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Plattenspieler.

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MusikGurke
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Jul 2005, 17:28
tach zusammen.

mein geehrter herr vater hat einen plattenspieler den er nicht mehr benutzt. seit jahren schon nicht mehr benutzt hat. ich weiß nicht, ob er zu meinen lebzeiten noch benutzt worden ist.

da ich auf die plattensammlung meiner eltern zugreifen könnte, besteht bei mir ein gewisses interesse daran den wieder auszugraben.

meine kentnisse zu plattenspielern: man legt runde sachen drauf, die drehen sich, und das ganze ist analog.

was das für ein plattenspieler ist? er ist schwarz, und hatte eine kunsstoff schutz haube. marke? mein vater meint, es war mal ein markengerät und richtig teuer. ich schätze mein vater versteht under 500 mark teuer, nicht was einige der anwesenden unter teuer verstehen...

so, nach dem endlosen wortschwall auch meine fragen: was muss ich beim inbetriebnehmen beachten? muss ich dazu irgendwas kaufen (phonoeingang hat mein amp!)?

gibt es irgendwo einen leicht verständlichen link, wo man sich die grundlagen zu der funktionsweise und aufbau von plattenspielern angucken kann?

danke fürs lesen- und für die hoffentlich kommenden antworten.
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2005, 17:57
http://www.fl-electronic.de/analog/index.html

Was wohl fällig ist wird der Tonarbneherm sein der wird vermutlich schon etwas ausgehärtet sein. Phonostufe hast du ja schon. mein Aktueller Alltagsplayer (Thorens TD160) hat mir keine 100€ gekostet neu (33 Jahre auf Lager gelegen)Shure V15V xMR TA drauf und sich ärgern dass die neue 3600€ lösung schlechter spielt . IHMO hab ich das gefühl dass ältere geräte besser klignen. ist auch mit dem Lenco L75 so.

MfG Christoph
uglyripper
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jul 2005, 17:58
Hallo,
wirklich schön wäre, wenn Du herausbekommen könntest um welches Modell es sich handelt. Bei der überwiegenden Mehrheit der Plattenspieler steht der Name und die Typenbezeichnung drauf.
Zur Einsteiger-Info: http://www.phono-info.de/1024/index.html

Gruß, uglyripper
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jul 2005, 17:58
thx für die antwort (und den link)... ich hoffe ich werde das fossil reanimieren können
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Jul 2005, 18:01
ah.. noch ne antwort, und noch ein link... thx. sobald das ding läuft... WENN das ding läuft, werde ich weiteres sagen...

was kostet ein (einstiegs) tonabnehmer?
Druide16
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2005, 19:25
Moin,

als Einstiegs-TA ist das Audio Technica AT 95 E sicherlich nicht verkehrt. Kostet so um die 30,- €.

Gruß,
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2005, 19:29
Hallo!
Oder ein OMB5 von Ortofon kostet teilweise so um die 20 Euro.
MFG Günther
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Jul 2005, 19:32
ok, die beträge kriege ich für die spielerei wohl noch zusammen

hatte aber wenig lust für einen versuch nen hunderter zu verbraten...

tut sich bei den verschiedenen TAs klanglich viel?
HiFi_Addicted
Inventar
#9 erstellt: 05. Jul 2005, 19:32
So Pauschal würd ich das wiederum nicht ausdrücken. An einem extrem schweren Arm hat es IMHO nicht verlohren (Lenco L75 Arm)

Ansonsten gleich mit was gscheitem angangen den Frust den ich mit dem ProJect Studie hab hällt nicht jeder aus..... ich auch nicht...bin jetzt Stolzer TD160 und L75 Besitzer.

Tonabnehmermässig führt eigentlich kaum ein Weg am Ortofon MC15 MK2 in der sub 200€ Klasse vorbei. Das AT 95E ist naja nicht gerade das gelbe vom ein verglichem mit einem Shure V15V xMR oder einem van den Hul DDT2. Für den Hausgebrauch sollte es aber reichen.

MfG Christoph
uglyripper
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jul 2005, 19:35
Hallo,
Das At95e kostet bei ebay Neu zum Sofortkauf nur 20€. Es klingt imho um Längen besser als andere Tonabnehmer dieser Preisklasse wie zum Beispiel Ortofon OMB5 oder 10.

Gruß, uglyripper
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 05. Jul 2005, 19:35
ok... also es scheint sich DOCH viel zu tun...
Riker
Inventar
#12 erstellt: 06. Jul 2005, 09:43
Was ist's denn für ein TT, schon herausgefunden?
Vom AT-95E hört man eigentlich nur gutes, zumindest in dieser Einsteiger-Preisklasse. Aber ob wirklich Welten sind zwischen AT und OMB?
Sollte mir eigentlich mal ein AT95 kaufen, aber wenn's um die Bestückung des Zweitdrehers geht, frage ich mich, ob ich nicht viel lieber ein NOS V-15 oder so nehmen würde.

Wichtig ist auch, dass du das Gewicht, Antiskating und die Tonarmhöhe einigermassen gut einstellst - die Kröpfung und den Überhang des Systems kann man mit einer im Netz downloadbaren Schablone einstellen. Ist alles relativ einfach.

Riker
uglyripper
Stammgast
#13 erstellt: 06. Jul 2005, 11:14
Hi Riker,
Ein NOS Shure V-15 ist natürlich ein ganz anderes Kaliber als das AT95. Ich würde es jederzeit vorziehen. Aber es ist nicht für 20€ zu haben.
Und für diesen Preis ist das AT95 imho wirklich sehr gut, nicht mehr und nicht weniger...

Gruß, uglyripper
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Jul 2005, 11:31
also... ist ein schwarzes, großes ding, mit einer bräunlich durchsichtigen plastik-staub-schutz-haube.


lenco L 133
Made in Switzerland
Belt Drive Auto Stop


wenn ihr das ding irgendwo zwischen "Schrott", "fürs basteln ok", "zum Musikhöhren geeignet" und "High End" einordnen solltet... wo würde das baby landen?

ihr braucht nicht auf meine gefühle zu achten. ist es verschwendung da geld reinzustecken? lieber direkt neukaufen? oder kann man damit problemlos musik höhren?

optischer zustand: ganz ok.


[Beitrag von MusikGurke am 06. Jul 2005, 11:53 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Jul 2005, 11:33
ach ja... dieses "NOS Shure V-15" und "At95e"n und "OMB5 von Ortofon" und "Audio Technica AT 95 E"... wo kriegt man sowas?

ebay vermutlich schon, aber da wird der versand wohl teuerer sein als der neupreis. lohnt sich der weg zu saturn? conrad? oder ein richtiges hifi geschäft?
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Jul 2005, 11:43
die nächste dumme noob frage: die platten meines vaters sind nass abgespielt worden.

wenn ich zufällig mal eine neue platte kaufen sollte (die nightwish platten bei saturn finde ich sehr hübsch)... muss ich die dann auch nass spielen? oder nur die alten von papi?

übrigends: nette links... danke nochmals dafür...
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 06. Jul 2005, 12:04
Hallo!
@MusikGurke
Also speziell den Lenco L 133 kenne ich nicht, wohl aber andere Plattenspieler der Firma Lenco. Die Lenco geräte die ich kenne sind eigentlich alle recht gut verarbeitet und können falls sie gut gepflegt oder fachkundig Restauriert sind durchaus mit den Dual- und Thorensplattenspielern mithalten. Das AT 95E ist zwar ein gutes Einsteigersystem aber bei einem Ortofon OMP 5 hast du später die Möglichkeit durch Austausch der Abtastnadel gegen eine Höherwertige (OM 10, OM20, OM30) dein System einfach Aufzuwerten. Allerdings wenn du ein gebrauchtes Shure V15/III auftreiben kannst wäre das wahrscheinlich Ideal, Die Nachbaunadel (VN35MR) kostet bei:
www.Phonophono.de
gerade mal 35 Euro (Das Orginal allerdings 156 Euro).Ansonsten solltest du nachschauen mit welchem System der Dreher ursprünglich bestückt war, eventuell gibts ja noch eine Ersatznadel.
MFG Günther
Ps. Naß abgespielte Platten kann man Waschen (lassen) und anschliessend wieder Trocken spielen, ansonsten falls du die Platten weiter Naß abspielen willst gibt es keinen Grund mit neuen Platten anders zu verfahren.
G


[Beitrag von Hörbert am 06. Jul 2005, 12:07 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Jul 2005, 12:10
thx.. das klingt ja schonmal nicht schlecht. eine restauration würde sich also lohnen...

wenn die die 35 taler zahle, habe ich also ein voll funktionstüchtiges und brauchbares gerät?

zum probebetrieb: kann ich das ding einfach mal einstöpseln, auf an drücken und gucken ob sich was dreht? oder kann man dabei was kaputt machen?

kann ich zum test erstmals die eingebaute nadel verwenden? oder ruiniere ich mir damit die platten?
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 06. Jul 2005, 12:29
Hallo!
Alo ich würde es einfach mal riskieren, aber vorher nachschauen ob die eingebaute Nadel keinen auffälligen Knick hat dann wäre sie im Eimer und du köntest die Platte beschädigen. Aber wen alles i.O. ist kanst dus riskieren. Noch mal zum V15/III das System ohne Nadel müßtest du dir schon z.B. bei Ebay ersteigern (Kommt ca auf 40-50 Euro im Schnitt, die Nadel wie schon gepostet gibts dan bei Phonophono.( Du solltest dir die Page ohnehin mal anschauen, gibt da viel wissenswertes über Plattenspielern und Systeme.
MFG Günther
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Jul 2005, 12:31
gut... guck ich erstmals ob sich überhaupt was dreht... wenn der motor im sack ist, wird sich wohl kaum ne neue nadel lohnen...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Jul 2005, 12:38
ok... dreht sich. schleift aber ein bißchen... ich glaub ich schraub das ding mal auf, und guck mal ob irgendwo dreck im getriebe ist....

... schrauben und putzen beendet. wenn er läuft, läuft er beinahe unhöhrbar leise. selbst wenn ich meine segelohren direkt an den dreher halte ist nix mehr zu höhren.

die "anfahr"geräusche beim einschalten sind aber sehr laut. ich nehme an das ist normal...


[Beitrag von MusikGurke am 06. Jul 2005, 12:46 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 06. Jul 2005, 13:19
Hallo!
die Lauten "Anfahrgeräusche kommen wohl von dem alten Riemen, zuweilen gibts auf Ebay Riemensätze günstig (Unter 20 Euro!) zu erwerben, allerdings ist das Problem nicht so drastisch mit einem alten Riemen braucht er bloß ein paar Sekunden Länger um auf "Nenngeschwindigkeit" zu kommen, sonst hats kaum Auswirkung. Ach ja, schau doch mal nach was er für ein System drin hat, eventuell lohnt ein Nadeltausch mehr als ein Brandneues System
MFG Günther
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Jul 2005, 13:23
der riemen ist noch prima. keine risstellen, schön geschmeidig, fühlt sich an wie neu.

...system???
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 06. Jul 2005, 13:37
Hallo!

...system???

Also gemeint ist das Abtastsystem, das ist das teil das am Tonarm bleibt wen du die Nadel abziehst, darauf müßte irgendeine Bezeichnung (Firma, Modellnummer) stehen mit deren hilfe du das Abtastsystem identifizieren und eventuell die passende Nadel nachkaufen kanst. (Es sei denn die Nadel ist nich abnehmbar, dan wäre es ein MC System, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich
MFG Günther
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Jul 2005, 13:43
so. platte draufgelegt und abgespielt. klingt prima. und für das knistern muss man schon genau hinhöhren. alles in allem klingts fast so gut wie cd. sobald ich irgendwo flüssigkeit zum nass abspielen gefunden habe... und etwas politur für die durchsichtige und zerkratzte staubschutz abdeckung werde ich wohl glücklich sein.

der tonabnehmer... keine ahnung was das für einer ist. da es aber gut klingt, werde ich aber nochmals überlegen ob ich den austausche.

außerdem sollte ich die tage mal ein rack dafür zimmern.

und das nightwish album wishmaster auf vinyl kaufen!

wenn mir irgendjemand noch was zu dem plattenspieler sagen kann, oder sonstige hilfreiche kommentare abgeben möchte währe ich ihm dankbar. danke jedenfalls schonmal für alle hilfen!
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Jul 2005, 13:45

mit deren hilfe du das Abtastsystem identifizieren und eventuell die passende Nadel nachkaufen kanst.


aber theoretisch könnte ich alles dranpacken? naja, erstmals lasse ich die nadel wie sie ist...
choegie
Stammgast
#27 erstellt: 06. Jul 2005, 13:49
das mit dem naßabspielen würde ich lassen. lieber die alten platten waschen und alles trocken abspielen. mit dem nassabspielen kannste dir die platten und die nadel versauen...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Jul 2005, 13:52
wird man sein knistern auch ohne "nass" los? ein bißchen nerven tuts ja schon.
Riker
Inventar
#29 erstellt: 06. Jul 2005, 15:10
Eine saubere, unverkratzte Platte sollte nicht knistern. Vom Nassabspielen würde ich dir wirklich abraten, versuch viel eher, die alten Scheiben wieder sauber zu bekommen. Such hier mal nach "Cheap Thrill".
Und das System: Willst du nicht mal nach einer Bezeichnung schauen? Denn mit einer alten, abgendudelten Nadel kannst du Platten ganz schön verschleissen. Hier wäre ich vorsichtig und würde lieber ein paar Euros in ein neues System oder eine Ersatznadel investieren.

Und ja klar kostet ein New Old Stock V-15 mehr als ein AT-95, aber ich habe ja nur gesagt, was _ich_ mir holen würde, wenn's günstig sein soll. Im Moment habe ich grade eins unter Beobachtung. Wobei ich mir dabei auch überlege, ob ich nicht grade ein "paar" Taler mehr zusammenkratzen will und ein Glider (die sind im Moment etwas günstiger zu haben) für meinen Erstdreher zu kaufen. Der zweite könnte dann "erben"...

Riker
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Jul 2005, 15:25

Denn mit einer alten, abgendudelten Nadel kannst du Platten ganz schön verschleissen.


der satz könnte schon nachdenklich machen

far ich heut oder morgen mal in die stadt... mal gucken ob ich eine eurer empfehlungen finde...

oben der seite steht ortofon omb 10


[Beitrag von MusikGurke am 06. Jul 2005, 16:04 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 06. Jul 2005, 20:33
Hallo!
@MusikGurke
Also dann hast du ja schon ein Ortofosystem drin, du kannst
als Ersatznadel alle vier OMB-Nadeln benutzen, sie unterscheiden sich allerdings erheblich in der Qualität. Am Teuersten ist die OM 30 Nadel, die kommt für dich wohl weniger in Betracht, die Orginal OM ^10 Nadel dürfte so 30 -35 Euro kosten, dan hast du auch keine Probleme mit dem Systemumbau.
MFG Günther
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 06. Jul 2005, 20:36
ich geh die tage mal gucken. komisch das die platte immer springt... naja, andererseits sind papis lps nicht gerade neu. nass abgespielt ist aber zum glück auch das knistern fast weg.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Jul 2005, 21:24
ich habe langsam blut geleckt, also habe ich noch mehr dumme fragen... ich habe wie einige der anwesenden wohl auch vermutet haben ein altes schätzchen kombiniert mit etwas älteren leicht verstaubten platten und (trotz der links) immer noch recht wenig ahnung.

was würde ein plattenspieler kosten der deutlich besser klingt? ist das knistern dann immer noch höhrbar? auch bei neuen platten? und: wenn man lieb zu seinen platten ist: wie lange halten die?

bei sämtlichen bildern von neuen plattenspielern die ich gefunden habe fehlt die nass mach vorrichtung. die erscheint mit aber eigentlich ganz sinnvoll. gibts auch neue spieler mit?

bei komplett manuellen plattenspielern: wenn die scheibe zu ende ist, wird der dreher automatisch ausgeschaltet? oder kann was kaputt gehen?
choegie
Stammgast
#34 erstellt: 06. Jul 2005, 21:51

MusikGurke schrieb:
ich habe langsam blut geleckt, also habe ich noch mehr dumme fragen... ich habe wie einige der anwesenden wohl auch vermutet haben ein altes schätzchen kombiniert mit etwas älteren leicht verstaubten platten und (trotz der links) immer noch recht wenig ahnung.

was würde ein plattenspieler kosten der deutlich besser klingt? ist das knistern dann immer noch höhrbar?


je besser der plattenspieler ist, desto besser hörst du auch das knistern.
also: platten waschen - das meiste knistern dürfte dann weg sein.

auch bei neuen platten? und: wenn man lieb zu seinen platten ist: wie lange halten die?

neue platten sollten nicht knistern, und bei guter pflege und richtig eingestelltem tonarm und system sollten die ne halbe ewigkeit halten.


bei sämtlichen bildern von neuen plattenspielern die ich gefunden habe fehlt die nass mach vorrichtung. die erscheint mit aber eigentlich ganz sinnvoll. gibts auch neue spieler mit?

nein, gibts nicht. nass abspielen versaut dir die platte (und weil die nadel nimmer so 100%ichen kontakt bekommt, weil da die suppe rumschwimmt auch den klang) und kann auch die nadel kaputtmachen. (hab ich das nicht schon mal geschrieben?)


bei komplett manuellen plattenspielern: wenn die scheibe zu ende ist, wird der dreher automatisch ausgeschaltet? oder kann was kaputt gehen?

kommt auf den plattenspieler an. es gibt welche, mit automatischer endabschaltung, mit tonarmanhebung am plattenende, mit nix, die laufen weiter, bis du ausmachst...


[Beitrag von choegie am 06. Jul 2005, 21:52 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Jul 2005, 22:26

nein, gibts nicht. nass abspielen versaut dir die platte


aha? also als flüssigkeit hab ich (laut erzeuger) eine mischung aus destiliertem wasser und alk. da bleiben auch keine kalkrückstände übrig, und die nadel schwimmt. ich verstehe nicht, was da kaputt gehen soll.

egal, die platten von papi sind so oder so alle naß gespielt worden, also werde ich sie wohl nicht mehr trocken laufen lassen können.


(hab ich das nicht schon mal geschrieben?)


stimmt, ich habe deinen ersten beitrag auch zur kentniss genommn, aber irgendwie finde ich die nass sache im vergleich zu trocken doch ganz nett. klingt fast wie cd.


platten waschen - das meiste knistern dürfte dann weg sein.


äh... wie wäscht man platten? wasser und tuch? eher nicht, oder?


die laufen weiter, bis du ausmachst...


kann dabei was kaputt gehen?
HiFi_Addicted
Inventar
#36 erstellt: 06. Jul 2005, 22:41
aber der aklkohohl wenn es kein Isopropaol ist greift das PVC an bzw kann die Klebestelle zwischen Diamant und Nadelträger lösen...

Zum Thema Plattenwasche. Schau mal auf Holgers Website www.vinyl-lebt.de vorbei da gibts eine gute anleitung wie man es ohne Waschmaschiene schafft.

MfG Christoph
choegie
Stammgast
#37 erstellt: 06. Jul 2005, 22:42
[quote="MusikGurke"][quote]nein, gibts nicht. nass abspielen versaut dir die platte [/quote]

aha? also als flüssigkeit hab ich (laut erzeuger) eine mischung aus destiliertem wasser und alk. da bleiben auch keine kalkrückstände übrig, und die nadel schwimmt. ich verstehe nicht, was da kaputt gehen soll.

egal, die platten von papi sind so oder so alle naß gespielt worden, also werde ich sie wohl nicht mehr trocken laufen lassen können.[/quote]
*seufz* ein bekannter von mir hat das experiment gemacht, und einen dauertest mit nassabspielen gemacht.
das material der platte löst sich nach ca. einer dreiviertelstunde schön langsam an, nach 2 stunden sind ernsthafte schäden aufgetreten, die platte haste inne tonne kloppen können. nach ca. 6 stunden nassabspielzeit war dann plötzlich die nadel ab, der kleber, mit der der diamant angeklebt war, hat nachgegeben.
ausserdem ist das so eine sache, mit diesen angebotenen flüssigkeiten. diehinterlassen teilweise rückstände in den plattenrillen, daher auch das knistern.
nach einer ordentlichen waschung war das kanistern vorbei und die platte (es handelte sich um mehrer platten bei dem experiment) konnte danach wieder ohne probleme trocken abgespielt werden.
(ausserdem kostet die flüssigkeit ja auch was...)
[quote]
[quote](hab ich das nicht schon mal geschrieben?)[/quote]

stimmt, ich habe deinen ersten beitrag auch zur kentniss genommn, aber irgendwie finde ich die nass sache im vergleich zu trocken doch ganz nett. klingt fast wie cd.

[quote]platten waschen - das meiste knistern dürfte dann weg sein. [/quote]

äh... wie wäscht man platten? wasser und tuch? eher nicht, oder?[/quote]

mit destiliertem wasser und einer plattenwaschmaschine und einem mikrofasertuch. es gibt auch sehr spezielle, und auch teure, plattenwaschmaschinen, dies automatisch machen. man kann auch waschen lassen...

[quote]die laufen weiter, bis du ausmachst...[/quote]

kann dabei was kaputt gehen?[/quote]
nein, das ende der rille hat kein ende. es gibt lediglich einen leicht erhöhten naddelverschleiß.
choegie
Stammgast
#38 erstellt: 06. Jul 2005, 22:43
und jetzt geh ich nochmal das mit dem quote lernen...
choegie
Stammgast
#39 erstellt: 06. Jul 2005, 22:44

HiFi_Adicted schrieb:
aber der aklkohohl wenn es kein Isopropaol ist greift das PVC an bzw kann die Klebestelle zwischen Diamant und Nadelträger lösen...

Zum Thema Plattenwasche. Schau mal auf Holgers Website www.vinyl-lebt.de vorbei da gibts eine gute anleitung wie man es ohne Waschmaschiene schafft.

MfG Christoph

genau!
2wheel
Stammgast
#40 erstellt: 07. Jul 2005, 00:42
...ausserdem hat das Nassabspielen noch den Nachteil, dass winzige Staubkörnchen, die sich auf der Platte oder in den Rillen befinden, zuerst gelöst werden und dann später mit Staub , der sich in der Luft befindet ( bzw. befinden kann) dann schön fest während des Trocknens der Abspielflüssigkeit in den Rillen eintrocknet - das ist dann der Grund dafür, dass sich nassabgespielte Platten trocken nicht mehr gut anhören.
Wenn Du die Platten gründlich wäschst kannst Du aber schon mit der billigen "Knosti" Handdrehmaschine erstaunliche Ergebnisse rausholen - da klingt dann manche verlorengeglaubte Platte tatsächlich u.U. fast wieder wie neu - auch auf guten Drehern. Die Maschinen mit Absaugung holen allerdings nochmal ordentlich mehr raus.
Viel Spass mit dem neuen Hobby!
choegie
Stammgast
#41 erstellt: 07. Jul 2005, 00:46

2wheel schrieb:

Viel Spass mit dem neuen Hobby!

ich bin mir nicht sicher, ob wir ihn jetzt nicht eher verschreckt haben...



(mir weiteres, vorläufig, verkneife... )
2wheel
Stammgast
#42 erstellt: 07. Jul 2005, 00:51
"ich bin mir nicht sicher, ob wir ihn jetzt nicht eher verschreckt haben..."



(mir weiteres, vorläufig, verkneife... )[/quote]

Och nö, DAS wäre schade!
Vor allem bei so herrlich unbefangenen Fragen - konnte ich mir bildlich sehr schön vorstellen...

P.S.: Mist, jetz krieg ich auch schon keine Zitate mehr auf die Reihe - sowas...


[Beitrag von 2wheel am 07. Jul 2005, 00:53 bearbeitet]
choegie
Stammgast
#43 erstellt: 07. Jul 2005, 01:00
[quote="2wheel"]"ich bin mir nicht sicher, ob wir ihn jetzt nicht eher verschreckt haben..."



(mir weiteres, vorläufig, verkneife... )[/quote]

Och nö, DAS wäre schade!
Vor allem bei so herrlich unbefangenen Fragen - konnte ich mir bildlich sehr schön vorstellen...

P.S.: Mist, jetz krieg ich auch schon keine Zitate mehr auf die Reihe - sowas...[/quote]
naja, ich kann mir lebhaft vorstellen, daß es ihm die vorstellung von 2 armen auffm dreher sehr angetan hat, weils schön protzig aussieht, und er bei seinen kumpels damit proll äh protzen kann, wie toll das klingt, wenn man schallplatten (jeder hat cd) naß (hört sich schön exotisch und in der pseudowissenschaftlichen erklärung erst recht) abspielt, die auch besser klingen. kanner sogar praktisch vorführen, weil seine ollen scheiben nass tatsächlich besser klingen. die konsequenzen kann man dabei getrost untern teppich kehren.
also, is nur son gefühl, und ich könnte mich irren...
ausserdem ist es doch etwas aufwändig, unseren ratschlägen zu folgen, da isses momentan einfacher, weiter nass zu spielen...
(dabei wollt ich eigentlich nur, daß er [b]musik[/b] hört...)



edit: das mit dem quote is irgendwie, äh, naja, nech...


[Beitrag von choegie am 07. Jul 2005, 01:00 bearbeitet]
choegie
Stammgast
#44 erstellt: 07. Jul 2005, 01:05
so, morgen weiter, ich geh jetzt

gute nacht!

----------------->
choegie
Stammgast
#45 erstellt: 07. Jul 2005, 01:06
nee, moment, da lang
<-----------------
choegie
Stammgast
#46 erstellt: 07. Jul 2005, 01:07


nee, quatsch...

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MusikGurke
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 07. Jul 2005, 09:12

aber der aklkohohl wenn es kein Isopropaol ist greift das PVC an bzw kann die Klebestelle zwischen Diamant und Nadelträger lösen...

Zum Thema Plattenwasche. Schau mal auf Holgers Website www.vinyl-lebt.de vorbei da gibts eine gute anleitung wie man es ohne Waschmaschiene schafft.

MfG Christoph


ich persönlich hasse es auch, wenn so ein paar blöde noobs anfangen mit mir über die simpelsten grundladen rumzudiskutieren. aber hier steht:


mit destiliertem wasser und einer plattenwaschmaschine und einem mikrofasertuch. es gibt auch sehr spezielle, und auch teure, plattenwaschmaschinen, dies automatisch machen. man kann auch waschen lassen...


ich "nässe" mit diesem zeug meine platte, und mach sie hinterher auch trocken. desweiteren:

aber gestern hat meine mami eine lp ausgegraben, eine tchaikovsky aufnahme von irgendeinem englischem orchester. die hülle sah aus wie ein filmplackat aus den 60er jahren.

als ich darüber nachgedacht habe, wie die aufnahmequali in dieser zeit war, und in welchem zustand diese "damals streng limitierte edition" altersbedingt vermutlich sein muss, und mami dann von der sehr guten aufnehmequali in den konzerten schwärmte habe ich nach dem motto "opa erzählt wieder vom krieg" die ohren zugeklappt.

ich habe mir auf die empfehlungen einiger forenmitglieder schon einige "audiophile" aufnahmen angehöhrt. norah jones, diverse sony classics vivaldi und tchaikovsky aufnahmen, katie melua, sogar audiophiler metal wie dream theater, lyambiko,.... so ziemlich alles was hier häufer empfohlen wird.

aber so etwas habe ich in meinem leben noch nie gehöhrt. die aufnahme war einfach nur geil. und selbst die mitlerweile ca 40 jahre nass spielen haben der platte offensichtlich kein bißchen geschadet.


ich bin mir nicht sicher, ob wir ihn jetzt nicht eher verschreckt haben...


dazu ist mitlerweile schon mehr nötig. aber nach dem ich gesehen habe, wie locker die platten das längere nass spielen weggesteckt haben, werde ich in diesem punkt vermutlich bei nass bleiben.


...ausserdem hat das Nassabspielen noch den Nachteil, dass winzige Staubkörnchen, die sich auf der Platte oder in den Rillen befinden, zuerst gelöst werden und dann später mit Staub , der sich in der Luft befindet ( bzw. befinden kann) dann schön fest während des Trocknens der Abspielflüssigkeit in den Rillen eintrocknet - das ist dann der Grund dafür, dass sich nassabgespielte Platten trocken nicht mehr gut anhören.


aber der nassmacher schwamm macht die platte beim drehen doch gleich sauber. und ich wische die feuchten lps nach dem drehen immer gleich mit nem taschentuch ab.


und er bei seinen kumpels damit proll äh protzen kann,


zugegeben, es klingt genial. aber bei dem zustand der staubschutzhülle ist das wort protzen nicht das wort der wahl


ausserdem ist es doch etwas aufwändig, unseren ratschlägen zu folgen


mit einem microfasertuch (brillenputztuch ;-) ) und destiliertem wasser die platten abtupfen wird wohl drin sein. aber da nasse platten nicht mehr trocken abgespielt werden sollen, werden papis platten weiter nass abgespielt.

übrigens: das quote ist doch ganz einfach


[Beitrag von MusikGurke am 07. Jul 2005, 09:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 07. Jul 2005, 09:35
Hallo!
@MusikGurke
wie du unschwer selbst schon gemerkt hast ist "Naß oder Trocken" wohl eine Glaubensfrage. Ich sehe das so: Beim Nassabspielen hast du eine Störgeräuschverminderung was Knackser und Statische Aufladund der Vinylscheiben betrifft. Allerdings hat die Sache auch einen kleinen Nachteil, nämlich die relativ Aufwändige Pozedur mit der Flüssigkeit und natürlich das sich die Scheiben Trocken eher bescheiden anhören. Ich selbst habe mir auf Flohmärkten schon eine Menge Nassabgespielter Platten gekauft, nach dem Waschen waren die überwiegende Zahl in Ordnung. Beswchädigungen durchs Nassabspielen sind mir bislang nicht untergekommen und ich hatte eher den Eindruck als wären meine ehemals Nassabgespielten Flohmartkäufe gegenüber anderen ähnlich erworbenen Scheiben etwas besser erhalten. (Kan allerdings auch am notwendigem waschen gelegen haben)
MFG Günther
Druide16
Inventar
#49 erstellt: 07. Jul 2005, 09:51
Moin,

@Hörbert
Zustimmung auf ganzer Linie.
Ich habe zwar noch keine Flohmarktscheiben gewaschen, aber meine eigenen.
Desweiteren denke ich, daß durch das Nassabspielen die Platten evtl. geschont wurden. 20 Jahre alte Scheiben klingen jetzt nach dem Waschen wie neu.

Gruß,
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 07. Jul 2005, 10:08

" wohl eine Glaubensfrage


scheint wohl so zu sein...


daß durch das Nassabspielen die Platten evtl. geschont wurden


wenn ich alter und zustand von den alten platten aus papis sammlung vergleiche... ich neige dazu dir zuzustimmen.


Flohmartkäufe


stimmt... da könnte ich auch mal nach lps gucken
choegie
Stammgast
#51 erstellt: 07. Jul 2005, 15:39
*moser*
lauter ungläubige!
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