Audio Technica AT 120E

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musik_stefan
Neuling
#1 erstellt: 15. Jun 2004, 17:57
Hallo,

kennt jemand dieses System?
Wenn ja, welche Klangeigenschaften besitzt es?
Es soll auf einem Mittelschweren Tonarm eingesetzt werden.

So long
Musik_stefan
fork
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Jun 2004, 18:44
Hallo,

der AT 120 ist nach phonophono-Katalog: "...ein sehr interessantes System mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Baß und Höhen sind sehr klar und straff. Ein vorbildliches Abtastverhalten erleichtert den Einbau auch in ältere Geräte; zudem ist auch dieses AudioTechnica-System recht einfach zu justieren. Für
Standard-Halb-Zoll-Befestigung. Harmoniert dank mittlerer Nadelnachgiebigkeit mit sehr vielen Tonarmen."

Ich hatte ihn auch mal kurz und kann das in weiten Teilen bestätigen. Ein gutes und robustes MM-System für ca. 80 Euro für alles zwischen Folk und Klassik. Im Klang räumlich und mit starkem Bass. Das mit dem mittelschweren Tonarm geht denke ich auch klar.

Gruß fork
musik_stefan
Neuling
#3 erstellt: 15. Jun 2004, 19:04
Hi Fork,

kennst Du auch Shure M97 xE oder Ortofon 520 (Vinyl Master Red)?
Die stehen nämlich auch zur Debatte.

Musik Stefan
fork
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Jun 2004, 09:56
Hallo Stefan,

Den VinylMaster red hatte ursprünglich ein Freund von mir auf einem Rega Planar 2MK2 mit 250er Tonarm. Es ist glaube ich vor dem white der zweitkleinste VM. Ähnlich wie der AT 120 ist es ein Allroundsystem. Im Vergleich ist er sicher stärker was die Räumlichkeit angeht und vielleicht etwas dynamischer. Insgesamt also wohl eine Klasse über dem AT 120 E.

Den Shure M97xE kenne ich leider nicht vom hören. Shure hat aber natürlich enen Namen bei den Analogis.

Alternativ kannst Du ja auch mal über ein kleines Goldring-System nachdenken (meine persönlichen Favoriten). Das kleinste Goldring-Modell G1006 kostet so um die 130 Euro und hebt sich in Punkto Räumlichkeit imho noch deutlicher vom AT120E ab als der VM Red.
Wenn Du noch einige Euro mehr investieren kannst würde ich einen Goldring G1012 empfehlen (ca. 180,00 Euro) -
ist durch die bessere Nadel noch eine Klasse besser als das G1006 System und eigentlich das erste richtige Goldringsystem.
Der oben erwähnte Freund ist vom VM Red schließlich auch zum G1022 gewechselt. Ein Vorteil bei den Goldring-Systemen ist, daß man später relativ leicht auf einen größeren Bruder (G1012, G1022 oder G1042) aufrüsten kann indem man einfach die Nadel wechselt.

Letztenendes kann ich hier aber auch viel philosophieren ohne das es Dich wirklich weiter bringt. Oft ist es halt einfach eine Frage des Geschmackes und des Geldbeutels.

Gruß fork


[Beitrag von fork am 16. Jun 2004, 10:01 bearbeitet]
PPM
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jun 2004, 10:09

Hallo Stefan,


Der oben erwähnte Freund ist vom VM Red schließlich auch zum G1022 gewechselt. Ein Vorteil bei den Goldring-Systemen ist, daß man später relativ leicht auf einen größeren Bruder (G1012, G1022 oder G1042) aufrüsten kann indem man einfach die Nadel wechselt.


Gruß fork


Hallo, der Aufstieg durch Nadelwechsel ist auch bei der Vinylmasterserie möglich.

Gruß

P.
silberfux
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2004, 11:10
Ich nutze das AT 120 sowohl auf einem Thorens 160 S MK 4 (Tonarmmasse 12,5 g und damit mittelschwer) als auch auf einem Thorens 160 B mit SME 3009 improved (Tonarmmasse 6,5 g und damit leicht). Die positiven Bewertungen des AT 120 kann ich nur bestätigen. Außerdem bekommt man sowohl die Systeme als auch neue Nadeln immer mal wieder recht günstig bei EBAY. Ich habe gerade ein System (gebraucht, mit noch guter NAdel) für 20 € ersteigert, eine neue Original-Nadel für 15,50. Das System hat bei solchen Einkaufspreisen ein überragendes Preis-Leistungsverhältnis, ist unkompliziert zu montieren und klingt wirklich gut. Nichts gegen das VM red, aber das ist beim Neupreis schon deutlich teurer (115 zu 84 € bei phonophono), und gebraucht bekommt man es so gut wie nicht.
musik_stefan
Neuling
#7 erstellt: 21. Jun 2004, 07:15
Hi,

mein Tonarm hat eine effektive Masse von 7,5g.
Sind da die Goldring Systeme überhaupt geeignet?

Gruß
Musik_Stefan
fork
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Jun 2004, 11:47
Generell sollte man Tonabnehmer mit hoher Nadelnachgiebigkeit mit leichten Tonarmen (3 - 8 Gramm) und
TA mit niedriger Nadelnachgiebigkeitin mit schweren Tonarmen (> 15 Gramm ) kombinieren.
Die meisten TAs haben aber heute eine mittlere Nadelnachgiebigkeit und passen deshalb auch zu allen neueren gängigen Tonarmen die fast immer als mittelschwer (6 - 18 Gramm) bezeichnet werden.
Die angesprochenen Goldring-TA sind für leichte bis mittelschwere Tonarme geeignet. Mit deinem 7,5 g Arm liegst Du also gold(ring) richtig

Gruß fork
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