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Tonabnehmer Upgrade Denon DL-110 bis 500€+A -A |
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Autor |
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Mulokaj87
Ist häufiger hier |
10:19
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#1
erstellt: 02. Apr 2025, |||
Hallo zusammen, durch einige Themen hier und viel ausprobieren konnte ich mir ein tolles Setup zusammenstellen. Danke dafür! Mein Dreher ist einen Denon DP-47F an einem Marantz Model 40n und als Lautsprecher ein Paar Dynaudio Evoke 20. Ich möchte im nächsten Schritt meinen Plattenspieler mit einem neuen Tonabnehmer bestücken. Das System soll die Stärken des Setup aufnehmen. Der Tonabnehmer sollte warm klingen mit einem schönen Tiefgang, dynamisch. Nicht zu analytisch. Budget ist circa 500€ ChatGPT hatte mir das Nagaoka MP200 empfohlen da dies klanglich sehr gut passen soll. Ich glaube ich muss das dann inkls ![]() Gerne bin ich für weitere Vorschläge offen. Mit freundlichen Grüßen Mulo [Beitrag von Mulokaj87 am 02. Apr 2025, 10:23 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
21:05
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#2
erstellt: 05. Apr 2025, |||
Das Headshell aus dem verlinkten Angebot paßt nicht auf Deinen Denon. Dessen Tonarm hat zwar ein abnehmbares Headshell aber das ist eines nach ADC-Standard. Das Nagaoka kommt aber auf einem Headshell nach SME-Standard. Das paßt nicht, sowohl vom Stecker her als auch geometrisch. Du brauchst also nur den Tonabnehmer und den mußt Du dann auf das vorhandene Headshell montieren. Gruß Andreas |
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Mulokaj87
Ist häufiger hier |
21:17
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#3
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Vielen Dank für die Info 🙏🏼. Ich weiß nicht ob es das MP200 wird. Hat hier keine große Fangemeinde wie es scheint und würde dann nicht für die Qualität sprechen. Deine Info hat mir aber sehr geholfen. Ich weiß jetzt wo drauf ich achten muss. |
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WilliO
Inventar |
21:45
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#4
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Ich habe das Nagaoka MP200 einige Jahre sehr geschätzt und habe es immer noch als Reserve-System im Regal liegen. Das MP200 ist klanglich neutral, unspektakulär, ausgewogen und hat m.E. einen schönen Klang. P/L stimmen m.E. auch. Worauf man achten sollte ist die relativ niedrige Anschlusskapazitat - bis max. 200pF. Gruß Willi |
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Mulokaj87
Ist häufiger hier |
22:12
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#5
erstellt: 06. Apr 2025, |||
Meine Phonostufe des Marantz Model 40 hat eine Eingangskapazität von ca. 230pF. Laut meiner Recherche sollte sich das MP 200 eigentlich warm anhören, mit schönem Tiefgang. Deine Erfahrung nimmt mir ein wenig Wind aus dem Segel, denn ich suche schon ein etwas wärmeren Tonabnehmer. Er soll nicht dumpf klingen, aber ich mag es einfach, wenn es etwas wärmer färbt. |
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Gratwanderer_
Stammgast |
14:57
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#6
erstellt: 07. Apr 2025, |||
Vielleicht bei Kleinanzeigen oder so nach einem shure m95 / V15 ||| - V Suchen. Bei einigen Händlern auch mit Gewährleistung. Da kann man zig Nadeln zukaufen. Preislich nur die Nadel bis um die 500 Euro. Da wirst Du sicher Deinen Klang finden. Cheers Ronny |
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Skaladesign
Inventar |
16:40
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#7
erstellt: 07. Apr 2025, |||
Diesen rockige Klang kannst du schon mit einem Shure M75 realisieren oder einem M95 zu beiden gibt es sehr hochwertige Nadeln von 70,-- ( BD ) bis ca 300,-- SAS mit Bor. Wenn ich 500,-- ausgeben wollte würde ich mich auch auf die Suche mach einem VIII machen und dem dann eine ![]() Oder eine etwas günstigere ![]() Das passt zu dem tollen Dreher und damit spielt man schon in der oberen Liga. |
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Klaus_N
Inventar |
17:00
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#8
erstellt: 07. Apr 2025, |||
Ich würde die SAS nicht empfehlen, da es dann wieder in Richtung Auflösung geht. Ich würde die ![]() Wenn es nicht neutral in Richtung CD klingen, sondern rocken soll, würde ich nicht das M95 oder V15, sondern das M91 oder M75 nehmen, mit der nackten elliptischen Nadel von Jico. |
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Skaladesign
Inventar |
17:15
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#9
erstellt: 07. Apr 2025, |||
hpkreipe
Inventar |
20:11
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#10
erstellt: 07. Apr 2025, |||
Dann ist dazu mein Vorschlag ein Grado Prestige. Die sollen warm abgestimmt sein. Ich selber kann nur schreiben, dass das Prestige Gold II sehr ähnlich zu einem AT PTG/II klang. Einzig ist bei Grado die Umsetzung von MI, so dass die sehr unempfindlich gegenüber der Eingangskapazitäten sind. Nadel und Nadelträger sind eher einfach ausgeführt. Meint die Variante in der Ausführung Gold ist eher ambitioniert eingepreist. Das Green aus meiner Sicht ist aber fair eingeordnet. |
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Holger
Inventar |
22:05
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#11
erstellt: 07. Apr 2025, |||
Und das Meinige klang sehr gut. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
20:50
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#12
erstellt: 08. Apr 2025, |||
Stereophile Recommended Components: "Grado Labs Platinum3 Low: $400 $$$ HR described this wood-bodied, low-compliance, moving iron cartridge, which weighs 9gm and is fitted with an elliptical stylus, as "a poor man's Koetsu," because it produces lush, spacious, color-saturated sound. Compared with Grado's more expensive and controlled-sounding Aeon3, however, the Platinum3's response sounded "slightly tipped up at the frequency extremes." Even so, HR wrote that it reproduced opera and early classical music with "ease, elegance, and dramatic subtlety." He concluded that "if your taste in music runs toward acoustic jazz, ambient, or classical, the Platinum3 could save you from spending $4000 on a fancy-pants MC. It's that good." (Vol.45 No.12 WWW)" Preis in Deutschland: ![]() Wenn Grado, würde ich eins mit Holzkorpus nehmen. Ich selbst habe noch ein Grado Prestige Blue übrig, hat maximal 50 Betriebsstunden. Gerd |
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hpkreipe
Inventar |
21:31
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#13
erstellt: 08. Apr 2025, |||
Das verstehe ich ehrlich nicht, was hat denn Holz für einen Vorteil? Persönlich meide ich den Werkstoff Echtholz, für Tonabnehmer. Holz ist doch so undefiniert - es ist nie sicher welches "Loch" man da gerade nicht abbekommen hat. Einmal einen Baum abgesägt und man weiß doch, dass das Material deutliche Schwankungen zeigt und es arbeitet mit der Luftfeuchtigkeit, der Wärme. Mir ist das suspekt - als "das" Material für Tonabnehmer eh. Fast jeder künstliche Werkstoff ist doch dafür besser geeignet als Holz. Denn die sind kontrolliert herstellbar und bieten doch sehr gleichbleibende Eigenschaften. Bei mir war bei Grado mit dem Prestige Gold Schluss mit dem versenken von Talern. Für mich sind die günstigen Prestige einfache und einfach zu nutzende Tonabnehmer für den MM-Eingang, anbringen, justieren und loshören. Die Eingangskapazitätsunempfindlichkeit der Grado Prestige werden maximal bei MM noch von High-Output Tonabnehmern erreicht, danach bleibt nur noch MC. Auch in dem Holzkorpus bekommt man den grandiosen Grado MI also wennHolz für MM dann Grado ![]() |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
22:12
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#14
erstellt: 08. Apr 2025, |||
@ hpkreipe: Du hast nie ein Grado im Holzkorpus bei dir gehört? Aber du kannst es trotzdem beurteilen? Das erschließt sich mir nicht. Ich habe ein großes Grado im Holzkorpus, in der aktuellen Version wäre es ein Timbre-Master,: Es ist dem Prestige deutlich überlegen. Wahrscheinlich wäre ich mit einem kleineren System im Holzkorpus auch zufrieden, ich habe das Grado aber sehr günstig gebraucht gekauft und habe es noch nie bereut. Sollte ich eine neue Nadel benötigen, werde ich es retippen lassen. Gerd |
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hpkreipe
Inventar |
06:25
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#15
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Nee, habe ich nicht. Deshalb habe ich ja gefragt, worin der Vorteile liegen soll und habe deshalb meine Vorbehalte beschrieben. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
09:50
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#16
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Wichtig: Grados im Holzkorpus sind wie MCs: Die Nadel ist nicht gesteckt, Im Verschleißfall ist ein Tausch erforderlich. Ist aber gegnüber dem Neupreis auch nicht teurer als beispielsweise ein Nadeltausch bei der Prestige-Serie. Holz als Werkstoff: es gibt immerhin auch Tonarme aus Holz, die extrem gut beurteilt werden. Grado verfügt inzwischen wahrscheinlich über so viel Erfahrung im Umgagng mit Holz durch den Einsatz bei Tonabnehern und Kopfhörern, dass sie Stücke aussuchen, die den Erfordernissen nach Neutralität bzw. identischer Beeinflussung des Klanggeschehens entsprechen. Mein Eindruck: Ein Holzkorpus bringt mehr Ruhe ins Klangbild, es klingt aufgeräumter. Gerd |
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Skaladesign
Inventar |
10:53
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#17
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Es kommt doch darauf an welches Holz verwendet wird. Die Bodys die ich mir fräse sind aus Snakewood oder aus Palisanderarten ( Rosewood ) Diese Holzarten haben ein spez. Gewicht von ca. 1,2 Kilo. Diese Holzarten sind nach dem trocknen "tot". Da ist jeder Kunstoff mit seinem Verhalten bei Temperaturschwankungen hinten an und hat einen viel höheren Ausdehnungskoheffizient. Einen klanglichen Einfluss kann ich nicht bestätigen und ich pers.mache es nur, weil der M75 6s mit der Blechklammer so verloren unter dem Headshell aussieht. Grado benutzt Jarrah Holz und schwurbelt dann : Das Gehäuse der Platinum und Sonata Tonabnehmer ist aus Jarrah Holz welches in einem thermischen Verfahren resonanzoptimiert wurde. Ja ne is klar. ![]() Es gibt Ausnahmen zB. beim Bauholz. ( Dachlatten und so weiter ) Jarrah ist für mich "Vogelsitzholz" ![]() Man kann aber auch Hölzer stabilisieren, die nicht so dicht sind, indem man diese mit Resin "vollpumpt" ( erst im Vakkuum und dann unter Druck ) Dann hat man einen recht "toten" Hybridwerkstoff, der sich vorzüglich bearbeiten lässt. Zum Beispiel hier Riegelahorn: ![]() ![]() |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
11:25
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#18
erstellt: 09. Apr 2025, |||
@ Skaladesign: Welche Holzarten werden für die Klangstäbe eines Marimbaphons eingesetzt? Gerd |
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Skaladesign
Inventar |
12:45
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#19
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Das weiss ich nicht ( bzw weiss ich es jetzt ) Bei Thomann gibt es eins ![]() |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
13:09
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#20
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Ich dachte nur, dass dies doch ein Holz sein muss, das sich praktisch nicht verändern darf. Ist es denn besonders hart oder wie ist es einzustufen? Hast du schon mal einen Holzkorpus aus einem weicheren Holz gemacht? Was spricht dagegen? Zum Grado: Ich bin mit dem System vollkommen zufrieden. Vorteil: Es erpart mir die ganze MC-Anpasserei. Gerd |
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Skaladesign
Inventar |
13:35
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#21
erstellt: 09. Apr 2025, |||
Wenn es denn dann Honduras Palisander ist ![]() Genauso wie der größte Schwindel im HI-FI was "Rosenholz" betrifft. Das ist Bubinga Kevazingo und wächst auch in Afrika. ![]()
Dagegen spricht alleine schon, das man den Body wohl in der Hand zerdrücken kann und kaputtbricht. ![]() Warum sollte ich auch minderwertiges Holz benutzen wenn so ein Body einen Materialpreis von unter 1 Euro hat, wenn ich Schlangenholz nehmen würde, bei einem angenommenem m3 Preis von 100.000,-- Das Stückchen Jarrah fürs Grado, kostet gerade mal 1,5 Cent ![]() |
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Skaladesign
Inventar |
10:15
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#22
erstellt: 10. Apr 2025, |||
Ach mir ist da noch was eingefallen zum Thema Holz und dessen Vorteile gegenüber anderer Werkstoffe. Aus Pockholz macht man Gleitlagerböcke. Durch den Ölgehalt im Holz sogar selbstschmierend. Vieleicht sollte man mal Plattentellerlager aus Pockholz machen und dem Lager dann besondere klangliche Eigenschaften andichten. ![]() [Beitrag von Skaladesign am 10. Apr 2025, 20:17 bearbeitet] |
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Nunja32
Inventar |
11:01
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#23
erstellt: 11. Apr 2025, |||
Weiß nicht, inwiefern das ein Vorteil ist. Ist doch bei einem Tonabnehmer keine "Arbeit". |
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WilliO
Inventar |
11:33
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#24
erstellt: 11. Apr 2025, |||
@bielefeldgibtsnicht: Klar, bei einem MC-System benötigt man schon einen adäquaten Phono-Vv - zumindest bei LO-Systemen. Bei HO-Systemen entfällt diese Pflicht. Allerdings benötigt man auch bei MI- und manchen MM-Systemen einen anpassungsfähigen Phono-Vv, sollte der Verstärker keinen (guten) Phono-Eingang haben. Alles hat seine Vor- und Nachteile ![]() Gruß ![]() Willi |
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akem
Inventar |
12:54
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#25
erstellt: 11. Apr 2025, |||
Meine Erfahrung mit Grado: - Die Verarbeitung der "Plastikklasse" ist sehr unkonstant. Schiefe oder verdrehte Nadeln, Nadeln mit Kleberklecksen etc sind da keine Seltenheit. Ein Händler hat mir sogar mal eines gezeigt, bei dem der Diamant um ca. 30° verdreht auf dem Nadelträger montiert war - und als "Ausgleich" wurde kurzerhand der Nadelträger verbogen... Gehört habe ich zwei Prestige Gold: das eine klang langweilig ohne jegliche Raumabbildung (wie sich später herausstellte war der Diamant um ca. 45° verdreht auf dem Nadelträger... der Händler meinte dann eben das sei bei Grado nicht selten und zeigte mir dann das Teil mit dem verbogenen Nadelträger als "Beweis"), das andere klang tonal verfärbt (das hatte Klebstoffreste auf dem Diamant...). - Aus der "Holzklasse" hatte ich bisher nur eines, das war allerdings sowohl in Sachen Verarbeitung als auch Klang eine völlig andere Liga. Wo die "Plastikklasse" belanglos und verfärbt klingt, klang das Exemplar der "Holzklasse" durchaus zackig und mitreißend wenn auch obenrum etwas zurückhaltend (was man je nach Kette / Geschmack / Aufnahme sogar gut finden kann...). Ob und wie sich das Holz jetzt klanglich auswirkt, da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Ich kenne es jedenfalls von diversen Headshells, daß sich das Material durchaus auch klanglich bemerkbar macht. Mal mehr, mal weniger. Gruß Andreas |
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hpkreipe
Inventar |
19:22
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#26
erstellt: 11. Apr 2025, |||
Hi, zu Grado, das mit der schwankenden Qualität kann ich nicht bestätigen. Habe meine ersten beiden aber auch vor über 40 Jahren erworben, da war seitens LP noch alles gut und das bislang zuletzt erworbene, ein Prestige Gold, vor ca. 6 oder 7 Jahren, da war für LP wieder alles gut. Ob Grado mal zwischendurch etwas schluderig war =? @akem, wann hast Du denn die suboptimalen Erfahrungen mit Grado gemacht? Das Gold bei mir klang wirklich nicht viel anders, als das PTG/II, von dem es abgelöst wurde. Zum Phonoverstärkerzweig für LO MC-Tonabnehmer, je der muss eben mehr verstärken und das ist heutzutage ja kein Hexenwerk mehr, da genügen schnöde, günstige Halbleiter eher einfacher Ausprägung. Wenn das mit adäquatem Verstärker gemeint ist, okay, aber sonst ist MC doch deutlich einfacher, als MM. Anschließen und gut ist es, Fehlanpasseung bei MC = weniger Ausgangspegel, aber keine deutlichen Veränderungen im Frequenzgang. Die Grado sind eben (bei passend montierter Nadel) die einzige mir bekannte Option, die bei MM ähnlich einfach funktionieren. Anschließen und Musik hören. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
20:25
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#27
erstellt: 11. Apr 2025, |||
Holger Barske hat im LP-Magazin mal sinngemäß geschrieben: Mit dem Prestige Blue beginnt der Einstieg in die Welt der Tonabnehmer, mit denen ernsthaftes Musikhören möglich ist, das einen technische Aspekte vergessen lässt. Ahnliche Positionen werden immer wieder auch bei der Stereophile oder der Absolute Sounds vertreten. Gerd |
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akem
Inventar |
20:35
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#28
erstellt: 11. Apr 2025, |||
Das erste Prestige Gold war Anfang der 90er neu gekauft, Mitte der 90er hatte ich es bei einem anderen Händler unterm Mikroskop gesehen (damals hatte ich noch kein Mikroskop). Das Gold war auf einem Thorens TD2001 montiert und ich habe mich damals schon gewundert, warum das Ding so verdreht im Headshell montiert war. Ein untauglicher Versuch des Händlers, den verdreht montierten Diamanten zu "korrigieren". Leider hab ich damals nicht geschaltet und mir meinen Reim drauf gemacht. Ich hab es dann "richtig" montiert mit dem Ergebnis daß der Klang von überall und nirgends kam und es klang absolut langweilig. Und auch das billigere Prestige war dann von dem zweiten Händler, weiß aber nicht mehr ob Black, Green oder sonstwas. Das zweite Prestige Gold war erst vor ein, zwei Jahren. Das gehörte jemand anderem der mit dem Klang auch nicht zufrieden war. Der hatte es allerdings gebraucht inklusive einem Thorens gekauft, wie alt das dann war kann ich nicht sagen. Das hab ich dnn bei mir unters Mikroskop gelegt. Da war dann ein seltsamer Kranz um die Nadel herum, der sich nicht entfernen ließ. Seltsamerweise sah der Diamant auch völlig anders aus als ich es von meinem ersten Gold in Erinnerumg hatte. Gruß Andreas |
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hpkreipe
Inventar |
04:00
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#29
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Danke, ich ahne was Du meinst. Das Gold habe ich hier noch wo herumliegen, mal sehen ob ich das unter das Keyence in der Firma packe. Dann kann ich mal davon ein Bild machen. Ich habe das Gold vor Jahren mal mit so einem günstigen USB-Mikroskop angeschaut, da sah das von oben geschaut auch so aus - > mit einer umlaufenden Klebung um die Nadel herum. Denk aber immer daran, das ist ja eine gebondete Nadel, da sieht man immer eine Klebestelle, ich meine das ist eine Art von Lot. Bleibt nur noch das Problem hier wieder Bilder einstellen zu wollen. Aber erst einmal benötige ich ein Bild. |
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Sunlion
Inventar |
09:09
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#30
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Witzig! Das erinnert mich an eine Weisheit aus der Welt der Fotografie: Der Amateur sorgt sich um die Technik. Der Profi sorgt sich ums Geld. Und der Meister sorgt sich ums Licht. ![]() |
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Skaladesign
Inventar |
09:32
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#31
erstellt: 12. Apr 2025, |||
![]() ![]() |
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Nunja32
Inventar |
10:00
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#32
erstellt: 12. Apr 2025, |||
![]() Dieses "ernsthafte Musikhören" ist sowieso eine wirklich schreckliche Floskel... |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
12:28
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#33
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Gut, dass hier einige sofort meckern, wenn ihnen eine Klangbeschreibung nicht passt. Und alles sofort als Profitmacherei an den Pranger gestellt wird. Klang ist nicht einfach zu beschreiben, ein Lob aber sehr einfach zu diskreditieren. Eine eigene Beschreibung muss man ja nicht schreiben, in die Pfanne hauen reicht. Leider funktionieren so soziale Medien. Gerd |
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Skaladesign
Inventar |
13:39
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#34
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Falsch ……….
So funktioniert das, einfach ma nachplappern wat die Gazetten schreiben. ![]() ![]() |
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WilliO
Inventar |
14:10
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#35
erstellt: 12. Apr 2025, |||
...und H.B, erzählt viel - wenn der Tag lang ist! Wer den mal live erlebt hat... ![]() ![]() |
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SR2245
Inventar |
15:21
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#36
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Ist ja auch sein Job... wer glaubt solche Berufsschwurbler bieten dem Leser objektive Fakten, der zieht seine Schuhe mit dem Hammer an. Die Zeiten, wo das zumindest in vielen Fällen noch zutraf, sind mehrere Jahrzehnte vorbei. Die HiFi Heftchen oder deren online Auftritte sind schon lange nur noch ein verlängerter Marketing- und Vertriebsarm der Hersteller. |
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WilliO
Inventar |
15:27
![]() |
#37
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Sehe ich seit langem auch so! ![]() Allerdings war das "damals" noch erkennbar bzw. offensichtlich. Heutzutage überfluten uns (verdeckt arbeitende) "Influencer" mit ihren vermeintlich guten Ratschlägen. ![]() Es war wohl noch nie so wichtig sich möglichst breit zu informieren! Gruß Willi [Beitrag von WilliO am 12. Apr 2025, 15:29 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
18:26
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#38
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Ähhh … womit ziehst Du Dir denn die Schuhe an? ![]() ![]() |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
20:08
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#39
erstellt: 12. Apr 2025, |||
Hier kann man mal unvoreigenommen reinhören und sich ein Bild von Holger Barske machen. Ich bezweifele aber, dass sich viele finden werden, die sich diesen Podcast mit ca. 70 Min. Länge wirklich anhören. Das Vor-Urteil ist ja schon gefällt. Es wäre schön, wenn dies eine Täuschung wäre. ![]() Gerd |
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Nunja32
Inventar |
09:47
![]() |
#40
erstellt: 14. Apr 2025, |||
Mir geht es dabei weder darum, dass mir die Klangbeschreibung nicht passt, noch darum, "ein Lob" zu diskreditieren. Ebenso habe ich gar nichts gegen die Person an sich. Aber: Erkläre du mir doch mal, was genau das bedeuten soll. Es ist einfach komplett nichtssagend. Was ist "ernsthaftes Musikhören"? Du hast im anderen Thread geschrieben, du willst "entspannt" hören - das ist ja schon mal was anderes als "ernsthaft", oder? Oder kann man auch entspannt "ernsthaft" hören? Ist man also nur mit/ab einem Prestige Blue "sachlich", wenn man "ernsthaft" so auslegen will? Was wären die Alternativen dieser Sachlichkeit. Daher: Für mich bleibt es eine sehr schwammige Aussage, aus der man wenig Sachliches entnehmen kann, solange sie nicht präzisiert wird, was Barske in dem Fall ja nicht getan hat. Du kannst mir aber gerne darlegen, inwiefern das doch eine passende Aussage sein soll. [Beitrag von Nunja32 am 14. Apr 2025, 09:48 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
21:11
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#41
erstellt: 14. Apr 2025, |||
@ Nunja 32: Ich glaube, wir haben es hier mit einem ganz grundsätzlichen Problem zu tun. Es gibt keine definierte Begriffssprache, um Klang zu beschreiben. Entweder kann jemand mit Beschreibungen etwas anfangen, weil er oder sie sich darin wieder findet, oder nicht. Jetzt könnte ich versuchen, zu beschreiben, was für mich ernsthaftes Musikhören ist, es bliebe immer anfechtbar bzw. unverbindlich, weil ich ja keine begriffssetzende Autorität bin. Man stelle sich vor, jemand vertritt den Standpunkt, dass ernsthaftes Musikhören nur mit wirklicher, live dargebotener Musik geht und niemals mittels Konserve über ein technisches System. Der Standpunkt wäre zu tolerieren. Ensthaft hören und entspannt hören: Hier konstruierst du einen Widerspruch, den es in deinem Verständnis durchaus geben kann. Diesen Widerspruch teile ich aber in dieser Form nicht. Deshalb besteht meinerseits kein Erklärungsbedarf. Und zu Holger Barske: Ich schätze ihn als einen der ungewöhnlichsten deutschen HiFi-Journalisten. Ich teile seinen Höransatz, dass das meiste, was heute an kommerziellen Lautsprechern angeboten wird klanglicher, austauschbarer Einheitsbrei ist. Er hat in seiner Zeit bei Klang & Ton genügend interessante Bauvorschläge entwickelt. Und so etwas wie seinen Frickelfest macht kein anderer. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 15. Apr 2025, 09:51 bearbeitet] |
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Nunja32
Inventar |
22:29
![]() |
#42
erstellt: 14. Apr 2025, |||
Also ist es eine Art Fantasiesprache, in der sich jede Person einfach Adjektive und Substantive wie die im Beispiel aussuchen und zur Beschreibung nutzen kann, ohne zu erklären, was damit überhaupt gemeint sein könnte? Gutes Konzept. Dann brauche ich tatsächlich auch keine weitere Erklärung mehr… |
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Yamahaphilist
Stammgast |
07:47
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#43
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Das schreit ja förmlich nach einem Klang beschreibenden Korrektiv, vielleicht einem Klang Duden. ![]() |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
09:55
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#44
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Wer soll das denn festlegen? Hier im Forum findet ein Austausch ohne Dominanz statt. Es gibt hier doch keine "Duden-Redaktion" für so etwas. So ein Klang-Duden hätte nicht die nötige Autoriät und Verbindlichkeit, dass sich alle daran halten würden. Es kann nicht funktionieren und ist daher sinnlos. Gerd |
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Nunja32
Inventar |
10:30
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#45
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Genau. Insofern sind solche „Klangbeschreibungen“ wie die genannten beziehungsweise eine Aussage wie die genannte eben auch komplett sinnlos. Entertainment für die, die es wollen. Ohne tiefere Aussage. Das ist jedenfalls kein ernsthaftes Testen für mich ![]() [Beitrag von Nunja32 am 15. Apr 2025, 10:31 bearbeitet] |
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Sunlion
Inventar |
11:28
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#46
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Für mich bedeutet ernsthaftes Musikhören sich hinzusetzen und bewusst der Musik zu lauschen, Einzelheiten heraushören zu wollen und Nuancen zu entdecken. Das Gegenteil wäre Hintergrundberieselung, während ich mit etwas anderem beschäftigt bin. |
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Cineplayer
Stammgast |
12:05
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#47
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Ich meine so ein Kang ist zu vergleichen wie eine Handschrift. Diese ist immer höchst individuell. Es gilt jedoch dabei immer der Grundsatz, sie muss leserlich sein. Man kann einen Klang nach meiner Auffassung niemals präzise beschreiben, nur vielleicht richtungsweisend. Alles andere dürften die Tester von irgend welchen Fachpressen wohl eher dahingehend betreiben um die Seiten zu füllen und vielleicht ihrem (verpflichtenden) Marketing nachzukommen. Grüße, Siggi |
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Nunja32
Inventar |
12:29
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#48
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Genau das meine ich damit. Wenn ich als Person, die testet und darüber berichtet, keine bedeutungsvollen Wörter mehr zusammenbekomme und so was wie "ernsthaftes Musikhören (beginnt mit diesem oder jenem Tonabnehmer - ohne jeglichen Vergleich, der der lesenden Person etwas bringen könnte)" schreibe, ist das für mich viel Blabla, aber sicher kein (Fach-)Journalismus. Wenn man diesen Anspruch gar nicht erst hat, ist es ja okay. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
13:06
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#49
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Nach der technischen Beschreibung eines Gerätes den Artikel ohne klangliche Beschreibung enden lassen? Das dürfte keine Zeitschrift lange überleben, ganz gleich, ob als Print- oder rein elektronisches Medium. Gerd |
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Nunja32
Inventar |
13:15
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#50
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Wie gesagt: Ich habe nichts gegen (stets subjektive) Klangbeschreibungen. Aber bitte sinnvolle... Und nicht so was komplett Undefiniertes/Substanzloses wie das Erwähnte. Und natürlich mögen da gerne manche Leute etwas Sinnvolles hineininterpretieren - allein sprachlich macht es das nicht besser/verständlicher. |
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Skaladesign
Inventar |
13:42
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#51
erstellt: 15. Apr 2025, |||
Keine Hi-Fi-Zeitschrift kann ohne Marketinggeschwurbel für die Anzeigenschalter überleben. Ich kann dir sagen wie es geht, die Texte sind sogar vorgegeben und werden nur in die entsprechenden Seiten kopiert. Zur klanglichen Beschreibung: Ich habe ja nix dagegen, wenn geschrieben wird, heller, dumpfer, mittenbetont und so weiter, also Beschreibungen die man nachvollziehen kann, aber auch du neigst ja zu Beschreibungen mit denen nur Du selbst was anfangen kannst. Die Musik scheint ohne Befüllung lockerer, freier, quasi "schneller" zu sein. Mit Befüllung erscheint es träger, aufgedunsener, es fehlt Pep, als wenn die Musiker weniger motiviert wären. Die Bühne ist enger, weniger luftig, der Fokus scheint schlechter zu sein. Ohne Befüllung macht es einfach mehr Spaß, zu hören. Es ist lockerer, weniger konservig. Das gesamte Klangbild wirkt entspannter, selbstverständlicher. Wenn man so will: mehr live. ![]() |
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