Nadel für Shure M 75B Tonabnehmer

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zett_1974
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jul 2021, 22:35
Hallo Allerseits!

Ich besitze ein Grundig Belt Drive PS 1010 Mit einem Shure M 75BSystem auf dem eine Shure 75 6 Nadel drauf war und das Ewigkeiten im Kasten verstaubt ist und wo die Nadel hin ist. Jetzt habe ich das ganze Stück gesäubert und geputzt und es scheint, als würde er wieder gehen (wobei ich dem Ding noch einen neuen Riemen spendieren werde. Da ich dann aber auch testen möchte, ob das alles funktioniert, brauch ich auch eine passende Nadel für das Ding und habe bei Amazon die Nachbaunadeln von Thakker gefunden:

https://www.amazon.d...1b304b0&ref_=ast_bln

Jetzt bin ich mir aber bei der ganzen Vielfalt die es dort gibt, nicht sicher, welche die richtige ist. Kann ich da alle N75-Nadeln nehmen egal welche Buchstaben dahinter stehen oder ob zusätzlich noch Type 2 steht, oder soll ich eine nehmen wo 75-6 drauf steht wie die da. Ich bin grad sehr verwirrt, da ich mir mich da leider überhaupt nicht auskenne und vor allem nur zum testen auch nicht zu viel für die Nadel ausgeben möchte. Bei Bedarf kann ich auch ein Foto von meinem Tonabnehmer und der Nadel einstellen.

Insofern bitte ich um Hilfe und hoffe es erbarmt sich wer meiner. Wenn es mehrere Nadeln gibt, die passen, wäre es auch super, wenn ihr mir Tipps gebt welche besser/schlechter und warum sind. Wie gesagt ich bin da ein Noob, möchte aber unbedingt auch wieder mein altes (und auch neues) Vinyl hören.

Alternativ/zusätzlich könnte ich eventuell günstig einen gut im Schuss befindlichen Dual 604 Plattenspieler (vmtl. mit Original-Tonabnehmer, wobei die Nadel erneuert werden müsste) erstehen. Was haltet ihr von dem Ding (auch im Vergleich zu meinem PS1010)?

Danke im Voraus für Eure Hilfe & liebe Grüße aus Wien.


[Beitrag von zett_1974 am 31. Jul 2021, 23:09 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2021, 23:34
Hallo,

meines Wissens nach kannst du alle 7er Nadeln nehmen. Mit Erschrecken stell ich fest, wie teuer die Nachbaunadeln bei Thakker geworden sind.
Alternative: https://www.phonophono.de/shure-n75-ed-ii.html

Grundig selber hat nie Plattenspieler gebaut, sondern zugekauft. In deinem Fall ein Japaner, möglicherweise von Sanyo.
Das ist ein ordentliches Einsteigergerät.

Der Dual 604 hat einen Direktantrieb, im ungewarteten Zustand einige Baustellen und für das damalige Originalsystem DMS242 bekommt man keine Originalnadeln mehr, was aus einem recht guten, mit den heute zur Verfügung stehenden Nachbaunadeln, einen 0815 Tonabnehmer macht.

Je nachdem wie groß der Stellenwert des Vinylhörens für dich ist, kann man auch mit dem Grundig glücklich werden.

Gruß Evil
zett_1974
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Aug 2021, 00:54
Danke für die schnelle Antwort! Dann werde ich mir mal eine günstige Nadel kaufen und testen, was der Grundig mit dieser und einem neuen Riemen (mein Stroboskop am Plattenspieler sagt mir immer, dass er zu langsam dreht, daher vermute ich, dass der Riemen schon viel zu locker sitzt und durchrutscht, sehe ich das eh richtig? Gefühlsmäßig ist es jedenfalls auch so, wenn ich mir die Spannung anschaue) so zu mir spricht. Das ist zum Testen preislich mal akzeptabel für mich und wenn es funktioniert, dann kann ich mir ja noch immer eine bessere Nadel kaufen.

Danke auch für den Tipp mir dem" Phono Phono". Hätte gern bei denen oder Thakker direkt Riemen und Nadel gekauft. Das Bittere an der Sache: Inklusive Versandkosten nach .Österreich sind beide um einiges teurer als Amazon. Vor allem krieg ich den Riemen nur bei Thaker oder Amazon.

Zum Dual 604 nochmal. Wenn ich das richtig verstehe, rätst du mir von dem also ab. Gut damit brauch ich mir darüber zumindest keine Gedanken mehr machen. :-)

Liebe Grüße nochmal aus Wien!
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2021, 09:47
Moin,

nein ich rate nicht grundsätzlich vom 604 ab. Ich habe selber einen in Betrieb.
Man sollte jedoch mit dem Lötkolben umgehen können, wenn mal was ist.

Früher genügte der Tausch von Entstörkondensator (Knallfrosch) und Siebelko als prophylaktische Maßnahme.
Mittlerweile und dem fortschreitenden Alter geschuldet, kommt es gehäuft zu Problemen auf der Motorsteuerplatine.
Daher gibt es dort auch ein paar Sachen zu tauschen.
Das kann man aussitzen oder prophylaktisch machen.
Dazu kommt die Entfernung verharzten Fettes und Neuschmierung, sowie Reinigung von oxidierten Kontakten (Headshellaufnahme am Tonarm, Kurzschließer)

Alle nötigen oder empfolenen Wartungsarbeiten sind gut dokumentiert. Hilfe zur Selbsthilfe bekommt man im Dual Board.

Versand nach Österreich habe ich nicht bedacht.

Schau mal hier:
https://mrstylus.com/produkt/shure-n-75-ed-ii_black-diamond/
Die Nadel habe ich bewußt verlinkt, weil etwas besser als die normalen Nachbauten
Da bekommst du auch den Riemen.

Zu den Black Diamond Nadeln wurde hier im Forum schon viel geschrieben. Bitte MrStylus fragen, ob er den korrekten Sitz des Steins vor Versand kontrolliert. Da gab es zu Beginn mal Probleme in der Fertigung.

Gruß Evil.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2021, 09:56
Die Frage ist, wie teuer oder eben preiswert der Dual 604 ist. Das ist schon ein wirklich guter Plattenspieler - zumal der 604er als Halbautomat nicht der mitunter kaputt gehenden Steuerpimpel besitzt. Solltest Du den für einen zweistelligen Betrag bekommen wäre das sicher ein guter Deal. Ein hochgehender Knallfrosch könnte es auch beim Grundig geben.

Berechtigt ist der Einwand zum Tonabnehmer. Ist da das Dual DMS240 eingebaut, ist die Nadelfrage schon ein Thema. Immerhin gibt es eine Nudeline Swiss/Black Diamond fürs DMS240; und bei Audio Technica-Systemen (so eins haben wir hier nämlich) sollen die Black Diamond problemlos sein. Und vielleicht ist ja auch hier ein Shure- oder Ortofon-Tonabnehmer verbaut.

Zum Shure M75: Gutes altes US-System, warmer Klang, nicht so breite Bühne, etwas zurückgenommene Höhen, schön Bass, ausgesprochen kapazitäts-unkritisch und damit für praktischen jeden Verstärker geeignet. Die Empfehlung von Evil hätte ich auch geschrieben.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 01. Aug 2021, 09:59 bearbeitet]
akem
Inventar
#6 erstellt: 01. Aug 2021, 10:50
Hab mal Bilder des Grundig gegoogelt und der macht mir schon einen guten Eindruck. Hat halt den Vorteil der SME-kompatiblen Headshell. Das bedeutet, man kann durch Wechsel des Headshells die effektive Masse des Tonarms erhöhen, um hart aufgehängte Tonabnehmer (viele MCs) betreiben zu können.
In das Shure würde ich für den Anfang nicht so viel Geld stecken. Das hat einen ganz eigenen Klangcharakter, den man mögen muß. Mit neutral hat das nicht viel zu tun. Gut möglich, daß Dir der Baß zu viel des Guten ist...

Wenn der Teller zu langsam dreht würde ich auch den Riemen mal wechseln. Bitte nicht vergessen, die Laufflächen des Riemen am Teller und am Motorpulley mit Isopropylalkohol gründlich zu reinigen! Auch das Tellerlager könnte eine Schmierung vertragen, wenn noch nicht gemacht.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2021, 12:45
Hier gibt es einen Thread zu diesem Plattenspieler:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-10662.html

Alles eine Frage der Ansprüche. Ein neuer Riemen und eine Black Diamond-Nadel fürs M75 wäre mir das sicher wert. Ein MC-System, das naturgemäss deutlich teurer ist als ein MM-System, würde ich an dem trotz SME-Tonarm dann doch nicht betreiben.

LG
Manuel
zett_1974
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Aug 2021, 15:08
Also ich hab jetzt mal die € 50,-- für den Riemen und die verlinkte Black Diamond-Nadel investiert und bin schon voll gespannt was der Plattenspieler dann sagt. je nachdem was er sagt und wie zufrieden ich bin und wie sehr günstig (oder auch nicht) der Dual 604 dann ist und welcher Tonabnehmer drauf ist werde ich dann da zuschlagen oder nicht. Werde jedenfalls hier weiter berichten, wie alles läuft. Danke nochmal für Eure Tipps und Hilfestellungen!

Edit: Achja und Isopropylalkohol aus der Apotheke muss ich mir auch noch besorgen (wieviel % soll ich nehmen), genauso wie ein geeignetes Schmiermittel. Was tätest da zum Schmieren nehmen @akem?


[Beitrag von zett_1974 am 01. Aug 2021, 17:45 bearbeitet]
akem
Inventar
#9 erstellt: 01. Aug 2021, 20:28
Wieviel Prozente der Alk hat ist nicht so entscheidend - Du mußt dem Apotheker eh versprechen, daß Du das Zeug nicht säufst...
Was das Öl angeht: die einschlägigen Phono-Zubehörhändler bieten sowas an. Man kann aber auch stinknormales Motoröl vom Auto nehmen (sauberes Öl natürlich). Wenn Du da also eine Flasche rumstehen hast, kannst Du mal ein bischen was davon in ein kleines Glas mit Blechdeckel (z.B. ausgewaschenes Marmeladenglas) umfüllen. Dann bist Du für solche Dinge gerüstet.
"Nähmaschinenöl" aus dem Supermarkt bitte nicht nehmen, das Zeug harzt gerne und macht nach wenigen Wochen das Gegenteil von Schmieren...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 02. Aug 2021, 12:42
Hallo,

Isoprop gibts günstiger bei Ebay...

Bei den EDS 50x -Direktantrieben von Dual ist meist der dicke Kondensator (Elko 1000 µF, 40 Volt) von der Netzplatine hin, der Rest der Elektronik ist überschaubar und recht robust, vor allen Dingen bekommt man alles problemlos.

Serviceheft: http://www.hifi-archiv.info/Dual/604s/

Wenn der Grundig baugleich mit dem Sanyo ist findet man bei Vinylengine auch die Serviceanleitung hierfür: https://www.vinyleng...-1010_service_en.pdf

Peter
zett_1974
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Aug 2021, 22:32

8erberg (Beitrag #10) schrieb:

Bei den EDS 50x -Direktantrieben von Dual ist meist der dicke Kondensator (Elko 1000 µF, 40 Volt) von der Netzplatine hin, der Rest der Elektronik ist überschaubar und recht robust, vor allen Dingen bekommt man alles problemlos.

Serviceheft: http://www.hifi-archiv.info/Dual/604s/

Wenn der Grundig baugleich mit dem Sanyo ist findet man bei Vinylengine auch die Serviceanleitung hierfür: https://www.vinyleng...-1010_service_en.pdf

Peter


Die Anbieter vom Dual hoffen wohl noch auf wen, der ihnen den gesamten Krempl (Eumic Metroplitan CC und Ein Bose Acoustimas 5 System sind auch noch dabei) um den von ihnen gewünschten Preis abnimmt. Aber das andere Zeugs interessiert mich halt gar nicht. Daher gibts auch nix neues auf der Ebene.

Mein Grundig ist baugleich mit dem von dir angesprochenen Sanyo und ich wollt mir die Anleitung runterladen. Wollte mich dort (weil nötig) auch registrieren, aber leider bekomme ich, wenn ich den Registrieren-Button drücke von meinem Browser die Antwort: "Sorry, but this service is not currently available in your region" Schade. Mit dem eingebauten VPN von Opera bin ich auch nicht weitergekommen. Trotzdem danke für den Hinweis.

EDIT: Was ich vergessen habe zu fragen: Werde ich mit dem Phono-Anschluss meines Denon PMA-280 auf Dauer glücklich, oder werde ich mir kurz/mittelfristig auch einen Phono-Vorverstärker kaufen müssen?


[Beitrag von zett_1974 am 03. Aug 2021, 20:21 bearbeitet]
zett_1974
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Aug 2021, 22:36
Hab gerade in der Bedienungsanleitung von meinem PMA-280 zu den Daten vom Phono-Eingang geschaut und folgendes gefunden (was auch immer die Zahlen bedeuten):

Buchse ist nur für MM-Tonabnehmer (das passt also schon mal)
Eingangsimpedanz: MM 2.5 mV/47kohm
Abweichung RIAA: 20 Hz ~20 kHz
Max. Eingang: Phono MM: 160 mV/1 kHz
Signal Rauschabweichung: MM: 84 dB (auf 5 mV Input)

Hilft das bei der Beurteilung, ob ich mit dem Phonoanschluss langfristig glücklich werde oder nicht?


[Beitrag von zett_1974 am 03. Aug 2021, 22:38 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 04. Aug 2021, 11:52

zett_1974 (Beitrag #12) schrieb:
Hilft das bei der Beurteilung, ob ich mit dem Phonoanschluss langfristig glücklich werde oder nicht?


Nein.
Wichtig zu wissen wäre die Eingangskapazität (ggf. mal Schwingkreis guugeln),
aber die wird fast nie angegeben.

Aber machen wir es kurz: für das M75 passt es.
zett_1974
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Aug 2021, 13:13

.JC. (Beitrag #13) schrieb:

zett_1974 (Beitrag #12) schrieb:
Hilft das bei der Beurteilung, ob ich mit dem Phonoanschluss langfristig glücklich werde oder nicht?


Nein.
Wichtig zu wissen wäre die Eingangskapazität (ggf. mal Schwingkreis guugeln),
aber die wird fast nie angegeben.

Aber machen wir es kurz: für das M75 passt es. ;)


Thx! Genau das wollte ich hören. :-)
Holger
Inventar
#15 erstellt: 04. Aug 2021, 13:26
Und da das M75 ein mbMn hervorragend klingendes kleines MM ist, welches bei mir z. B. mit einer original B- oder ED-Nadel regelmäßig zum Einsatz kommt, und der Denon aus einer Zeit stammt, in der Phono zwar oft nicht mehr erste Wahl bei den Medien war, Firmen wie Yamaha und auch Denon aber dennoch gute Phonozweige in ihre Verstärker einbauten, sollte die Kombi auch dauerhaft sehr zufrieden machen können.

Platten ggf. sauber machen und gut behandeln, zurücklehnen und hören.
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 04. Aug 2021, 13:35
So viel ich weiss, lagen die Eingangskapazitäten bei Denon zwischen 150pF und 200pF. Mein PMA1500 hat 150pF. Also garantiert überhaupt kein Problem mit einem Shure M75. Wobei dieses System eh ausgesprochen unkritisch ist - wohl eines, wenn nicht sogar das unkritischste MM-System überhaupt.

LG
Manuel
zett_1974
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Aug 2021, 13:51
Nadel und Riemen sind heute angekommen. Ich komm aber vermutlich erst im Laufe des Wochenendes dazu alles einzubauen und auszuprobieren. Ich bin ja schon soooooooo gespannt!
zett_1974
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Aug 2021, 15:20
So Riemen eingebaut, Nadel montiert, Isopropanol und Öl zugeführt.

Was noch zu tun ist:

- Tonarm vernünftig einstellen [Anm.: davor fürchte ich mich noch ein bissl, denn das scheint mir a bissl eine Wissenschaft zu sein]. Habt ihr da den einen oder anderen Tipp?

- Platten reinigen [Anm.: die waren einige Jahre nur im Regal], da stehen wohl eine Carbonfaserbürste und ein gutes Microfasertuch am Einkaufszetterl

- Nadelbürste (besser mit oder ohne Flüssigeit?)

- Irgendwas zum abdecken (leider hat der Plattenspieler nichts eigenes, da er vor Jahrzehnten Teil eines Grundig-Turms war). Gibt es da (preiswerte) Ideen? Größe des Plattenspielers ist 440mm, x 130 mm x 360 mm. Gegeben hat es eine zugehörige damals schon (der Plattenspieler und der baugleiche Sanyo wurden damals auch als Einzelgeräte verkauft), aber die nach Jahrzehnten auf dem Gebrauchtmarkt zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit, was ich so sehe. Was haltet ihr von soetwas: Staubschutzhülle von UDG

Danke jedenfalls nochmal an alle die mir hier geholfen haben meinen Grundig PS1010 wieder zum Leben zu erwecken!


[Beitrag von zett_1974 am 07. Aug 2021, 21:09 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#19 erstellt: 10. Aug 2021, 15:45

zett_1974 (Beitrag #18) schrieb:
So Riemen eingebaut, Nadel montiert, Isopropanol und Öl zugeführt.

Was noch zu tun ist:

- Tonarm vernünftig einstellen [Anm.: davor fürchte ich mich noch ein bissl, denn das scheint mir a bissl eine Wissenschaft zu sein]. Habt ihr da den einen oder anderen Tipp?





- Platten reinigen [Anm.: die waren einige Jahre nur im Regal], da stehen wohl eine Carbonfaserbürste und ein gutes Microfasertuch am Einkaufszetterl

👍
Ich habe von Dynavox den Samt-PUK und eine Carbonfaser Bürste



- Nadelbürste (besser mit oder ohne Flüssigeit?)

Ohne reicht mMn völlig aus.
Die fummeligen kleinen Bürsten nehme ich nur noch gelegentlich für festere Verschmutzung und evtl. etwas Isopropanol 70%.

Ich verwende hauptsächlich die beiden großen Bürsten aus diesem Schminkset für die Nadel und die Platten (nach dem PUK als Finish um den allerletzten Staub aus der Rille zu holen. ). Die sind weich, wirken antistatisch und können die Nadel nicht beschädigen, egal ist in welche Richtung man sie benutzt.

Generell reinige ich die Platten immer vor dem Abspielen und nochmals bevor ich sie wieder in die Hülle stecke.
Wenn sie dennoch mal etwas mehr verschmutzt, oder zu sehr aufgeladen sind, spüle ich sie unterm Kran ab, evtl. mit etwas Spüli (gut nachspülen). Dann lege ich sie flach auf ein nicht fusselndes Handtuch und trockne sie mit einem weichen staub- und fusselfreiem Geschirrhandtuch, oder Mikrofasertuch immer in Richtung der Rille ab.



- Irgendwas zum abdecken (leider hat der Plattenspieler nichts eigenes, da er vor Jahrzehnten Teil eines Grundig-Turms war). Gibt es da (preiswerte) Ideen? Größe des Plattenspielers ist 440mm, x 130 mm x 360 mm. Gegeben hat es eine zugehörige damals schon (der Plattenspieler und der baugleiche Sanyo wurden damals auch als Einzelgeräte verkauft), aber die nach Jahrzehnten auf dem Gebrauchtmarkt zu finden ist ein Ding der Unmöglichkeit, was ich so sehe. Was haltet ihr von soetwas: Staubschutzhülle von UDG

Hauptsache wenig Staub.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 10. Aug 2021, 16:46 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 10. Aug 2021, 21:31
.


zett_1974 (Beitrag #18) schrieb:
- Platten reinigen [Anm.: die waren einige Jahre nur im Regal], da stehen wohl eine Carbonfaserbürste und ein gutes Microfasertuch am Einkaufszetterl


saubere Platten braucht man nicht zu waschen
für dreckige LPs : siehe cheap drill / thrill
StephanCOH
Stammgast
#21 erstellt: 11. Aug 2021, 11:04

zett_1974 (Beitrag #18) schrieb:

- Nadelbürste (besser mit oder ohne Flüssigeit?)


Ich bin vor einigen Monaten von der Nadelbürste auf UHU Patafix umgestiegen. Ich bin mir nicht mehr sicher, woher der Tipp kam. Möglicherweise hier aus dem Forum.

Einfach eine kleine Menge Patafix warmkneten, platt drücken, auf den Plattenteller legen und die Nadel dann ein paarmal sanft darauf absenken. So wie du das auch auf die Platte machen würdest.

Hat hier bisher wunderbar funktioniert.
Holger
Inventar
#22 erstellt: 11. Aug 2021, 11:46
Ich benutze das AudioTechnica AT617a Gelpad... funzt wunderbar.
Taliman
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Aug 2021, 12:35
Ich benutze Rtom Moongel Damper Pads. Klappt bestens und ist billiger...
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