Antiskating bei 0,2 gramm Änderung

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div0
Neuling
#1 erstellt: 25. Mai 2022, 14:31
Moin,
wenn ich die Auflagekraft um 0,2 Gramm ändere, wie viel Antiskating Änderung wird da vermutlich nötig?
Ja, kann man einstellen, mich würde aber interessieren ob man das vorher sagen oder berechnen kann.
wintertaler
Stammgast
#2 erstellt: 25. Mai 2022, 14:35
Als Faustformel gilt ja immer: Auflagekraft = Antiskating
BassTrombose
Stammgast
#3 erstellt: 25. Mai 2022, 14:39
vdH empfielt grundsätzlich ca. 1/4 der Auflagekraft als AS zu nehmen, z.b. bei 1,6 gr. Auflagekraft sind das nur 0,4 gr. AS-Kraft...also Faktor 4.

Bei Abweichung von 0,2 Auflagekraft müsstest du dann die AS um 0,05 gramm anpassen, vernachlässigbar wie ich finde

Die Frage die sich dann stellt ist, wie misst man dass ? Denn die AS-Skalen der meisten Plattenspieler geben ja nur Werte an, die an die Auflagekraft "angelehnt" sind und keine korrekten Gramm-Angaben darstellen. Also so machen wie von wintertaler beschrieben.


[Beitrag von BassTrombose am 25. Mai 2022, 14:43 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2022, 14:42
Mann kann natürlich eine Wissenschaft davon machen weil vom realen Nadelschliff hängt der Wert vom A.S. auch noch ab ...

P@Freak
BassTrombose
Stammgast
#5 erstellt: 25. Mai 2022, 14:44
und ob trocken oder nass abgespielt
div0
Neuling
#6 erstellt: 25. Mai 2022, 14:50

P@Freak (Beitrag #4) schrieb:
Mann kann natürlich eine Wissenschaft davon machen weil vom realen Nadelschliff hängt der Wert vom A.S. auch noch ab ...


Oha, das auch noch? Welche Nadel braucht denn mehr und welche weniger?
BassTrombose
Stammgast
#7 erstellt: 25. Mai 2022, 14:59
je schärfer bzw. "dünner" der Nadelschliff, desto weniger AS wird benötigt....Beispiel: eine Shibata Nadel wird weniger AS benötigen als eine Rundnadel

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24639.html


[Beitrag von BassTrombose am 25. Mai 2022, 15:04 bearbeitet]
ZincRider
Stammgast
#8 erstellt: 25. Mai 2022, 21:12

BassTrombose (Beitrag #7) schrieb:
je schärfer bzw. "dünner" der Nadelschliff, desto weniger AS wird benötigt....Beispiel: eine Shibata Nadel wird weniger AS benötigen als eine Rundnadel

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24639.html


Dafür wird doch regelmäßig mehr Anti-Skate empfohlen, zum Beispiel von JVC (Anleitung QL-A75):
qnfVmyw
Yamahonkyo
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2022, 00:57
Die Faustformel Antiskating=Auflagecgilt normalerweise nur für sphärische Nadeln.

Meine Philips Plattenspieler haben am Einstellrad zwei Skalen für sphärische und elliptische Nadeln.
Dabei ist die elliptische Skala um den Faktor 0,8 kleiner.
Damit entspricht als Beispiel die Einstellung elliptisch 2 der sphärischen von 1,6.

Heißt elliptische Nadel benötigen laut Philips ein geringeres Antiskating.
Bei noch hochwertigeren Schiffen ist in der Regel ein noch geringeres Antiskating notwendig.

Genaue Werte würde ich aber so nicht nennen wollen, da die Skatingkraft, die den Arm nach innen zieht von verschiedenen Faktoren wie Geschwindigkeit der Platte, Auflagekraft, Material von Platte und Nadel, sowie der Auflagefläche der Nadelflanken abhängt.
Zudem nimmt die Skatingkraft zum Platteninneren ab.

Hier heißt es, nach Gefühl einstellen, oder mit einer Testplatte herausfinden, ob die Lautstärke des rechten und linken Kanals identisch sind.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Mai 2022, 01:01 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 26. Mai 2022, 07:56

wintertaler (Beitrag #2) schrieb:
Als Faustformel gilt ja immer: Auflagekraft = Antiskating


für spährische Schliffe (Rundnadel), scharfe Schliffe (Shibata & Co.) die Hälfte
ZincRider
Stammgast
#11 erstellt: 26. Mai 2022, 09:54

Yamahonkyo (Beitrag #9) schrieb:
Die Faustformel Antiskating=Auflagecgilt normalerweise nur für sphärische Nadeln.

Meine Philips Plattenspieler haben am Einstellrad zwei Skalen für sphärische und elliptische Nadeln.
Dabei ist die elliptische Skala um den Faktor 0,8 kleiner.
Damit entspricht als Beispiel die Einstellung elliptisch 2 der sphärischen von 1,6.

Heißt elliptische Nadel benötigen laut Philips ein geringeres Antiskating.
Bei noch hochwertigeren Schiffen ist in der Regel ein noch geringeres Antiskating notwendig.


Hmm.. spannend. Laut der Grafiken in diesem Artikel ist die Skatingkraft bei elliptischen Nadeln größer als bei spährischen: https://audio-creati...gen_skatingforce.pdf

Sehr verwirrend
BassTrombose
Stammgast
#12 erstellt: 26. Mai 2022, 10:35
ich habe an ein- und demselben Plattenspieler (PE1000QE) ein Cadenza Red und eine Cadenza Black mit der gleichen Auflagekraft (2,3 gr.) und dem gleichen Antiskating (Rille 3 = max) mal auf einer Platte mit Freifläche ausprobiert.

Das Cadenza Red hat einen Fine Line Schliff, Ergebnis = Der Tonarm wandert nach innen, also eigentlich zu wenig AS (mehr kann aber der Plattenspiler nicht)

Das Cadenza Black hat einen Shibata Schliff = Der Tonarm wandert leicht nach aussen, also AS vermutlich im guten Bereich.

Daraus leite ich ab, dass in meinem Setup Shibata weniger AS braucht als ein Fine Line Schliff

Wobei natürlich das Verhalten in der Rille im vergleich zur Freifläche nochmal anders ist.
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 26. Mai 2022, 11:24
10278F8C-3458-4B03-A9A9-99BDACBEDC1D

Thorens wird sich schon was dabei gedacht haben.
Die skala zeigt Spärisch , nass, trocken und elliptisch, nass, trocken.
Holger
Inventar
#14 erstellt: 26. Mai 2022, 12:16
... und immer dran denken, was an tatsächlichem Hörerlebnis dabei rumkommt...

Wer möchte, darf sich gerne mal die Performance eines Plattenspielers OHNE jegliches AS bei mir anhören.
Gerne auch nacheinander mit Rund- und Scharfschliff...

Sowas kann sehr erfrischend sein.

kempi
Inventar
#15 erstellt: 26. Mai 2022, 12:21
Antiskating stellt man am besten mit einer Schallplatte mit den dafür vorgesehenen Testtönen ein
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#16 erstellt: 26. Mai 2022, 12:38
Zitat: Roland Kraft in lowbeats:

https://www.lowbeats.de/test-tonabnehmer-emt-jsd-6/

"Mit 23 bis 24 Millinewton Auflagekraft liegt das EMT meiner Meinung nach in einem sicheren Bereich – also nicht zu leicht, was der Laufkultur, wie ich finde, sehr gut tut. Bei mir läuft das JSD 6 übrigens ohne die Antiskating-Vorrichtung. Und klingt so, wie viele Tonabnehmer, die deutlich mehr als 20 Millinewton Auflagekraft benötigen, klar besser."

Gerd
akem
Inventar
#17 erstellt: 26. Mai 2022, 12:58

BassTrombose (Beitrag #12) schrieb:
Wobei natürlich das Verhalten in der Rille im vergleich zur Freifläche nochmal anders ist.

Das ist sogar so viel anders, daß der "Test" mit der glatten Plattenseite rein gar keine Aussagekraft hat...
Das Gehimnis an der ganzen Geschichte ist, daß die so genannten scharfen Schliffe eine mehrfach größere Auflagefläche an der Rillenflanke haben. Daher verteilt sich die Auflagekraft auf eine größere Fläche und die Reibung nimmt ab. Dadurch dann auch die Skatingkraft.

Hier eine kleine Übersicht von Audio Technika:

x

Und ja, für "scharfe" Schliffe wird regelmäßig zu viel Antiskating eingestellt. Ich hatte schon zwei gebraucht gekaufte Systeme mit (angeblich) maximal 300 Stunden Laufleistung, bei denen eine Hälfte des Nadelschliffs komplett abrasiert war. Auch Aalt van den Hul sagt, daß bei den meisten Tonabnehmern, die er zum Überarbeiten bekommt, das Antiskating viel zu hoch eingestellt war. Er empfiehlt rund 0,6 mal Auflagekraft.

Gruß
Andreas
einstein-2
Inventar
#18 erstellt: 26. Mai 2022, 13:26
[quote="akem (Beitrag #17)"][quote="
Das Gehimnis an der ganzen Geschichte ist, daß die so genannten scharfen Schliffe eine mehrfach größere Auflagefläche an der Rillenflanke haben. Daher verteilt sich die Auflagekraft auf eine größere Fläche und die Reibung nimmt ab. Dadurch dann auch die Skatingkraft.

Hallo
Das ist wie mit den Autoreifen, bei breiten Reifen verteilt sich das Fahrzeuggewicht auf eine größere Fläche, dadurch weniger Reibung und demzufolge auch weniger Gripp.😂😂😂😂😂😂😂😂😂👍👍👍👍👍Aus diesem Grund gibt es ja gerade bei der Formel 1 ein großes Umdenken, es werden Fahrradrennreifen in Betracht gezogen. Test laufen gerade für die Saison 2023.


[Beitrag von einstein-2 am 26. Mai 2022, 13:57 bearbeitet]
akem
Inventar
#19 erstellt: 26. Mai 2022, 14:35
[quote="einstein-2 (Beitrag #18)"]
Das ist wie mit den Autoreifen, bei breiten Reifen verteilt sich das Fahrzeuggewicht auf eine größere Fläche, dadurch weniger Reibung und demzufolge auch weniger Gripp.😂😂😂😂😂😂😂😂😂👍👍👍👍👍Aus diesem Grund gibt es ja gerade bei der Formel 1 ein großes Umdenken, es werden Fahrradrennreifen in Betracht gezogen. Test laufen gerade für die Saison 2023.[/quote]
In der Formel 1 ist die Reifenfläche eher eine Frage der Temperaturen. Außerdem haben die ein klein wenig andere Gummimischungen als Straßenreifen (ich weiß nicht, ob Du schon mal nen F1-Reifen angelangt hast - ich schon, das Zeug klebt wie die Hölle...). Und ein F1-Reifen muß auch keine Zigtausend Kilometer durchhalten...
Straßenreifen sind nur deshalb deutlich breiter als noch vor sagen wir mal 30 Jahren, weil die Autos erheblich schwerer geworden sind. Ein VW Golf etwa wiegt heute ca. doppelt so viel als noch ein Golf 2 aus den 80ern. Trotzdem ist es aus gutem Grund verboten, daß die Leute beliebig breite Schlappen aufziehen. Nicht nur weil's peinlich aussieht und die Reifen an den Radkästen schleifen könnten sondern eben auch weil die Fahreigenschaften drunter leiden würden und die Sicherheitsreserven knapper würden. Zumindest früher waren auch die Winterreifen grundsätzlich schmaler als die Sommerreifen - warum wohl? Um mehr Druck auf die Fläche zu kriegen und damit die Haftreibung auf glattem Grund zu erhöhen. Heute macht man das eher über die Gummimischung.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 26. Mai 2022, 14:36 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#20 erstellt: 26. Mai 2022, 14:55
Hallo
War doch nur Spaß. Natürlich habe ich so einen F1:Reifen schon mal angefasst, der Gummi ist so weich und klebrig, den kannste mit dem Fingernagel abkratzen. Sorry, zum Vatertag ist mir kein blöderer Vergleich eingefallen.😄😄😄😄😄😄
Yamahonkyo
Inventar
#21 erstellt: 26. Mai 2022, 15:22

BassTrombose (Beitrag #12) schrieb:
ich habe an ein- und demselben Plattenspieler (PE1000QE) ein Cadenza Red und eine Cadenza Black mit der gleichen Auflagekraft (2,3 gr.) und dem gleichen Antiskating (Rille 3 = max) mal auf einer Platte mit Freifläche ausprobiert.

...

Wobei natürlich das Verhalten in der Rille im vergleich zur Freifläche nochmal anders ist.

Ist auch klar, ohne Rille keine Skatingkraft. Diese entsteht durch Reibung zwischen Nadel und Rille.

Antiskating ohne Rille zu testen ist definitv Blödsinn, auch wenn es dazu sehr viele Videos von selbstnannten Experten gibt.

Die dafür verantwortlichen Faktoren habe ich ja schon in Beitrag #9 gepostet.

Für Interessierte:
Antiskating - Welches System ist besser?

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 26. Mai 2022, 15:34 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#22 erstellt: 26. Mai 2022, 15:38
Hallo
Blödsinn ja, aber ich habe festgestellt, dass mit einer Testplatte im glatten Bereich, eine zu hohe Skatingkraft angezeigt wird. Begründung, die Nadelspitze gräbt sich in diese glatte Fläche ein und erhöht demzufolge die Skatingkraft. Ich habe so eine Testplatte, bei welcher man diese eingegrabenen Spuren sieht. Das selbe passiert natürlich auch im Einlaufbereich einer Schallplatte. Wenn man da genau nachschaut, sieht man diese Spuren auch, je nachdem wie diese abgespielt wurde.
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 26. Mai 2022, 16:25
Hi,


Holger (Beitrag #14) schrieb:
Wer möchte, darf sich gerne mal die Performance eines Plattenspielers OHNE jegliches AS bei mir anhören.


das kann ja jeder selbst machen und wird hören: kein Unterschied.
Es geht auch eher um Nadelschonung, wie akem oben bereits erwähnt hat.
Yamahonkyo
Inventar
#24 erstellt: 27. Mai 2022, 00:02

einstein-2 (Beitrag #22) schrieb:
Hallo
Blödsinn ja, aber ich habe festgestellt, dass mit einer Testplatte im glatten Bereich, eine zu hohe Skatingkraft angezeigt wird. Begründung, die Nadelspitze gräbt sich in diese glatte Fläche ein und erhöht demzufolge die Skatingkraft. Ich habe so eine Testplatte, bei welcher man diese eingegrabenen Spuren sieht. Das selbe passiert natürlich auch im Einlaufbereich einer Schallplatte. Wenn man da genau nachschaut, sieht man diese Spuren auch, je nachdem wie diese abgespielt wurde.

Ich kenne solche Testplatten und deren Materialbeschaffenheit nicht.

Meinst du wirklich ein zu hohes Skating, oder Antiskating?

Bei zu hoher Skatingkraft würde der Tonarm ja stärker nach innen, bei zu hohem Antiskating nach außen driften.

Eine höhere Skatingkraft könnte daher rühren, dass das Material der Testplatte weicher ist und eine höhere Reibung entsteht.

Ein zu hohes Antiskating wäre für mich logisch, weil die auf der glatten Oberfläche entstehende Rille wesentlich weniger tief und somit die Reibung entsprechend geringer ist. Dabei wäre die Skatingkraft nur geringfügig bis so gut wie gar nicht vorhanden.

Gruß Roland
einstein-2
Inventar
#25 erstellt: 27. Mai 2022, 02:13
Hallo
Ich vermute das so, auf der glatten Oberfläche einer Testplatte, ackert die Nadelspitze quasi ins Material und erzeugt somit eine höhere Skatingkraft, Reibung als in der Rille. Ich kann mir das nicht anders vorstellen. Wenn ich das Antiskating nach Testplatte, glatter Bereich, so einstelle, dass der Tonarm nicht nach innen abdriftet, muss ich immer einen wesentlich höheren Antiskatingwert einstellen, wie angegeben. Aber ich denke, "Gurkenhals" hat dafür eine bessere Erklärung.


[Beitrag von einstein-2 am 27. Mai 2022, 02:53 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 27. Mai 2022, 07:45
Hallo

auf der glatten Platte liegt die Nadelspitze auf.
In der Rolle liegen die Nadelflanken auf.

Peter
einstein-2
Inventar
#27 erstellt: 27. Mai 2022, 07:51

8erberg (Beitrag #26) schrieb:
Hallo

auf der glatten Platte liegt die Nadelspitze auf.
In der Rolle liegen die Nadelflanken auf.

Peter

Hallo
Genauso müsste es sein und demzufolge an den Flanken weniger Reibung.
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 27. Mai 2022, 10:26
Hallo,

daher ist der Test für die Katz.

Die eigentliche Skatingkraft ist pi mal Daumen ca. ein 1/10 der Auflagekraft, d.h. bei 0,2 Pond Kraftunterschied ist die Skatingkraft auch nur um 0,02 Pond "größer".

Peter
einstein-2
Inventar
#29 erstellt: 27. Mai 2022, 10:43

8erberg (Beitrag #28) schrieb:
Hallo,

daher ist der Test für die Katz.

Die eigentliche Skatingkraft ist pi mal Daumen ca. ein 1/10 der Auflagekraft, d.h. bei 0,2 Pond Kraftunterschied ist die Skatingkraft auch nur um 0,02 Pond "größer".

Peter

Hallo
Das ist doch alles Mist hoch drei. Wie willst du den diese 1/10 messen? Willst du vielleicht eine Auflagekraft Waage hochkant hinstellen und das Headshell dagegen drücken lassen? Entweder man richtet sich nach einer Skala, Markierung, oder lässt das ganze bleiben. Seit über 50 Jahren gibt es Plattenspieler mit Antiskating und da wird, wurde das Antiskating mittels einer Skala eingestellt, z. B. Dual und das war's dann. Hier wird durch einige User das "warme Wasser" neu erfunden. Habt ihr denn keine anderen Sorgen, Probleme?
einstein-2
Inventar
#30 erstellt: 27. Mai 2022, 13:25
Hallo
Ein User hat geschrieben, dass das Antiskating fast immer zu stark eingestellt wäre und die Nadelflanke an der rechten Seite, von vorne betrachtet stärker abgenutzt wäre als auf der linken Seite. Wenn die Abtastnadel mit einem Mikroskop betrachtet wurde, kann es leicht zu Verwechslungen kommen, weil ein Mikroskop bekannterweise spiegelverkehrt abbildet.
Nur dies so nebenbei. Hoffentlich hat sich da Van den Hull nicht auch geirrt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.


[Beitrag von einstein-2 am 27. Mai 2022, 13:28 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 27. Mai 2022, 13:50

einstein-2 (Beitrag #29) schrieb:

8erberg (Beitrag #28) schrieb:
Hallo,

daher ist der Test für die Katz.

Die eigentliche Skatingkraft ist pi mal Daumen ca. ein 1/10 der Auflagekraft, d.h. bei 0,2 Pond Kraftunterschied ist die Skatingkraft auch nur um 0,02 Pond "größer".

Peter

Hallo
Das ist doch alles Mist hoch drei. Wie willst du den diese 1/10 messen? Willst du vielleicht eine Auflagekraft Waage hochkant hinstellen und das Headshell dagegen drücken lassen? Entweder man richtet sich nach einer Skala, Markierung, oder lässt das ganze bleiben. Seit über 50 Jahren gibt es Plattenspieler mit Antiskating und da wird, wurde das Antiskating mittels einer Skala eingestellt, z. B. Dual und das war's dann. Hier wird durch einige User das "warme Wasser" neu erfunden. Habt ihr denn keine anderen Sorgen, Probleme?



Ähm... ich wollte nur die Relation der Skatingkraft im Vergleich zur Auflagekraft darstellen. Daran sieht man in welchem "Kräfte"bereich das arbeitet
Sieht man dann an mit was für fisseligen Lösungen z.T. die Hersteller an den Markt kommen könnte man auf die Idee kommen das gutes Zureden eine ähnlich gute Kompensation bilden könnte....

Peter
holger63
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 27. Mai 2022, 14:24
Wobei diese Lösungen ja völlig ausreichen. Es ist ja praktisch nicht möglich, die Skatingkraft "genau" einzustellen, aus diversen schon genannten Gründen. Und für eine Einstellung, die sowieso nach Gefühl, Gewissen, Geschmack oder was auch immer vorgenommen wird, braucht es ja auch nur grob funktionierende Mechanik.
Ist alles völlig ausreichend.
BassTrombose
Stammgast
#33 erstellt: 27. Mai 2022, 15:21
Hallo Holger,

alles völlig klasse zusammengefasst, ich möchte nur noch hinzufügen, das man die Skatingkraft nicht einstellen kann, sie verändert sich dynamisch je nach Stärke des Musiksignals bzw. Reibung in der Rille.

Die Antiskatingkraft kann man dann einstellen, aber auch nur auf einen Annäherungswert, der die dynamische Bandbreite abdeckt. Daher sind Einstellungen mit den Testplatten mit 80 oder 90 mü schwierig, da eine normale Schallplatte höchstens 50 mü hat und das auch nur an lauten Stellen.
holger63
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Mai 2022, 16:19
Ups, ich meinte natürlich die Antiskatingkraft..
Ich lass es mal so stehen, da du es ja klargestellt hast 👍
juergen1
Inventar
#35 erstellt: 28. Mai 2022, 12:10

BassTrombose (Beitrag #12) schrieb:
Fine Line Schliff, Ergebnis = Der Tonarm wandert nach innen... (
Über die Rillen hinweg? Das kann eigentlich nicht sein; selbst wenn AS komplett ausgeschaltet.
einstein-2
Inventar
#36 erstellt: 28. Mai 2022, 12:42
Hallo
Er hat nie geschrieben, über die Rille hinweg, sondern er meinte auf der glatten Flächen. Wenn sich weiterhin solche Koniferen hier melden,welche nicht lesen können, dann gute Nacht um Sechse.
holger63
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Mai 2022, 12:59
😁
juergen1
Inventar
#38 erstellt: 28. Mai 2022, 13:11

einstein-2 (Beitrag #36) schrieb:
... er meinte auf der glatten Flächen.

Dass das ohne jede Aussagekraft ist, sollte inzwischen eigentlich Jeder mitbekommen haben.
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