neuling
#57 erstellt: 12. Mrz 2021, 13:20
Moin Peter,

Also das Ding ist, dass ich mir den DP 400 vor allem wegen der Optik geholt habe, Albus' Review hat dann seinen Rest dazu getan.
Den internen pre nutze ich eben nicht, meinst du wirklich, der kann trotzdem so einen Einfluss darauf nehmen?
Ausbauen wäre natürlich eine möglichkeit...
Allerdings habe ich einen Versuch gemacht, den DL 103r über den internen pre laufen zu lassen, es hat tatsächlich funktioniert, aber war zu leise und zu hell, daher dann den Preamp angehängt und gut ist...
Kann etwas beschädigt werden, wenn der interne Preamp eingeschaltet ist und trotzdem noch durch den externen geleitet wird? Nur zum Versuch...

Naja das brummen ist sehr leise und nur hörbar, wenn die Platte nach lautem Hören nicht ( mehr) läuft...

Hatte schonmal mit dem Gedanken an ein Ortofon Black gespielt, was haltet ihr davon?


Liebe Grüße,

Jetstream92
8erberg
Inventar
#58 erstellt: 12. Mrz 2021, 13:40
Hallo,

eingebauter Phonopre + zusätzlich: Doppelt ungut: dann hättest Du 2 x nach RIAA entzerrt: der Ton wäre sehr hochtonarm (wird im Phonopre abgesenkt) und dafür sehr bassig (wird angehoben) - im Ausgleich dazu viel zu hoch vom Pegel - je nach Verstärker würden Dir die Ohren abfallen oder das Gerät vielleicht sogar beschädigt werden.

Der eingebaute Phonopre wird nicht komplett "abgeschaltet", daher ist er das Problem. Daher sofort wenn du bei MC bleiben möchtest Tabula rasa: raus damit.

Ein Ortofon 2m black ist ein hervorragendes System - der Preis ist allerdings auch nicht ohne. Nicht viel schlechter sind die Audio Technica AT-VM95ML, die Micro-Line-Nadel liegt m.b.M. nach auf dem "Shibata"-Niveau.

Peter
Jetstream92
Neuling
#59 erstellt: 13. Mrz 2021, 12:05
Moin Peter,

Danke für die Hilfe, hab mir schon gedacht, dass die doppelte Vorveratärkung nicht gut wäre.

Auf den Ortofon Black hab ich schon länger ein Auge geworfen, werde mir das wohl mal zusammen mit einer zweiten Headshell zulegen und dann mal mit dem Denon DL-103r vergleichen. Klanglich gefällt es mir halt super, höre vorwiegend Hardrock und Metal...

Preislich ist es eher nicht das Problem ist ja auch nicht so viel teurer, als der Denon Tonabnehmer.

Über den Ausbau des internen Preamps werde ich mal paar Tage nachdenken, mir widerstrebt die Vorstellung, ein nagelneues Gerät zu zerlegen, auf welches noch Garantie ist.

Schönes Wochenende,

Jetstream92
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 13. Mrz 2021, 19:24
Hallo,

was nachvollziehbar ist... beim Ortofon kannst den Phonopre bedenkenlos nutzen. Passt und der ist im Gegensatz zu seinem Ruf wirklich gut

Peter
Jetstream92
Neuling
#61 erstellt: 15. Mrz 2021, 23:49
Guten Abend liebe Freunde der gedrehten Scheiben!

So langsam, muss ich sagen, bin ich überaus zufrieden:

Mein neues Phono Kabel ist am Samstag Abend geliefert worden und der Klang ist definitiv etwas "feiner" als vorher. Etwas mehr Kontrolle im Bassberich und Brillanz in den Höhen. Den Potentialausgleich habe ich mittels vergoldeter Gabelschuhe an Preamp und Plattenspieler montiert.
Des Weiteren habe ich zum Potentialausgleich ein OFC Lautsprecherkabel mit Gabelschuhen zwischen die dafür vorgesehenen Anschlüsse des AVR und des Preamps gebastelt.

Ich habe mich nochmal den Einstellungen meines Preamps gewidmet und den Abschlusswiderstand von 1k auf 47k erhöht.

Das Brummen ist nun im normalen Gebrauch an sich nicht mehr vorhanden, lediglich sobald der Plattenspieler keine Musik abspielt und die Lautstärke am AVR in Richtung Max. gedreht wird, ist noch ein minimales Brummen vorhanden.

Alles in allem bin ich nun wirklich sehr zufrieden und werde mir in den kommenden Tagen darüber Gedanken machen, ob ich mir ein Ortofon Black zulegen werde, oder mein mitlerweile auch schon 6 Jahre altes DL-103r gegen ein neues tausche.

Die Kombination des Plattenspielers, des Tonarms mit dem DL-103r und der Pro-Ject Phono Box S gefällt meinen Ohren auf jeden Fall sehr gut.

Hat jemand Erfahrung mit einem Röhren Vorverstärker? Für mich als Gitarrist sind Röhrenverstärker normalerweise das Maß der Dinge und die Pro-Ject Tube Box S2 reizt mich irgendwie sehr...


Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und eine tolle Woche!

Jetstream92
Boofi
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 03. Apr 2021, 22:28
...ich klinke mich mal ein, wäre es denn schwierig den Vorverstärker aus dem Denon auszulöten, oder geht das nicht ohne etwas dabei zu zerstören?

...die S 2 Tube soll nicht so berauschend klingen habe ich gehört.
Ich selber höre mit einer DS2 USB.


Gruß Steffen


[Beitrag von Boofi am 03. Apr 2021, 22:30 bearbeitet]
Boofi
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 05. Apr 2021, 15:33
Nochmal ein paar Fragen zum Denon DP 400, vorallem an Albus.

In welche Klangsphären würde der Denon mit einem Ortofon 2m Black denn ungefähr aufsteigen, oder
ist dieses System bereits zu überfordernd für diesen Player?

Und käme ich zu einem besseren Ergebnis A, den eingebauten Entzerrer auszubauen und ihn an meine Phonobox DS2 an den Phonoeingang anzuschließen oder B, den eingebauten Entzerrer zu nutzen und dann den Hochpegel-Line Eingang der Phonobox zu benutzen?

Gruß Steffen
Boofi
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 05. Apr 2021, 15:36
@Jetstream92

darf ich fragen welches Kabel Du Dir geholt hast?

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Silent-Wire NF5 gemacht, welches zu moderaten Preisen schon
sehr viel guten Klang bietet.


[Beitrag von Boofi am 05. Apr 2021, 15:37 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#65 erstellt: 05. Apr 2021, 20:17
A wäre der bessere Weg. Dann noch ein kapazitätsarmes Kabel(gibt da einen Thread dazu) und dir steht alles offen.
Jetstream92
Neuling
#66 erstellt: 26. Apr 2021, 16:41
Moin moin,

Als erstes zu Steffens Frage:

Ich habe mir das Oehlbach Silver Express Plus 100 bestellt
amazon.de

Und dazu noch ein paar vergoldete Gabelschuhe, um den Potenzialausgleich besser anschließen zu können.
amazon.de

Ich will hier jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion auslösen, allerdings gibt es m.E. Allein schon den Grund der 30 jährigen Garantie, der für oehlbach als Hersteller spricht, vor allem da die meisten Kabel jetzt auch nicht exorbitant teuer sind. Ich verwende seit Jahren ausschließlich Oehlbach Kabel (Black Magic HDMI, NF-Sub Y-Subwoofer, Ice Blue Chinch, Silver Express Plus 100 Phono) und DCSK OFC Lautsprecherkabel (4mm2). Damit bin ich sowohl klanglich, als auch optisch und qualitativ sehr zufrieden. Hochwertige Kabel haben definitiv alleine schon durch ihre gute Abschirmung einen positiven Einfluss. Das Kabel ist nun einmal das empfindlichste Glied in der Kette...

Ich weiß, dass es sehr sehr sehr sehr viele Menschen gibt, die meine Meinung nicht teilen und alles von mir geschriebene als schwachsinnig, bzw. Hifi Voodoo abtun, aber dann stelle sich dazu mal jeder die Frage, warum sich das (rj45) Netzwerkkabel so oft weiter entwickelt hat (mitlerweile cat. 7a, 1500mhz, locker 10gbit auf bis zu 100m entfernung) obwohl dort immernoch (nur die selben) 8 Adern drin sind. Schirmung (insbesondere Folie, Geflecht, twistet pair Verkabelung, foiled twistet pair + schirmgeflecht... ) all das sind Gründe, warum hochwertige Kabel Sinn machen, da an Kabeln ebenfalls geforscht und verbessert wird und das gilt nicht nur für die Netzwerktechnik.

Bei jedem Heimkino Besitzer laufen hinterm tv Board eine Unmenge an Kabeln zusammen, die alle möglichen Zwecke haben: Lautsprecher, Netzwerk, 230V, HDMI, Chinch. Leider ist das Toslink Kabel das einzige, was zu 100% unempfindlich ist, gegen (elektrischen) Magnetismus und dieses findet in so gut wie keinem Bereich mehr Verwendung. Da das HDMI Kabel mehr Kanäle transportieren kann, als Toslink und Koax, geschweige denn chinch, stellt es heute das Mittel der Wahl dar. Meiner Meinung nach ist es dann auch durchaus sinnvoll sich für ein hochwertiges Kabel zu entscheiden, wenn man schon tausende an € in TV Geräte, AV-Receiver, BluRay Player, Vorverstärker, Plattenspieler etc. investiert, macht es doch wirklich keinen Unterschied, ob das Kabel nun 7€ oder 40€ kostet.

Zu diesen Störqulen und guter Abschirmung kann ich nun noch eine interessante Erfahrung bezüglich des Brummens mit euch teilen:

Mein Plattenspieler steht unter meinem TV, zwischen Center-Lautsprecher und meinem Gaming-PC.
Besagtes Oehlbach Kabel hatte definitiv positive Einflüsse auf Klang und Brummen, allerdings fiel mir dann irgendwann ein, dass Lautsprecher magnetisch abgeschirmt werden, um keine Störungen zu verursachen. Daraufhin habe ich den Receiver, den Preamp und den Plattenspieler eingeschaltet, den Lautstärkeregler weit gen Maximum gedreht, bis es wieder etwas gebrummt hat und dann den Rechner hoch gefahren, was zu keinem nennenswerten Unterschied führte. Also fuhr ich den rechner wieder herunter und schaltete das Netzteil aus, immernoch ergebnislos. Erst das Abziehen des Netzkabel aus dem Netzteil des PC's ließ einen deutlichen Unterschied hören, das Brummen war nahezu vollständig weg. Das nervige an dieser Erkenntnis ist nun, dass ich meinen PC immer wieder händisch anschließen muss, bevor er zum Einsatz kommt...

Da in meinem gesamten Haus Philips Hue zum Einsatz kommt und ich ebenfalls die Smartplugs (Steckdosen, die sich über hue ein/aus schalten lassen) sehr schätze, kam ich also auf die Idee meinem PC einen solchen zu spendieren, was allerdings leider keinen Erfolg brachte.


Mein Fazit ist nun das folgende:

Das Brummen hat sehr viel mit meinem Computer zu tun gehabt, ich hätte niemals vermutet, dass mein DL-103r dermaßen empfindlich auf das Netzteil reagiert (komischerweise egal, ob ein oder ausgeschaltet), nichts desto trotz hat das neue Oehlbach Phono Kabel den Klang sehr positiv beeinflusst, die Bühne ist klarer geworden, die Instrumente ortbarer und die hohen und tiefen kräftiger, bzw sauberer.

Ich werde mir nun nochmal geschirmt Netzkabel für meine Geräte besorgen und ggf. meine Erfahrung diesbezüglich hier niederschreiben.

Steffen, den Plattenspieler an die Phono Box Ds2 und diese an den Phono Eingang anzuschließen solltest du lieber lassen das wäre eine doppelte Verstärkung und der Klang wäre grausig, wenn dir nicht sogar der Verstärker kaputt geht . Die Phono Box ist dazu da, plattenspieler an Geräte ohne Phono Eingang anzuschließen, bzw. Besser auf den jeweiligen Tonabnehmer (MM / MC / High / Low) angepasst werden zu können.

Ich kann dir die Kombination mit dem Denon DL-103r absolut wärmstens empfehlen, der Klang ist der absolute Hammer! Klar, ist etwas kostenintensive, als der Ortofon Red, aber auch noch ne ganze Stufe besser.

Das Ausbauen des internen Preamps ist definitiv nicht notwendig, ich höre hiervon nichts nachteiliges mehr und werde mir nun auch erstmal kein Ortofon Black mehr zulegen, sondern lieber nochmal einen neuen DL-103r! ;-)

Du meinst, die Tube box soll nicht so gut sein, hättest du eine Alternative mit Röhren?

Liebe Grüße,
Jetstream92
Jazzy
Inventar
#67 erstellt: 26. Apr 2021, 20:38
Jetstream92:

Das Ausbauen des internen Preamps ist definitiv nicht notwendig


Das Denon DL 103 R ist ein MC, das reagiert natürlich nicht auf Kapazitäten.
8erberg
Inventar
#68 erstellt: 26. Apr 2021, 20:43
Hallo,

unterhaltsam...

Peter
Jazzy
Inventar
#69 erstellt: 26. Apr 2021, 20:47
Jetstream92:

Da in meinem gesamten Haus Philips Hue zum Einsatz kommt und ich ebenfalls die Smartplugs (Steckdosen, die sich über hue ein/aus schalten lassen) sehr schätze, kam ich also auf die Idee meinem PC einen solchen zu spendieren, was allerdings leider keinen Erfolg brachte.


Bei einer schaltbaren Steckdose wird ja der Schutzleiter nicht getrennt, daher gab es da keine Unterbrechung der Brummschleife. Geht eben dann nur über Steckerziehen


[Beitrag von Jazzy am 26. Apr 2021, 20:48 bearbeitet]
Boofi
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 27. Apr 2021, 19:01
@Jetstream92

mit dem was Du schreibst geh ich gern konform, auch was Du schreibst mit der Meinung anderer hier im Forum. Einige hier sind Marken-Jünger, bzw. markenverblendet.
So lang Du einen positiven klanglichen Unterschied hörst, wäre mir auch die Meinung anderer, die das anders sehen, gelinde ausgedrückt arschegal.
Wichtig ist das was Du hörst und nicht was andere wie so oft hinein interpretieren.
Den Aspekt das jedes Kabel irgendwie anders klingt brauchst Du hier nicht ansprechen, das bringt echt nichts, das ruft nur wieder die ganzen Besserwisser hier auf den Plan. wir können uns auch gern mal per PM wegen der Kabel austauschen.
Ich habe in der letzten Zeit einige Audioquest Reinsilberkabel mit Massiv Leitern über ebay Kleinanzeigen verkauft, die haben sie mir förmlich aus den Händen gerissen.

Gruß Steffen
8erberg
Inventar
#71 erstellt: 28. Apr 2021, 10:09
Hallo,

dann frag ich mich nur warum mit dem Kabeltinnef dann hier wieder rumgehauen wird - ist das hier die Voodoo-Abteilung?

Entscheidend ist die Kapazität bei MM-Kabeln. Punkt.

Peter
ParrotHH
Inventar
#72 erstellt: 28. Apr 2021, 13:40

Jetstream92 (Beitrag #66) schrieb:
Ich habe mir das Oehlbach Silver Express Plus 100 bestellt

Kannst Du gerne machen, und wenn man keine Möglichkeit oder Lust hat, seine Kabel selbst zu konfektionieren, gibt es prinzipiell nichts einzuwenden gegen den Kauf fertiger Kabel.

Was mich am verlinkten Oehlbach stört: es wird explizit als Phono-Kabel beworben. Aber dann gehört der Wert der Kabelkapazität in das Datenblatt! Das ist für MC-Systeme wie dem Denon DL103(R) zwar nicht relevant, bei allen MM-Sstemen dann schon.

Machen andere Hersteller lassen diese Info auch oft weg, z. B. Pro-Ject, ändert aber nichts daran, dass das ein NoGo für mich ist! Ich habe sogar eine Vermutung, warum man das so tut, aber die wäre jetzt zu abfällig, daher höre ich an der Stelle besser auf...

aber dann stelle sich dazu mal jeder die Frage, warum sich das (rj45) Netzwerkkabel so oft weiter entwickelt hat (mitlerweile cat. 7a, 1500mhz, locker 10gbit auf bis zu 100m entfernung) obwohl dort immernoch (nur die selben) 8 Adern drin sind. Schirmung (insbesondere Folie, Geflecht, twistet pair Verkabelung, foiled twistet pair + schirmgeflecht... ) all das sind Gründe, warum hochwertige Kabel Sinn machen, da an Kabeln ebenfalls geforscht und verbessert wird und das gilt nicht nur für die Netzwerktechnik.

Wie gesagt: mach was Du willst, kauf was Du willst.

Deine Frage zu den Netzwerkkabeln hast Du im Grunde aber selbst beantwortet. Die Kabel wurden weiterentwickelt, um den jeweiligen neuen Spezifikationen zu genügen. Alte CAT5-Kabel sind für eine Bandbreite von 100MHz ausgelegt, CAT7 für bis zu 1.000MHz und gewisse Streckenlängen. Das hat zwangsläufig Folgen auf die Konstruktion der Kabel.

Ein Audiokabel von 1980 musste eine Bandbreite von max. 50KHz abdecken.
Ein Audiokabel von 2020 muss eine Bandbreite von max. 50KHz abdecken.

Merkste jetzt selbst, oder?!

Dass ein ordentlich geschirmtes Audiokabel selten von Nachteil ist (manchmal sind sie mechanisch dann etwas störrig) bezweifelt hier niemand.

Parrot
Jazzy
Inventar
#73 erstellt: 28. Apr 2021, 20:31
ParrotHH:

Ich habe sogar eine Vermutung, warum man das so tut, aber die wäre jetzt zu abfällig, daher höre ich an der Stelle besser auf...


Damit man unzufrieden ist mit dem Klang und weitersuchen(kaufen) muss?
Vogone
Inventar
#74 erstellt: 29. Apr 2021, 16:01
Also der DENON DP-400 ist einfacher Chinaböller.
Bei dem Aufwand und Anspruch wäre ein hochwertigerer PS schon besser, oder?
Leider gibt es neu immer noch keinen guten Vollautomaten.
(also doch wieder Kenwood, Sony, Grundig, SABA, Dual etc)
8erberg
Inventar
#75 erstellt: 30. Apr 2021, 09:34
Hallo,

tja, so setzt jeder seinen Schwerpunkt. Kabel was 1/3 eines kompletten Drehers kostet... als gäbe es keine anderen Baustellen.

Peter
pjotr62
Neuling
#76 erstellt: 25. Apr 2022, 20:29
Hallo zusammen,
der Testbericht von Albus hat mich sehr beeindruckt.
Fast schon zuviel Fachwissen für einen Laien wie mich... ;-)
However, ich hab mir jetzt auch einen DP-400 zugelegt und habe folgende Frage:
Würde der AT-VN95ML einen klanglich hörbaren Mehrwert gegenüber dem verbauten Original bringen?
Selbiger stellt mich nicht unbedingt zufrieden.
Ich nutze den eingebauten Pre und füttere damit einen Denon 4700, welcher wiederum einen Emotiva 300 bedient.

Vielen Dank schonmal für Eure Tipps.
Gruß Pjotr62
Jazzy
Inventar
#77 erstellt: 26. Apr 2022, 19:45
Ja,müsste gut gehen, der eingebaute EQ hat wohl ca. 250pF, das ist gut fürs AT-VM95ML. Das ML ist allerdings kein "Rocker". Vielleicht lieber das SH.
Albus
Inventar
#78 erstellt: 26. Apr 2022, 20:31
Tag,

ja, ein AT-VM95 trifft am DP-400 auf bestmöglich passende Bedingungen, der Eingangswiderstand erfüllt den Standard 47 kOhm genau, dazu die richtige Eingangskapazität in Höhe von 180 pF, die Verstärkung ist 56-fach (35 dB). Die Bauhöhe des AT in Verbindung mit der originalen Headshell passt gut.

Freundlich
Albus
Albus
Inventar
#79 erstellt: 29. Apr 2022, 19:03
Tag,

nicht als Animation, sondern als Information und Orientierung gedacht:
Wer mit der etwas dünnen Grundtonregion der Modelle der AT-VM95-Serie nicht auskommen möchte, dem empfehle ich das SUMIKO PEARL als einen Tonabnehmer mit kräftigem Grundton und gehörigem Volumen. Das alles bei ebenfalls perfekter Passung in mechanischer und elektrischer Hinsicht zu den Abschlussbedingunen des internen Entzerrerverstärkers des DP-400.

Freundlich
Albus
Jazzy
Inventar
#80 erstellt: 29. Apr 2022, 19:20
Wobei noch anzumerken wäre, dass das Pearl zum Zischeln neigt, das ML dagegegen quasi zischelfrei ist. IMHO ist das Pearl für Rock/Pop recht gut, das ML eher für Jazz/Klassik/Frauenstimmen. Natürlich alles meine subjektiven Klangeindrücke.
atari-junkie
Stammgast
#81 erstellt: 17. Sep 2022, 12:12
Werte Foristen, werter Albus,

ich hole den Thread einmal aus dem Schlaf, habe ich doch mehrmals mit Interesse Albus' Fazit zum Denon DP-400 gelesen.


Albus (Beitrag #31) schrieb:

Das ist nun eine Kombination mit dem Denon DP-400, die sich hinsichtlich der/meiner Anspruchsklassen-Erwartung HOCH (Vier Sterne) als Erfüllung erwiesen hat. Mozart mit Josef Krips und dem Concertgebouw-Orchester klingt wie ich es mir immer wieder einmal wünsche.

Dem Denon DP-400 kann also entschieden Besseres zur Führung montiert werden als ein EPO E oder so...


was ich mich frage: Lassen sich die Ergebnisse auf den Denon DP-300F übertragen? Das wäre interessant. Stehe ich doch vor dem Luxusproblem, ebendiesen zusätzlich zu einem vorhandenen DUAL DTJ 301 geerbet zu haben. Nun soll einer bleiben. In einem anderen Thread fragte ich nach dem Aufrüstpotential der beiden jenseits eines Nadeltausches mit EPO-E o.ä. Da Du - Albus - mir damals in einem Thread sehr bei der Ausstattung eines Clearaudio mit einem hervorragend passenden JVC Z4S als Ersatz für den Cleraudio Aurum Wood (Nadel war defekt) geholfen hattest, dachte ich, ich frage mal nach.

Gruß

Stephan


[Beitrag von atari-junkie am 17. Sep 2022, 12:13 bearbeitet]
Albus
Inventar
#82 erstellt: 17. Sep 2022, 19:32
Tag,
und Tag Stephan,

nach Lage der Dinge ist der DP-300F nicht auf der Höhe der Anspruchsklasse des DP-400.
Dem Laufwerk des DP-300F fehlt die Sensor-Kontrolle und -Steuerung sowie das Abschirmblech zwischen Elektromechanik/Automatik und Plattenteller mit Auswirkungen auf Sollgeschwindigkeit und Rumpelgeräuschabstand. Dazu der plumpe gewichtige Tonkopf. Ein weiterer Vorteil des DP-400 ist das frei belegbare Anschlußterminal - das Kabel kann best practice gewählt werden.

Was aber nicht verunmöglicht, dem DP-300F per Tonabnehmer in der Potenzialität aufzuhelfen. Als Minimum: ein AT-VM95C.

Freundlich
Albus
atari-junkie
Stammgast
#83 erstellt: 17. Sep 2022, 20:35
Hallo Albus!

Danke für Deine Hinweise. Schade. Meine weiteren Überlegungen zum DP-300F werde ich dann im anderen Thread zum DUAL DTJ 301 "vs." Denon DP-300F weiterführen. Dort ging es um die Frage, welchen behalten. Wer hat ein besseres Aufrüstpotential.

Gruß

Stephan
moeb98
Schaut ab und zu mal vorbei
#84 erstellt: 02. Jan 2023, 14:20
Hallo zusammen,

wow, extrem interessanter Thread, da ich gerade kurz davor bin, mir den DP-400 im Denon Sale zuzulegen... jetzt ergeben sich aber doch noch ein paar Frage, bei denen ich hier nach Hilfe suche:

Ich habe noch ein Ortofon 2M Red auf der Ortofon SH-4 Headshell... jetzt ist ja hier bereits über die nicht verstellbare Tonarmhöhe diskutiert worden: wenn ich das richtig verstanden hab, dann ist der mitgelieferte Tonabnehmer 17mm hoch im Vergleich zu den 18mm des Ortofon. Das würde bedeuten, dass das mit der mitgelieferten Headshell ja dann nicht funktionieren würde... nachdem die mitgelieferte Headshell allerdings 2,5mm tiefer ist als der SME Standard (den die SH-4 Headshell nmV genau widerspiegelt), wären 2,5mm Luft gewonnen, richtig? Abzüglich dem 1mm aufgrund der Bauhöhe wäre den TA dann netto 1,5mm zu hoch und mit einer entsprechenden Matte (wie der genannten bfly-audio, nur eben mit 1,5mm) sollte das dann eigentlich passen, oder?

Eine ähnliche Frage hätte ich zum Thema "niederohmig" bzw. "niederinduktiv": das wäre der Ortofon sicherlich nicht mit seinen 1.3kOhm respektive 700mH. Jetzt ist der in Albus Testaufbau verwendet JVC auch eher als mittelohmig / mittelinduktiv beschrieben... würde der Ortofon 2M Red entsprechend ebenfalls passen?

Den empfohlenen Montageabstand HS / Nadel von 48mm bekomme ich nach kurzem Nachmessen mit der SH-4 Headshell ebenfalls hin, von daher müssten die wensetlichen elektrischen / mechanischen Daten des 2M Red ganz gut zum DP-400 passen, oder? Gibt es evtl. bereits Erfahrungswerte zu Klangqualität und Einstellungen in der Kombination?

Vielen Dank bereits im Voraus für Eure Expertise hier!

Beste Grüße
Mario
Albus
Inventar
#85 erstellt: 02. Jan 2023, 17:13
Tag,
und Tag Mario,

das ist alles nicht weiter problematisch am Denon DP-400.

Die Bauhöhe 18,0 mm des 2M RED am DENON-HS ist passend!
Unter Auflagekraft ergibt das die Parallelstellung des Armes bei der Sollhöhe 20,0 mm mit den vorgegenenen Abtast-Winkelungen für VTA/SRA (Vertikaler Abtastwinkel, Einfalsswinkel der Abtastspitze).

Das 2M ist zwar etwas hochohmig, ungünstig für den SNR, liefert, mit Blick auf den Geräuschspannungsabstand/SNR genommen, aber eine hohe Ausgangsspannung, was günstig ist für den resultierenden Spannungsabstand. Rauschen oder Rumpeln ist am DP-400 eh kein Problem, wie auch der Gleichlauf und die Sollgeschwindigkeiten, nicht nur 33 1/3 UpM.

Freundlich
Akbus
moeb98
Schaut ab und zu mal vorbei
#86 erstellt: 02. Jan 2023, 18:37
Hallo Albus,

sensationell, wie schnell, um fassend und kompetent man hier Rückmeldung bekommt... Albus: maximaler Respekt und vielen Dank!!!

Dann würde ich mit dem Denon wohl einen Versuch starten (und hier natürlich auch gerne berichten bei Interesse). Gleichzeitig dann nochmal zum 2M Red an der Ortofon HS: wenn die Denon HS passend ist, wäre dann im Umkehrschluss die Ortofon SH-4 zu "hoch", so dass bei Nutzung dieser dann mit Unterlegscheiben gearbeitet werden müsste?

Beste Grüße
Mario
Albus
Inventar
#87 erstellt: 02. Jan 2023, 21:17
Tag Mario,

ja, an der SH-4 sollte der Unterschied DP-400 Bauhöhen-Soll 20,0 mm gegen gegebene Tonabnehmer-Höhe 18,0 mm doch minimiert oder ausgeglichen werden. Einmal genau genommen. Eine Lücke von 1,0 mm kann bleiben.
Distanzplättchen aus Kunststoff oder Carbon sind empfohen, das Montagegewicht von ~8 g des 2M RED sollte nicht merklich gesteigert werden. Eine zusätzliche Matte taugt auch.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Jan 2023, 21:33 bearbeitet]
moeb98
Schaut ab und zu mal vorbei
#88 erstellt: 02. Jan 2023, 22:23
... und mal wieder: tausend Dank für die schnelle Rückmeldung (bin begeistert über den Austausch und die Infos hier)!

Genau über das Thema Ausgleichsplättchen und dadurch wiederum zusätzliches Gewicht bin ich initial auch gestolpert... daher auch der ursprüngliche Ansatz mit ner Matte zu arbeiten (wie z.B. der ja bereits angesprochenen bfly-audio). Von daher vielen Dank für die Bestätigung des Ansatzes und ich hab mir auf der Basis dann mal 2 Matten zum Probieren bestellt, eine mit 1.5mm, eine mit 2mm. Gut zu wissen auch, dass es dann doch eine Toleranz von ca. 1mm gibt... das sollte in der Konstellation ausreichend Spielraum geben.

Bin maximal gespannt und werde (wie gesagt bei Interesse) berichten.

@Albus: Dir nochmal ganz speziellen Dank!
Albus
Inventar
#89 erstellt: 02. Jan 2023, 22:31
@ Mario,

ja bitte, berichte hier von deinen Beobachtungen und Eindrücken mit dem DP-400.

Freundlich
Albus
moeb98
Schaut ab und zu mal vorbei
#90 erstellt: 11. Jan 2023, 00:14
Hallo zusammen,

so, inzwischen ist der da, der Denon DP-400 und inzwischen auch aufgebaut, penibel eingemessen (extra dann doch mal noch ne Tonarmwaage gekauft) und auch Albus Rat zum Thema Nutzung des eingebauten Vorverstärkers natürlich befolgt.

Zuallererst dann doch noch mal ein Kommentar zur Schutzhaube des Denon, nachdem da in diversen Foren eher davon zu lesen war, wie man denn sowas konstruktieren könnte und die richtig auf den Plattenspieler zu legen einem Alkoholtest gleichkommen würde (mal abgesehen davon, dass ich mich mit zu viel Alkohol auch nicht gerade an das Rillen treffen bei nem manuellen / halbautomatischen Dreher wagen würde): ich find das Ding klasse, weil es meiner Meinung nach schon ein Design-Hingucker ist... auf jeden Fall was anderes und ich find das sogar noch formschön (ok, das ist Geschmackssache). Nachdem ich die sonst üblichen rechteckigen Plastik-Hauben so häßlich finde, dass ich die erst gar nicht montiere, ist jetzt mit der Denon Haube zumindest mal die wichtigste Mechanik staubgeschützt... also schonmal der erste Daumen hoch.

Als zweites ist mir beim Anschalten ein minimales, also sehr sehr leises Motorgeräusch aufgefallen, das (leider) auch nicht weggeht. Das ist wirklich extrem leise und ist in Hördistanz geschweige denn beim Musik hören nicht mehr zu hören bzw. nicht störend... gleichzeitig ist es da und kenne ich so von anderen Spielern, die ich zu sehen / hören bekommen habe, so nicht (zB MK1210, Project Xperience,...). Ist das bei den DP-400 bekannt oder hat meiner da evtl. ein Problem?

Jetzt aber zu den ersten Klangeindrücken und die sind auch mit dem vormontierten System CN-6518 durchaus positiv: sehr harmonisches, gut gestaffeltes Klangbild mit (mir etwas zu) viel "Wärme"... unten rum geht das CN-6518 etwas ungestüm zu Werke, was zwar ein ordentliches Fundament macht, letzte Präzision fehlt mir dann aber doch, so dass es je nach Musikmaterial und natürlich Aufnahme gern mal etwas breiig wird. Trotzdem nicht falsch verstehen: das ist bereits Jammern auf hohem Niveau und auch das vormontierte System klingt schon echt gut.

Dennoch wollte ich natürlich mein noch vorhandenes Ortofon 2M Red im Vergleich hören. Dazu habe ich die unterschiedliche Bauhöhe mit einer 2mm Matte auf dem Drehteller für den Tonarm angepasst und natürlich nochmal sauber neu justiert... und siehe da: mit dem 2M Red macht das der DP-400 meines Erachtens nochmal mind. eine Stufe besser. Unten rum klingt es nochmal deutlich präziser, nicht weniger druckvoll aber durch die höhere Präzision für meine Ohren knackiger und in den Höhen dann auch nochmal etwas klarer und höher auflösend. Zischende S-Laute sind ja immer eine Herausforderung, die gibt es hier auch bei der ein oder anderen Aufnahme... sie sind aber nicht verzerrt, sondern "nur" zischend. Deshalb würde ich das tatsächlich eher auf die jeweilige Aufnahme zurückführen, die vom Denon inkl. System entsprechend präzise wiedergegeben wird.

Soviel erstmal zu meinen allerersten guten Eindrücken nach (noch zu) kurzem Einhören.

Beste Grüße
Mario
Albus
Inventar
#91 erstellt: 11. Jan 2023, 21:16
Tag,
und Tag Mario,

ein Motorgeräusch, hm. - Das sollte nicht sein.
Um vom Antrieb ein selbst dann noch grenzwertig leises Surren zu hören muss ich am DP-400 ein Stethoskop ansetzen, links hinten bei der freien Fläche. Der Puls steigt mit der UpM, das Geräusch wird aber nicht lauter.

Mit der Verwendungsdauer verändert sich dabei nichts? Nutzt du die Halbautomatik? funktioniert die? - ich mag so etwas nicht.

Freundlich
Albus
Albus
Inventar
#92 erstellt: 12. Jan 2023, 12:51
Tag,

zur genaueren Bestimmung der etwaigen Störgeräusche an meinem Exemplar DP-400 habe ich gemessen, ohne Befund. Messposition 2,5 cm über dem Pulley, Plattenteller mit Gummimatte. Wie folgt:

1. Das Raumgeräusch, bei geschlossener Tür, die Fensterfront verhängt , die schweren Vorhänge zu: Pegel 29.4 dBA

2. DP-400 Netzanschluss per "DC-Kabel mit Schalter" - Schalter AUS: Pegel 29.5 dBA
3. DP-400 Netzanschluss per "DC-Kabel mit Schalter" - Schalter EIN, DP-400 Funktionsschalter "OFF/33/45/78" - Stellung OFF: Pegel 29.5 dBA
4. Plattenteller läuft mit UpM
--- "33": Pegel 31.7 dBA
--- "45": Pegel 33.4 dBA
--- "78": Pegel 39.0 dBA

(SPL: TROTEC SL300 Kalibriert, Rang 01 = 30-80 dB)

Von alldem höre ich keinen Mucks. So sollte es sein.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Jan 2023, 12:54 bearbeitet]
moeb98
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 12. Jan 2023, 22:07
Hallo Albus,

genau, von hinten links auf der Freifläche kommt das (sehr) leise Motorgeräusch, das aber auch ohne Stethoskop gut zu hören ist. Es ist zwar wirklich nicht störend (und wie gesagt in meinem Hörabstand von ein paar Metern eigentlich auch nicht mehr wahrzunehmen), daher hätte ich das ggf. sogar als gegeben hingenommen...

... da es aber doch andere Exemplare zu geben scheint, bei denen dann ja völlige Ruhe ist, werde ich mich doch mal an Denon wenden, was die dazu sagen. Ist ja ein Neugerät und von daher sollte es dann entsprechend auch ne Lösung geben. Auch mit Verwendungsdauer ändert sich an dem Geräusch nichts. Vielen Dank auf jeden Fall für die Rückmeldung und sogar noch die extra Messung (das kann ich mangels Schallpegelmesser leider nicht so einfach nachmessen)!

Ansonsten: die Halbautomatik hab ich mal ausprobiert, ob sie funktioniert (und das tut sie)... da ich sowas aber auch nicht mag, nutze ich die eigentlich nicht (war für mich fast ein Ausschlusskriterium, den Denon überhaupt zu kaufen, weil es eigentlich ein komplett manueller sein sollte... da er aber ansonsten ja wirklich eine sehr gute Figur macht, wäre es auch albern gewesen, ihn deshalb auszuschließen, weil er diese Zusatzfunktion hat (die ja auch noch abschaltbar ist).

Beste Grüße
Mario
MOI
Stammgast
#94 erstellt: 17. Jan 2024, 04:28
Mein DP400 macht seit nun fast 3 Jahren? ebenfalls ein leises aber deutlich hörbares Drehgeräusch wenn ich mich drüber beuge. Ist mir bis jetzt nicht negativ aufgefallen.

Mich würde interessieren was dich an der Halbautomatik stört? Die bewirkt doch nur ein Anheben des Tonarms nach Ende der Platte, wieso sollte man auf diesen Gefallen verzichten? Gibts da noch andere Gründe?

Nun werde ich mir auch einen neuen Tonabnehmer gönnen, es soll der AT VM95ML werden. Bringt es irgendwas diesen direkt mit Headshell zu kaufen für insg. 178 €?
Ohne Headshell würde er 135 € kosten.
Und btw ne einzelne Austauschnadel 142 €??

https://www.thakker.eu/artikelsuchergebnisse/?query=AT-VM95ML


[Beitrag von MOI am 17. Jan 2024, 04:29 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#95 erstellt: 17. Jan 2024, 09:09

Albus (Beitrag #8) schrieb:
... Die STEREO hat sich da vertan, jedenfalls nicht aufgepasst. Die DENON-Produktinformation spricht in allgemein-undifferenzierter Weise von der Möglichkeit der Verwendung eines anderen Tonabnehmers auch als von einem MC. Sagt nicht MC-HO und MC-LO. ...

Eben eine echte Fachzeitschrift, jedenfalls jenseits anno domini 2000, und der Hersteller auch in der Gegenwart angekommen mit schlicht unpräzisen Angaben. Man sollte auch an ganz junge Interessierte denken, die nicht die letzten 60 HiFi-Jahre schon hinter sich gebracht haben.
Ansonsten bedient das Gerät den inzwischen sehr speziellen Vinyl-Bereich, um die Marke dort im Gespräch zu halten.
Ich persönlich bleibe da viel lieber beim alt gewordenen alt bewährten.
moeb98
Schaut ab und zu mal vorbei
#96 erstellt: 17. Jan 2024, 11:49
@MOI, keine Sorge, das ist ne rein persönliche Vorliebe... mag halt das ganz manuell Haptische an Vinyl, mal bewusst ohne technische Hilfe, die (zugegeben) schon praktisch ist... andere Gründe gibt's da aus meiner Sicht nicht.
Holger
Inventar
#97 erstellt: 17. Jan 2024, 12:21

MOI (Beitrag #94) schrieb:

Nun werde ich mir auch einen neuen Tonabnehmer gönnen, es soll der AT VM95ML werden. Bringt es irgendwas diesen direkt mit Headshell zu kaufen für insg. 178 €?
Ohne Headshell würde er 135 € kosten.


Naja... für den Service, das System bereits montiert zu bekommen, zahlst du dann halt 14 Euro... das Headshell kostet solo nämlich 29 Euro.

Grundsätzlich finde ich es immer gut, mehrere montierte Systeme zur Verfügung zu haben. Ich habe mir dafür mal eine ganze Anzahl Ortofon-Headshells gekauft und kann jetzt ohne weitere Einstellungen zig Systeme ganz schnell wechseln, wenn ich das möchte und muss dann nur noch AK und AS nachregeln, was dann eine Sache von Sekunden ist. Und ich wechsele halt gerne mal.
Albus
Inventar
#98 erstellt: 05. Feb 2024, 14:37
Tag,

ein nicht unwichtiges Datum fehlt weitherum bei den Plattenspielern mit eingebautem Phonoverstärker: die Ausgangsimpedanz des Hochpegel-Ausganges. Beim Denon DP-400 beträgt die Ausgangsimpedanz (1 kHz) 1000 Ohm (Messwert 996,6 Ohm).
Das ist ein noch brauchbarer mittlerer Wert. Auch etwas längere Verkabelungen sind damit durchaus möglich.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Feb 2024, 14:38 bearbeitet]
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