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Lexandro
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Sep 2022, 15:50
Hallo zusammen,

nachdem meine beiden Vestax-Plattenspieler jetzt gute 15 Jahre auf dem Buckel haben und ja vor kurzem Technics die 50th Anniversary Edition SL-1200M7L rausgebracht hat wird die wohl meine beiden Turnies ersetzen (bin noch unentschlossen ob Rot oder Schwarz).

Mit den neuen Plattenspielern sollen dann auch neue Tonabnehmer her und da wird's dann tricky. Momentan habe ich Shure M44-7 an den Vestax. Die sind perfekt für DJing, Scratching etc. Zukünftig möchte ich ein bisschen mehr in die audiophile Richtung gehen, allerdings sollten die Nadeln trotzdem noch für basic DJing geeignet sein. Bin jetzt kein wilder Scratcher, aber einen simplen Rewind sollten die Nadeln mitmachen ohne dabei sich selbst oder die Platte unwiderruflich zu zerstören.

Traditionell wird ja bei DJ-Einsatz eine sphärische Nadel empfohlen, besonders wenn man scratcht etc. (was ich wie gesagt nur sehr selten tue), aber mittlerweile gibt es ja locker ein halbes Dutzend andere Schliffe wo mir nicht ganz klar ist welche Klang- und Verschleißeigenschaften sie haben und wie sie für meine Einsatzzwecke geeignet sind. Wenn da also jemand Erfahrungen samt Empfehlungen parat hat gerne her damit.

Als preisliches Limit habe ich mir 500€ pro Nadel gesetzt. Darf aber gerne auch weniger sein, wenn man da schon gute Qualität bekommt.

Mein Interesse hat zum Beispiel dieser Tonabnehmer hier geweckt: audio-technica VM95SH, der mehreren Tests nach hervorragenden Klang für einen recht moderaten Preis liefert. Allerdings sagt mir der Shibata-Schliff überhaupt nichts (kenne das nur als Brot ) und ich weiß daher nicht wie sich die Nadel bei moderatem DJ-Einsatz verhält. Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen.

Ach ja, die Turnies hängen an einem Allen & Heath Xone:42, der bestimmt mittelfristig auch mal erneuert wird, aber auch dann werde ich bei Allen & Heath (oder vielleicht Rane) bleiben.
Musikalisch bin ich hauptsächlich im elektronischen Bereich unterwegs: viel IDM und Electronica, aber auch Dubstep, Drum & Bass, Down Tempo, Electro, Ambient etc.. Gerne läuft auch mal Hip Hop. Und manchmal auch jazziges, klassisches oder rockiges (so Richtung Sigur Rós und Radiohead).

Danke für euren Input!


[Beitrag von Lexandro am 06. Sep 2022, 15:50 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#2 erstellt: 06. Sep 2022, 16:11
Ich habe das AT-VM95SH und bin damit sehr zufrieden. Es ist aber keineswegs für einen "simplen Rewind" geeignet. Dafür muss eine andere Nadel her. Aber es gibt zwei Lösungen:

1. System AT-VM95 SH und dazu eine Ersatznadel ATN-XP3, -XP5 oder -XP7
2. System AT-XP3 oder 5 oder 7 und dazu eine Ersatznadel ATN-VM95SH

Lösung 2 wird etwas lauter spielen als Lösung 1, da die XPs etwas höhere Ausgangsspannung haben als die VMs.

PS: das XP-3 habe ich auch. Es ist gut, aber erreicht - natürlich - nicht die Qualität des VM95SH.


[Beitrag von Tauern am 06. Sep 2022, 19:08 bearbeitet]
Frarie
Stammgast
#3 erstellt: 06. Sep 2022, 16:55
Man kann auch bei Ortofon eine gute Lösung finden, wenn man optisch die Concorde-Systeme mag. Das Nightclub II ist vermutlich eines der am besten klingenden Systeme, die vorwärts und rückwärts klaglos mitmachen. Und der Nadeleinschub verträgt ganz wunderbar Stylus Nadeln namens 10; 20, 30 und 40, die letzteren beiden lassen kaum noch qualitative Wünsche offen, allerdings nur für Vorwärtslauf geeignet. Wer es optisch schöner haben will, nimmt eine Thakker-Sonderanfertigung mit dem Generator der 2M Serie namens R10 bis R40, was Nadel 10 bis 40 entspricht. Und dann kauft man sich zum Scratchen eine Nightclub-Ersatznadel dazu. Passt!

Ich bin damit sehr zufrieden und denke nicht dass es im Vergleich zu meinem R40 noch sehr viel besser werden würde mit einem 2m Black. Und das System kostet immerhin 600 Euro und wird allseits hoch gelobt.
Lexandro
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Sep 2022, 21:07
OK danke für die Rückmeldungen.

Der audio-technica VM95SH fällt dann wohl schon mal aus. Schade, klanglich hätte der mich durchaus interessiert.
Die Lösung über regelmäßigen Nadelwechsel würde ich gerne vermeiden, zumal ja dann ggf. auch andere Dinge wie Auflagekraft wieder neu justiert werden müssen.

Die AT-XP7 Tonabnehmer sind ja ansich nicht allzu teuer. Wie sind die denn klanglich so? Und wäre das eine Verbesserung zu den Shure M44-7?

Und den Nightclub Mk. II kenne ich natürlich. Ist das noch ein aktuelles Modell bei Concorde? Auf der Website ist es nicht (mehr) zu finden. Klanglich kann das Ding was?
Thakker sagt mir erstmal gar nichts, muss ich mich mal schlau machen.

Was ich bei Ortofon noch gefunden habe ist das Modell: https://www.ortofon.com/elite-p-998-n-1444
Scheint recht neu zu sein und gibt noch nicht viele Tests. Aber da das System fast das Dreifache des nächstgünstigeren DJ-Systems kostet muss es ja irgendwas haben/können was die anderen nicht haben/können. Zumindest kann man schon mal sagen, dass es farblich mit den Goldelementen ein guter Match zum Plattenspieler wäre. Ist ja schon mal was.

Woran erkenne ich denn prinzipiell ob eine Nadel auch für den Rückwärtslauf geeignet ist? Steht ja so erstmal nicht direkt dabei. Für DJ-Einsatz gibt es ja sowohl elliptische, als auch spärische Nadeln. Aber bei den elliptischen auch wieder nicht jede.
U87ai
Stammgast
#5 erstellt: 06. Sep 2022, 21:41
Selbst wenn sämtliche Technics SL1200/1210 XXXX immer gern fürs DJing hergenommen werden, ursprünglich wurden sie nicht dafür gedacht, bzw waren dafür nie gemacht sondern für den Heim/Hifi-Gebrauch. (Sorry, wollte ich bloss mal Erwähnt haben)

Wenns halt unbedingt sein muss, sollte möglichst auf Scratching verzichtet werden, die Schallplatten und vor allem die Tonarmlager werdens einem danken.

Für ein gediegenes Auflegen und ein annehmbares Klangbild wäre ein Nightclub mkII durchaus eine Empfehlung.
Wenn nur nur ein wenig Back- und Forwardspinning zum Eincuen eines Titels stattfinden soll, dann ist dieser TA genau die richtige Wahl.
Klanglich ist dieser allen anderen DJ-Concordes (vor allem denen mit Rundschliff) überlegen, dieser besitzt eine leichte Höhenanhebung und tiefe, knackige Bässe, zudem sind die Mitten fein durchgezeichnet und nie Vorlaut. Für son DJ-Concorde mit ner schnöden Stumpfen und Getippten Ellipse eine klangliche Höchstleistung!
Problem an der ganzen Geschichte: Wild leider nicht mehr Hergestellt.
Die Nachfolger-Concorde mkII bieten leider nicht den Klang des Nightclub mkII, das mk II Club (des Schwarz-Gelbe) hat eher zurückhaltende Höhen.
Die alten Concordes kannst du, wie hier schon erwähnt mit den Nadeln 10 - 40 aufrüsten, aber dann ists mit DJing vorbei! Dies sind Nadeln ausschliesslich zum HiFi-Gebrauch, also zum Hören!

Auch ein vorher genanntes AT VM95SH ists nicht für DJing (eigentlich die beste Wahl am neuen Technics) sondern ein TA ausschliesslich zum Hören!
Dieser bietet jedoch das beste P/L-Verältnis, der Shibata-Schliff findet sich in so manchem 10x Teuereren "High End"-TA wieder.

Daher würde ich letzteres empfehlen und zusätzlich so DJ-Skills unterlassen, dazu empfiehlt sich noch eine Plattenwaschmaschine, damit die Rillen schön sauber sind, dann hält der Shiblant auch noch deutlich länger, und dann kannste das Thema "Tonabnehmer" getrost vergessen

grußelchen
Tom
Tauern
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2022, 22:12
Vielleicht eine Hilfe: die XP wurden bei bonedo.de getestet.
Black_Cat_85
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2022, 18:06
Die Nadeleinschübe haben Aufgrund der Rewind-Belastung eine stabilere Nadelträgeraufhängung. Die konische Nadel ist mechanisch zudem sehr stabil, ebnso sind die Nadeltäger stabiler ausgelegt.
Man erkauft sich mit diesen Systemen eine hohe, notwendige Auflagekraft und in Verbindung mit der Schliffform max. Verschleiß der Rillenflanken.
Gleichzeitig ist die Abtastfähigkeit von der Schliffform begrenzt.
Ich würde mich daher ein Stück weit meinen Vorrednern anschließen und empfehlen ein bzw zwei Concorde Systeme, oder vergleichbar, bzw. unterschiedliche Nadeleinschübe zu verwenden.

VG
BC
Tauern
Inventar
#8 erstellt: 07. Sep 2022, 18:14
@Themensteller: das AT-XP7 sollte das bieten was du suchst.
Lexandro
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Sep 2022, 20:39
Ja der Concorde MkII Club und der AT-XP7 sind jetzt auf jeden Fall mal in der engeren Auswahl.
Ersterer ist ja scheinbar der Nachfolger vom Nightclub MkII, richtig? Klanglich scheint das Ding wohl solide zu sein und trotzdem für DJ-Einsatz geeignet. Ein guter Kompromiss also.
Einzig die Farbgebung des Tonabnehmers finde ich wirklich recht hässlich, besonders in Kombination mit dem SL-1200M7L in Rot. Passt irgendwie so gar nicht dazu. Der Concorde Elite schaut da echt schick aus. Weiß bloß nicht, ob das Ding die 399€ wert ist. Dafür bekommt man immerhin zwei MkII Club und hat noch 120€ übrig.

Der AT-XP7 ist da zumindest farblich etwas neutraler. Bzgl. Klang muss ich mich noch informieren. Preislich nimmt sich das ja nix zum MkII Club. Schwierig schwierig...

Und trotzdem macht mich der VM95SH doch irgendwie krass an. Verdammt...

Bzgl. Verschleiß bin ich übrigens recht entspannt. Ein Kumpel ist professioneller Turntablist und auch noch "DJ Lehrer" und benutzt seit >10 Jahren dieselbe Platte und dort auch hauptsächlich ein bestimmtes Vocal Sample zum scratchen. Und das sehr regelmäßig. Und die Auflagekraft wird da gerne mal auf 5g eingestellt um auch wirklich sicher zu gehen, dass die Nadel in der Spur bleibt. Die Platte hat also wirklich wirklich gelitten. Und trotzdem funktioniert sie prinzipiell noch, auch wenn sie difinitiv in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Denke aber keine meiner Platten wird jemals auch nur 1% dessen durchmachen was diese Platte erlebt hat. Außerdem wechsele ich bei 4500 Platten auch immer durch. Ist ja nicht so, dass da nur die Eine läuft. Da bin ich also relativ relaxed.
Tauern
Inventar
#10 erstellt: 07. Sep 2022, 21:25
Das XP-7 wurde bei bonedo.de positiv besprochen. Ich halte bonedo.de für relativ objektiv. Die Klangeindrücke, die bonedo.de beim XP-3 beschrieb, konnte ich bei meinem nachvollziehen. Sie haben auch die Grenzen des Systems aufgezeigt. Außerdem hat der SL-1200 MK VII ja ein Headshell dabei. Das würde ich auch nutzen. Zudem ist die Farbgebung des XP-7 an Neutralität nicht zu überbieten...
13mart
Inventar
#11 erstellt: 08. Sep 2022, 12:36

Lexandro (Beitrag #9) schrieb:
JDer Concorde Elite schaut da echt schick aus. Weiß bloß nicht, ob das Ding die 399€ wert ist. Dafür bekommt man immerhin zwei MkII Club und hat noch 120€ übrig.

Der AT-XP7 ist da zumindest farblich etwas neutraler. Bzgl. Klang muss ich mich noch informieren. Preislich nimmt sich das ja nix zum MkII Club. Schwierig schwierig...

Und trotzdem macht mich der VM95SH doch irgendwie krass an. Verdammt...


Nun, Technics Plattenspieler haben in der Regel auswechselbare headshells.
So kann mit einem Wechsel der verschiedenen Ansprüche entsprochen werden.

Gruß Mart
akem
Inventar
#12 erstellt: 10. Sep 2022, 10:09
Eben - was spricht dagegen, zwei Versionen des AT VM95 fertig vormontiert auf Headshells bereit zu halten? Sollten die sich in Sachen Auflagekraft unterscheiden kann man das ja zur Not mit kleinen Zusatzgewichten am Headshell austarieren, so daß beide Varianten nur noch in das Armrohr eingesteckt und verriegelt werden müssen und das Gegengewicht nicht verstellt werden muß. Lediglich das Antiskating müßte je nach Nadelschliff noch etwas verstellt werden. Wenn man die Werte aber mal kennt sollte das dank Skala ja kein Problem sein.

Die Ortofon-Langhälse sind zwar sehr beliebt und verbreitet, klingen aber eher nicht so gut. Die DJ-Nadeln kann man klanglich eher vergessen, bei den Hifi Nadeln wird es erst ab der 20er Nadel erträglich (also Schulnote 4). Für weniger Geld kriegst Du aber bei Audio Technika schon die ML (Micro Linear, de facto ein Micro Ridge) oder SH (Shibata), die der 40er Ortofon locker den Rang ablaufen...

Gruß
Andreas
Frarie
Stammgast
#13 erstellt: 10. Sep 2022, 16:24
Vieles richtig, was Du schreibst, aber das 95 sh läuft der Nadel 40 garantiert nicht den Rang ab. Es ist dicht dran am 2M Black, und davon ist auch die sh-Variante des 95 doch etwas weit entfernt. Dass das 95 sh für das Geld fast unschlagbar ist, unterschreibe ich, und auch, dass die Nadel 20 nicht das Gelbe vom Ei ist.


[Beitrag von Frarie am 10. Sep 2022, 16:25 bearbeitet]
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Sep 2022, 19:09
Rein technisch betrachtet ist der ML - Schliff der ausgereifteste. "Shibata" ist einfach ein leicht gehypter Name und wird irgendwie immer unhinterfragt als das Nonplusultra betrachtet. Das weiß AT und daher die höhere Bepreisung.

Meines Wissens sind die Nadelträger-Röhrchen der VM95 Serie ab dem "EN" gehärtet. Bei Ortofon ist das mE nicht mal beim 2m black der Fall. Die VMN95SH ist also mindestens gleichwertig der 2m black Nadel, lediglich der Generator macht da wahrscheinlich noch nen kleinen Unterschied, ist aber auch nur ein ordinärer standard Ortofon Generator, sitzt in der Form mit variierenden elektrischen Parametern in fast allen MM Ortofönern, die auch alle anders klingen als ein VM95.
Würde das 95SH anders aussehen und über 600€ kosten, wäre es wahrscheinlich ähnlich gehyped.


Für den Technics würde ich mir da einfach ein AT-XP7 und ein VM95ML holen. Das ML ist unschlagbar bei Abtastung in den Innenrillen.

Die billigen Nadeln C und E sind übrigens erstaunlich robust, da muss man schon rohe Gewalt anwenden um sie zu zerstören (selbst ausprobiert mit abgeschriebener "E" Nadel). Für professionellen Arbeitseinsatz würde ich mich da aber nicht unbedingt drauf verlassen, gibt ja explizit dafür spezifizierte Alternativen.
Frarie
Stammgast
#15 erstellt: 10. Sep 2022, 22:27
Ich liebe das AT 95 mit ml und finde es besser als das sh, ich denke, das ist Geschmacksache. Aber das System rollt die Höhen sehr früh ab. Das kann sogar bei bestimmtem Material unübertroffen gut klingen. Aber bei anderem Material ist mir der Klang der Nadel 40 mit dem Concorde R-System deutlich angenehmer: mehr Hochtoninformationen, mehr Tiefbass, mehr Räumlichkeit, weniger nasal in den Mitten. Merkt man aber nicht bei jeder Platte. Und dann ist es das 95ml, das mir besser gefällt als das sh, der richtige Partner. Hat man eine hochwertige Quelle, verliert das AT95 immer gegen Ortofon R40. Zumindest höre ich das so.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Sep 2022, 22:55
Völlig ok und die Nadel 40 ist ja auch was anderes als die Black. Kenne ich persönlich auch nicht.

Aber ein Roll-Off bei 17kHz ist nicht gerade früh. Das hören einige schon gar nicht mehr. Bei mir ist bei 19kHz Schluss. Und in dem Bereich tut sich eigentlich auf LP auch nicht mehr viel.
Frarie
Stammgast
#17 erstellt: 11. Sep 2022, 09:50
Ich meinte nicht den Bereich, in dem die Höhen rasant abnehmen, sondern jenen, in dem die Höhen nennen wir es sanfter aufspielen. Das ist etwa bei vielen DMM-Platten auch okay. Aber bei vielen anderen auch mal nicht. Da ist es mir dann zu sanft, da möchte ich schon mehr Detailinformationen hören. Und zwar gleich oberhalb der hohen Mitten. Andere nervt das, wieder anderen ist da selbst das 95er zu heftig, kommt natürlich auch auf den Geschmack an. Und es gibt durchaus Platten da nehmen sich beide nichts. Es hängt viel von der Platte ab und wie sie gemastert ist. Ich höre viel Mainstream, und da ist die Aufnahmequalität ganz oft nicht optimal. Viele auch kleinere Unterschiede fallen mir vielleicht auch deshalb besonders auf, weil ich fast ausschließlich über Kopfhörer höre. Und zwar über verschiedene.

Stimmen sind mir wichtig und schön aufgedröselter Tiefbass. Beides kann die Nadel 40 oftmals besser als das 95 ML, aber auch nicht immer.
einstein-2
Inventar
#18 erstellt: 11. Sep 2022, 10:06
Hallo
Und wenn alle Stricke reißen, könnte immer noch ein Equalizer weiterhelfen. Ich Frage mich sowieso, wieso diese Frequenzgangverbieger nicht öfters zum Einsatz kommen, sind meiner Meinung nach zu Unrecht in Verruf geraten.
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2022, 10:10
Moin,


Lexandro (Beitrag #9) schrieb:
Und trotzdem macht mich der VM95SH doch irgendwie krass an. Verdammt...


es gibt auch die ML Nadel ich mag den MicroLinear Schliff mehr (und ist auch günstiger).

Überhaupt schadet es ja nicht mehrere Tonabnehmer zu haben.
akem
Inventar
#20 erstellt: 11. Sep 2022, 11:55

Frarie (Beitrag #17) schrieb:
Da ist es mir dann zu sanft, da möchte ich schon mehr Detailinformationen hören. Und zwar gleich oberhalb der hohen Mitten.

Verwechselst Du da nicht einfach nur "mehr Detailinformationen" mit mehr Abtastverzerrungen? Das ist es ja auch, was der Shibatanadel des VM95 mehr "Pfeffer" im Hochton bringt, wie es ab und zu attestiert wird. Und die 6µm horizontaler Verrundungsradius bei Shibata und Gyger verzerren schon noch ein bischen mehr als der Micro Linear Schliff mit seinen 3µm oder was der hat.

Gruß
Andreas
Frarie
Stammgast
#21 erstellt: 11. Sep 2022, 16:58
Falls es wirklich Verzerrungen sind, die mir das Hörvergnügen vergrößern, dann nehme ich die gern hin.
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