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Ernüchterung bei Tonabnehmerwechsel Audio Technica AT-VM95E auf AT-VM95SH

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Autor
Beitrag
Timmmm
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2022, 13:45
Hallo werte Gemeinde,

Habe meinem Plattenspieler Teac TN-3B einen neuen Nadeleinschub gegönnt. Gewechselt habe ich von Audio Technica AT-VM95E auf AT-VM95SH. Habe nur den Nadeleinschub gewechselt. Der Generator ist der Gleiche geblieben.

Was soll ich sagen, die Euphorie für den Shibata Schliff kann ich nicht teilen. Ich höre mit meinen Ohren und meiner Kette kaum einen Unterschied. Der AT-VM95SH Tonabnehmer klingt vielleicht etwas präziser mit etwas besser Durchzeichnung des Basses und vielleicht etwas mehr Details. Aber die Betonung liegt auf "Vielleicht". Der Unterschied zum AT-VM95E ist in der Praxis sehr minimal. Ein WOW Effekt blieb bei mir aus.

Gehört habe ich das Ganze mit folgendem Equipment:

- Plattenspieler Teac TN-3B
- Phonovorverstärker Musical Fidelity V90-LPS
- Pioneer AV Verstärker VSX-930
- Lautprecher Nubert NuBox 513
- Kopfhöher Bang & Olufsen Beoplay H4 per Kabel

Testplatte war "Dire Straits - Brothers In Arms" (Half Speed Master). Getestete Songs waren "Money For Nothing" und "Your Latest Trick".

Brauch der neue Nadeleinschub eine gewisse "Einspielphase", oder sind die Unterscheide wirklich so gering?

Gruß Timmmm


[Beitrag von Timmmm am 14. Aug 2022, 13:56 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#2 erstellt: 14. Aug 2022, 14:30
Teste mal eine ältere Platte.
Meine Erfahrung ist, dass schärfere Schliffe da deutlich mehr rausholen und weniger Knacken und Ploppen produzieren.
Holger
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2022, 14:32

Timmmm (Beitrag #1) schrieb:
sind die Unterscheide wirklich so gering?


Einfache Antwort: ja, das ist so.

Selbst bei Billigheimern gegen normalpreisige Systeme und bei diesen gegen hochpreisige Highend-Tonabnehmer.

Ist so.

Kann man allerdings nur selbst erhören...
Timmmm
Stammgast
#4 erstellt: 14. Aug 2022, 14:33

srabu (Beitrag #2) schrieb:
Teste mal eine ältere Platte.
Meine Erfahrung ist, dass schärfere Schliffe da deutlich mehr rausholen und weniger Knacken und Ploppen produzieren.


Danke für den Tipp. Das probiere ich mal...

Gesagt, getan...Kate Bush "Hounds Of Love" (ältere Pressung) aufgelegt und "Running Up That Hill" gehört. Zwischen den Nadeleinschüben gewechselt. Gefühlt hört sich der 95SH minimal "kräftiger" an. Aber auch hier bleibt der WOW Effekt aus.


[Beitrag von Timmmm am 14. Aug 2022, 14:50 bearbeitet]
ZincRider
Stammgast
#5 erstellt: 14. Aug 2022, 14:48
Die schärferen Schliffe tasten besonders die inneren Rillen viel sauberer ab. Wo mit einer elliptischen Nadel laute Pegelspitzen komprimiert oder gar verzerrt klingen, sollte man mit einer Shibata-Nadel ein deutlich dynamischeres, plastischeres Klangbild haben.
Paffkatze
Stammgast
#6 erstellt: 14. Aug 2022, 14:54
Der Generator/Tonabnehmer hat keinen Einfluss? Auf dem Generator vom SH steht auch explizit eine andere Bezeichnung drauf (eben mit SH Kennung), als auf dem vom E. Habe selber die SH Nadel im E Einschub, frage mich allerdings, ob ich den Generator mal mit tauschen soll (habe die SH Nadel samt Generator gekauft, da billiger, als die Nadel alleine...), hab aber keine Lust auf die Justage...
Timmmm
Stammgast
#7 erstellt: 14. Aug 2022, 14:55

ZincRider (Beitrag #5) schrieb:
Die schärferen Schliffe tasten besonders die inneren Rillen viel sauberer ab. Wo mit einer elliptischen Nadel laute Pegelspitzen komprimiert oder gar verzerrt klingen, sollte man mit einer Shibata-Nadel ein deutlich dynamischeres, plastischeres Klangbild haben.


Das mit dem Verzerren bei Pegelspitzen kann ich allerdings bestätigen. Die VM95E Nadel hat da etwas verzerrt, die VM95SH war da etwas "sanfter". Aber auch da ist der Unterschied gering. War irgendwo am Anfang von "Dire Straits - Money For Nothing" wahrzunehmen.


[Beitrag von Timmmm am 14. Aug 2022, 14:56 bearbeitet]
Timmmm
Stammgast
#8 erstellt: 14. Aug 2022, 15:00

Paffkatze (Beitrag #6) schrieb:
Der Generator/Tonabnehmer hat keinen Einfluss? Auf dem Generator vom SH steht auch explizit eine andere Bezeichnung drauf (eben mit SH Kennung), als auf dem vom E. Habe selber die SH Nadel im E Einschub, frage mich allerdings, ob ich den Generator mal mit tauschen soll (habe die SH Nadel samt Generator gekauft, da billiger, als die Nadel alleine...), hab aber keine Lust auf die Justage...


Laut Audio Technica sind die Generatoren bei der VM Serie alle gleich. Es wird extra darauf hingewiesen, dass die Nadeleinschübe in der VM95 Serie tauschbar sind.

Zitat Audio Technica: "
Alle sechs VM95-Tonabnehmermodelle verfügen über die gleiche elektromagnetische Antriebseinheit (Gehäuse). Daher sind auch die sechs Abtastnadeln dieser Serie 100% kompatibel.

AT-VMN95C
AT-VMN95E
AT-VMN95EN
AT-VMN95ML
AT-VMN95SH
AT-VMN95SP"

Hast Du denn nach deinem Upgrade eine (deutliche) Veränderung festgestellt?


[Beitrag von Timmmm am 14. Aug 2022, 15:19 bearbeitet]
Timmmm
Stammgast
#9 erstellt: 14. Aug 2022, 15:33

Holger (Beitrag #3) schrieb:

Timmmm (Beitrag #1) schrieb:
sind die Unterscheide wirklich so gering?


Einfache Antwort: ja, das ist so.

Selbst bei Billigheimern gegen normalpreisige Systeme und bei diesen gegen hochpreisige Highend-Tonabnehmer.

Ist so.

Kann man allerdings nur selbst erhören...


Hab diese Erkenntnis schon befürchtet. Danke für deine Info.
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2022, 15:56
Hi Tim,


Timmmm (Beitrag #1) schrieb:
Testplatte war "Dire Straits - Brothers In Arms" (Half Speed Master).


das ist keine gute LP zum testen, nimm lieber die Dire Straits - same und achte auf Becken, HiHats, usw...

Als ich vor Jahren vom AT120E zum AT135E (Nadeltausch) gewechselt habe, haben sich gerade in dem Bereich
doch schon deutliche Unterschiede ergeben.
Timmmm
Stammgast
#11 erstellt: 14. Aug 2022, 16:02

.JC. (Beitrag #10) schrieb:
Hi Tim,


Timmmm (Beitrag #1) schrieb:
Testplatte war "Dire Straits - Brothers In Arms" (Half Speed Master).


das ist keine gute LP zum testen, nimm lieber die Dire Straits - same und achte auf Becken, HiHats, usw...

Als ich vor Jahren vom AT120E zum AT135E (Nadeltausch) gewechselt habe, haben sich gerade in dem Bereich
doch schon deutliche Unterschiede ergeben.


Okay. Danke für den Tipp. Die Dire Straits Debüt LP sollte ich eigentlich haben.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Aug 2022, 17:04
Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht, allerdings gefällt mir der VM95 Sound, sodass ich darüber eher froh bin.

Bei den S-Lauten und Verzerrungen am Platten-Ende merke ich einen deutlichen Unterschied (besser) ab dem EN.
Ansonsten Nuancen.

ME reicht die orange Nadel EN völlig. Die angegebene Lebensdauer von 300h halte ich für Marketing. Ne vernünftige Ellipse kann schon relativ viel für wenig Geld. Und auch deutlich teurere Systeme haben teilweise nicht mehr als eine Ellipse.

Dire Straits Platten halte ich zum Testen eher für ungeeignet, die sind gut gemacht, liefen bislang immer problemlos. Was da schon verzerrt, kommt dann mit "Year of the Cat" auf RCA beispielsweise gar nicht mehr klar. Oder Simon&Garfunkel auf CBS. Da hast du auch herrliche S-Laute.
Höchstens die "Love over Gold", da kann man bezüglich S-Lauten und Verzerrungen schon was raushören. Auch der Titel "Rocket Man" von Elton John auf dem Album Honky Château eignet sich gut für solche Vergleiche. Allgemein laut geschnittene Titel am Plattenende.

So ernüchternd ist der von dir beschriebene Effekt eigentlich gar nicht, zeigt er doch, dass das VM95E bereits ein sehr ausgereiftes System ist. Ich hatte mal ein Clearaudio Concept MM V2, das war im Grunde ein altes AT95e für den mehrfachen Preis

Und: du hast für die Shibata grob 150€ mehr bezahlt als für ne "E". Ortofon lässt sich den gleichen Vorgang mit 500€ bezahlen


LG


[Beitrag von sossecontainer am 14. Aug 2022, 17:44 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Aug 2022, 17:36
Die Unterschiede wertet eben jeder anders. Diese Nuancen sind für den einen unerheblich und also den Mehrpreis nicht wert, für den andern sind sie das entscheidende gewisse Etwas..
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Aug 2022, 17:58

holger63 (Beitrag #13) schrieb:
Die Unterschiede wertet eben jeder anders. Diese Nuancen sind für den einen unerheblich und also den Mehrpreis nicht wert, für den andern sind sie das entscheidende gewisse Etwas..



Bei den Nuancen geht es um die tonale Balance. Verzerrungen hingegen reduzieren sich deutlich und das ist auch bestens wahrzunehmen.
Verzerrungen würde ich auch weniger als Klang, als als Störgeräusche bezeichnen.

Dementsprechend also kein Wunder, dass sich kaum etwas ändert (außer der saubereren Abtastung). Das merkt man auch nur bei manchen Platten wirklich deutlich, es sei denn, die vorherige Nadel war wirklich grottig.
hpkreipe
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2022, 18:54
Hi,

2015 konnte man bei AT einen Katalog zu den Tonabnehmern herunterladen, das war, so meine ich der letzte, ohne den Fehler bei der Angabe zur Auflagefläche und dem Quotient Höhe zu Breite. Die Bilder stimmen immer noch nur wird Shibata kurioserweise mit dem falschen Quotienten angegeben, dem vom ML. Shibata läßt sich eben gut vermarkten.

Zur Tabelle von 2015:
Die Ellipse liegt da bestenfalls bei 1,8
Der hochgelobte Shibata bei 2,2
Der ML bei 6

Je größer, des do besser liegt die Nadel in der Rille. Die Erwartung an Shibata sollte deshalb nicht zu hoch sein,

Mir ist vor Jahren beim Wechseln von der „Grado Ellipse“ auf ML des PTG/II aber auch nur das geringere Rillengeräusch als das relevante Merkmal prägend in Erinnerung geblieben.

Hier auch insbesondere bei abgeliebten Pressungen ist das ML im Vorteil, so meine ich, da abgewetzte Rillenbereiche überbrückt werden können.

Anzumerken bleibt natürlich noch: Die Justage sollte bei den facettierten Schliffen sehr gut sein, da sind Ellipsen schon deutlich toleranter. Vielleicht kontrollierst Du den Einbau noch einmal?

Aber auch dann würde ich nicht zu viel erwarten. Es geht weiter um wenig nachvollziehbare Veränderungen.
Timmmm
Stammgast
#16 erstellt: 14. Aug 2022, 19:40
Bei der Justage kann ich nicht viel falsch machen. Da wird einfach der alte Nadelträger entfernt und der Neue eingeklickt. Der Generator bleibt am Headshell unverändert zum Originalzustand. Somit bleibt auch das Auflagegewicht, Kröpfung und Überhang unberührt.

Ich darf wohl wirklich nicht viel von meinem Upgrade erwarten. Zumindest klingt das Ganze für meine Ohren mit beiden Nadeln sehr gut.


[Beitrag von Timmmm am 14. Aug 2022, 19:52 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#17 erstellt: 14. Aug 2022, 19:57
Die Unterschiede hört man deutlicher bei schwierigen Frauenstimmen (Sibilanten, zischeln) und bei Klassik. Bei Rock/Pop reicht oft die Ellipse.Mein AT-VM95ML zischelt im Prinzip gar nicht, wo 8/18er Ellipsen schon zu kämpfen haben.
Albus
Inventar
#18 erstellt: 14. Aug 2022, 20:06
Tag,

eine weitere Erweiterung der Gesichtspunkte in der Sache kann eigentlich nicht störend sein. Also... - der Nadeltausch geschieht bei TEAC im Modus PHONO EQ THRU.

Die Frage ist - ob in der Schalterstellung PHONO EQ THRU der Signalweg tatsächlich frei ist von elektrischen parasitären Beeinträchtigungen durch Signalsplitting, Umwegleitung, Audiokabel.
PHONO EQ THRU: Man kann zunächst nicht ausschliessen, dass dennoch die beiden Phono-Vorverstärker (im TEAC, der V90-LPS) tatsächlich elektrisch parallel wirksam sind: der reale Lastwiderstand beträgt für das AT-VM95 E/SH statt 47 kOhm nur 23,5 kOhm (+/-1 kOhm). Ferner addieren sich die Kapazitätselemente des verlängerten Signalweges. Der Schluss-Effekt: Das AT-VM klingt nicht richtig.

Der TEAC hat im EQ einen JRC NJM 8080, ein Operationsverstärker der gehobenen Klasse. Ein Versuch per PHONO EQ ON liegt nahe.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Aug 2022, 20:19 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#19 erstellt: 14. Aug 2022, 20:07
Ich möchte Holgers Statement in Beitrag 3 zustimmen: So wie vom Threadersteller beschrieben, ist es eben.

Ich warte jetzt allerdings nur darauf, dass sich der erste Spezialist wie Black_Cat_85 mit der steilen These meldet, dass der Vorverstärker zu schlecht sei, um die Unterschiede zwischen den Nadeln aufzuzeigen.


[Beitrag von Dan_Seweri am 14. Aug 2022, 20:09 bearbeitet]
Timmmm
Stammgast
#20 erstellt: 14. Aug 2022, 20:23

Albus (Beitrag #18) schrieb:

Der TEAC hat im EQ einen JRC NJM 8080, ein Operationsverstärker der gehobenen Klasse. Ein Versuch per PHONO EQ ON liegt nahe.

Freundlich
Albus


Hmm...dann probiere ich die Tage das Ganze sicher mal aus. Wird etwas schwierig den Vorverstärker aus der Kette zu nehmen. Das Ganze ist ziemlich verbaut. ich bezweifle aber, dass der Unterschied zwischen den beiden Tonabnehmern dadurch deutlicher wird.

Ich denke mittlerweile auch, dass der Unterschied tatsächlich nicht so spektakulär ist.


[Beitrag von Timmmm am 14. Aug 2022, 20:42 bearbeitet]
Frarie
Stammgast
#21 erstellt: 14. Aug 2022, 22:51
Die Frage ist, was man will und womit man zufrieden ist. Gängige Einstiegssysteme von AT oder Ortofon sind ja keine ollen Kristallsysteme mehr, die nur so rumschrammeln. Erwartet man einen gänzlich anderen Klang,wird man für den doppelten oder dreifachen Preis generell enttäuscht sein. Da stellt sich auch die Frage, wie intensiv man denn hört oder überhaupt hören möchte.

Ich möchte vor allem störungsfrei hören, und das so gut wie möglich. Und möglichst unverfärbt, also eine bestimmte Trommel sollte klingen, wie sie klingt. Und ein Sänger sollte klingen wie es klingt, wenn er neben mir singen würde. Und eine Akustikgitarre eben wie eine Akustikgitarre. Ich höre fast ausschließlich über Kopfhörer. Und auch nicht ganz leise. Da hört man Musik, wie man sie nicht hören möchte vielleicht auch intensiver raus.

Ich habe mein AT 95 ml seit drei Tagen, weil ich einfach in der Lage sein wollte, mitreden zu können. Nun weiß ich, was es kann. Und für mich mit einem Denon und vielen Ortofons im unteren Preissegment und einem ziemlich guten, muss sagen, was das 95 ml bringt, sollte Standard sein. Unter dieser Qualität möchte ich nichts mehr hören. Das ist richtig gut. Und ich hasse den Begriff: Richtig gut für den Preis. Ich sage, egal für welchen Preis, am 95 ml muss jeder andere Mitbewerber vorbeikommen, sonst kann er wegbleiben. Und nun doch zum Preis: mit weniger Qualität und mehr Störgeräuschen sollte sich keiner zufrieden geben, der Phono zum Hobby hat. Das kostet eben 150 Euro. Braucht man mehr? Manch einer ja, natürlich. Viele nicht.
Albus
Inventar
#22 erstellt: 15. Aug 2022, 09:42
Tag,
und Tag Timmmm,

der Unterschied der Wiedergabe per Shibata-Nadel gegenüber der Nadel-E wird ohne die irreguläre Gleichmacherei des verbogenen Frequenzganges mit Kanaltrennung und Übersprechen deutlicher werden. Die Probe lohnt schon bei Dire Straits "Dire Straits".

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 15. Aug 2022, 09:43 bearbeitet]
beeble2
Stammgast
#23 erstellt: 15. Aug 2022, 12:10
Die "EN" hatte ich mal und habe die wieder abgegeben.
ML und SH klingen deutlich besser wie die "EN". Zur "E" kann ich also nichts sagen.
Da aber die EN schon besser klingen sollte wie die "E" sollte der Abstand zwischen "E" und "SH" aber deutlich hörbar sein.

Zwischen SH und ML kann ich noch (feine) Unterschiede raus hören aber mich nicht entscheiden ob mir eine besser gefällt.
Super sind sie beide.

Cheaptrick ist für mich die "C". Für eine runde extrem satter Klang. Nutze ich um Flohmarkt-singles zu wechseln.

Übrigens die Sphärischen sind immuner gegen Dreck und Knacksen wie die hochwertigen Schliffe.

Ulli
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Aug 2022, 13:03

Frarie (Beitrag #21) schrieb:
Die Frage ist, was man will und womit man zufrieden ist. Gängige Einstiegssysteme von AT oder Ortofon sind ja keine ollen Kristallsysteme mehr, die nur so rumschrammeln. (...)

Ich möchte vor allem störungsfrei hören, und das so gut wie möglich. Und möglichst unverfärbt, (...)

(...) was das 95 ml bringt, sollte Standard sein. Unter dieser Qualität möchte ich nichts mehr hören. Das ist richtig gut.

(...) am 95 ml muss jeder andere Mitbewerber vorbeikommen, sonst kann er wegbleiben. Und nun doch zum Preis: mit weniger Qualität und mehr Störgeräuschen sollte sich keiner zufrieden geben, der Phono zum Hobby hat. Das kostet eben 150 Euro. Braucht man mehr? Manch einer ja, natürlich. Viele nicht.




Sehr schöne pointierte Zusammenfassung. Deine Beschreibung spiegelt meinen Eindruck mit den VM95 (E/EN/ML) exakt wieder. Für 150€ bekommt man mit dem ML eine so saubere Wiedergabe, dass gewisse Mitbewerber da eigentlich bald mal in starken Konkurrenzdruck geraten müssten.


Leider haftet der Bezeichnung "AT - (VM)95" in manchen Kreisen immer noch das Dünkel des Billigheimers an.

Mit um ~ 23kOhm (schaltbar) klingt das VM95 an meinem Verstärker übrigens erwartungsgemäß ziemlich dunkel, da würde ich bezüglich Vorverstärker auch nachbessern, wie Albus empfiehlt, bestimmt tun sich da dann deutlichere Unterschiede hervor bzw. werden besser wahrnehmbar. Den Unterschied E vs EN vs ML bemerke ich an meiner Kette bei richtigen 47kOhm und etwa 220pF Abschlusskapazität relativ deutlich, Auflösung kann das E im Vergleich deutlich weniger gut. Bei gewollt falscher Einstellung des Widerstandes wird das schon weniger bemerkbar.
Black_Cat_85
Inventar
#25 erstellt: 15. Aug 2022, 22:12
Die Unterschiede sollten schon deutlicher hörbar sein.
Ein Flaschenhals ist sicherlich der Phonopre, im Vergleich mal den Integrierten nutzen, der sollte optimaler Weise an das AT angepasst sein.
Generell ist ein AT95 Generator natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß, sollte man bei dem Preis aber auch nicht erwarten.

VG
BC
Marsilio
Inventar
#26 erstellt: 15. Aug 2022, 23:29

Black_Cat_85 (Beitrag #25) schrieb:

Ein Flaschenhals ist sicherlich der Phonopre, (...)

VG
BC


Nicht einverstanden. Ich besitze selber seit vielen Jahren den direkten Vorgänger V-LPS II und finde den heute immer noch gut (und ich habe durchaus Vergleichsmöglichkeiten). Die 125pF Eingangskapazität des V-90 sind im übrigen ziemlich gut passend für die AT-VM-Reihe.

LG
Manuel
Dan_Seweri
Inventar
#27 erstellt: 16. Aug 2022, 08:04

Dan_Seweri (Beitrag #19) schrieb:
Ich warte jetzt allerdings nur darauf, dass sich der erste Spezialist wie Black_Cat_85 mit der steilen These meldet, dass der Vorverstärker zu schlecht sei, um die Unterschiede zwischen den Nadeln aufzuzeigen.

Black_Cat_85 (Beitrag #25) schrieb:
Ein Flaschenhals ist sicherlich der Phonopre

Tschakka!!!
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Aug 2022, 11:15

Black_Cat_85 (Beitrag #25) schrieb:
Generell ist ein AT95 Generator natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß, sollte man bei dem Preis aber auch nicht erwarten.



Was wäre denn jener bei MM ?

Außerdem erschließt sich mir nicht die hier unterstellte Wichtigkeit des Generators. Alles was der können muss ist, eine möglichst lineare Wiedergabe an der spezifizierten Abschlusskapazität zu liefern. Und das kann er ja. Wie man an den Messungen bei LowBeats sieht, verändert sich durch die verschiedenen Nadeln der Frequenzgang nur minimal, hauptsächlich im Hochtonbereich. Dementsprechend bestimmt also der Generator zusammen mit dem Vorverstärker den Ton (die tonale Balance) und die Nadel samt Lagerung ist für die Qualität (Verzerrungen) der Abtastung zuständig.



Heißt dann doch, wer eine möglichst unverfälschte Wiedergabe möchte, der suche sich einen möglichst linear arbeitenden Generator und pflanze dort eine möglichst gut abtastende Nadel (ML) drauf.. ?


Das ist doch kein Hexenwerk. Muss das 1k€ kosten? Ich denke nicht.


Wer es gleich "richtig" machen will, nimmt doch sowieso direkt ein "etwas besseres" MC System mit einer guten Nadel und hat dann 99,5% der erreichbaren Vinyl-Wiedergabequalität ausgeschöpft.




Wenn man natürlich nur auf der Jagd nach Klang-Unterschieden ist, dann kann man auch einfach einen Generator mit hoffnungslos verbogenem Frequenzgang im hörbaren Bereich kaufen (Grado Prestige oder AT-VM520EB).
einstein-2
Inventar
#29 erstellt: 16. Aug 2022, 12:07
[quote="


Wer es gleich "richtig" machen will, nimmt doch sowieso direkt ein "etwas besseres" MC System mit einer guten Nadel und hat dann 99,5% der erreichbaren Vinyl-Wiedergabequalität ausgeschöpft.
[/quote]

Hallo
Und dann hat man auch gleich mit MC sich jeglichen Nadeltausch verbaut. Wie wäre es denn mit dem Ortofon 2M Black? Laut "Low-Beats" eines der Besten MM Systeme, wenn nicht das Beste.
wummew
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2022, 12:23

Timmmm (Beitrag #1) schrieb:
Brauch der neue Nadeleinschub eine gewisse "Einspielphase", oder sind die Unterscheide wirklich so gering?

Ich hatte mir letztes Jahr auch mal verschiedene Tonabnehmer angehört und u. a. waren bei folgendem Beitrag das VM95E u. VM95ML dabei.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-29225.html#1
Black_Cat_85
Inventar
#31 erstellt: 16. Aug 2022, 12:48
Also den Frequenzgang als Hauptkriterium für gute Wiedergabe heranzuziehen halte ich für mehr als gewagt.
Zumal dieser in jeder Kette real etwas anders ausfällt, Stichwort Kapazität.
Wie gut es klingt hängt von der gesamten Kette, System - Arm - Kabel - Phonopre ab.
Justage, ist ja auch so ein Thema, ist u.U. auch nach einem Tausch des Nadeleinschubs fällig.
Nadelträger und dessen Wirken sind hier wohl nicht bekannt, beeinflußt ab in hohem Maße, Masse und Steifigkeit wären hier vorrangig zu nennen.
Siehe ad-na.com!
Thema einspielen, auch ein MM-System braucht 2-10Std. um frei zu gehen.

Das genannte 2M Black ist immer eine sichere Bank, bedarf aber viel Erfahrung bei der Justage, sonnst spielt es schon mal wie ein AT95

Wenn es nur marginale Unterschiede zwischen Elipse und Shibata zu hören gibt, stimmt definitiv irgendwo etwas nicht. Muß auch nicht zwangsläufig im Phonozweig sein. Vielleicht kann die Anlage einfach nicht mehr, auch dafür kann es genug Gründe geben.

VG
BC
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 16. Aug 2022, 23:11

Black_Cat_85 (Beitrag #31) schrieb:
Also den Frequenzgang als Hauptkriterium für gute Wiedergabe heranzuziehen halte ich für mehr als gewagt.
Zumal dieser in jeder Kette real etwas anders ausfällt, Stichwort Kapazität.


Ein innerhalb der Spezifikation des TA geringfüg abweichender Wert an Kapazität ändert aber nicht den Gesamtcharakter eines Systems. Dann muss schon massive Fehlanpassung vorliegen.

Ich halte den Frequenzschrieb für eine objektive Größe bei der Einschätzung der tonalen (!) Abstimmung des Systems. Einfach nachvollziehbar: bei Youtube gibt es schöne Vergleichsvideos zu TA, ergoogelt man sich anschließend den Frequenz-Messchrieb, stimmen Höreindruck und Messdaten überein. Beispielsweise AT440MLb -> gefühlt eher hochtonlastig -> Messdaten bestätigen Höreindruck.

Lässt sich so fortführen. Insofern ist der FG nicht die einzige, aber eine wichtige Größe.

Für die Wiedergabequalität (Hochtonverzerrungen, IGD und so weiter ... ) ist dann die Nadel samt Peripherie maßgeblich. Da hat der Generator null Einfluss.



Nadelträger und dessen Wirken sind hier wohl nicht bekannt, beeinflußt ab in hohem Maße, Masse und Steifigkeit wären hier vorrangig zu nennen.


Die Nadelträger der VM95 Serie sind auch unterschiedlich (ungehärtet / gehärtet / Dämpfungsgummis), trotzdem ändert das am Frequenzgang (fast) gar nichts.



Das genannte 2M Black ist immer eine sichere Bank, bedarf aber viel Erfahrung bei der Justage, sonnst spielt es schon mal wie ein AT95


Da schon ein olles VM95E bei mir viel besser (deutlich weniger IGD) spielte, als zwei 2m Blue (1 Austauschnadel - Reklamation) und ein 2m Red, erwarte ich da keine etwaigen "Lichtjahre" an Fortschritt, die sich zwischen 95SH / ML und 2m Black womöglich auftun könnten. Um es mal so auszudrücken, wie man es in Berlin gerne tut. Leider ist das 2m Black so teuer, dass ich mir das garantiert nicht mal eben zum Vergleichen kaufen werde. Aber irgendwann ergibt sich vielleicht mal die Gelegenheit. Die alte Ortofon VM Serie war toll, da hätten die mal bei bleiben sollen.


Wenn es nur marginale Unterschiede zwischen Elipse und Shibata zu hören gibt, stimmt definitiv irgendwo etwas nicht.


Bis auf weniger Verzerrungen und eine kontrollierter wirkende Darstellung zB bei lauten Klassik-Stücken, sollte man da wenig hören. Es ändert sich ja nicht plötzlich der Frequenzgang um mehrere dB.


Vielleicht kann die Anlage einfach nicht mehr, auch dafür kann es genug Gründe geben.


In Berlin würde man sagen, sie sei zu alt und außerdem auch viel zu billig. Guten Klang gibt es erst ab mehreren Zehntausend Euro aufwärts, weiß doch jeder









einstein-2 (Beitrag #29) schrieb:


Und dann hat man auch gleich mit MC sich jeglichen Nadeltausch verbaut. Wie wäre es denn mit dem Ortofon 2M Black?



Für den ambitionierten Preis der Black Ersatznadel (auch nur ne "olle Shibata") kann man auch das MC retippen lassen.

Und Nadeln wechselt man ja auch nicht wie Unterwäsche. Gute Behandlung vorausgesetzt.
einstein-2
Inventar
#33 erstellt: 17. Aug 2022, 02:20
Hallo
Das stimmt schon. Aber ich habe bei meinem 2M Red nun schon die dritte Nadel drinn, ohne Neujustierung. Und dies ist bei einem MC nicht möglich. Und wenn ich mir vor Augen halte, was manche Zeitgenossen hier für eine Wissenschaft mit der Justierung machen. Und bei diesem Retippen, weiß man da, was man bekommt?
pogopogo
Inventar
#34 erstellt: 17. Aug 2022, 07:05

einstein-2 (Beitrag #33) schrieb:
ich habe bei meinem 2M Red nun schon die dritte Nadel drinn, ohne Neujustierung. Und dies ist bei einem MC nicht möglich. Und wenn ich mir vor Augen halte, was manche Zeitgenossen hier für eine Wissenschaft mit der Justierung machen.

Warum sollte das nicht möglich sein. Für mein MC-System AT312EP stehen verschiedene auswechselbare Schliffe zur Verfügung und dank T4P fällt generell die Justierung weg


[Beitrag von pogopogo am 17. Aug 2022, 07:06 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#35 erstellt: 17. Aug 2022, 07:35

pogopogo (Beitrag #34) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #33) schrieb:
ich habe bei meinem 2M Red nun schon die dritte Nadel drinn, ohne Neujustierung. Und dies ist bei einem MC nicht möglich. Und wenn ich mir vor Augen halte, was manche Zeitgenossen hier für eine Wissenschaft mit der Justierung machen.

Warum sollte das nicht möglich sein. Für mein MC-System AT312EP stehen verschiedene auswechselbare Schliffe zur Verfügung und dank T4P fällt generell die Justierung weg ;)


Hallo
OK, das ist ein Exot. Um ehrlich zu sein, ich habe noch nie gehört, dass es T4P MC Systeme gibt bei welchen man die Nadel wechseln kann. Normalerweise sitzt ja direkt am Nadelträger die Spule und im Generator der Magnet. Und die Spule im Nadelträger muss ja mit extrem feinen Drähtchen mit den Anschlüssen im Generator verbunden werden, wie funktioniert dies? Kann ja nur mittels zusätzlichen Kontakten im Nadelträger, Nadeleinschub erfolgen. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mich für T4P noch nie interessiert habe. Ich habe so einen Technics mit diesem Anschluss, zu diesem bin ich gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Steht nur rum.
kölsche_jung
Moderator
#36 erstellt: 17. Aug 2022, 07:54
also ich hatte mal das ... nene, ich mach mal anders weiter ...


Timmmm (Beitrag #20) schrieb:
... Ich denke mittlerweile auch, dass der Unterschied tatsächlich nicht so spektakulär ist.

Entscheidend zum "Unterschied-Hören" ist mE das Plattenmaterial ... mit einer Testplatte auf der entsprechende Schnellen sind, kann man die höheren Verzerrungen der "stumpferen Schliffe" sehr einfach nachvollziehen ... das "Problem" ist, dass auf vielen (Musik-) Vinyls solche "Schnellen" gar nicht drauf sind. Damit kann ein scharfer Schliff seine Vorteile oft gar nicht ausspielen.

Daneben bieten die scharfen Schliffe aber noch 2 andere Vorteile.
Sie sind unempfindlicher gegenüber Beschädigungen und sie halten einfach länger.
Beides hat mit das "Passung" der Nadel an die Rille zu tun. Eine zB Rundnadel tastet die Nadel lediglich an einem Punkt ab, je schärfer der Schliff, desto größer ist der Abtast-Bereich ... deshalb kann eine scharfe Nadel über Beschädigungen "hinwegsehen", da sie den unter und/oder über der Beschädigung liegenden Bereich mit abtastet. Weiterhin ist der Druck der Nadel auf einen (deutlich) größeren Abtast-Bereich verteilt = weniger Abnutzung.
einstein-2
Inventar
#37 erstellt: 17. Aug 2022, 08:23
Hallo
Passt irgendwie nicht zusammen. Eine Rundnadel erzeugt geringere Skatingkräfte als eine elliptische. Sieht man z.B. auch an der Antiskating Einstellscheibe älterer Duals.
Valenzband
Inventar
#38 erstellt: 17. Aug 2022, 10:04

einstein-2 (Beitrag #37) schrieb:
Hallo
Passt irgendwie nicht zusammen. Eine Rundnadel erzeugt geringere Skatingkräfte als eine elliptische. Sieht man z.B. auch an der Antiskating Einstellscheibe älterer Duals.

Bei Verschleiß und Kräften kommt es darauf an wie die Kraft in den Flanken der Platte verteilt wird (Druckprofil) bzw. welche Reibungskräfte entstehen.
Eine konische Nadel bietet wenig Auflagefläche, aber erzeugt genau deswegen bei gegebenem Auflagegewicht einen hohen Druck (Kraft/Fläche).
Eine elliptische Nadel verteilt das gleiche Auflagegewicht auf eine größere Fläche, was einen geringeren Druck erzeugt, die erhöhte Friktion aber auch größere Skatingkräfte.


[Beitrag von Valenzband am 17. Aug 2022, 10:05 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#39 erstellt: 17. Aug 2022, 10:19
Das ist schlichtweg falsch.
Je stumpfer die Nadel desto höher ist die Skatingkraft.
Deinen DUAL hast Du wohl nicht verstanden?

Was weiter oben bzgl. Lebensdauer und Verschleiß geschrieben wurde, sowohl für Nadel als auch die LP, trifft es genau.
Der größte Verschleißfaktor von außen ist die Verschmutzung in der Rille der LP, wer regelmäßig wäscht schont Nadel und Vinyl.
Die Nadel dankt es mit teilw. doppelter Lebensdauer.

Die Tonalität ist wie immer nur ein Kriterium zur Beurteilung eines Systems.

VG
BC



VG
BC
raindancer
Inventar
#40 erstellt: 17. Aug 2022, 10:24

einstein-2 (Beitrag #33) schrieb:
ich habe bei meinem 2M Red nun schon die dritte Nadel drinn, ohne Neujustierung. Und dies ist bei einem MC nicht möglich.

Und wär auch nicht nötig, da idR schon bei Mittelklasse-MCs im range 5...800,- hochwertige Schliffe angeboten werden die viermal so lang halten wie deine.
Black_Cat_85
Inventar
#41 erstellt: 17. Aug 2022, 11:05
Du kannst doch hier kein System für 500-800€ ins Spiel brringen, dass ist doch in diesen Kreisen alles nur Abzocke und nicht besser als ein AT95 was hier gemeinhin als sehr gut befunden wird

Ich gebe dir da ja völlig Recht und besser spielen tuts auch noch

VG
BC
einstein-2
Inventar
#42 erstellt: 17. Aug 2022, 12:10

Black_Cat_85 (Beitrag #39) schrieb:
Das ist schlichtweg falsch.
Je stumpfer die Nadel desto höher ist die Skatingkraft.
Deinen DUAL hast Du wohl nicht verstanden?

Was weiter oben bzgl. Lebensdauer und Verschleiß geschrieben wurde, sowohl für Nadel als auch die LP, trifft es genau.
Der größte Verschleißfaktor von außen ist die Verschmutzung in der Rille der LP, wer regelmäßig wäscht schont Nadel und Vinyl.
Die Nadel dankt es mit teilw. doppelter Lebensdauer.

Die Tonalität ist wie immer nur ein Kriterium zur Beurteilung eines Systems.

VG
BC
Screenshot_20220817-120654__01


VG
BC
Holger
Inventar
#43 erstellt: 17. Aug 2022, 13:10
Hier >>> https://www.vinyleng...1f59a0ad3419b0bc9515
kann man gut die AS-Einrichtung des Thorens TP16 sehen... für ellipt. Schliffe muss der Wert höher eingestellt werden, sowohl bei Nass- als auch bei Trocken"fahr"-Methode.
einstein-2
Inventar
#44 erstellt: 17. Aug 2022, 13:46

raindancer (Beitrag #40) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #33) schrieb:
ich habe bei meinem 2M Red nun schon die dritte Nadel drinn, ohne Neujustierung. Und dies ist bei einem MC nicht möglich.

Und wär auch nicht nötig, da idR schon bei Mittelklasse-MCs im range 5...800,- hochwertige Schliffe angeboten werden die viermal so lang halten wie deine.


Hallo
Klar, da hat dann der Abtastdiamant Druckumlaufschmierung, logisch ich Dummchen.
Sorry, aber wenn man so einen Stuss schreibt, mit viermal längerer Lebensdauer, kann ich nicht anders. Ach ja, da gibt es ja auch noch härtere und weichere Diamanten, die härteren kommen logischerweise aus Russland 😂😂😂😂😂


[Beitrag von einstein-2 am 17. Aug 2022, 14:01 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 17. Aug 2022, 14:05
Beim MC kauft man halt ein neues.
Bei MM ist es ja nun auch nicht so, dass man durch den auswechselbaren Nadeleinschub viel spart. Die kosten ja kaum weniger als das ganze System.
raindancer
Inventar
#46 erstellt: 17. Aug 2022, 14:09

einstein-2 (Beitrag #44) schrieb:
einen Stuss schreibt, mit viermal längerer Lebensdauer,

Für den Stuss bist du doch zuständig, ein Abtastdiamant lebt nicht, daher hat er keine Lebensdauer, sonder eine Nutzungs-.
einstein-2
Inventar
#47 erstellt: 17. Aug 2022, 14:23

raindancer (Beitrag #46) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #44) schrieb:
einen Stuss schreibt, mit viermal längerer Lebensdauer,

Für den Stuss bist du doch zuständig, ein Abtastdiamant lebt nicht, daher hat er keine Lebensdauer, sonder eine Nutzungs-.


Screenshot_20220817-141955__01
Black_Cat_85
Inventar
#48 erstellt: 17. Aug 2022, 14:24
Die Nutzungsdauer des Diamanten ist in der Tat von seiner Politurgüte und der Ausrichtung des kristallinen Gitters abhängig.
Russland oder Putin haben damit allerdings nichts zu tun.

VG
BC
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Aug 2022, 15:12

einstein-2 (Beitrag #44) schrieb:

raindancer (Beitrag #40) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #33) schrieb:
ich habe bei meinem 2M Red nun schon die dritte Nadel drinn, ohne Neujustierung. Und dies ist bei einem MC nicht möglich.

Und wär auch nicht nötig, da idR schon bei Mittelklasse-MCs im range 5...800,- hochwertige Schliffe angeboten werden die viermal so lang halten wie deine.


Hallo
Klar, da hat dann der Abtastdiamant Druckumlaufschmierung, logisch ich Dummchen.
Sorry, aber wenn man so einen Stuss schreibt, mit viermal längerer Lebensdauer, kann ich nicht anders. Ach ja, da gibt es ja auch noch härtere und weichere Diamanten, die härteren kommen logischerweise aus Russland 😂😂😂😂😂



Das Verschleißbild einer ML Nadel ist regelmäßiger, daher wirkt sich Verschleiß deutlich weniger auf die Wiedergabe aus und auch die Gefährdung der Rillenflanken ist bei zunehmendem Verschleiß der Nadel geringer.

Außerdem verschleißen Schliffe wie Elliptisch oder Sphärisch schneller, weil bei gleichem Auflagegewicht pro Fläche ein höherer Druck wirkt.


Sorry, aber hier hast du Stuss geschrieben.


So wie Black Cat 85 es beschreibt ist es richtig + Auswirkung des Schliffs.


Ich sehe überdies nicht, warum die nicht wechselbaren Nadelträger der MCs zwingend nachteilig sein sollen.
Ich werde vermutlich für meinen Technics auch mal irgendwann ein MC System anschaffen und dann für Klassik nutzen.
Wenn man damit nicht jede Flohmarktplatte abspielt, dürfte der Verschleiß sich vielleicht nach 6-10 Jahren bemerkbar machen.


[Beitrag von sossecontainer am 17. Aug 2022, 15:23 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#50 erstellt: 17. Aug 2022, 15:14
Können jetzt bitte alle mal mit dem Stuss aufhören


Danke

Klaus
Moderationsteam
.JC.
Inventar
#51 erstellt: 17. Aug 2022, 15:36
Hi,


Timmmm (Beitrag #11) schrieb:
Die Dire Straits Debüt LP sollte ich eigentlich haben.


hast Du es mit der mal ausprobiert?

Wobei heutzutage ja nur noch der Schliff einen Unterschied macht.
Vom AT120E zum AT135E ist es auch der Cantilever.
Aber so feine Sachen produziert man heute kaum noch.
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