Denon dl 103r

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misfits
Inventar
#1 erstellt: 29. Okt 2022, 16:44
Hallo Gemeinde.ich habe ein Denon dl 103im Holzbody und wollte Mal euere Meinung hören an welchem Dreher.
Ich habe einen Thorens td 125 mit Tp25 Tonarm und einen Td 126 MK3 mit Tp64 tonarm.leider ist das Denon Recht schwer so das ich noch ein Zusatzgewicht an dem td 126 hinten dran hängen muss.Momentan läuft auf dem 126 ein at vmn 760slc aber da fehlt mir der Punch vom Denon😭
korrekte Auflagekraft für das at hab ich eingestellt mit 2g
Die Höhen sind wirklich brilliant aber unten rum kommt da nicht wirklich viel,vielleicht sollte ich die Kapazität noch einstellen.welchen Tonabnehmer egal ob Mc oder mm könntet ihr für den 126er empfehlen?
Ich hab noch ein adc was bei dem Kauf von 125 dabei war,klingt schon Recht geil vielleicht schau ich Mal nach einem anderen Einsatz mit einer shibata Nadel.Danke für eure antworten😀
hpkreipe
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2022, 17:07
Hi,

ganz ehrlich ein DL103 gehört an einen schweren Tonarm mit einer effektiven Masse um die 20g. Holzgehäuse hin oder her.

Konkret zur weiteren Hilfe fehlt mir die Angabe zur Phonosektion, oder habe ich etwas überlesen?

Dann also das Allheilmittel bei einer unbekannten Phonosektion, ein Grado Prestige für MM, das Goldring Eroica für MC.

Um es einmal transparent zu machen, der Tonarm ist relevant, um über dessen effektiver Masse, die Nadelnachgiebigkeit der Tonabnehmers eingegrenzt zu bekommen.

Das DL 103 ist ein Profisystem aus dem und für den Rundfunk entwickelt, benötigt sehr schwere Tonarme und ist reiner Hype und da wirklich billig auch gerne genutzt für Umbau- und Ummantelungsaktionen, die aber am Grundproblem der zu harten Dämpfereinheit nichts ändern.

Die Phonosektion insbesondere bei MM relevant, wenn dort MM Systeme genutzt werden sollen, die empfindlich in Bezug auf die Eingangskapazität. Das genannte ATist so ein Kandidat, und das kann dann wie von Dir beschrieben ungewöhnlich klingen. Das kann aber auch bewußt so verstimmt eingesetzt werden, dann ist Phono immer direkt als „analog“ gegenüber dan anderen Quellen heraushörbar.

MC Tonabnehmer, die an MC betrieben werden sollten, kann man mittels Übertrager aber auch an MM anbinden, mit derselben Möglichkeit zur analogen Anpassung.
misfits
Inventar
#3 erstellt: 29. Okt 2022, 18:00
Hallo ja sorry hatte ich vergessen zu erwähnen.Als Vorverstärker dient ein T+A Pulsar p 2000 mit einer,für mich ,sehr genialen Phono MM&MC sektion.
Ich kann die Kapazitäten einstellen,die Widerstände hoch bis 1Kohm und die Verstärkung(unten am Boden)

Werde wohl noch mal was mit den Kapazitäten rum experimentieren.

Aber mal grundsätzlich als schwerer Tonarm würde der TP 25 durchgehen wo dann das DL 103R besser aufgehoben wäre?
hpkreipe
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2022, 19:27
Hi,

zur effektiven Masse von TP25, dazu schweigt sich ja selbst Thorens-Info aus. Ich würde aber von ca.12 Gramm bei der effektiven Masse ausgehen. Den TP90 mit seinen 17 Gramm kenne ich da als das „Schwergewicht“ unter den Thorens Armen und den würde ich nicht mit einem DL103 ausrüsten. Würde den 103 selber eh nicht nutzen, egal.

Ich meine, letztlich ist das eben eine Fehlanpassung in der Tieftonresonanz, das kann bei einem Subchasis gut gehen, muss es aber nicht, wenn Du bislang keine Probleme hattest, lass Dich durch mich nicht verrückt machen

Die Phonosektion des P2000 ist schon genial und fang mit so wenig Eingangskapazität wie möglich an. Habe vergessen was der geringste Wert ist - viel mehr als 150 pF sollten es nicht werden. Der AT, richtig eingestellt und angeschlossen und in Ordnung, sollte ein DL103 „locker an die Wand spielen“. Meint bei mir hier, die sollten sich im Prinzip nur wenig voneinander unterscheiden. Ob der AT in Ordnung ist, müsstest Du direkt nach dem Aufsetzen in der Einlaufrille einer LP hören, dann sollte die wesentlich leiser sein, als über den 103 Nagel abgespielt. Hast Du beide Systeme in etwa gleich laut eingestellt? Nicht, dass Dir die Psychoakustik einen Streich spielt?

Insgesamt ist der T+A aber zusammen mit dem AT dann aber eher auf der Seite nah an der CD. Sollten der DL allerdings auch sein. Leider habe ich für meinen P1000 nie die separate MC Phonosektion gefunden.

Welche Boxen und ggf. Verstärker nutzt Du?
misfits
Inventar
#5 erstellt: 29. Okt 2022, 22:14
Danke für deine ausführliche Beschreibung.Ich werde mit dem at nicht warm.Der klingt einfach zu analytisch.Morgen schnall ich mir Mal das ADC xlm drunter.Ich hab auch ein Auge auf das excalibur blue geworfen.mir fehlt bei dem AT einfach der Punch im Bass Bereich.Ich Höre halt auch fast nur metal jeglicher Art und weise.mein Verstärker aka Endstufe ist eine Vincent sp331 als Hybrid.Die find ich schon sehr geil würde aber gerne Mal die d150hoeren.Egal meine Lautsprecher sind Klipsch Rp 61 mkII.Meine Audiolabor Dialog haben leider keinen Platz mehr in meiner Hörecke
hpkreipe
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2022, 02:39
Hm,

kannst Du die Musik von Platte einmal mit der über einen Digital-Zweig vergleichen? Besser sind da mindestens ein oder zwei Stücke und dann auch noch möglichst ähnlich alt seitens des „Herstellungsjahres“ die letzte Abmischung kann leider auch komplett anders sein insbesondere wenn dann einige Jahr dazwischen liegen.

Nicht, dass Du einer Überhöhung im Bass durch Rückkopplung unterliegst, das Denon könnte da deutlich empfänglicher sein. Aber klar, was für Dich nicht funktioniert musst Du auch solange verändern, bis es dann passt. Ich hatte immer etwas mehr Schwierigkeiten, den Bass im Analog-Pfad ähnlich trocken zu bekommen, wie ich es Digital nebenher erreichen konnte. Wenn man da nicht zufrieden ist, hört man dann gar keine Platten mehr.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#7 erstellt: 02. Nov 2022, 22:17
@ hpkreipe: Thorens TP-90 mit Denon DL-103:

Weshalb kann ein DL-103 nicht am TP-90 Arm betrieben werden? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?
Hierfür lieferst du überhaupt keine Begründung.

Im Übrigen: Das DL-103 harmoniert gut mit dem Arm.

Ich verstehe den TE sehr gut, wenn ihm das AT zu hell und analytisch klingt. Mir geht es hier ähnlich.

Das Denon ist ein System mit ganz viel Potenzial. Es spielt dynamisch zupackend und im Hochton nie nervig. Man kann damit stundenlang Musik hören. Auch wenn es hier um ein EMT-System geht, finde ich die einleitende Würdigung des DL-103 von Roland Kraft zutreffend:

https://www.lowbeats.de/test-tonabnehmer-emt-jsd-6/

Gerd
hpkreipe
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2022, 00:35
Hi,

hatte gehofft, dass klar wurde, dass ich das DL103 einfach nicht mag. Im Prinzip sollte das 103 an den TP90 passen, gut passen, aber das ist doch der letzte üble MC Nagel, quasi das AT3600 der MC Welt.

Polemik einmal beiseite geschoben, es gibt eben Dinge, da frage ich mich, warum man so etwas so kombiniert. Das 103er gehört für mich dazu.
akem
Inventar
#9 erstellt: 03. Nov 2022, 22:09

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #7) schrieb:
Im Übrigen: Das DL-103 harmoniert gut mit dem Arm.

Das schon aber es kann Wechselwirkungen mit dem Laufwerk geben. Hängt also davon ab, auf welchem Dreher der TP90 sitzt. Bei einem TD2001 hab ich das mal ausprobiert und solange das Subchassis aktiv war, klang der Baß ziemlich holprig. Erst als ich dann das Subchassis mal testhalber festgedübelt hatte, war der Klang gut.

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2022, 22:50
Hm,

das kann allerdings „nur“ dann so eklatant sein, wenn der 103r wieder mit der ursprünglichen Nadelnachgiebigkeit des 103 von 3 ausgeliefert wird. Selbst bei einer von 5 (Angabe Denon bei 100Hz) rutscht der schon fast an akzeptable 13 Hz.

Mit einer Annahme von 8 passt der schon sehr gut, nee sollte der schon sehr gut zum TP90 passen.

Hilft bei dem Nagel - aus meiner Sicht - aber eh nicht.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2022, 23:29
@ hpkreipe: Du wärst mein Kandidat für einen Blindtest. Ich fürchte deine Beurteilungen des DL-103 würden sich allesamt als Vorurteile auflösen.

Das DL-103 profitiert sehr von einem Umbau in eines der zahlreich verfügbaren Holzgehäuse. Es macht für die investierten ca. 50,-- € einen Sprung in eine höhere Liga, für ein vergleichbares System müsste man weit mehr als 50,-- € Aufpreis anlegen.

@ Andreas: Ich hatte es auf einem TD-160 MK V mit TP 90 Arm gehört. Spielte gut, keine Einwände, Subchassis natürlich aktiv.

Mein Kandidat über dem Denon wäre ein Dynavector 10x5, spielt souverän und nicht nervig, aber deutlich höherer Preis.
Das allseits gelobte Ortofon 2M-Black ist nicht mein Fall.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 03. Nov 2022, 23:37 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#12 erstellt: 04. Nov 2022, 01:20
Hi,

tatsächlich wäre ich das wirklich - ein Kandidat für einen Blindtest, denn im Prinzip mache ich mir da nichts vor, dass ich Schwierigkeiten hätte, einen ML- von einem Rundschliff unterscheiden zu können.

Trotzdem gönne ich mir den "Luxus" auch nur an Hand von Daten eine Auswahl zu erlauben - ich hoffe es ist aufgefallen, dass ich nicht von deutlich klanglichen Unterschieden geschrieben habe.

Wie auch immer, halte ich das 103 und deren Derivate für Designfehler. Nee, das ist nicht wirklich richtig und wird dem Abtastet nicht gerecht. Der ist einfach nicht passend weiterentwickelt worden.

Im Lauf de Jahrzehnt eine HiFi Version mit mindestens einer Ellipse als Nadelschliff und dann einer deutlich weicheren Aufhängung, das wäre doch auch ein gangbarer Weg gewesen. So ist der einfach aus der Zeitgefallen und wird nur mittels (leider) Hype am Leben erhalten.

Ich meine wenn der so gut ist, dann frage ich immer, was kann einen so überragenden Abtaster denn wieder so schlecht machen, dass das Unterfüttern mit einem zusätzlichen oder Holz-, Spezial-Alu-, Knochenmehl-Keramik-Gehäuse dann in einen über-überragenden verwandelt.

Da stimmt doch die gesamte Herangehensweise nicht. Hier wäre ich wirklich bei einem echten Blindtest gerne dabei.
sam.hain
Stammgast
#13 erstellt: 04. Nov 2022, 15:18

hpkreipe (Beitrag #12) schrieb:


Im Lauf de Jahrzehnt eine HiFi Version mit mindestens einer Ellipse als Nadelschliff und dann einer deutlich weicheren Aufhängung, das wäre doch auch ein gangbarer Weg gewesen. So ist der einfach aus der Zeitgefallen und wird nur mittels (leider) Hype am Leben erhalten.


Gab doch im Laufe der Jahrzehnte viele verschiedene Versionen des 103. Mit dem DL-103M auch eins, das deine Anforderung erfüllte.

Ich hab hier viele verschiedene MCs im Bestand und auch das DL-103 hat seine Daseinsberechtigung. Damit kann man sehr gut und entspannt Musik hören, wenn das Umfeld stimmt. Und das zu einem immer noch günstigem Preis.

Gruß
Marc
Golum_39
Stammgast
#14 erstellt: 04. Nov 2022, 20:19
Nennt doch einmal alternativen zu dem 103.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2022, 22:26
Hatte ich schon geschrieben: Mein Kandidat über dem Denon wäre ein Dynavector 10x5, inzwischen auch ein absoluter Klassiker, der von Dynavector immer wieder verfeinert wurde. Dank Shibata Schliff fein auflösend und nicht in Richtung hell-analytisch abgestimmt.

Aber: doppelter Preis! Das relativiert sich angesichts der Tatsache, dass das 10x5 ein High Output MC ist, das direkt am MM-Eingang betrieben werden kann.

Das DL-103 entfaltet an den häufig vorzufindenden 100 Ohm MC-Eingängen nicht sein volles Potenzial, hier macht sich jede Investition in eine hochwertige MC-Vorstufe bezahlt, Abschlusswiderstand mindestens 300 Ohm.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 04. Nov 2022, 22:33 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#16 erstellt: 05. Nov 2022, 00:58
Hi,

als Idee, das AT-OC9XEN, hat zumindest die bessere Nadel und eine gut passende Nadelaufhängung und liegt auch preislich mit dem 103r gleich auf. Dann das Ortofon Quintett Red, das sieht halt etwas anstrengend aus. In der Richtung, aber teurer ist dann das AT33ev - also eher im abgedunkelten Raum einsetzbar. Es hat aber gegenüber den vorher genannten zumindest exzellente Messwerte.

Gut passt aus meiner Sicht und deshalb nutze ich das dann auch so, das AT33PTG/II, klasse Nadel, klasse, Nadelträger aus Bor, nur der Klecks Klebstoff zum Halten der Nadel könnte geringer ausfallen.

Etwas exotisch ist das Grado Timbre 3, das passt nicht so gut, da es eher Weich gelagert ist, aber soll gut „rocken“.

Ich habe vom Prestige Gold am TP90 und auch mit nicht wirklich gut passender Nadelnachgiebigkeit auf dem AT33PTG/II gewechselt, ich sehe des PTG/II bei dem Rillengeräusch deutlich im Vorteil, sonst spielen die aber ähnlich auf. Sehen aber, so meine ich, zumindest gut am TP90 aus.
Golum_39
Stammgast
#17 erstellt: 05. Nov 2022, 15:32
Vielen Dank für die Antworten.

Ich betreibe momentan das Transrotor Cantare auf einen Rega Tonarm RB 330.

Da ich einen zusätzlichen Tonarm an meinem Laufwerk aufnehmen möchte, bin ich auch noch auf der Suche nach einem geeigneten Tonabnehmer wobei für mich nur MC oder HighOutput in Frage kommen würde.

Hatte mir schon einmal das Denon DL 110 angeschaut, könnte aber auch noch den Sprung zum DL103 mir vorstellen.

Gibt es eigentlich unterschiedliche Ausführungen von dem Denon DL 103?
T.N.T.´79
Stammgast
#18 erstellt: 05. Nov 2022, 17:54

Golum_39 (Beitrag #17) schrieb:

Gibt es eigentlich unterschiedliche Ausführungen von dem Denon DL 103?


Vom Denon DL-103 gab es unzählige Modelle. Aktuell neu erhältlich sind nur noch das DL-103 und das DL-103R. Kannst ja mal bei Vinylengine.com schauen. -> Link
Was ist denn dein zweiter Tonarm? Davon hängt ja auch ab, welche Tonabnehmer in Frage kommen.


[Beitrag von T.N.T.´79 am 05. Nov 2022, 18:19 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#19 erstellt: 05. Nov 2022, 18:23
Hi,

zum Beitrag #17 von Golum_39.

Das DL110 hat deutlich die bessere Nadel, da ist der Weg zum 103 eher ein Abstieg - außer beim Preis und mit dem hübschen Rot muss man eben auch leben können.

Aber Du willst doch das DL103? Dann suche einen Tonarm mit einer effektiven Masse von 20 g + und alles ist doch gut in Bezug der Anpassung Tonabnehmer zum Tonarm.
Golum_39
Stammgast
#20 erstellt: 05. Nov 2022, 19:23

T.N.T.´79 (Beitrag #18) schrieb:

Aktuell neu erhältlich sind nur noch das DL-103 und das DL-103R.

Weis Du wo da die Unterschiede sind?

T.N.T.´79 (Beitrag #18) schrieb:
Was ist denn dein zweiter Tonarm?

Habe ich noch nicht, bin aber auf der suche nach einem SME 3009.


hpkreipe (Beitrag #19) schrieb:

Das DL110 hat deutlich die bessere Nadel, da ist der Weg zum 103 eher ein Abstieg - außer beim Preis und mit dem hübschen Rot muss man eben auch leben können.


Ich kenne das DL 110, hatte ich bereits schon einmal.

Warum ist das DL 103 teurer wenn es schlechter ist als das DL 110?

Ich dachte es wäre eher umgekehrt.
hpkreipe
Inventar
#21 erstellt: 05. Nov 2022, 23:47
Nun ja,

Preise werden auch ab und an nach dem Marktpotenzial erhoben.

Aus meiner Sicht macht Denon gerade mit dem 103 und den Ausprägungen einfach nur Kasse, was möglich ist wird nach und nach abgeschöpft.

Meine Meinung nach Papierlage, das 110 ist seitens der Nadel besser als das aktuelle 103 und die MM Auslegung des 110 ist demgegenüber eher suboptimal aber besser als jedes richtige MM.

Beide sind seitens der Nadelnachgiebigkeit aus meiner Sicht deutlich aus dem normalen Spektrum und eher nicht geeignet für typische HiFi Anwendungen - aber Töne werden die immer aus de Rille kratzen und dann. Auch immer ihre Fans finden -> aktuelles Resultat der 103 Hype.

Triff also Deine Auswahl. Aber erst der Tonarm, oder?


[Beitrag von hpkreipe am 06. Nov 2022, 11:53 bearbeitet]
T.N.T.´79
Stammgast
#22 erstellt: 06. Nov 2022, 00:57

Weis Du wo da die Unterschiede sind?


Ich glaube das DL-103R hat intern noch zusätzlich ein Dämpfungselement im Gehäuse und hat einen Generator mit geringerem Widerstand. Ich denke 14Ohm gegenüber 40Ohm beim normalen DL-103. Die Systeme wollen also auch unterschiedlich abgeschlossen werden. Ebenfalls wird bei den 103ern gerne ein Übertrager genommen.


bin aber auf der suche nach einem SME 3009


da würde ich persönlich aber nur den Series 2 unimproved nehmen. Der ist wesentlich universeller. Oder warum nicht gleich ein 3012er. Da passt ein 103er schon besser dran. Oder gleich ein schönes SPU.
hpkreipe
Inventar
#23 erstellt: 06. Nov 2022, 11:56
Hi,

ah ich dachte, dass es klar ist: Das 103 ist ein klassisches MC benötigt also eine MC Phonosektion, das 110 ist ein HighOutput MC, kann direkt an einen MM Eingang, hat aber nicht das Thema mit den Eingangskapazitäten.

Ich meine der TE hatte doch erwähne eine komplett konfigurierbar Photo-Vorstufen zu nutzen - deshalb hatte ich auf diese Details nicht hingewiesen.
Golum_39
Stammgast
#24 erstellt: 06. Nov 2022, 14:54

hpkreipe (Beitrag #21) schrieb:

Triff also Deine Auswahl. Aber erst der Tonarm

Ich muss erst den Tonarm haben bevor ich die Tonarmbasis und den Tonabnehmer bestelle.

T.N.T.´79 (Beitrag #22) schrieb:

Weis Du wo da die Unterschiede sind?

Da würde ich persönlich aber nur den Series 2 unimproved nehmen. Der ist wesentlich universeller. Oder warum nicht gleich ein 3012er

Die Serie 2 Improved kann aber nur mit einer Auflagekraft bis zu 1,5g betrieben werden bzw. man muss noch zusätzliche Gewichte haben und ein 12 Zoll Tonarm hat keinen Vorteil gegenüber einen 9 Zoll Tonarm weshalb man diesen bevorzugen sollte.

Am liebsten wäre mir ein 3009 R.


hpkreipe (Beitrag #23) schrieb:

Ich meine der TE hatte doch erwähne eine komplett konfigurierbar Photo-Vorstufen zu nutzen - deshalb hatte ich auf diese Details nicht hingewiesen.


Sorry, ich bin nicht der TE, habe nur einfach hier mitgeschrieben.

Besser ist vielleicht einen eigenen Thread aufzumachen?
T.N.T.´79
Stammgast
#25 erstellt: 06. Nov 2022, 16:54

Golum_39 (Beitrag #24) schrieb:
Die Serie 2 Improved kann aber nur mit einer Auflagekraft bis zu 1,5g betrieben werden bzw. man muss noch zusätzliche Gewichte haben


Darum habe ich ja auch unimproved geschrieben

Ich mag halt 12"er und beim 3012 kann man eben besser ein SPU betreiben. Die mag ich halt auch sehr gerne.
fluxus
Neuling
#26 erstellt: 06. Nov 2022, 18:01
Warum machst Du das Denon 103 nicht an den TP 25? Das ist doch ein mittelschwerer Arm, das sollte doch guit gehen? Bei mir läuft es sehr gut an einem Td 150 mit einer Headshell von Audiosilente, aber nur weil an der Orginal das DL110 hängt..
hpkreipe
Inventar
#27 erstellt: 06. Nov 2022, 18:36
Hi,

der 103 sollte aber an einen schweren Arm so um 20 g effektiver Masse. Es geht immer - auch an einem ULM Tonarm, nur dann rückt die Resonanz immer weiter in den Hörbereich, bei Boxen, die ab 20 Hz loslegen oder LS-Systemen mit Subwoofern kann das dann überraschend werden, insbesondere wenn im Phonozweig kein Subsonic-Filter zuschaltbar ist.

Ja, die 10 Hz wurden rein empirisch ermittelt, es geht in weiten Bereichen auch anders. Muss es aber auch nicht. Deshalb empfehle ich zumindest vor deutlich abweichenden Kombinationen noch einmal darüber nachzudenken.


Was meint denn mittel-schwer, das sollte doch in einem Bereich angebracht sein.

@Golum_39, was für eine Phonosektion nutzt Du denn?
Golum_39
Stammgast
#28 erstellt: 07. Nov 2022, 09:47

T.N.T.´79 (Beitrag #25) schrieb:
Darum habe ich ja auch unimproved geschrieben.

Dann bleibt im Prinzip nur ein 3009R.

Allerdings solange auf dem Markt Mondpreise verlangt werden, habe ich auch ein Auge auf den neuen SME M2-9R geworfen.

Mir wurde vor kurzem ein revidierter 3009 Improved für ca. 1.500 € angeboten, davon habe ich erst einmal Abstand genommen.


hpkreipe (Beitrag #27) schrieb:

@Golum_39, was für eine Phonosektion nutzt Du denn?


Momentan betreibe ich den Phono III von Transrotor.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, den Transrotor in der jetzigen Kombination weiter zu nutzen.
T.N.T.´79
Stammgast
#29 erstellt: 07. Nov 2022, 10:50

Golum_39 (Beitrag #28) schrieb:

T.N.T.´79 (Beitrag #25) schrieb:
Darum habe ich ja auch unimproved geschrieben.

Dann bleibt im Prinzip nur ein 3009R.

Allerdings solange auf dem Markt Mondpreise verlangt werden, habe ich auch ein Auge auf den neuen SME M2-9R geworfen.


Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich rede vom SME 3009 Series II. Der wird oft auch als un-improved bezeichnet, im Gegensatz zum SME 3009 S2 Improved. Neben diesen gibt es auch noch die Modelle SME 3009 Series 1 und den SME 3009-R. Darüberhinaus noch weitere.

Hier kannst du dich mal schlau machen. Das ist eine Seite von Holger. Link

Ich bin mal auf die neuen Preise für den SME M2-9R gespannt. Da wird SME wohl kräftig hinlangen im Vergleich zu den Preisen vor dem Verkaufende.

Darum mein Hinweis auf den SME 3009 Series II. Ich würde so einen suchen und ggfls. bei z.B. Analogtubeaudio.de revidieren lassen.
Golum_39
Stammgast
#30 erstellt: 07. Nov 2022, 13:41

T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich rede vom SME 3009 Series II. Der wird oft auch als un-improved bezeichnet.

Die Bezeichnung un-improved kannte ich nicht aber es handelt sich dabei um den Ur 3009er.


T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

Neben diesen gibt es auch noch die Modelle SME 3009 Series 1.


Das ist die Bezeichnung für die un-improved Serie.


T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

im Gegensatz zum SME 3009 S2 Improved.


… und den SME 3009 Improved.
Der Unterschied zwischen SME 3009 Improved und SME 3009 S2 Improved ist, dass der eine ein festes und der andere ein wechselbares Headshell hat.


T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

und den SME 3009-R.



T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

Darüberhinaus noch weitere.


Sind mir nicht bekannt nach dem SME 3009-R, Ausnahme der SME 3009 Serie 3.


T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

Hier kannst du dich mal schlau machen. Das ist eine Seite von Holger. Link


Ich kannte den Link schon.


T.N.T.´79 (Beitrag #29) schrieb:

Ich bin mal auf die neuen Preise für den SME M2-9R gespannt. Da wird SME wohl kräftig hinlangen im Vergleich zu den Preisen vor dem Verkaufende.


Den Preis gibt es schon.

Allerdings nach meinem Kenntnisstand noch keinen deutschen Vertrieb was ja vorher Transrotor einmal war.
sam.hain
Stammgast
#31 erstellt: 08. Nov 2022, 15:04

hpkreipe (Beitrag #27) schrieb:
Hi,

der 103 sollte aber an einen schweren Arm so um 20 g effektiver Masse. Es geht immer - auch an einem ULM Tonarm, nur dann rückt die Resonanz immer weiter in den Hörbereich, bei Boxen, die ab 20 Hz loslegen oder LS-Systemen mit Subwoofern kann das dann überraschend werden, insbesondere wenn im Phonozweig kein Subsonic-Filter zuschaltbar ist.

Ja, die 10 Hz wurden rein empirisch ermittelt, es geht in weiten Bereichen auch anders. Muss es aber auch nicht. Deshalb empfehle ich zumindest vor deutlich abweichenden Kombinationen noch einmal darüber nachzudenken.


Was meint denn mittel-schwer, das sollte doch in einem Bereich angebracht sein.



Hier mal Messungen aus der Stereoplay. Da sieht man, dass hinsichtlich der Resonanz nicht unbedingt ein schwerer Tonarm für den Betrieb eines DL-103R notwendig ist. Gleiches sollte für ein DL-103 gelten.
hpkreipe
Inventar
#32 erstellt: 08. Nov 2022, 23:16
Danke, man lernt nie aus und ich werde mich nicht an einem Wiederruf versuchen bitte aber meine leichte Polemik in einigen Beiträgen vorher zu entschuldigen. Tatsächlich überraschen mich die um die 10 Hz bei dem 13g Arm mit dem Original 103r deutlich.

Wirklich gut zu wissen.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#33 erstellt: 09. Nov 2022, 14:43
Toller Artikel aus der stereoplay:

Das Finetuning des DL-103 hat bei allen Modifikationen an erster Stelle das Vermeiden von Gehäuseresonanzen zum Ziel.
Es ist deutlich hörbar und an den Messschrieben nicht unmittelbar nachvollziehbar, erst recht nicht, wenn es um die verschiedenen
Gehäusematerialien geht.

Dieser Artikel sei allen ans Herz gelegt, die solche Resonanzen für unbedeutend oder gar unhörbar halten bzw . erklären.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 09. Nov 2022, 14:44 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#34 erstellt: 10. Nov 2022, 01:48
Tach Verfechter des 103Rs,

gestern stolperte ich über ein extra modifiziertes DL103R.

Ja, das würde mir gefallen. Ein Mod eines Amerikaners, der wohl auch diesen TA ins Herz geschlossen hat.
Firma Paradox Pulse, Inhaber Terence Robinson. Ein Zauberer vom Feinsten.

https://www.paradoxpulse.com/

Schraubt da mal eben einen Saphir-Cantilever mit MR-Nadel von Nakamichi dran plus seinen wohlbekannten Body, den es ja in allen Regenbogenfarben zu kaufen gibt, für um die 170$ (nur der Body!).
Ich sach' euch: Obergeiles Teil! Huch! Irgendwie riecht das vllt. nach Weihnachtsgeschenk.... Ma guggn. Möglicherweise auch nächstes Jahr, läuft ja nicht davon.

103R_Paradox_3 103R_Paradox_2 103R_Paradox_1

Einziger Wermutstropfen....der Preis, ja, wie immer. Um die 1000$ plus Einfuhr etc.
Nichtsdestowenigertrotz (welch' gewaltiges Wort) - DAT nenn' ich mal ein Schmuckstück von einem 103er!

Legga, legga. Ja, genau damit würde ich ein 103er hören wollen, sorry. Und jetzt schlagt mich! Ich steh' drauf!

'Tschuldigung für meine kurze Abschweifung, aber einen Extrafred mach ich deswegen nich' auf.




Gruß,

Ulf
sam.hain
Stammgast
#35 erstellt: 10. Nov 2022, 13:30
Solche Umbauten gibt es mittlerweile fast an jeder Straßenecke. Dafür würde ich ich nicht in den USA bestellen. Techneaudio bietet aktuell einen DL-103R Umbau mit Keramikgehäuse und MR Diamanten am Boron Stäbchen an, um mal ein heimisches Beispiel zu nennen. Herr Grasse würde das aber sicherlich auch in eins seiner anderen Gehäuse einbauen.
Gurkenhals
Inventar
#36 erstellt: 12. Nov 2022, 06:34
Ja,
ist mir durchaus bekannt. Ich beobachte nicht nur und ausschließlich TechneAudio.
Und an jeder "Straßenecke" wage ich zu bezweifeln. Wie ich anmerkte, es geht nicht allein um den Body.

Es gibt nicht nur deutsche "Experten", dies sollte bekannt sein, hoffe ich doch mal.

Mir persönlich gefällt einfach die, m.E. auch recht professionelle Art, dem 103R ein neues "Gesicht" zu geben.
Und soweit ich mich belesen habe, auch richtig gut rüberkommt. Warum nicht?

In dieser Preis-Range, da bin ich mir fast sicher - kann es ein Lyra Delos oder ein Glider oder ein selbst ein Cadenza Bronze nicht viel besser.
Latürnich immer abhängig auch von der restlichen Anlage, keine Frage.

Und bitte, macht mir das Teil nicht madig, ich habe einige Berichte darüber gelesen, und es kam nirgendwo schlecht wech.

Nüx für ungut.


Gruß,

Ulf
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