Denon DL 103 Shibata oder 103r

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magyar240
Neuling

#1 erstellt: 26. Jan 2020, 20:44

Ich weiß, die Thematik ist nicht völlig neu hier, aber die Umstände sind dann doch immer ein wenig anders...

Ich nenne seit Neuestem einen Thorens TD 126 III mit einem Koshin GST 801 Tonarm mein Eigen. So neu, dass noch kein Tonabnehmer dranhängt. Ich dachte mir, mit einem Denon DL 103 sollte ich an dem Tonarm nicht viel falsch machen. Der Koshin geht mit 25 gr. als schwerer Vertreter seiner Zunft an den Start.

Jetzt bin ich „stolzer“ Besitzer eines DL 103 ohne Nadel. Das setzt mich in die Situation, den TA zum Retippen wegzugeben. Dabei wäre eine Aufrüstung mit einem Shibata Nadelschliff denkbar. Im Zweifel auch ein neues Gehäuse (vielleicht Holz).

Die andere Alternative wäre, ich kaufe mir ein neues DL 103r. Da wäre mein Geld dann aber ausgegeben und es bliebe bei der Originalnadel und dem Plastekasten.

Auf der elektrischen Seite hängt der Tonabnehmer an der Phonostufe des RG9 von Symphonic Line. Dem MC Eingang sagt man einen Abschluss von einem kOhm nach.

Gehört wird alles (außer Schlager und Volkstümliches), aber mit großem Schwergewicht auf Jazz und Klassik.

Nun die 100.000$ Frage: Wo bekomme ich mehr Wohlklang fürs Geld? 103 Shibata oder 103r?

magyar240
Neuling

#2 erstellt: 26. Jan 2020, 21:07

Ergänzung: Bisher spielte hier ein Thorens Jubilee mit einem Yamaha MC9 auf. (Gehen in den Verkauf, wenn der 126er hier musiziert) Mit dieser Kombi bin ich recht zufrieden. Wäre natürlich schön, wenn aus der „neuen“ Kombi noch ein wenig mehr rauskäme

akem
Inventar

#3 erstellt: 26. Jan 2020, 22:41

Mir persönlich gefällt das 103 ohne R einen Tick besser als das 103 mit R. Ohne R klingt es imho einen Tick ehrlicher und tonal richtiger. Ich würde also lieber das vorhandene System retippen lassen und bei der Gelegenheit gleich strippen und umtopfen zu lassen.

Gruß
Andreas

Wuhduh
Gesperrt

#4 erstellt: 27. Jan 2020, 02:41

Gegenfrage:

Warum willst Du in Deine hochwertige Hörkette ein billiges UND abgeranztes MC-System integrieren ?

Billigreifen an einem anspruchsvollen Hightech-Auto bringen keinen Fahrspaß, sondern Streß für die Regelelektronik, welche auch immer.

Ich würde mit einem MC-System ansetzen, welches mathematisch und klanglich zum Koshin paßt und ohne weiteres > 500 Euro kosten sollte.

Eine Bildersuche zum Koshin wird Dir Beispiele von passenden TA zeigen.

MfG,
Erik

magyar240
Neuling

#5 erstellt: 27. Jan 2020, 03:00

Interessanter Punkt, Erik. Bisher bin ich auf der Suche nach einem TA für einen sehr schweren Tonarm nicht wirklich weitergekommen. Das mag einerseits an geringer diesbezüglicher Erfahrung, mangelnder (es kommt immer nur 103 oder SPU raus) Recherchebegabung oder einem limitierten finanziellen Rahmen (mit drei Kindern im Studium sind keine vierstelligen Beträge drin) liegen. Mir scheint das Gros der modernen Tonabnehmer eher für mittelschwere Arme ausgelegt und damit für den Koshin kein guter Match zu sein. Da war der 103er Gedanke naheliegend und risikoarm. Ich bin aber durchaus offen für Alternativen.
LG! Robert

Wuhduh
Gesperrt

#6 erstellt: 27. Jan 2020, 03:54

Ich schrieb' nix von einem 4-stelligen Betrag.

Mit Verlaub - Deine / Eure 3 Kinder können sicher auch einen angemessenen Beitrag zu den lfd. Kosten ihres Studiums beitragen. Wenn nicht, läuft da bei Euch etwas falsch, was mich aber nichts angeht.

So'n Koshin bringt unter Fans immer saisonal unabhängig einen Schweinepreis. Ggfs. mit Tonarmbrett verkaufen. Ein " Sorgenkind " weniger und Geld inna Kasse für eine alternative Tonarm-System-Kombi.

MfG,
Erik

Holz24
Inventar

#7 erstellt: 27. Jan 2020, 12:39

Hallo,
lass Dir die Shibata ans DL 103 machen, dass kostet ca. 200 € und macht richtig Spaß !
Alternative wäre ja eigentlich nur ein SPU - da geht es allerdings erst bei 500 € los. Ich
würde immer noch das DL 103 S dem SPU vorziehen, weil´s besser auflöst. Aus eigener
Erfahrung, an meiner Anlage, leider nur mit GST1 !

Markus