Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

TONABNEHMER ?

+A -A
Autor
Beitrag
Albus
Inventar
#51 erstellt: 26. Feb 2019, 12:07
Guten Morgen flexx,

der Euro-stecker ist der richtige Typ. Der, ausgetauscht gegen den Schuko-Stecker am Netzkabel des PL-560, käme dann an den AC Outlet, ja.

Bitte, an die Input-RCA/Cinch-Buchsen im Segment AUDIO mit der Markierung TAPE IN soll im Versuch 3 der PL-560 angeschlossen werden.

Freundlich
Albus
flexx_x3
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 27. Feb 2019, 18:09
Hallo zusammen,
..wieder ein problemchen;
Leider finde ich niemanden, der mir am Netzkabel des PL 560 den Eurostecker anstelle des Schukosteckers montieren möchte -und der Elektriker nimmt 35.- dafür.

Ergo: Ich würde mir in dem Fall gern ein ganzes, hochwertiges Netzkabel kaufen.
Hab bei Amazon geschaut, aber eventuell gibts da mit dem Anschluß zum PL560 ein Problem, denn im Steckerteil das in den PL führt, sind "3" Kontakte.
Ich hab bis jetzt nur Schuko-Kabel mit "2" Kontakten gesehn´. -Habt Ihr einen konkreten Tipp bitte?

l.g.
felix
flexx_x3
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 27. Feb 2019, 18:12
korrektur:
natürlich hab ich.." bis jetzt nur Euro-Kabel mit "2" Kontakten gesehn´.

flexx
Albus
Inventar
#54 erstellt: 27. Feb 2019, 20:50
Tag,
und Tag flexx,

bitte, keine weiteren Umwege, lasse den Netz-Stecker jetzt so wie gegenwärtig - also bleibt der Schukostecker dran.
Wenn der Schukostecker aufgeschraubt ist, dann dürfen von den drei Anschlussmöglichkeiten aber nur die zwei zu den Anschlussstiften verbunden sein, der Erdanschluss in der Mitte muss frei sein.

Freundlich
Albus
.JC.
Inventar
#55 erstellt: 27. Feb 2019, 21:02
Hi,

ist auf dem Gehäuse ein Zeichen mit 2 Quadraten, also dieses.?
Wenn ja ok, wenn nein: lass es!
#linn-fan#
Inventar
#56 erstellt: 27. Feb 2019, 21:12

Albus (Beitrag #54) schrieb:
Tag,
und Tag flexx,

bitte, keine weiteren Umwege, lasse den Netz-Stecker jetzt so wie gegenwärtig - also bleibt der Schukostecker dran.
Wenn der Schukostecker aufgeschraubt ist, dann dürfen von den drei Anschlussmöglichkeiten aber nur die zwei zu den Anschlussstiften verbunden sein, der Erdanschluss in der Mitte muss frei sein.

Freundlich
Albus


Ich möchte Albus zustimmen. Seine Lösungsskizzen legen den Schwerpunkt auf andere Faktoren. Der Stecker wird vorerst nicht Zűnglein an den Waage sein.

Da kann man sich später noch drum kümmern

R.
tomtiger
Administrator
#57 erstellt: 28. Feb 2019, 04:19
Hi,


flexx_x3 (Beitrag #52) schrieb:
Leider finde ich niemanden, der mir am Netzkabel des PL 560 den Eurostecker anstelle des Schukosteckers montieren möchte -und der Elektriker nimmt 35.- dafür.


ein freundlicher Preis, und nur der Fachmann darf das auch machen.

Wie erwähnt sind üblicher Weise an dem Plattenspieler Eurostecker mit dunklem Kabel verbaut. Offenbar ist Dein Gerät "verbastelt". Wenn Dir der Elektriker das Gerät für nur 35 Euro in Originalzustand versetzt, ist das doch keine schlechte Sache. Mag für das Problem jetzt egal sein, aber wer weiß.

LG Tom
flexx_x3
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 28. Feb 2019, 11:19
Hallo zusammen ..und danke!

Um das Thema abzuschließen, sende ich euch abschließend mal Futos des Netzkabelendes + Eingang in den PL. (Sieht für mich eigentlich Original aus)
20190228_09011420190228_09012820190228_09015020190225_11345820190228_090340



l.g.,
flex
#linn-fan#
Inventar
#59 erstellt: 28. Feb 2019, 12:02
Hallo Flexx,

das hatte wohl keiner auf dem Schirm, dass der Puoneer eine Kaltgerätebuchse hat. Das vereinfacht es eventuell. In der Anfangszeit der PC gab‘s die auch 2polig. Den hat bestimmt noch jemand in der Grabelkiste.

Aber weie gesagt, nach meiner Einschätzung nicht das Thema #1.

R.
Albus
Inventar
#60 erstellt: 28. Feb 2019, 12:46
Tag,

ja, dann also mit Kaltgerätebuchse und Schukostecker; es gab vom PL-560 reichlich verschiedene Versionen, mit und ohne Schutzisolierung, auch noch innerhalb eines Modells für Europa, Kennzeichnung HGT, mit elektrischen Bedingungen wie beim PL-630. Nun ja.
Dann ist der Verweis der BDA, der Netzstecker solle an einen AC Outlet des Verstärkers angeschlossen werden, hinfällig. - Ja, es wird höchstwahrscheinlich nicht ursächlich sein für das Pfeifen, der Netzanschluss.

Nebenbei: Dies ist der dritte Fall in Österreich einer Störung einer Hifi-Heimanlage durch einen Pfeifton bei Plattenwiedergabe. Was ist da los?

Freundlich
Albus
tomtiger
Administrator
#61 erstellt: 28. Feb 2019, 16:46
Hi,


#linn-fan# (Beitrag #59) schrieb:
das hatte wohl keiner auf dem Schirm, dass der Puoneer eine Kaltgerätebuchse hat. Das vereinfacht es eventuell. In der Anfangszeit der PC gab‘s die auch 2polig. Den hat bestimmt noch jemand in der Grabelkiste.


das wäre absolut unzulässig! und er würde nicht passen, weil der Massepin fehlt.





Albus (Beitrag #60) schrieb:
Nebenbei: Dies ist der dritte Fall in Österreich einer Störung einer Hifi-Heimanlage durch einen Pfeifton bei Plattenwiedergabe. Was ist da los?


Das einzige, was mir einfallen würde, was ansatzweise in die Richtung gehen könnte (rein hypothetisch natürlich), wäre der Beginn der Aufstellung der Smartmeter.

https://help.orf.at/stories/2964686
https://wien.orf.at/news/stories/2907648/

Ich kann mir einen Zusammenhang nicht vorstellen, aber es ist die einzige Aktivität, die flächenübergreifend stattfindet. Und Mitte/Ende 2018 Einzug hielt. Davor gab es die nur vereinzelt.

LG Tom
Albus
Inventar
#62 erstellt: 02. Mrz 2019, 13:41
Tag Tom,

das ist ja interessant - in einem Fall (Doppelhaushälfte, Hauptgerät NAIM UNITI, auch über Hochpegel hörbar, der lokale Funkerclub wurde um Hilfe gebeten) stellte sich gelegentlich eine 15 Minuten-Periodik ein, auch nachts; im anderen Fall (Wien, mehrstöckiges Mietshaus, 3. Stock, Cambridge Audio PhonoAmp, Pro-Ject Phono Box, Pfeifen mit der Anlage auch im Erdgeschoss, nicht im 5. Stock) sollte eine Stelle der Öffentlichen Bauaufsicht zu Rate gezogen werden. Probleme offen.
Ein Fall in Deutschland konnte durch Einstecken des Netzsteckers des Plattenspielers an einem geschalteten AC Outlet des Hauptverstärkers gelöst werden (Onkyo Vollverstärker), vorher an einer Netzleiste.
Ja, die digitalisierte Haustechnik ist immer mal verdächtig.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 02. Mrz 2019, 13:48 bearbeitet]
flexx_x3
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 02. Mrz 2019, 14:04
Hallo zusammen,

muß mich leider entschuldigen, aber wegen Grippe kann ich die Versuchsergebnisse erst in geraumer Zeit liefern!

Wünsche Euch ein schönes WE,
felix
kölsche_jung
Moderator
#64 erstellt: 02. Mrz 2019, 20:23
Dann erstmal gute Besserung
flexx_x3
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 12. Mrz 2019, 18:01
Hallo zusammen!

Ich hatte Lungenentzündung und war eine Woche im Krankenhaus.. Bin jetzt noch etwas geschwächt, aber heiß auf verbesserungen bzgl. Störgeräusche.
Zuerst mal danke euch allen für die Geduld bislang!

Da ich den PL erst jetzt wieder aktiviert - und die Lautstärke jahrelang am Bildschirm immer über den PC gesteuert habe, ist mir im Zuge der Versuche etwas gravierendes aufgefallen, was ich überhaupt nicht wußte..und verstehe!!!
Bitte nehmt Euch für den ersten Abschnitt bzgl. Volumen-regelung Zeit, denn ich bin trotz mehrfacher Durchsicht, immer wieder auf Denkfehler und Falschangaben meinerseits aufmerksam geworden. -weil der Volumenregler einfach verkehrt rum Funktioniert!

Ich will so beginnen;
bei meiner gewohnt angenehmen Hör-lautstärke(ca.Gesprächslautstärke), steht die Displayanzeige auf -55 (minus 55)!

Wenn ich also in Wähltaste VID2/=PC leiser machen will, muß ich den Regler nicht nach links, sondern nach rechts drehen! Die DB-Anzeige läuft dabei immer weiter ins minus.(Z.B. -55 DB...-56 DB...-57 DB...usw.)
Z.B. ich bin auf -30 DB, drehe nach rechts leiser, am Display steht jetzt -35 DB.
Natürlich wirds mit Linksdrehung gegensätzlich lauter, die DB-Anzeige geht Richtung Plus (ZB. -30 DB..-29 DB..-28 DB)

Das gleiche bei Wähltaste Phono und bei Wähltaste FM/Radio


Was läuft denn hier falsch ..ich kapiers nicht!
Ist da eventuell etwas falsch angeschlossen, ..oder eingestellt? -Diese Form der Displayanzeige stört mich nicht unbedingt, ich muß nur wissen, obs durch etwaige Fehler die Leistung, Sound..o.ä. beeinflußt wird..?
Ich warte lieber noch, bis ich die Versuchsergebnissee schicke. -sind aber fast fertig.

Grüße,
Felix
#linn-fan#
Inventar
#66 erstellt: 12. Mrz 2019, 19:26
Hallo Felix,

wellcome back. Schön, dass es dir wieder besser geht.

Zum einen, die Angaben -dB sind richtig, wenn man sich vergegenwärtigt wie ein Volumeregler funktioniert. Entgegen landläufiger Meinung wird nämlich nicht mehr „Gas“ gegeben, wenn man aufdreht, sondern reduzierte Leistung „von der Leine gelassen“.

Meint, dass bei Vollaussteuerung 0dB anliegen. Nämlich 0dB Reduktion. Ein „Aus“ des Volumereglers liegt dann, je nach Gerät bei -70/75/80 dB.

Verständlich?

Was verwundert ist, dass dein Volumeregler „falsch“ rum funktioniert. Üblich ist

- rechts rum = lauter, respektive kleinere negative dB Werte
- links rum = leiser, respektive größere negative dB Werte.

Aber wenn es lauter wird, je „kleiner“ die Zahl wird Richtung 0dB, dann tut das alles wie es soll.

R.
Albus
Inventar
#67 erstellt: 12. Mrz 2019, 21:36
Tag,
und Tag flexx,

du bist wieder genesen, gut.

Bevor wir dann weiter in die Sache einsteigen, doch eine Aussage aus der Bedienungsanleitung zur Funktionsweise des System Volume Control (der Lautstärkeregler). Es heißt dort - der gängigen Praxis und den Erwartungen entsprechend:
-- "System Volume Control clockwise increase volume", im Uhrzeigersinne nach rechts gedreht, erhöht die Lautstärke,
-- dagegen "counterclockwise decrease", im Gegenuhrzeigersinne nach links gedreht, vermindert die Lautstärke.
Die Irritation über die Umkehrung der Funktionsweisen ist verständlich.
Unter Umständen ist ein RESET nach einer bleibenden Fehlfunktion des zentralen Mikroprozessors erforderlich (wie, steht im Service Manual, fettgedruckt). Service Manual und Bedienungsanleitung findet man in der Library der Hifiengine (dort muss man registriert sein).

Erstmal aber ohne RESET weiter Befunde einsacken lassen.

Nebenbei, Phono-Eingangsbedingungen: 50 kOhm mit 200 pF, Eingangsempfindlichkeit weder in der BDA noch im SM genannt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Mrz 2019, 21:38 bearbeitet]
Albus
Inventar
#68 erstellt: 13. Mrz 2019, 12:47
Tag,

für den Fall, es sollte doch ein RESET erforderlich werden, schreibe ich die beiden Varianten aus dem Service Manual hier auf. Also,...

Harman Kardon HK 3480 Stereo Receiver
RESET im Störungsfall von internem Speicher oder Mikroprozessor
Variante A.
1. Netzspannungsverbindung für gut 30 Minuten trennen. Der Netzstecker ist aus der Netzsteckdose zu ziehen (aus der Netzleiste oder der Wanddose)
2. Nach der Wartezeit die Netzspannungsverbindung wieder herstellen und die Funktionen des Gerätes prüfen (Netzspannung EIN etc.)

Sollte der Fehler bestehen bleiben, dann einen RESET nach Variante B. ausführen.

Variante B.
3. System Power Control OFF/Netzspannung AUS schalten.
4. Die Taste auf der Vorderseite MUTE für gut 4 Sekunden gedrückt halten.
5. Infolgedessen sollte auf dem Display die Operation RESET angezeigt werden und die Rückkehr zur normalen Operation vollzogen sein.

Freundlich
Albus
flexx_x3
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 15. Mrz 2019, 18:25
Hallo Albus ..und Ihre alle anderen Helfer,

- Wunderbar! Ich hab jetzt einfach den HK3480 eine halbe Stunde ausgesteckt, wieder eingesteckt -und wie durch ein Wunder funktioniert jetzt meine Volumenregelung richtig. -d.h. nach rechts drehen = lauter!
Wenn nur alles so einfach wäre..

Soo, nun endlich zu den Versuchen bzgl. Störgeräusch;

Versuch 1 - PLATTENSPIELER angeschlossen, aber PASSIV.
A. PL-560 ist mit Netzkabel an der Netzsteckdose angeschlossen.
B. PL-560 ist am HK3480 hinten am Steckplatz PHONO angeschlossen.
C. PL-560 steht in der Bedienung auf START OFF (Netz AUS).
D. HK3480 ist wie für Phono-Betrieb eingeschaltet, Input Selector steht auf PHONO, Volumeregler steht wie für Plattenwiedergabe (ca. 9:00 Uhr Position).
E. Die Verkabelung trennt durch Abstand soweit eben möglich zwischen Netzkabeln und Audiokabeln, verlaufen nicht längere Abschnitte nebeneinander.

Aufgabe: Die Beobachtung gilt dem Moment des Umschaltens auf VID2.
- Wann ist überhaupt das Störgeräusch hörbar? Was ist, wenn man langsam den Volumeregler auf Maximum öffnet (Rechtsanschlag)? Wird das Störgeräusch hörbar bzw. lauter?

Ergebnis:
Im Passivbetrieb des PL gab es beim umschalten von Phono auf VID2, bei Zimmerlautstärke (-50 DB), kein Geräusch.
Erst ab 5DB beginnt das Surren und wird mit weiterdrehen lauter.

Versuch 2 - PLATTENSPIELER AKTIV
Wie oben - ABER: Am PL-560 gilt jetzt START ON! Einstellungen 33 1/3 Umdrehungen und auch 45 Umdrehungen versuchen, im Leerlauf.

- Wie wird das Störgeräusch hörbar, schon bei Volume Minimum oder erst später?
- Aus den LS kommt also dann ein Nutzsignal ?

Ergebnis bei PHONO WÄHLTASTE:
Zimmerlautstärke(ca.Gesprächslatstärke) ist bei - 50 DB am Display abzulesen.
Wenn man den Volumenregler nach rechts -lauter dreht, wird ein leises SURREN bei -30 DB hörbar, das ab und zu von hohen „Morse-tönen“ durchsetzt ist.
Bei weiteren rechts drehen wird das monotone Surren(unterer Frequenzbereich) stetig lauter.
Das Ergebnis beim Wechsel von PHONO TASTE auf VID2 WÄHLTASTE verläuft ohne hörbare Störungen, erst wieder ab 5DB kommt ein Surren!

Versuch 3
-PL-560 an einen freien Hochpegeleingangim (Segment AUDIO den Input TAPE IN) anschliessen und laufen lassen, alsdann umschalten auf VID2, den Volumeregler weiter als gewohnt öffnen, wenn möglich bis Maximum.

- Beobachtungsfrage: Kommt es auch dabei zum Geräusch?

Ergebnis
:
Bei PHONO WÄHLTASTE: kein Geräusch, von Volume min. bis max.! -Allerdings gibts klanglich nur eine dünne Musikwidergabe.

- Abstand-versuch zwischen PL zu HK3480 bzgl. Zurrenn.probierte ich in 20 cm- 60 cm- und 1m- Abstand zueinander. Dies zeigt keine Unterschiede.

-Ein Test -alles einzeln, nach und nach vom Netz zu nehmen, um die Störung so zu lokalisieren.
Der Versuch bestand darin: den PL aktiv laufen zu lassen, Tonarm angehoben(ohne Ton), in einer Lautstärke bei der das Surren bereits leise hörbar ist.( -20DB)
Nach und nach steckte ich aus + dann gleich wieder ein: Lampe, Telefon, PC, Bildschirm, Drucker, Modem.
Es hat sich nichts am Surr-ton verändert.

Hab noch 2 unbeantwortete Fragen für Dich Albus:
- Die Lampe hinter dem Plattenspieler, hat keinen Dimmer.
- Der PC – ist an AUDIO Buchsen VID 2 IN ang und eschlossen.


Also das waren bis Dato meine Versuche.
Was mir besonders aufgefallen ist, dass der PL-560 am freien Hochpegeleingangim (Segment AUDIO den Input TAPE IN) überhaupt keine Störgeräusche zeigte! (-eventuell ganz am Volumen maximum, dass wohl vernachläßigbar ist)
..Und da dachte ich gleich an den Anfang unseres Kontakts, als es darum ging, dass eine mögliche Entfernung des PL zum HK3480 von 7m für den PHONO Eingang zu weit entfernt sein dürfte.
Jetzt stehen die beiden zwar 50 cm beisammen, aber:
Damals hättet Ihr mir ja den Pre-amp empfohlen, um dann in einem freien Hochpegeleingang, anstatt des PHONO-Eingangs anzuschließen, um aufgrund der großen Distanz keine Leistung zu verlieren.

Frage:
Da der PL im Segment AUDIO / Input TAPE IN keine Störgeräusche hat:
wärs da nicht denkbar, zwischen PL und HK3480 den PRE-amp zu installieren und in den AUDIO / Input TAPE IN einzustecken?
-Natürlich nur, wenn diese Anschlussvariante mit der PHONO-In variante gleichwertig ist, d.h. ohne so Musikinformation..o.ä. zu verlieren!

Was sagt Ihr zu allem ..
Ich würde mich sehr freuen wieder von Euch zu hören!
l.g.,
felix
Albus
Inventar
#70 erstellt: 15. Mrz 2019, 21:16
Tag,
und Tag Felix,

ich danke dir für die für die aufschlussreichen Mitteilungen (und die Mühewaltung dahinter). - Und es schließt sich noch eine Frage an, und zwar nach der Regelungsspanne des Lautstärkestellers. Genannt sind Minuswerte und Positivwerte?, nämlich -50 dB, -30 dB, -20 dB bzw. 5 dB, wobei ich die 5 dB als +5 dB lese - ist das so gemeint?
Die Frage: Läuft der System Volume Control von Minimum mit (etwa) -90 dB über 0 dB nach +15 dB als Maximum? Oder eben wie genau?

Nach meiner Auslegung nun hat der Phono-Modus des HK 3480 eine im Geräuschspannungsabstand eingeschränkt taugliche Funktionalität (Störgeräusche ab -30 dB, Surren, Prasseln).

Die Vermeidung des internen Phono-Schaltkreises durch Zwischenschaltung eines auch insoweit tauglicheren separaten Phono-Vorverstärkers ist ein naheliegender Einfall. Und dazu die gehörige Positionierung der Geräte. Das ist zu überlegen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Mrz 2019, 21:18 bearbeitet]
flexx_x3
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 16. Mrz 2019, 11:05
Guten Morgen Albus..und alle Teilnehmer!

Zu Deinen Fragen:
1.) genau, Du deutest es richtig. -30bB ist Zimmerlautstärke. Rechtsdrehung bis 5dB (+5dB) ist bereits sehr laut.
2.) auch richtig erkannt. Das System Volume Control läuft von Minimum mit (etwa) -90 dB über 0 dB nach +15 dB als Maximum.

Nochmal die Frage zur Vorverstärker/AUDIO / Input TAPE IN Variante( da es hier gar keine Störgeräusche gibt, trotz nur 40-50 cm Abstandes zwischen PL +HK3480):
Da könnte ich den PL doch unmittelbar neben dem HK stehen lassen, wenn ich mit Voverstärker in den "sauberen" Input TAPE IN stecke, oder?

-Natürlich nur, wenn diese Anschlussvariante mit der PHONO-In variante gleichwertig ist, d.h. ohne so Musikinformation..o.ä. zu verlieren!


Ich würde mich sehr freuen wieder von DIR/Euch zu hören!
l.g.,
felix

Die Vermeidung des internen Phono-Schaltkreises durch Zwischenschaltung eines auch insoweit tauglicheren separaten Phono-Vorverstärkers ist ein naheliegender Einfall. Und dazu die gehörige Positionierung der Geräte. Das ist zu überlegen.
Albus
Inventar
#72 erstellt: 16. Mrz 2019, 14:25
Tag,
und Tag Felix,

jupp, dann ist das ein ordentlicher Pegelsteller. Im Minus-Bereich wird die Spannung durch den Pegelsteller vermindert (feinstufige Dämpfung), im Plus-Bereich erst wird die Spannung verstärkt (Verstärkung).

Was kann man in der Situation (ungünstiger Geräuschspannungsabstand des Phono-Schaltkreises) ohne einen externen Phono-Vorverstärker tun?
Erstens - kann man einen Tonabnehmer mit bestimmten elektrisch-mechanischen Eigenschaften verwenden:
-- Innenwiderstand <500 Ohm, besser noch <470 Ohm
-- Spuleninduktivität <500 mH, besser noch <370 mH (mH Millihenry)
zugleich sollte
-- die Ausgangsspannung bei Standardschnelle 5 cm/s mindestens 5 mV betragen, besser deutlich höher.
Derartige Produkte gibt es sogar noch neu in mehreren Preisklassen, zum Beispiel von Audio Technica und Ortofon (2M-Serie).
Zusatz: Da beides zugleich selten in einem Produkt realisiert ist, niederohmig/niederinduktiv und höhere bzw. hohe Ausgangsspannung, sollte zuerst die Ausgangsspannung hoch sein.

Oder, mit einem separaten Phono-Verstärker, unter Beibehaltung der gegebenen Aufstellung, dann sollte dieser über einen tadellosen Geräuschspannungsabstand verfügen (>75 dBA bei IHF-Messbedingungen) sowie eine Möglichkeit, den Verstärkungfaktor den Erfordernissen anzupassen (Gain etwa 34 dB = 50x, 37,5 dB = 75x, 40 dB = 100x). Für diese Variante gilt dann auch die Beachtung der elektrisch-mechanischen Produkteigenschaften des Tonabnehmers wie unter 'Erstens'. Es geht darum, das situative Optimum des Geräuschspannungsabstandes zu erreichen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Mrz 2019, 17:42 bearbeitet]
flexx_x3
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 16. Mrz 2019, 14:50
Hallo,
..wie mir "linn-fan" vor einiger Zeit schrieb, wäre wohl für den Pioneer, mein Budget und den Verstärker das Audio Technica AT VM95EN (elliptischer Schliff, ganzer Stein) die beste Wahl.
Darauf würde ich mich mal gerne verlassen, die damalige Erklärung von linn-fan war sehr umfangreich und schlüssig!

Also Vorschlag: ich versuchs mal mit dem neuen TA, scheint mir vorerst am vernünftigsten..oder?

l.g.,
flexx
#linn-fan#
Inventar
#74 erstellt: 17. Mrz 2019, 10:55
Guten Morgen Flex,

meine Empfehlung bzgl. des AUDIO TECHNICA ATVM95EN bezog sich auf das grundsätzliche Preis-Leistungsverhältnis (Nadel, Preis, Klangerwartung)

Nach einer kurzen Sichtung der techn. Daten bleibt es immer noch ein gute TA. Die von Albus skizzierten Werte erfüllt er jedoch nur zum Teil (3,5mV, 550 mH, 485Ohm).

Ob damit das ATVM95EN auch als „Problemlöser“ tauglich ist? Albus?

R.
Marsilio
Inventar
#75 erstellt: 17. Mrz 2019, 13:52
Je länger ich mich mit den neuen Audio Technica AT-VM95-Tonabnehmern auseinandersetze, desto mehr komme ich zum Schluss, dass - aus meiner Sicht - das AT-VM95E (also die günstige gebondete elliptische Nadel) und das AT-VM95ML (nackte Microline-Nadel) die interessantesten Optionen sind.

Warum? Ich habe elliptische Nadeln gebondet und nackt jeweils mit gleichem Verrundungsradius. Die nackte Nadel ist vielleicht ein ganz kleines bisschen klarer im Klang, ansonsten höre ich da kaum einen Unterschied raus; die Abtastleistung ist gleich gut. Bei der AT-VM95-Reihe manifestiert sich das aber i einem beträchtlichen Preisunterschied, kostet die AT-VM95E (gebondet) 49.-, die AT-VM95EN 119.-. Die Microline hingegen, bei der man eine soppelt so lange Lebenserwartung und eine nochmals bessere Abtastleistung erwarten darf, gibt's für 169.-

Daher empfehle ich vorsichtigen Zeitgenossen lieber die günstige AT-VM95E. Nochrüsten mit der Microline-Nadel (die ohne Body ja 149.- kostet), kann man später jederzeit; sogar Audio Technica schreibt ja, dass da die vollständige Kompatibilität gegeben ist. Und mutigen Zeitgenossen bzw. Fans gleich den Sprung zum AT-VM95ML ohne dem Zwischenschritt über die mittelpreisige AT-VM95EN.


LG

Manuel


[Beitrag von Marsilio am 17. Mrz 2019, 13:57 bearbeitet]
Albus
Inventar
#76 erstellt: 17. Mrz 2019, 14:08
Tag,

nun, statt 3,5 mV als spezifiziertes Minimum beim AT-VM95EN bietet das 95E 4 mV als Minimum. Im Versuchsstadium, hier immer noch gegeben, liegt der Einstieg mit dem AT-VM95E nah. - Gesagt sei, dass die 5,5 mV eines Ortofon 2M Red oder Blue den Erwartungen näher kommen, deren höhere Systemimpedanz tritt dagegen zurück.

Freundlich
Albus
flexx_x3
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 17. Mrz 2019, 19:50
Hallo zusammen ..und wieder danke!

Verstehe Manuel & Albus, so gesehen wäre dann wohl das AT-VM95E die vernünftigere Variante.

Interessant finde ich noch,"dass die 5,5 mV eines Ortofon 2M Red oder Blue den Erwartungen näher kommen, deren höhere Systemimpedanz tritt dagegen zurück."
-Was bedeutet das in der Praxis bzgl. Wiedergabequalität..im Endeffekt gegenüber AT-VM95E ?

Ich muß zugeben, langsam immer unsicherer zu werden.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn Ihr mir möglichst alle letztlich dazu schreiben könntet, was Ihr an meiner Stelle für den PL560 + HK 3480 kaufen würdet:
AT-VM95E
AT-VM95EN
Ortofon 2m red
AT-VM95ML (Wurde mir gerade im Forum gebraucht für 125.- angeboten)

Danke für Eure Geduld!
l.g.
flex
.JC.
Inventar
#78 erstellt: 17. Mrz 2019, 19:57
Hi,


flexx_x3 (Beitrag #77) schrieb:
AT-VM95ML (Wurde mir gerade im Forum gebraucht für 125.- angeboten)


allez hopp
WBC
Gesperrt
#79 erstellt: 17. Mrz 2019, 20:04
Also ich muss dazu sagen, den PL 560 schickst Du zuerst mal perfekt verpackt zu mir und dann sag ich Dir, wie es für Dich vinyltechnisch weitergeht...



[Beitrag von WBC am 17. Mrz 2019, 20:04 bearbeitet]
Albus
Inventar
#80 erstellt: 17. Mrz 2019, 22:22
Tag,
und Tag Felix,

nun, es beginnt somit die nächste Runde der Suche nach einem Geräte-Arrangement ohne Phonowiedergabe "klingt muffig", ohne "SURREN" knapp über Gesprächs- bzw. Zimmerlautstärke. Gesucht ist ein Arrangement für einwandfreie mittlere HiFi-gerechte Lautstärke.
Ausgang:
-- Pioneer PL-560 mit Audio Technica AT3400, schief eingebaut - Grund?
-- Pioneer PL-560 mit Audiokabel von unbekannter Kabelkapazität, nach Internet-Bildern werden 125 pF vermutet - möglicherweise auch höher - ein Moment der Ungewißheit
-- Stereo-Receiver HK 3480 mit Phono-Modus MM 47 kOhm und 200 pF nomineller Eingangskapazität, Eingangsempfindlichkeit im Manual nicht genannt
D.h für den Betrieb eines AT-Tonabnehmers, hier AT3400, werden danach als Betriebsbedingungen unterstellt:
-- Eingangswiderstand 47 kOhm mit Summe der Lastkapazität in Höhe von 325 pF (125 pF + 200 pF)
Anmerkung 1: Das ist für ein AT3400 durchaus im Rahmen der Zulässigkeit. Dabei sollte es nicht am AT3400 liegen, wenn es bei Phonowiedergabe muffig klingt.
Anmerkung 2: Für einen neuen Verbesserungs-Tonabnehmer sind diese Betriebsbedingungen vorweg auf Passung zu befragen. Etwa die rasch gelisteten AT-VM95 mit der Herstellerempfehlung, lautend auf...(100-200 pF), was man gelten lassen kann - oder im Einzelfall nicht.

Die Gefahr besteht, durch Ungewißheit (siehe oben), dass mit einem auf kurzem Wege beschafften anderen Tonabnehmer, von AT oder Ortofon oder Shure oder Sumiko oder..., die erwünschte Verbesserung nicht gelingt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Mrz 2019, 22:25 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#81 erstellt: 18. Mrz 2019, 10:13
Um der Unsicherheit ein wenig entgegen zu wirken.

Albus detailierte Ausführungen deuten auf eine grundsätzliche Herausforderung hin, die der analogen Plattenwiedergabe systembedingt innewohnt.

Der Kompromiss. Es sei daran erinnert, dass dies eine (wenn nicht DIE) der Motivationen war die CD zu erfinden

Es beißt die Maus keinen Faden ab, wenn man bei der analogen Technik an einer Schraube dreht, verstellen sich meist ein paar andere. Ist einfach so

Um jetzt weiter zu kommen

1) dein Verstärker verträgt beinahe jeden TA bzgl. der zu beachtenden Abschlusskapazität. Die notwendigen Kompromisse sind tolerierbar.
2) das „Surren“ wird ohne externen PhonoPre nicht vollständig weggehen, nur geringer werden. Und selbst mit PhonoPre ist ein Verschwinden nicht garantiert

Es gilt somit den besten Kompromiss zu finden aus Budget und Ziel.

Ich persönlich würde auf der Basis von Albus Betrachtungen einen TA auswählen, der eine möglichst hohe Ausgangsspannung hat, weil mich dss Surren mehr stören würde als alles andere. Womit wir bei ORTOFON wären. Oder Albus?

My 2cent

R.
flexx_x3
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 18. Mrz 2019, 11:20
Hallo,

linn-fan, Du schreibst:" das „Surren“ wird ohne externen PhonoPre nicht vollständig weggehen, nur geringer werden. Und selbst mit PhonoPre ist ein Verschwinden nicht garantiert."

- Fändest Du es generell sinnvoll, wenn ich vor Anschaffung eines neuen TA versuche, einen externen PhonoPre anzuschließen und in den TAPE IN, anstatt des PHONO IN im HK3480 einzustecken..?

- im TAPE IN gibts ja gar kein Nebengeräusch, nur eben den "dünnen" Sound, der eventuell durch einen externen PhonoPre ausgemerzt wird.., oder fehlt da eventuell mehr als ein externen PhonoPre, um einen gleichwertigen Klang wie im PHONO IN zu erreichen ?

- den externen PhonoPre kann man ja nur an einen Hochpegeleingang anschließen, oder?

Vielen dank,
flex
8erberg
Inventar
#83 erstellt: 18. Mrz 2019, 11:36
Hallo,

die Störgeräusche hören sich nach "eingeschleppt" aus, ist die Schirmung des Phonokabels wirklich ok? Die Stecker ebenso?

Ein Phonopre muss das Signal sehr stark verstärken, dann fallen auch Kleinigkeiten auf.

Nur als Beispiel: Bei uns hört man auf Phono ein leichtes "brrrr" so ab Lautstärkeregler auf "3 Uhr", so laut dreh ich den Verstärker niemals, wir hören meist zwischen "8 Uhr" bis max "9 Uhr", ab ca. "10 Uhr" ist Fetenlautstärke, ab "11 Uhr" käm der Nachbar und ab "12 Uhr" die blau-weiße Kavallerie...

Peter
Albus
Inventar
#84 erstellt: 18. Mrz 2019, 13:30
Tag,

also, wie ich es jetzt meine. - Dem "klingt muffig" der Wiedergabe mit AT3400 begegnete ich zweifach. Erstens, durch korrekte Einrichtung nach den BDA des PL-560 und des AT3400 (Überhang, Kröpfung, Auflagekraft, Antiskating), zweitens, durch den Gebrauch der Klangregler, Treble mit +1 oder +2, der bemerkten ungenügenden Tonhöhenprägnanz zu einer deutlicheren Klanggestalt zu verhelfen. Dafür sind die Klangregler da, Psychoakustik, wenn auch in Vergessenheit geraten oder gar verpönt.
Ferner: Unter Umständen verbessert schon eine geringfügige Erhöhung der gewohnten Ab-/Zuhörlautstärke die Deutlichkeit und Klarheit der Phono-Wiedergabe, man wage den Versuch (bis 85 dBC bleibt die Nachbarschaft unbehelligt, typische Bausubstanz unterstellt). Die sog. "mittlere High Fidelity-gerechte Lautstärke" ist eben höher als für die Gesprächssituation oder die überkommene 'Zimmerlautstärke'.

Soll es dabei aber nicht bleiben oder hilft nichts davon voran, dann achte man bei Neuanschaffung auf die Wahrung des Niveaus des (zweifelhaften) Geräuschspannungsabstandes des HK 3480, auch bei Hochpegel - durch Wahl eines Tonabnehmers mit mindestens Standardsystem-Ausgangsspannung (5 mV bei 5 cm/s Spitzenschnelle) und möglichst niedrigem Quell-Innenwiderstand, bestmöglichst beides realsiert (d.i. den sog. noise factor am Phono-Input optimieren). Soweit die Vorlage.

Von den aufgereihten Tonabnehmern kommt der Ortofon 2M RED in Betracht. Nach Test (Lowbeats) mit 5,9 mV bei 5 cm/s gut tauglich für die Zielsetzung. Mechanisch und elektrisch passend, soweit nicht irgendwo noch eine abweichende Überraschung versteckt ist.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Mrz 2019, 13:31 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#85 erstellt: 18. Mrz 2019, 16:34

flexx_x3 (Beitrag #82) schrieb:
- Fändest Du es generell sinnvoll, wenn ich vor Anschaffung eines neuen TA versuche, einen externen PhonoPre anzuschließen und in den TAPE IN, anstatt des PHONO IN im HK3480 einzustecken..?

- im TAPE IN gibts ja gar kein Nebengeräusch, nur eben den "dünnen" Sound, der eventuell durch einen externen PhonoPre ausgemerzt wird.., oder fehlt da eventuell mehr als ein externen PhonoPre, um einen gleichwertigen Klang wie im PHONO IN zu erreichen ?

- den externen PhonoPre kann man ja nur an einen Hochpegeleingang anschließen, oder?

Vielen dank,
flex :)


Hallo Flexx,

der "dünne Sound" resultiert (wenn ich das alles richtig mit verfolgt habe) aus der Tatsache, dass AKTUELL beim Anschluss an Tape In oder Aux In (also Hochpegeleingänge) das Signal des Pionier nicht vorverstärkt, respektive entzerrt wird.

Zur Erinnerung

1) das Signal aus einer Schallplatte ist in den oberen und unteren Frequenzbereichen "komprimiert"
2) das Signal des TA liegt im einstelligen mV-Bereich (kein Hochpegel)

Ein PhonoPre (egal ob extern oder im HK eingebaut) tut jetzt eben zwei Dinge. Einmal wird das Signal gemäß RIAA Kurve entzerrt und es wird auf Hochpegelniveau vorverstärkt.

Da der Versuchsaufbau (Anschluss des Pionier an TAPE) ohne diese Funktionen auskommen muss, ist das Ergebnis naturgemäß dünn.

Aus Albus Einlassungen ergeben sich für mich zwei Optionen

a) externer PhonoPre und diesen an Hochpegeleingänge HK (und nur da)
Mit der Lösung wird das Problemfall "zweifelhafter Geräuschspannungsabstand" des internen PhonoPre des HK umgangen. Im Ergebnis wirst du (im Fall es wird der ART DJPRE II oder eine PHONOBOX S, da diese anpassbar sind in ihren elektrischen Werten) beinahe jeden TA an den Pionier bauen können, der dir gefällt

b) kein externer PhonoPre, Pionier direkt an PHONO des HK
In dem Fall ist dem Faktor "zweifelhafter Geräuschspannungsabstand" des HK mit einem Tonabnehmer entgegen zu wirken, welcher über eine Ausgangsspannung von min. 5mV (bei 5cm/s) verfügt. Genannt ist das ORTOFON 2M Red.
Wenn ich Albus recht verstanden habe liegt der Trick in der Logik: Je kräftiger das Signal des TA, desto weniger muss später verstärkt werden, desto später kommt man in den Bereich des "Surrens".

Davon getrennt zu betrachten ist das Thema muffig. Da weißt Albus den Weg die Einstellung/Justage gemäß BDA zu perfektionieren. Das liegt am bestehenden TA und seiner Justage.

Also zurück auf Anfang

1) es klingt muffig, ergo der aktuelle TA ist nicht der Weisheit letzter Schluss
2) ein neuer TA soll her, aber welcher?
3) es gibt ein Sekundärproblem des "Surrens"
4) Kann man beide Probleme mit einer Klappe schlagen? Ja kann man
4.1) TA mit hoher Ausgangsspannung suchen und finden
4.1) anpassbaren externen PhonoPre zwischenschalten und jeden X-beliebigen TA dranschrauben (auch eine bessere Ersatznadel an den bestehenden)

Was also tun, ohne groß Geld zu vernichten

Mmmmmmmmmmmh.........
Schwierisch, schwierisch........

Um auch mental der Sache auf den Grund zu gehen und am Ende Zufriedenheit aus der Tatsache ziehen zu können, dass man alles versucht hat, wäre die Anschaffung eines ART DJPRE II oder einer Pro-Jet Phonobox S sinnhaft. Einfach, um auszuprobieren, oben es die Lösung ist. Eigentlich ist es mir ja zuwider sowas zu empfehlen. Aber in deinem Fall mach ich es dennoch. Im Internet mit 14Tage Rückgaberecht einen PhonoPre kaufen.
Wenn es nicht die Lösung ist, zurücksenden. Dann weiter sehen.

R.
.JC.
Inventar
#86 erstellt: 18. Mrz 2019, 19:38
Hi,


#linn-fan# (Beitrag #85) schrieb:
1) das Signal aus einer Schallplatte ist in den oberen und unteren Frequenzbereichen
..
.. wird das Signal gemäß RIAA Kurve entzerrt und es wird auf Hochpegelniveau vorverstärkt.


siehe hier.
der Vorschlag mit dem Art DJ pre ist gut
Albus
Inventar
#87 erstellt: 18. Mrz 2019, 22:32
Tag,
und Tag Felix,

im Detail bleibt der Vorschlag bestehen, den Tonabnehmer aus der abweichenden Montage (Überhang größer, vermutlich 18,5 mm statt 15,5 mm, Kröpfung höher, wohl 24.6° statt 23°) in die orignale Position zu bringen. Der entscheidende Hinweis ist schon ergangen, der Headshell-Befestigungsabstand ist mit 49 mm vorgegeben, die Montage auf mittige Linie unter der Headshell. Die ursprüngliche Tonarmgeometrie ist nach Stevenson (Japan-typisch) gedacht und gemacht, die abweichende offensichtlich auf IEC 66 mm Nullpunkt innen, 121 mm außen. Das ist in Ordnung für die große Mehrheit von Rock/Pop-Platten mit der Vier-Lieder-Bespielung, Ende bei Radius 70-65 mm. Klassikplatten dagegen sind mehrheitlich weiter nach innen noch bespielt, dazu mit einem anspruchsvollen Finale. Dafür ist dann die Stevenson-Geometrie gut. So mag der Mix des Musikmaterials über Sinn und Unsinn der gegebenen Montage entscheiden.

Zum Tonabnehmer gefragt, ist das ein originaler AT-Nadeleinschub oder ein Nachbau unbekannter Herkunft? Nadeleinschub ist das rote Teil. Wenn mit dem AT-Logo vorn bedruckt, dann ist es ein AT-Original, wenn ohne, dann ein Nachbau. Die Auflagekraft ist für einen originalen AT3400 mit 2,00g bis 4,00 g aufgespannt, empfohlen werden 3,00 g. Welche AK ist hier realisiert? Ist mit erhöhter AK, etwa 3,5 g schon eine Verbesserung der Balance der Wiedergabe versucht worden?
Das ist, Original oder Nachbau, für die Einstufung des Tonabnehmers in seiner praktischen Tauglichkeit von Belang, da ein komplett originales AT3400 bereits mit einer gehörig hohen Ausgangsspannung spezifiziert ist, 5 mV bei der Standard-Spitzenschnelle von 5 cm/s. 18 µ Rundnadel beiseite, es kommt auf die Beschleunigungsmöglichkeiten an. Ist es aber ein Nachbau, dann kann man sich hinsichtlich der Ausgangsspannung auf nichts verlassen.

Nach einer alten Regel gilt "Erst wenn das Optimum des Vorhandenen nicht genügt, dann Neues kaufen", darum kommen überhaupt solche in die Feinheiten/Kleinigkeiten eintauchenden Sachen.

Und dann ist da noch der PL-560, mit der auf "Hautkontakt" angelegten Nähe von Netzspannung und Audiosignal, Kaltgerätestecker thronend über dem Audiokabel. Mannomann. Die Kabel sind auch innen im PL-560 direkt nebeneinander in einem Kasten montiert.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Mrz 2019, 12:44 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#88 erstellt: 19. Mrz 2019, 00:03
Ergänzende Erläuterung zu meinem Beitrag. Der Ansatz mit einem PhonoPre bezieht sich nur auf das Thema "Surren"

Der Teil "es klingt muffig" ist im ersten Schritt mit einer ordnungsgemäßen Justage des vorhandenen TAs (Überhang, Auflagekraft, Antiskating) oder gegebenenfalls (wenn die Justage nichts bringt) einem anderen Nadeleinschub oder einem anderen TA beizukommen.

R.
Marsilio
Inventar
#89 erstellt: 19. Mrz 2019, 00:18
Nun, es handelt sich bei der vorhandenen Nadel um eine Rundnadel à la AT3400; gerade wenn die restliche Anlage gewisse Qualitäten aufweist werden dieser Nadel natürlich schon rasch die Limiten aufgezeigt. Zumal dann ev. noch der Schmodder einiger Jahre sowie Abnutzung dazukommt.

Was Albus schreibt, hat wie immer Hand und Fuss - nur: Vielleicht lässt sich das Brummproblem mit einem ganz einfachen Verschieben des Netzkabels um zehn oder zwanzig Zentimeter lösen. Denn mitunter sucht man auch zu weit.

Und blöde Frage (vielleicht habe ich es ja überlesen): Ist der Plattenspieler geerdet?

Die Option externer Phono-Pre würde ich hingegen auch in Betracht ziehen.

Ein Neukauf eines Tonabnehmersystems der Liga Ortofon 2M Red hingegen würde ich mir dreimal überlegen. Das hat halt wirklich nur eine gebondete (immerhin elliptisch geschliffene) Nadel, ist preislich aber nicht so attraktiv positioniert.

LG
Manuel
Albus
Inventar
#90 erstellt: 19. Mrz 2019, 14:07
Tag,

die drei Irritationen der Funktionsweise verdienen nach wie vor Beachtung, und zwar...
-- klingt muffig bei Phono-Wiedergabe
-- Surren, auch bei Phono-Betrieb und gehobener Lautstärke
-- höherfrequentes Geräusch, wie Morsen, Pfeifen
Meine Ansicht: Zwei und drei geht zu Lasten des imperfekten HK3480, vermutlich mit einem Beitrag aus dessen Phono-Verstärkung sowie einem Mitbringsel vom PL-560.
Maßnahmen, die für technische Abhilfe geeignet sein sollten, sind genannt. Minimierung des Quellwiderstandes Phono (niederohmiger, niederinduktiver Tonabnehmer) mit zugleich gehobener nomineller und praktisch wirksamer Ausgangsspannung des Tonabnehmers bei ausgeglichenem Amplitudenfrequenzgang.
Alltagstauglich ist schon der Hinweis auf die Klangregler, was das klingt muffig betrifft. Das AT3400 ist in diesem Zusammenhang elektrisch gut brauchbar (Innenwiderstand ~400-430 Ohm, Spuleninduktivität 400 mH nominell). Aber die effektive Nadelmasse (0,8 mg oder höher) und die einfache Nadelaufhängung können höhere Wiedergabeansprüche nicht erfüllen. Wenn es dann aber doch so sein soll...?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Mrz 2019, 14:21 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
PIONEER PL-570 Tonabnehmer/Nadel
Kramrr95 am 08.10.2020  –  Letzte Antwort am 09.10.2020  –  6 Beiträge
Verbesserung durch neuen Tonabnehmer?
skyywalker am 02.07.2009  –  Letzte Antwort am 15.07.2009  –  11 Beiträge
Pioneer PL 560
pincher62 am 09.06.2020  –  Letzte Antwort am 04.07.2022  –  27 Beiträge
Tonabnehmer für Pioneer PL 71
tepelmann am 18.01.2023  –  Letzte Antwort am 18.01.2023  –  4 Beiträge
Pioneer PL-600 passender Tonabnehmer .
burningtiger am 21.10.2014  –  Letzte Antwort am 20.11.2014  –  4 Beiträge
Welcher Tonabnehmer für Pioneer PL 570
rainerklang1 am 01.02.2013  –  Letzte Antwort am 02.02.2013  –  7 Beiträge
Tonabnehmer für Pioneer PL 12?
Mr.Snailhead am 18.08.2007  –  Letzte Antwort am 18.08.2007  –  2 Beiträge
Welcher Tonabnehmer für Pioneer PL-630?
krotzn am 24.03.2009  –  Letzte Antwort am 30.03.2009  –  45 Beiträge
Pioneer PL-570 Welchen Tonabnehmer
Sil3nt86 am 30.04.2016  –  Letzte Antwort am 30.04.2016  –  2 Beiträge
Pioneer Pl-560
pincher62 am 21.03.2018  –  Letzte Antwort am 22.02.2020  –  29 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMaxikulti
  • Gesamtzahl an Themen1.551.050
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.813

Hersteller in diesem Thread Widget schließen