SONY PS-X6 mit Audio Technica AT VM95E ? Viele Probleme in der Mechanik! Hilfe benötigt.

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Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mrz 2019, 02:46
Hallo liebes HIFI Forum,

Es freut mich HALLO sagen zu dürfen. Ich habe mich gestern hier angemeldet und hoffe Ihr könnt mir bei meinen, leider recht vielen, Fragen helfen.

Ich möchte mich erstmal kurz vorstellen:

Alex, gebürtig im Frankenland, im Exil lebend in den Niederlanden, der Liebe wegen.
40 Jahre alt, Musikliebhaber, Gitarrist, Gitarrenbaumeister und Diplom Designer (FH) für Musikinstrumentenbau. Also Handwerker mit Geduld, Werkzeug und logischem Denkvermögen....

Musikgeschmack....von Bach bis Slayer, viel Stoner und Doom, über Django Gypsy Swing, Classic Rock bis zu klassische Gitarrenmusik, Flamenco...eigentlich alles, so lange es gut ist .....bitte keine Beatles....

Meine Anlage sieht wie folgt aus, nix besonderes:

Verstärker: SONY F335R (mein erster selbst gekaufter Verstärker, hängen viele Emotionen dran...)
CD-Player: SONY CDP 395 (sicher nix tolles, aber er funktioniert einwandfrei)
Tuner: SONY S570ES (höre gerne gutes Radio, super Gerät!)
Lautsprecher JAMO Studio 160 (Müll....)

Die Lausprecher sind sicherlich das schwächste Glied in der Kette, hier möchte ich auch demnächst was anderes kaufen.

Ich habe recht viele CDs, auch etwas Vinyl.
MP3s, Downloads, Streaming, YouTube interessiert mich alles mich recht wenig. Ich kaufe noch CDs im Fachhandel wenn ich was neues haben möchte.

Früher hätte ich einen Technics Plattenspieler bei welchem man die Lieder direkt anwählen konnte, das war lustig. Leider habe ich das Gerät nicht mehr.

So, nun hatte meine Ehefrau heute Geburstatg und sie wünschte sich einen Plattenspieler. Also habe ich die letzten ein zwei Wochen recherchiert, den Markt sondiert, sehr viel gelesen und mich etwas schlau gemacht. Einen neuen günstigen Plattenspieler wollte ich nicht. Plastik Müll aus China gibt es schon genug finde ich. Und was gutes neues kostet halt richtig Geld, und das ist die Tage etwas knapp. Sowieso bin ich ein Fan von gebrauchten Sachen, ich finde da bekommt man oft noch mehr fürs Geld. Ich fahre auch einen Oldtimer und meine Giatrrenverstäker sind alle vollröhren Bauweise, da bin ich dann sehr pingelig.

So viel meine Auge auf die SONY Geräte, besonders die ältere, schweren, hochwertigeren „Vinatge“ Player.

Warum Sony? Warum nicht....und besonders da alle meine anderen Komponenten von diesem Hersteller sind hab ich mich dann in die SONY PS-X Reihe verguckt gehabt. Leider kosten die ja auch noch richtig Geld, aber Vorgestern habe ich dann einen gefunden. Nicht all zu weit weg, Verkäufer erschien seriös, Preis war meiner Meinung nach Ok.

Bin dann zu einem älteren Herren hin gefahren, ein Musikliebhaber mit zwei Wurlitzer aus den 60igern, diese klangen unglaublich gut! Habe mir den Spieler genau angesehen und ausprobiert. Alles hat funktioniert, der Klang war nicht zu beurteilen da wir nur einen sehr ollen Verstärker und zwei winzige billig Boxen zum testen hatten. Ich hatte einfach keine Lust meinen Verstärker und die Boxen mitzuschleppen....

Die Automatik hat funktioniert, der Spieler läuft gleichmäßig, die Nadel ist nicht gesprungen, also hab ich Ihn gekauft.

Einen SONY PS-X6 von 1978, der optische Zustand ist wirklich noch sehr gut, nichts abgebrochen oder abgewetzt. Das Gewiicht von fast 11kg hat mich dann überzeugt....

Bezahlt habe ich 120€.

Den Tonarm für den Transport verriegelt, das Gerät in eine Dicke Decke gepackt, auf den Beifahrersitz gelegt und sehr vorsichtig heim gefahren.

Heute früh dann von außen alles schön gesäubert und angeschlossen.
Dann die Bedienungsanleitung im Netzt besorgt und alles eingestellt wie beschrieben. Ich habe da sehr sorgfältig und genau gearbeitet. Ich bin ein sehr geduldiger Handwerker, und Feinmechanik ist mein Ding. Sonst könnte ich auch keine Gitarren bauen, denke ich mal....

Leider funktioniert jetzt gar nix mehr

- er klingt echt schlecht, egal was ich mach. Sehr viele Höhen, wenig Bässe, und viel Verzerrung.
- der Tonarm Lift und Absenkung funktioniert nicht mehr richtig.
- die Nadel kommt aussserhalb der Platte nach unten beim absenken, gut das konnte ich natürlich einstellen
- wenn der Teller das drehen aufhört klappert und klackert es ganz fürchterlich im inneren, hab auch schon gefunden woran der Fehler liegt, kann ihn aber nicht beseitigen. Ein Zahnrad berührt ein anders Zahnrad, das stimmt was nicht.
- es brummt recht stark, wenn ich jedoch den Arm über den Teller bewege wird das Brummen wesentlich weniger!
- Aber das allerschlimmste ist, die Nadel hüpft immer zurück. Egal ob ich 1,5 oder 2,0 oder 2,5 Gramm gebe, sie hüpft immer zurück. Egal ob den Abnehmer weiter nach vorne und nach hinten Schraube, egal ob ich den Abnehmer etwas nach rechts oder links verschiebe. Dauernd hüpft sie zurück. Natürlich habe ich auch verschiedenen Platten ausprobiert. Immer das gleiche.

MIST...das Geburtstagsgeschenk war dann nicht ganz Funktionsfähigkeit, aber ich habe meiner Frau, und auch mir versprochen dass ich das hinbekomme. Was ich auch unbedingt möchte, egal wieviel Stunden ich an der Kiste rumschrauben muss.

Momentan ist als Abnehmer ein Phillips 400 mit einer Nadel II montiert. Die Nadel hab ich mit Isopropanol und einem Pinsel gereinigt. Dabei hab ich gesehen dass diese Stück Metallröhrchen auf welchem der Diamant Sitz etwas verbogen war. Dumm wie ich bin, hab ich mir gedacht ich versuche das wieder etwas gerade zu richten mit einer Pinzette. Womöglich hab ich damit die Nadel kaputt gemacht. Ich weiß es nicht.

Um der Sache vernünftig auf den Grund zu gehen denke ich ich sollte dem Gerät als erstes eine komplette Reinigung der kompletten Mechanik verpassen und einen neuen Abnehmer. Ich denke selbst wenn ich die Mechanik überholt, gereinigt und gangbar gemacht habe, scheiter das Projekt dann womöglich an der alten, krummen, verbogenen, kaputten Nadel....wäre ja auch doof.

Die Service Anleitung hab ich schon ausgedruckt....da bekomme ich aber schon etwas Angst. Aber ich denke da führt kein Weg dran vorbei.

Des Weiteren möchte ich einen einigermaßen vernünftigen Abmehmer kaufen. Ich will und kann im Moment keine 500€ dafür ausgeben. Das Ding soll einfach ordentlich laufen und meine alten Platten abspielen, und gut aussehen im Wohnzimmer. Wobei das tut er ja schon

Nach meiner Recherche bin ich jetzt beim Audio Technica AT VM95E gelandet welches 50€ kostet. Und ja...mir macht es nichts aus dass es Grün ist....ich weiß viele Leute halten von dem Abnehmer gar nix, aber wie gesagt, mehr möchte ich nicht ausgeben. Erstmal....

Auch möchte ich den Spieler nicht zu einem Fachmann geben, ich denke die Überarbeitung würde auch ordentlich Geld kosten. Dann würde ich ihn eher wieder verkaufen und was anders holen. Womöglich dann doch einen China Böller Plastik Dose für 100€. Aber das wollen wir doch alle nicht, oder....?

FRAGEN:

- Ist der Abnehmer kompatibel zum Turntable? Ich lese da Sachen von mittelschwerem Arm, leichten Arm usw...da blicke ich noch nicht ganz durch. Aber ansonsten müsste der doch passen, oder?

- zum Reingen der mechanischen Teile und zum entfernen des alten Fettes eignet sich wohl Isopropanol recht gut oder?

- darf ich zum schmieren, Fetten und Ölen Balistol Öl und / oder Vaseline verwenden?

- hat noch jemand irgendwelche Tipps oder Ratschläge auf was ich besonders aufpassen soll? Kennt sich hier vielleicht sogar jemand mit genau diesem Gerät aus?

So, erstmal,ein großes Dankeschön an alle die den langen Text gelesen haben!
Ich freue mich sehr über Komentare, Anregungen und bedanke mich schon mal im Voraus für jegliche Hilfe.

Mit besten Grüßen, Alex


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Yamahonkyo
Inventar
#2 erstellt: 06. Mrz 2019, 03:22
Hallo Alex,

zu den technischen Problemen kann ich nicht viel sagen, aber zum Tonabnehmer.

Bestell dir für das Philips GP 400 eine 946 D 67 Nachbaunadel.

Das AT VM95E wird sicherlich nicht besser klingen und du sparst nochmals Geld.

Gruß Roland
klausES
Inventar
#3 erstellt: 06. Mrz 2019, 04:04
Hi,

du magst Sony aber keine Beatles... da dachte ich mir "dem" muss ich einfach helfen...

Das ist recht viel auf einmal, die Fragen betreffen sehr unterschiedliche Bereiche, das geht nur in kleinen Schritten.

Einige Stichpunkte pick ich mir mal raus:
Kurz.
Mechanik (das Problem mit den Ritzel/Getriebegeräuschen):
Du hattest du vor dem Transport, vor allem vor der Autofahrt (hoffentlich...) den Plattenteller abgenommen ?
Da geht es mir weniger um die Lager (die sind bei diesem Dreher sehr robust), sondern eher um die
bei der Fahrt ungewollten Drehungen (Träge Masse des Teller) die evtl. den Rückführmechanismus (rückwärts) "belastet" hatten.
Solange nichts gebrochen ist, den Ritzeln keine Zähne fehlen usw. wird das wieder in Ordnung zu bringen sein.
Das gibt eine extra Rubrik.

Reinigen der Mechanik:
Isopropanol wäre, auch wenn es wirksamere Mittel gibt, zumindest für die meisten Materialien ungefährlich/geeignet.

Schmieren:
Normales (also meist mineralisches ÖL) wenn denn unbedingt... nur z.B. am "eigentlichen" Motor und Tellerlager. Nicht für Kunststoff geeignet.
Dort eher Silikonöle und Fette. Vaseline ist für Kunststoffe unbedenklich, allerdings nicht gerade der beste Schmierstoff dafür.

Deine momentanen "Klangprobleme":
Abgesehen davon das ich nicht weiss ob dieser TA "toll" ist und wir jetzt nicht wissen ob er bei deinen "Biegungen" Schaden genommen hat,
kämen da auch einige unpassende (elektrische) Parameter für ein solches Fehlverhalten in Frage.
Der Phono-Eingang deines Amp sowie seine Phono Sektion inkl. Entzerrer mit allen "Schaltern" etc. im Signalweg müssen in Ordnung sein.
Das Kabel des Dreher (zum Amp) muss geeignet und in Ordnung sein.
Es muss (Brummproblem) ein "sauberer" Potentialausgleich gegeben sein, die Schirmungen der Cinchkabel müssen
korrekt kontaktieren (im Dreher sowie auch zum Amp, inkl. den Cinch Steckern).
Eine "zusätzliche" Masseleitung ist "evtl." (falls alles andere in Ordnung) erforderlich.
Der Abschluss und die Kapazität (betrifft Verkabelung zum Amp und die Werte des Phono-Entzerrer im Amp)
müssen zum jeweiligen Tonabnehmer passen.

Du hattest noch etliche weitere Punkte aber step by step...

Zum Thema welcher neue/andere Tonabnehmer für diesen Dreher (technisch, Tonarm, Massen etc.)
aber auch für deine Ansprüche sowie Musikrichtung geeignet wäre,
da werden sich morgen sicher Leute (wir haben hier richtige gute Leute dafür) melden
die das sehr gut (viel besser als ich es könnte) beurteilen können.
Das ist nämlich '"schon wieder" eine andere Welt.

PS.
Der erste TA Tip ist (während ich schrieb...) ja schon da.


[Beitrag von klausES am 06. Mrz 2019, 04:10 bearbeitet]
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Mrz 2019, 09:51
Guten Morgen Roland, danke für den Tipp mit der Nadel, die hätte ich nicht gefunden im Netzt trotz suche...wobei ich eigentlich einen neuen TA möchte, da der alte am Plastikgehäuse wo die Schrauben und die Mutter sitzen recht verdängest ist und ich da auch einen Riss oder ähnliches sehe, wobei er ja beim Verkäufer noch gelaufen ist....naja, mal sehen.

Hallo Klaus, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Und NEIN, dumm wie ich bin hab ich den Teller nicht abgenommen. Die Situation war aber auch etwas surreal....ich stand da in diesem Mausoleum des alten Herren, umgeben von seltsamsten Reliquien, und natürlich war ich auch etwas nervös.

Der nette Mann zeigte mir dann noch die beiden roten Schrauben welche noch original vorhanden waren in ihrem aufbewahrenungsfach, mit welchem man den Teller für den Transport fixieren kann. Ich wollte diese dann natürlich gleich installieren für den Transport, er meine jedoch dies wäre überhaupt nicht nötig, nur bei Postversand oder ähnlichem....ich wollte dem netten Mannn dann auch nicht widersprechen und war irgendwie auch seiner Meinung, wusste ich ja dass sich sehr vorsichtig fahren werde.

Oh Mann.....ich trottel....hätte ich mal lieber auf mein Hirn anstatt mein Herz gehört.....grrrrrrr.....jetzt Ärger ich mich natürlich total. Abgebrochenen Zahnräder hab ich gestern nicht entdeckt, aber ich denke dass das Problem mit dem Transport zu tun haben muss, er lief ja vorher....

Wobei, warum die Nadel so doof dauern zurück hüpft mit noch nicht klar ist.

Was mir nur aufgefallen ist, war folgendes:

Laut Anleitung von Sony sollen zwischen Nadel und Ende des Kopfes eine Distanz von 49,0mm liegen.
Eing stellt waren aber als ich das Gerät abgeholt hatte wesentlich weniger, ca. 10mm weniger! Ich hab da erstmal nicht viel drauf gegeben und wie angegeben 49,0mm eingestellt. Wobei ich nun auch versucht habe den TA wesentlich weiter hinten zu montieren, aber die Nadel hüpft.....

Danke, cheers, Alex
vinylrules
Inventar
#5 erstellt: 06. Mrz 2019, 11:06

- er klingt echt schlecht, egal was ich mach. Sehr viele Höhen, wenig Bässe, und viel Verzerrung.

Hast Du den Plattenspieler an den Phonoeingang des Sony angeschlossen?
raindancer
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2019, 11:48
Wenn ich lese wie planlos du mit der Tonabnehmerjustage rumspielst kommen mir erhebliche Zweifel, ob die Grundeinstellungen (Auspendeln, Auflagekraft, Antiskating) für den Tonarm korrekt ausgeführt wurden. In der Bedienungsanleitung S.31 sind übrigens deine Störfälle beschrieben.
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Mrz 2019, 11:58
Hallo, ja natürlich! Habe die Masse von Plattenspieler hinten am Sony an die dafür vorgesehene Schraube angeschlossen. Sogar extra noch den Masse-Draht vom Plattenspiler ca. 10 cm abegezwickt und frisch abisoliert, da der Draht schon etwas oxidiert waren. Auch die Schraube des Masseanschlusses am Verstärker komplett raus gedreht und das Metall mit der Messingbürste etwas gereinigt damit auch wieder der Kontakt so gut wie möglich ist.

Ich messe mit meinem Billig Multimeter mit alten Krokoklemmen vom Masse Anschluss am Verstärker zum Plattenteller ca. 3 Ohm, also kompletter Durchgang, die 3 Ohm zeigt das Gerät auch an wenn die die Messstrippen direkt verbinde.

Das komische ist ja auch, der Plattenspieler brummt recht stark, wenn ich den Tonarm aber über den Plattenteller bewege wird das Brummen deutlich weniger.

Aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis....irgendwo muss Ma ja mal anfangen....
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Mrz 2019, 12:06

raindancer (Beitrag #6) schrieb:
Wenn ich lese wie planlos du mit der Tonabnehmerjustage rumspielst kommen mir erhebliche Zweifel, ob die Grundeinstellungen (Auspendeln, Auflagekraft, Antiskating) für den Tonarm korrekt ausgeführt wurden. In der Bedienungsanleitung S.31 sind übrigens deine Störfälle beschrieben.


Hallo, nein da möchte ich widersprechen, ich bin bei der Einstellung exakt nach Anleitung vorgegangen. Erst als das Ergebnis selbst nach mehrmaligem wiederholen nicht Gut war habe ich angefangen damit rum zu experimentieren.

Ich habe den Arm mehrmals sehr exakt ausgependelt, das Andruckgewicht am Anfang auf 1,8 Gramm eingestellt, anti scating dementsprechend auch eingestellt. Mittlerweile habe ich auchh mal einen höheren anpress Druck versucht, ohne besseres Ergebnis.

Deine Formulierung ich würde „planlos“ an der Ganzen Sache „rumspielen“ finde ich unfair und nicht nett. Ich habe versucht in meinem posting eingangs deutlich zu machen dass ich mir viel Mühe gebe, versuche sehr genau zu arbeiten und physikalisch, akustisch, elektrisch und mechanisch denken kann.

Nein, ich bin kein Vinyl Experte, aber vielleicht kann ich ja noch einer werden, oder zumindest etwas lernen.

Selbstverständlich habe ich auch die Bedienungsanleitung gelesen, auch die Störfaktoren, aber ich komme halt nicht weiter, deshalb muss ich hier nerven, sorry dafür!

Cheers, Alex
WBC
Gesperrt
#9 erstellt: 06. Mrz 2019, 12:52
Moin, Du nervst nicht.

Vinyl ist nur ein Feld mit vielen Variablen.

Und zu Vinyl gehört nunmal "Grundsatzlehre".

Wenn Du die Einstellungen des TA genau nach den Vorgaben der Bedienungsanleitung gemacht hast, bist Du dort schon mal auf der sicheren Seite (natürlich bringt auch das nur etwas mit einem korrekt funktionierenden und nicht defekten Abtastsystem).
Du solltest diese Einstellungen dann auch erstmal so belassen und den/die weiteren Fehler in der Peripherie suchen.
Die Mechanik des Gerätes penibel zu reinigen, auch die Zahnräder und Hebel usw. und dabei deren Funktion zu verstehen versuchen gehört ebenfalls dazu. Eventuell zeigt und klärt sich dabei bereits der eine oder andere der vorhandenen Fehler oder Defekte (evtl. ausgebrochene Zähne eines Zahnrades oder ein wie auch immer gearteter Bruch oder eine offensichtliche Verformung/Abnutzung eines Hebels oder einer Halterung/Führung).
Es hilft hierbei ungemein, wenn Du Dein Gerät beim "arbeiten" beobachten kannst. Es hierzu mit geöffnetem Boden (wenn möglich) auf einen Glastisch zu stellen und dann beim Abrufen der einzelnen Funktionen von unten genau zuschauen und so das Ineinandergreifen der einzelnen Bauteile verfolgen zu können, ist oft der Schlüssel zum erkennen und verstehen der Funktion sowie eines wie auch immer zustande gekommenen Fehlers (vielleicht erkennst Du hierbei sogar, dass ein Teil irgendwie hakt oder springt...).
Ich würde auch einmal im ausgeschalteten Zustand (evtl. von einer zweiten Person) den Teller behutsam, langsam und keinesfalls mit Gewalt ein paar cm rückwärts drehen lassen (sollte dabei ein Widerstand zu spüren sein, sofort aufhören zu drehen) - so wirst Du evtl. erkennen können, was User "klausES" eingangs meinte, als er von "ungewollten Drehungen" und "Rückwärtsbelastungen der Mechanik" schrieb...
Jedenfalls wirst Du - auch mithilfe dieses Forums und diverser Threads - sicherlich den Problemen auf die Spur kommen.
Wichtig ist hierbei allerdings, nicht auf einmal zu viele Baustellen aufzumachen, sonst verlierst Du die Übersicht über den Urzustand des Gerätes und dann sieht es eher schlecht aus...


Viel Erfolg bei Deiner Suche wünscht

Carsten



[Beitrag von WBC am 06. Mrz 2019, 13:01 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#10 erstellt: 06. Mrz 2019, 13:26

Herr_Dalbergia (Beitrag #8) schrieb:
Deine Formulierung ich würde „planlos“ an der Ganzen Sache „rumspielen“ finde ich unfair und nicht nett.

Bitte etwas präziser, es ging bei meiner Formulierung um die Tonabnehmerjustage, den du mal vor, mal zurück, mal seitlich etc verschoben hast, welchen Plan verfolgst du damit?

Dinge, die ich zuerst prüfen würde:

- Nadel noch vorhanden?
- Falls ja: Säubern
- Nadeleinschub sitzt richtig?
- headshell per Überwurfmutter fest?
- headshellkabel mit Pinzette vorsichtig abziehen und wieder aufsetzen
- Tonarm besteht Pustetest? (bitte Pustetest per Suchfunktion erfragen)
- Auflagekraft per Waage kontrollieren.

Andere Vorgehensweisen selbstverständlich erlaubt, ist dein Gerät.
klausES
Inventar
#11 erstellt: 06. Mrz 2019, 13:44
Das soll nicht deinen Drang beeinflussen diesen Dreher wieder in Ordnung zu bringen, unbedingt sogar denn der wäre es wert,
aber (ich wollte es gestern nicht schreiben... kann aber nicht still halten...) der sollte unbedingt mal vorsichtig (Kratzer) "gündlich"
(am besten wenn eh zerlegt) gereinigt werden.
Also der sieht schon auf den Bildern echt schlimm aus. Hab ich so drastisch schon lange nicht mehr gesehen.
Auch in sämtlichen Fugen und Ritzen sieht es aus als hätte da jemand ne Schippe Krümel und Staub rein geschüttet.

Mir scheint der Vorbesitzer war da etwas... hüstel...


[Beitrag von klausES am 06. Mrz 2019, 13:47 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:35
Was dir vielleicht noch hilft: Hier gibts Unterlagen (insbesondere das Service Manual):

https://www.vinylengine.com/library/sony/ps-x6.shtml

Man muss sich zwar anmelden das ist aber unbedenklich. Die gesamte Mechanik wird recht detailliert erklärt.

Was deine Nadel-Hüpfprobleme angeht:

Ist denn überhaupt ein Diamant am Nadelträger? Deine Fehlerbeschreibung klingt verdächtig wie der Effekt, dass die Nadel sich vom Träger gelöst hat. (Kommt leider bei älteren Abtastern manchmal vor). Schau mal mit der Lupe auf den Nadelträger ob überhaupt ein Diamant vorne dran ist :-).

Ansonsten bin ich als Ferndiagnosler nicht so der hit. Viel Glück!

Zum Abtaster. Mein Tipp wäre:

Auf Ebay ein gebrauchtes Sony XL-15 auf der schwarzen Wega-Headshell suchen. Bei Thakker eine ND-25E (Nachbau) besorgen. Funktionert gut, kann gut mit einem AT-95 mithalten (imho etwas neutraler und sauberer im Klang als ein AT-95) und sieht besser aus und ist "Originaler".

Mike
mkoerner
Inventar
#13 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:43
Zum Brummen: Ist das auf beiden Lautsprechern oder nur einseitig? Wenn einseitig: Auf dem Kanal ist dann irgendwo zwischen Abnhemerspule und Anschluss am Verstärker eine Unterbrechung.

Die Verbindungen zwischen Headshellanschlusspins am Arm und Cinchstecker auf Durchgang prüfen. Wenn dort kein Fehler: Headshellanschlusskabel prüfen. wenn dort kein Fehler -> evtl. TA defekt.

Mike
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:06

klausES (Beitrag #11) schrieb:
Das soll nicht deinen Drang beeinflussen diesen Dreher wieder in Ordnung zu bringen, unbedingt sogar denn der wäre es wert,
aber (ich wollte es gestern nicht schreiben... kann aber nicht still halten...) der sollte unbedingt mal vorsichtig (Kratzer) "gündlich"
(am besten wenn eh zerlegt) gereinigt werden.
Also der sieht schon auf den Bildern echt schlimm aus. Hab ich so drastisch schon lange nicht mehr gesehen. :L



Hallo Klaus,

Ja da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Und der alte Herr hat mir noch ganz stolz erzählt dass er ihn extra nochmal geputzt hat.....seine Brille war aber auch sehr dick und viel geholfen hat sie glaube ich auch nicht...aber ich kann dich beruhigen, das erste was ich gemacht habe ist mit Zahnbürsten, Zahnarzt Werkzeug, Druckluft, Isopropanol usw. den Spieler außen wieder schicke gemacht. Die Haube ist auch schon poliert, aber ich möchte Sie noch besser polieren, das sind noch ein zweimkleine Kratzer zu sehen im Gegenlicht.

Danke, cheers, Alex
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:10

mkoerner (Beitrag #12) schrieb:
Was dir vielleicht noch hilft: Hier gibts Unterlagen (insbesondere das Service Manual):

https://www.vinylengine.com/library/sony/ps-x6.shtml

Man muss sich zwar anmelden das ist aber unbedenklich. Die gesamte Mechanik wird recht detailliert erklärt.

Was deine Nadel-Hüpfprobleme angeht:

Ist denn überhaupt ein Diamant am Nadelträger? Deine Fehlerbeschreibung klingt verdächtig wie der Effekt, dass die Nadel sich vom Träger gelöst hat. (Kommt leider bei älteren Abtastern manchmal vor). Schau mal mit der Lupe auf den Nadelträger ob überhaupt ein Diamant vorne dran ist :-).

Ansonsten bin ich als Ferndiagnosler nicht so der hit. Viel Glück!

Zum Abtaster. Mein Tipp wäre:

Auf Ebay ein gebrauchtes Sony XL-15 auf der schwarzen Wega-Headshell suchen. Bei Thakker eine ND-25E (Nachbau) besorgen. Funktionert gut, kann gut mit einem AT-95 mithalten (imho etwas neutraler und sauberer im Klang als ein AT-95) und sieht besser aus und ist "Originaler".

Mike


Hallo Mike, danke für deine Hilfe.

Ja ein Diamant ist dran an der Nadel, aber ich habe mir jetzt heute mal die AT VM95E bestellt. Auf gebrauchte Ware von EBay, erst mit suchen hoffen und warten hatte ich dann keine Lust, das Projekt soll ja auch weitere gehen.

Die Bedienungsanleitung und das Service Manual habe ich mir schon ausgedruckt....

Besten Dank, Alex
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:15

mkoerner (Beitrag #13) schrieb:
Zum Brummen: Ist das auf beiden Lautsprechern oder nur einseitig? Wenn einseitig: Auf dem Kanal ist dann irgendwo zwischen Abnhemerspule und Anschluss am Verstärker eine Unterbrechung.

Die Verbindungen zwischen Headshellanschlusspins am Arm und Cinchstecker auf Durchgang prüfen. Wenn dort kein Fehler: Headshellanschlusskabel prüfen. wenn dort kein Fehler -> evtl. TA defekt.

Mike


Hallo, ok, das hilft weiter....wusste ch nicht, klingt aber evtl logisch....verstehe ich das richtig, dass das Signal vom Tonabnhmer direkt weiter und durch geht bis zum chinch Stecker am Amp? Ich muss also vorn am Tonabnhmer an den dünnen Drähten bis ganz hinten durch zu den Stickern am Amp 0 Ohm messen können....das Signal vom TA wird also direkt durch gegeben....? Ok.....cool...

Alex
klausES
Inventar
#17 erstellt: 06. Mrz 2019, 23:37

Herr_Dalbergia (Beitrag #16) schrieb:
...Ich muss also vorn am Tonabnhmer an den dünnen Drähten bis ganz hinten durch zu den Stickern am Amp 0 Ohm messen können....das Signal vom TA wird also direkt durch gegeben....? Ok.....cool...

Korrekt.
Und da jeweils beides pro Kanal, Mittenleiter (Hot) und Schirmung (abzüglich der Messtrippen selbst und des Cinchkabel, dessen Querschnitte/Länge).


[Beitrag von klausES am 06. Mrz 2019, 23:37 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#18 erstellt: 07. Mrz 2019, 10:39
Zum Messen: Die Sonys haben oft eine Mute-Schaltung. Wenn dem so wäre muss die natürlich aus sein, sonst mist man schöne Kurzschlüsse :-).

Mike
klausES
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2019, 11:19
Der PS-X6 hat kein Muting.
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Mrz 2019, 21:42
So...das Ding macht mich fertig....

Ich habe schon einige Fehler behoben, da hatte wohl schon mal jemand drinnen rum gepfuscht. Der Motor war mit Beilag Scheiben tiefer gelegt, weil der Tonarm zu tief eingestellt war. Ich habe jetzt eingesbgesäubert und neu geschmiert, aber nun funktioniert der Tonarm Lift überhaupt nicht mehr. Bis jetzt hatte ich gehofft den Plattenspieler zum laufen zu bekommen ohne ihn komplett zerlegen zu müssen. Dazu muss man nämlich das ganze Dingens auseinander löten, um die Mechanik aus zu bauen. Das wollte ich mir ersparen, aber ich komme wohl nicht drum rum....naja.....auf gehts....

Cheers, Alex
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Mrz 2019, 01:51
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Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Mrz 2019, 01:21
Hallo, ich haben nun folgende Arbeiten durchgeführt:

- Plattenspieler komplett zerlegt, Elektronik bzw den Motor und die Hauptplatine herausgelöste und ausgebaut.
- danach die Platte aus Metall auf welcher sich die ganze Mechanik befindet aus gebaut
- den Tonarm samt Grundplatte ausgebaut
- die komplette Mechanik auf der Hauptplatte zerlegt, fein säuberlich geputzt mit Alkohl, dann wieder zusammengebaut, gefettet und geölt
- Tonarm gereinigt, geölt usw.
- Tonarmlift gereinigt, zerlegt, mit Silikonöl mit 300000er Viskosität neu geschmiert und wieder zusammengebaut.
- dann alles wieder penibelste zusammengebaut und wieder verlötet.

Teilweise funktioniert es besser, aber insgesamt tut er es absolut nicht.
Jetzt habe ich eine Frage von grundsätzlicher Natur zur Einstellung der Tonarmhöhe, dem ausbalancieren und der Höhe des Abnehmers und der Nadel.

Also:

WENN der Tonarm ausbalanciert ist, und parallel zur Schallplatte ist, wie hoch soll dann der Tonarm eingestellt sein. Laut Anleitung soll er auf 3,5mm eingestellt werden. Diese 3,5 mm sin ein wert den man zwischen der Grundplatte und der Platte zur Aufnahme des Tonarmlifts messen soll.
ABER, kann ich davon ausgehen dass dieser Wert ja nur mit dem original Abnhemner und er original Nadel stimmt? Ich habe weder die original Nadel noch den original Abnhemer,

Montiert war beim Kauf ein Phillips 400 II System. Also nicht original. Damit ist es jedoch so, dass wenn die Nadel auf der Platte sitzt der Arm eben NICHT parallel steht, weil das Sytem wohl höher ist, so dass der Arm vorne an der Nadel höher steht.

Nun habe ich ein neues System gekauft, das AT VM95E. Diese ist wesentlich flacher gebaut, damit würde die Sache schon eher hinkommen. Ich habe es aber noch nicht montiert.

FRAGE:

WO muss sich die NADEL SPITZE befinden, wenn der Tonarm Parallel zur Platte schwebt? Soll die Spitze der Nadel die Platte dann gerade so berühren? Das wäre für mich das logischste. D.H. Die Kraft der 1,75 Gramm Auflagegewicht geht „in die Platte“ rein?

Ich hoffe ich habe mich verständlich und nicht zu kompliziert ausgedrückt. In Kurzform nochmal: wenn der Arm waagrecht schwebt, wieviel Abstand soll dann die Spitze der Nadel zur Platte haben? NULL, oder? Aber auch noch nicht mit Kraft in die Platte gehen, weil dazu sind nur die 1,75 Gramm zuständig.

ABER die 1,75 Gramm sind auch NICHT dafür zuständig den Tonarm erstmal zur Platte runter zu bekommen.... ODER?

ODER soll der Tonarm mit eingestelltem Auflagegewicht, wenn er auf de Platte Sitz und die Nadel durch das Gewicht in der Platte gedrückt wird, soll er DANN Parallel stehen?


ich bin echt etwas am verzweifeln.....und kurz davor das Ding weg zu tun und mir was neues zu kaufen.

Danke, cheers, Alex


[Beitrag von Herr_Dalbergia am 18. Mrz 2019, 01:31 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#23 erstellt: 18. Mrz 2019, 03:03

Herr_Dalbergia (Beitrag #22) schrieb:
...Die Kraft der 1,75 Gramm Auflagegewicht geht „in die Platte“ rein?...

...WENN der Tonarm ausbalanciert ist, und parallel zur Schallplatte ist, wie hoch soll dann der Tonarm eingestellt sein. Laut Anleitung soll er auf 3,5mm eingestellt werden. Diese 3,5 mm sin ein wert den man zwischen der Grundplatte und der Platte zur Aufnahme des Tonarmlifts messen soll....

...ODER soll der Tonarm mit eingestelltem Auflagegewicht, wenn er auf de Platte Sitz und die Nadel durch das Gewicht in der Platte gedrückt wird, soll er DANN Parallel stehen?...


Hallo Alex,

ja, der Tonarm sollte bei aufgelegtem Tonabnehmer in etwa parallel zur Platte sein. Wchtig ist, dass die Oberkante seitlich und die Unterkante von vorne gesehen (Azimut) des Tonabnehmers parallel zur Platte sind.

Ich vermute, dass mit den 3,5 mm die Absenkung des Tonarms unterhalb des Plattentellers gemeint ist. Das heißt, wenn du den Tonarm vor dem Plattenteller herunterlässt, sollte die Nadel in etwa 3,5 mm tiefer absenken, als die Oberkante des Tellers. Hierbei ist es erstmal egal, wie hoch das eingestellte Gewicht ist

1,75g ist das Auflagegewicht mit dem die Nadel in die Rille gedrückt wird. Das ist aber von Nadel zu Nadel unterschiedlich. Die Standardnadel des Philips Tonabnehmers benötigt z.B. 2-2,5g.
Natürlich sorgt dies auch für das Absenken des Tonarms.
Zum Einstellen pendelst du den Arm vor dem Teller aus bis er in Waage frei schwebt. Dann setzt du den Arm am Besten auf den Ständer und stellst den Skalenring am Gegengewicht auf 0 ohne das Gewicht selbst zu verdrehen. Nun drehst du das Gegenwicht auf den Wert des für die Nadel spezifischen Auflagegewichts.

Auch, wenn du jetzt nicht gefragt hast: Das Antiskatinggewicht stellst du genauso hoch ein wie das Auflagegewicht.

Schau dir doch mal dieses Video von Phono.de / SG Akkustik HiFi-Studio an. Darin wird das Meiste recht gut erklärt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Mrz 2019, 08:28 bearbeitet]
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Mrz 2019, 02:13
Hallo. Roland,

Danke für deine Antwort! Das Video kannte ich schon und meine Frage hat sich eigentlich dann von selber beantwortet als ich das Video nochmals angesehen habe.

Die 3,5mm höhen Einstellung des Tonarms sind halt der Wert für das original mitgelieferte TA Sytem und Nadel. Die Höhe der original Nadel mit Abnehmer weiß ich ja aber nicht, sonst hätte man das ja einfach ausrechnen können. Aber ich denke ich bekomme das jetzt auch so eingestellt.

Das viel größere Probelm ist folgendes:

- Der Arm hebt sich nicht hoch genug wenn ich auf Start drücke und knallt gegen den Plattenteller.
- der Arm senkt sich nicht mehr ab wenn die Platte fertig gelaufen ist. Der Arm geht zwar zurück zum Arm Halter, bleibt aber oben stehen.
- der Plattenteller dreht sich munter weiter wenn die Platte fertig ist. Er wird nicht gebremst. Der Motor selber ist dann zwar aus, aber es wirkt keinerlei Bremse, und ich nehme mal an der Plattenteller sollte doch gebremst werde, oder?

Vielleicht hat ja noch jemand ein oder zwei Tipps für mich, danke! Alex
Holz24
Inventar
#25 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:20
Hallo,

1. die Liftbank muss höher gestellt werden - diese ist verstellbar ausgeführt, oder der Tonarm ist zu hoch eingebaut,
2. bei Sony bleibt die Liftbank mit dem Arm oben - auch in der Armhalterung
3. eine Motorbremse hat der X 6 nicht,

vermutlich ist jedoch der Tonarm zu hoch eingebaut - somit stimmt das Verhältnis Liftbank - Tonarmhalterung nicht mehr,
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 24. Mrz 2019, 22:26

Holz24 (Beitrag #25) schrieb:
Hallo,

1. die Liftbank muss höher gestellt werden - diese ist verstellbar ausgeführt, oder der Tonarm ist zu hoch eingebaut,
2. bei Sony bleibt die Liftbank mit dem Arm oben - auch in der Armhalterung
3. eine Motorbremse hat der X 6 nicht,

vermutlich ist jedoch der Tonarm zu hoch eingebaut - somit stimmt das Verhältnis Liftbank - Tonarmhalterung nicht mehr,



Hallo und guten Abend Holz24,

Vielen Dank für Deine Antwort, jetzt ist mir einiges verständlicher.

Dass der Liftbalk auch in der Armhalterung oben bleibt wusste ich nicht, ebenso dass er keine Bremse für den Plattenteller hat.

Aber, um so besser, dann kann ich hiermit melden, der SONY PS-X6 macht es wieder wie es soll.
Mit dem neuen Tonabnehmer System von AT passt alles perfekt. Der Arm ist Parallel, die Automatik funktioniert, und ich finde er klingt sehr gut!

Auch springt die Nadel nicht mehr, das Brummen ist weg....ich bin sehr zufrieden.
War viel Arbeit, besonders wenn man sowas zum ersten Mal macht, aber ich würde es jederzeit wieder tun....

Jetzt erstmal gut Musik hören,

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20F100C3-5387-4700-A97C-28D7D10DE758

Vielen Dank für alle Hilfe! Vielleicht brauch ich nun aber doch einen besseren Berstärker
hifrido
Inventar
#27 erstellt: 24. Mrz 2019, 22:40
Hi, schön dass er wieder funktioniert, sieht sehr toll aus.

Für den besseren Klang sind aber eher die Lautsprecher und die Akustik verantwortlich. Rücke die Lautsprecher mal nach vorne, weg von der Wand und aus der Ecke...

Veel plezier
Yamahonkyo
Inventar
#28 erstellt: 25. Mrz 2019, 00:55
Hallo Alex,

schön, dass er jetzt läuft und Hut ab für den Mut und die Geduld ihn selbst wieder herzurichten.

Danke für die tollen Bilder.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 25. Mrz 2019, 00:56 bearbeitet]
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 26. Mrz 2019, 22:38

hifrido (Beitrag #27) schrieb:
Hi, schön dass er wieder funktioniert, sieht sehr toll aus.

Für den besseren Klang sind aber eher die Lautsprecher und die Akustik verantwortlich. Rücke die Lautsprecher mal nach vorne, weg von der Wand und aus der Ecke...

Veel plezier


Hallo Hifrido,

Danke für den Tip, wobei mir das schon bewusst war. Aber das Foto täuscht auch etwas, der linke Lautsprecher steht nicht wirklich in der Ecke, die Wand macht da nur einen leichten Knick von ca. 30 Grad.

Von der Wand kann ich nicht weiter weg, da meckert die Chefin....aber ich habe die Lautsprecher jetzt ca. 15-20cm von der Wand weg, bündig Vorderkante mit dem Möbel. Mehr ist leider nicht machbar....

Aber trotzdem nochmals vielen Dank für die Tipps!
Burkie
Inventar
#30 erstellt: 26. Mrz 2019, 22:42
Hallo,

schön, dass jetzt alles wieder funktioniert.

Die Fotos sind auch schön.
Was mir bei solchen Aufstellungen immer wieder auffällt: Warum stehen die Hifi-Geräte eigentlich immer zwischen den Boxen?
Ich würde die Geräte am liebsten direkt neben dem Sofa aufstellen, also am Hörplatz.
Und einfach Kabel zu den Boxen ziehen.

Gruß
Herr_Dalbergia
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 27. Mrz 2019, 00:01

Burkie (Beitrag #30) schrieb:
Hallo,

schön, dass jetzt alles wieder funktioniert.

Die Fotos sind auch schön.
Was mir bei solchen Aufstellungen immer wieder auffällt: Warum stehen die Hifi-Geräte eigentlich immer zwischen den Boxen?
Ich würde die Geräte am liebsten direkt neben dem Sofa aufstellen, also am Hörplatz.
Und einfach Kabel zu den Boxen ziehen.

Gruß :prost


Danke!

Ja da hast du recht, aber ich kann dich beruhigen, der Analge gegenüber steht kein Sofa, sonder das Hunde-Bett....
Wobei ich die alten Sony Würfel sowieso einfach immer so weit aufreiße dass ich im ganzen Haus was höre...
Burkie
Inventar
#32 erstellt: 27. Mrz 2019, 01:42

Herr_Dalbergia (Beitrag #31) schrieb:

Danke!

Ja da hast du recht, aber ich kann dich beruhigen, der Analge gegenüber steht kein Sofa, sonder das Hunde-Bett....
Wobei ich die alten Sony Würfel sowieso einfach immer so weit aufreiße dass ich im ganzen Haus was höre... ;)


Hallo,

ich meine, einfach aus Bequemlichkeit, um vom Hörplatz aus direkt an die Geräte greifen zu können, oder von dort aus ohne aufzustehen, die Platte umdrehen zu können.

Gruß
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