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Schallplatte mit Höhenschlag

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Beitrag
einstein-2
Inventar
#51 erstellt: 25. Apr 2025, 04:16
Hallo
Ich würde mal empfehlen, den Beitrag #42 vom
Themenstarter genau durchzulesen.😧😧
Holger
Inventar
#52 erstellt: 25. Apr 2025, 14:32
Schon klar... ich denke, dass jedem mittlerweile klar geworden ist, dass in diesem speziellen Fall - der ja dummerweise erst viel zu spät genau beschrieben wurde - weder Vakuum noch Außenring helfen... das konnte man zu Beginn des Threads ja nicht wissen.
Ansonsten ist das doch ein Thread wie jeder andere... jemand stellt eine Frage und es werden verschiedene Lösungsansätze präsentiert.
Und manche Zeitgenossen - man könnte auch "die üblichen Verdächtigen" sagen - schießen halt verbal etwas übers Ziel hinaus... auch nix Neues.
Und vor allen Dingen nichts, worüber es sich aufzuregen lohnen könnte.


[Beitrag von Holger am 25. Apr 2025, 14:34 bearbeitet]
EMT948
Stammgast
#53 erstellt: 25. Apr 2025, 14:59

Holger (Beitrag #52) schrieb:
Schon klar... ich denke, dass jedem mittlerweile klar geworden ist, dass in diesem speziellen Fall - der ja dummerweise erst viel zu spät genau beschrieben wurde - weder Vakuum noch Außenring helfen... das konnte man zu Beginn des Threads ja nicht wissen.


Gebe ich gerne zu, muss allerdings auf post 19 hinweisen, in dem der Plattenspieler mit Vacuuumsystem zu sehen ist.


Holger (Beitrag #52) schrieb:
. . . . . . Ansonsten ist das doch ein Thread wie jeder andere... jemand stellt eine Frage und es werden verschiedene Lösungsansätze präsentiert.
Und manche Zeitgenossen - man könnte auch "die üblichen Verdächtigen" sagen - schießen halt verbal etwas übers Ziel hinaus... auch nix Neues.
Und vor allen Dingen nichts, worüber es sich aufzuregen lohnen könnte.


Und genau letzteres finde ich sehr schade. Man kommt sich vor - also ich jetzt - als wäre man dafür verantwortlich, dass die Sache/Fragestellung abgedriftet ist. Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen. Bin definitiv keine Mimose, habe aber ein Hobby, an dem ich einfach nur Spaß habe. Dazu gehört definitiv dies Forum und in ihm zu lesen.


Vielen Dank

Carsten
Nunja32
Inventar
#54 erstellt: 25. Apr 2025, 15:11

EMT948 (Beitrag #53) schrieb:
Und genau letzteres finde ich sehr schade. Man kommt sich vor - also ich jetzt - als wäre man dafür verantwortlich, dass die Sache/Fragestellung abgedriftet ist. Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen. Bin definitiv keine Mimose, habe aber ein Hobby, an dem ich einfach nur Spaß habe. Dazu gehört definitiv dies Forum und in ihm zu lesen.


Finde ich auch immer schade - aber das ist in einem Forum mit vielen unterschiedlichen Menschen wohl nicht zu vermeiden, dass es dann irgendwann etwas abdriftet. Aber ich kann es verstehen.

Dennoch: Ich finde die von mir genannte Methode wirklich nicht schlecht - und wenn man eine Platte eine Zeit lang entbehren kann, ist da auch nichts "Gefährliches" dabei und die Höhenschläge können eben auch punktuell angegangen werden.
Skaladesign
Inventar
#55 erstellt: 25. Apr 2025, 15:33

EMT948 (Beitrag #42) schrieb:

Vllt versuche ich eine Glasscheibe (r=3cm) und setze ein Bügeleisen auf


Ich glaube, das ist eher die schlechteste Idee. Wenn ich in der Mitte der Platte einen Kreis von 6 cm erwärme und der Rest kalt bleibt, was ist denn mit der Ausdehnung des PVC in Bereich des erwärmten Bereiches ?

einstein-2
Inventar
#56 erstellt: 25. Apr 2025, 15:45

Skaladesign (Beitrag #55) schrieb:

EMT948 (Beitrag #42) schrieb:

Vllt versuche ich eine Glasscheibe (r=3cm) und setze ein Bügeleisen auf


Ich glaube, das ist eher die schlechteste Idee. Wenn ich in der Mitte der Platte einen Kreis von 6 cm erwärme und der Rest kalt bleibt, was ist denn mit der Ausdehnung des PVC in Bereich des erwärmten Bereiches ?

:prost

Hallo
Ich denke auch, dass diese Beule eventuell noch
schlimmer wird. Bei der Karosserieinstandsetzung
wird im Einzelfall so eine Beule mit einem Brenner
punktuell erhitzt und dann mit einem nassen Lappen
schlagartig abgekühlt. Dadurch zieht sich das vorher
ausgedehnte Material zusammen und zwar stärker als
es sich bei der Erwärmung ausgedehnt hat. Dies
könnte man bei einer Schallplatte eventuell auch
versuchen. Auf die Gefahr hin, dass hinterher alles
Schrott ist.
MOS2000
Inventar
#57 erstellt: 25. Apr 2025, 15:55
Nichts punktuell erhitzen - immer möglichst flächig und einheitlich.
Die Sache mit den beiden Glasscheiben funktioniert 100%.
Genau so, wie sie auch im verlinkten Video durchgeführt wird.
Nunja32
Inventar
#58 erstellt: 25. Apr 2025, 16:25

MOS2000 (Beitrag #57) schrieb:
Nichts punktuell erhitzen


Auch wenn ich nicht zitiert (und gemeint) war, aber da ich das mit "punktuell" eingebracht hatte: Das, was ich meinte, klappt ja, wie vorher bereits erwähnt, komplett ohne erhitzen.


Die Sache mit den beiden Glasscheiben funktioniert 100%.
Genau so, wie sie auch im verlinkten Video durchgeführt wird.


Das habe ich auch schon öfter gelesen - aber auch schon von diversen fehlgeschlagenen Versuchen... Warum die nun genau fehlgeschlagen sind, kann ich natürlich nicht sagen. Die Autoren in den Foren schwörten immer, genau nach Video vorgegangen zu sein...
MOS2000
Inventar
#59 erstellt: 25. Apr 2025, 18:04
Ich weiß auch nicht was man dabei falsch machen kann. Wenn ich einen Gasherd hätte, dann würde ich das zum Beispiel nicht darin machen, außer ich kann sicher sein, dass er gleichmäßig aufheizt.
Vielleicht 55 Grad mit 155 Grad verwexelt?


Is' wie Slowfood machen - dann klappt das auch.
Holger
Inventar
#60 erstellt: 25. Apr 2025, 18:50

EMT948 (Beitrag #53) schrieb:
Man kommt sich vor - also ich jetzt - als wäre man dafür verantwortlich, dass die Sache/Fragestellung abgedriftet ist.


Tut mir leid, dass du meine Einlassung so verstanden hast... war ganz bestimmt nicht so gemeint.

Hier driftet doch fast jede Sache/Fragestellung irgendwie ab, man kommt immer vom Hundertste ins Tausendste... aber gerade das macht so ein Forum letztlich ja auch aus.

bielefeldgibtsnicht
Inventar
#61 erstellt: 25. Apr 2025, 21:49
Holger bringt es auf den Punkt: Ich musste hier im Forum auch schon einiges aushalten. Trotzdem geht es alles in allem relativ fair zu. Mir ist noch kein Shitstorm entgegengeflogen. Wenn man mal technischen Rat braucht, hat man hier die besten Chancen, Hilfe zu bekommen.

Zum Thema: Ich würde auch immer die Backofenmethode mit Glasplatten bevorzugen. Wenn der Ofen nicht völlig antiquiert ist, kann man ihn auch etwas niedriger als 50 Grad einstellen. Außerdem kann man auch einen Probelauf mit einem in den Ofen gelegten Thermometer machen.
Nach ein bis zwei Stunden wird sich gezeigt haben, ob der Ofen temperaturkonstant ist.

Mit ein bisschen Vorbereitung sollte es klappen.

Gerd
Nunja32
Inventar
#62 erstellt: 26. Apr 2025, 07:52

MOS2000 (Beitrag #59) schrieb:
Ich weiß auch nicht was man dabei falsch machen kann.


Eine sehr gute Frage .
Holger
Inventar
#63 erstellt: 26. Apr 2025, 11:14

MOS2000 (Beitrag #57) schrieb:

Genau so, wie sie auch im verlinkten Video durchgeführt wird.


Sorry, aber den Link bräuchte ich bitte nochmal.
MOS2000
Inventar
#64 erstellt: 26. Apr 2025, 13:26
Hier im Thread, Beitrag #4...
Und ca. ein paar tausend Dir man mit Suche findet.
Holger
Inventar
#65 erstellt: 26. Apr 2025, 15:02
Freud'sche Fehlleistung meinerseits... habe das für ein Bild gehalten und nach einem Textlink gesucht...





[Beitrag von Holger am 26. Apr 2025, 15:03 bearbeitet]
EMT948
Stammgast
#66 erstellt: 02. Mai 2025, 17:46
So liebe Kollegen,

ich halte es für möglich, dass es eine Lösung gibt:

https://youtu.be/exQ3qCxhwz0

https://www.youtube.com/watch?v=exQ3qCxhwz0


Ich hoffe der Link funktioniert. Das ist bestimmt verbesserbar - falls ich so ein Problem noch einmal habe, mache ich es bestimmt besser. Übung macht den . . . . und so weiter.
Jedenfalls werdet ihr einen heftigen Höhenschlag der Platte sehen. Trotz Vacuummatte.
Einer meiner Freunde hat genau das gleiche System, die Matte allerdings auf dem Teller festgeklebt. TD126

Viel Spaß beim Schauen,

Carsten


Edith wg. Autokorrektur


[Beitrag von EMT948 am 02. Mai 2025, 18:02 bearbeitet]
EMT948
Stammgast
#67 erstellt: 02. Mai 2025, 18:01
. . . . warum ist mir nicht klar:
bei 12:20 sollte das Video eigentlich zu Ende sein - jetzt ist es ab da schwarz

Skaladesign
Inventar
#68 erstellt: 02. Mai 2025, 18:22
Na anscheinend hast du da wohl das Licht ausgemacht
Yamahaphilist
Stammgast
#69 erstellt: 02. Mai 2025, 20:24
shabbel
Inventar
#70 erstellt: 03. Mai 2025, 07:27
Ähnlich erfolgreich wie Carsten war ich auch einmal mit einer Platte von den Doors. Dabei habe ich folgendes gelernt.

Erstens baut eine erhitzte Schallplatte Spannungen auf, wenn sie ungleichmäßig abkühlt. Dann erhält Rand Wellenform.

Zweitens gibt es eine Temperatur, an dem sich das Vinyl verformen lässt. Aber etwas darüber gibt es eine Temperatur, bei der das Vinyl flüssig wird. Dann schmelzen auch die Rillen weg.

Deshalb gibt es keine Lösung. Man benötigt einen Ofen, der exakt diesen Temperaturbereich zwischen Verformbarkeit und Wegschmelzen hält. Haushaltsöfen sind da zu ungenau. Das Erhitzen ist nicht so problematisch. Beim Abkühlen muss die Platte in einer Presse fixiert sein, damit sie flache Form hat. Und zuletzt gibt es den Anwenderfehler. Der Anwender ist immer zu doof und zu ungeduldig.
Nunja32
Inventar
#71 erstellt: 03. Mai 2025, 09:36

EMT948 (Beitrag #66) schrieb:

ich halte es für möglich, dass es eine Lösung gibt:


Ja, immer noch die von mir genannte ...
MOS2000
Inventar
#72 erstellt: 04. Mai 2025, 10:54

shabbel (Beitrag #70) schrieb:
... Spannungen ... wenn sie ungleichmäßig abkühlt. ...
... einen Ofen, der exakt diesen Temperaturbereich ... hält. Haushaltsöfen sind da zu ungenau. ... Abkühlen muss die Platte in einer Presse fixiert sein, damit sie flache Form hat. ... Der Anwender ist immer zu doof und zu ungeduldig.

Also unser Ofen ist ein Popel-Allerweltsmodell von Ikea, und da klappt das völlig problemlos. Man kann auch beim ersten Test auf Nummer sicher gehen und erst mal nur auf 50 Grad stellen, auch bei 60 fließt die Scheibe nicht davon.

2 40er Scheiben mit 8mm Dicke findet man mit ein bisschen Suche für unter 60 EUR. 4 Federklemmen, um beim abkühlen die Scheiben zu fixieren gibt es landauf und landab für unter 10 EUR, man kann da aber auch einfach was schweres drauflegen.

Das mit der Geduld ist wohl das Hauptproblem, aber wenn nicht mal dafür genug vorhanden ist, sollte man sich evtl. überlegen ob Schallplatte überhaupt das richtige Medium für mich ist...

Wer 2.000 Tacken für so ein Styropor-Dingen abdrückt, um dann in seinem Leben vielleicht 10 Platten damit warm zu machen, der hat mein Mitleid.
Ich kauf mir jedenfalls für die übrig gebliebenen ca. 1.920 EUR lieber jede Menge neuer Platten. Selbst wenn bei einem Album für 30 EUR zehn mal was schief gehen sollte, dann habe ich immer noch rund 1.600 Lewonzen über, um es im Plattenladen mal richtig krachen zu lassen.

Aber wie immer...jeder wie er mag...bitte weiter so unterhaltsame Videos produzieren – gefühlt sah die Platte vor der Behandlung in Summe besser aus.

Nunja32
Inventar
#73 erstellt: 04. Mai 2025, 11:12

MOS2000 (Beitrag #72) schrieb:
Das mit der Geduld ist wohl das Hauptproblem, aber wenn nicht mal dafür genug vorhanden ist, sollte man sich evtl. überlegen ob Schallplatte überhaupt das richtige Medium für mich ist...


Genau das denke ich auch. Ich hatte auch wirklich gar kein Problem damit, eine Platte da einfach Monate in dem Teil liegen zu lassen. Gibt ja genug anderes, was man in der Zeit hören kann... Ich konnte damit einen wirklich fiesen Höhenschlag in der Einlaufrille und im ersten Song punktuell behandeln, musste keine Hitze dafür aufbringen und nun ist die Platte einfach total flach. Und ich bin zufrieden .


[Beitrag von Nunja32 am 04. Mai 2025, 11:13 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#74 erstellt: 04. Mai 2025, 11:18
Einerseits sind einige, etliche, Vinyl-Fans in etwa so empfindlich, wie die Mikrorillenabtastung der Phonotechnik.
Und irgendwie wissen auch die meisten Vinyl-Fans, dass ausreichend häufig, und womöglich nicht gar so staubfrei gespielt, jede Schallplatte einem wahrnehmbaren Verschleiß unterliegt.
Und für die beste Signalqualität aus der Rille ist deren herstellungsseitiger Originalzustand essenziell.

Andererseits will man die Schallplatte mit Hitze und mechanischer Gewalt in eine oberflächlich betrachtet »ebene« Form zwingen.

Hitze in der Größenordnung, dass sich das Material verformen lässt, bedeutet zwingend, dass sich diese Gewalt auch in irgendeiner Dimension auf die superfeinen Informationen in der Rille auswirkt. Gerade an den Stellen, wo man die Scheibe in die gewünschte Form zurückzwingt!

Ob sich diese Verformungen/Stauchungen hörbar auswirken, keine Ahnung.
Aber üblicherweise sind das ja keine Standardvorstellungen von sensiblen HiFi-Fans!

Ich kann zwar die Grundidee auf die Gesamtform Schallplatte bezogen schon verstehen, aber in Bezug auf die feinen mechanisch abzutastenden Informationen wieder gar nicht.
Nunja32
Inventar
#75 erstellt: 04. Mai 2025, 11:39

net-explorer (Beitrag #74) schrieb:
Und für die beste Signalqualität aus der Rille ist deren herstellungsseitiger Originalzustand essenziell.


Nun ja, der Fehler in deinem Beitrag ist aber klar: Die "Originalform" ist ja (höchstwahrscheinlich) mitnichten die mit einem gewaltigen Höhenschlag ...
net-explorer
Inventar
#76 erstellt: 04. Mai 2025, 11:43
Eine verwellte Schallplatte ist schadhaft, wie ein Kraftfahrzeugrad mit einem Standplatten.
Beides läuft, aber nicht mehr in der vorbestimmten Spezifikation!
Nunja32
Inventar
#77 erstellt: 04. Mai 2025, 11:50
Es war ja auch die Frage, ob "man es hört". Eine "verwellte" Platte, bei der man die "Welle" im typischen Gebrauch nicht hört, ist mir jeweils ziemlich egal. Ein Höhenschlag wie manche hier genannte würde ich allerdings bei neuen Platten nicht tolerieren. Bei Schallplatten/Ausgaben, die nicht mehr hergestellt werden, können sich wiederum die hier erwähnten "Reparaturmöglichkeiten" durchaus lohnen. Ob man "es" (also den (einstmaligen?) "Schaden" beziehungsweise die "Reparatur") danach wirklich hört? Ich denke - je nachdem, wie es gemacht wurde und wie das Resultat ist -, wohl eher nicht.


[Beitrag von Nunja32 am 04. Mai 2025, 11:51 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#78 erstellt: 04. Mai 2025, 13:04
Autoinduziertes F.U.D. – das freut die Zubehör- und Tuning-Industrie am meisten.
Beweist Ihnen ja nur, dass das ewige nachdenken über alles was schief gehen kann, auf fruchtbaren Boden fällt.

Jetzt frag noch die KI dazu, damit auch wirklich jede noch so sinnnenentleerte Physikvorstellung bezüglich verwellter Platten ihre Bühne bekommt. Musst nur den Prompt schon passend mit F.U.D. aufladen, dann klappt das schon.
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