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Chinchkabel - max. Länge -

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wollne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jan 2006, 14:42
Hallo,
ich muss meinen Plattenspieler Raumbedingt ca. 7 - 8 Meter vom Vorverstärker aufstellen. Wie sieht es bei dieser Entfernung mit Klangverlusten aus ? Ist es besser den Phonvorverstärker beim Plattenspieler und von da dann die lange Leitung zu nehmen oder andersherum ? Wo bekomme ich ein so langes Kabel in angemessener Qualität ? Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Gerd
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jan 2006, 15:01

wollne schrieb:
ich muss meinen Plattenspieler Raumbedingt ca. 7 - 8 Meter vom Vorverstärker aufstellen. Wie sieht es bei dieser Entfernung mit Klangverlusten aus ? Ist es besser den Phonvorverstärker beim Plattenspieler und von da dann die lange Leitung zu nehmen oder andersherum ?


Es ist normalerweise besser, die Leitung zwischen Plattenspieler und Vorverstärker kurz zu halten, und nach dem Vorverstärker mit einem langen Kabel weiterzumachen. Es hängt aber auch vom Vorverstärker ab wie gut das funktioniert.

Wenn sich ein langes Kabel zwischen Plattenspieler und Vorverstärker nicht vermeiden läßt, ist ein möglichst kapazitätsarmes Kabel anzuraten, das auch gut geschirmt sein sollte. Außerdem wird eine gute Masseverbindung zwischen Plattenspieler und Vorverstärker schwieriger zu erreichen sein.

75 Ohm Videokabel sind schon recht kapazitätsarm, es gibt aber auch speziellere Kabel mit noch niedrigerer Kapazität, aber ich bezweifle daß Du so weit gehen mußt.


Wo bekomme ich ein so langes Kabel in angemessener Qualität ? Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Gerd :.


Wenn Du's nicht selbst konfektionieren kannst (kein Bastlertalent), gibt's auch Lieferanten, die Dir die Längen auf Wunsch konfigurieren können. Alles eine Frage des Preises, keine Ahnung wo da Deine Vorstellungen liegen.
pet2
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2006, 17:36
Hallo,
also Kabel vom Plattenspieler zum Vorververstärker kurz und dann das längere zum Verstärker ist auf jedenfall besser.

Bei Längen bis 6,5 meter bieten sich in Cinchkabel aus dem Car-Hifi Bereich an.

Die Vorteile sind: Diese Kabel sind in der Regel sehr gut abgeschirmt und haben üblicherweise eine Remoteleitung zusätzlich, die man hervorragend als Masseleitung beutzen kann.

Für Längen über 6,5 meter gibt es zb. von Sinus-Live ein 12 meter Bausatzpaket (Stecker müssen selbst angelötet werden).

Wenn Du aber nun schon selber löten mußt, kannst Du auch RG 58 Kabel (sehr verlustarm) nehmen und die Stecker selbst anlöten.
RG 58 Kabel bekommst Du zb. bei Pollin Nr. 570 462,
Cinch Stecker auch bei Pollin Nr. 450 370 bzw. 450 371

billiger geht das dann kaum noch

Gruß

pet
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Jan 2006, 12:56
Das Problem ist ganz einfach:
Ein Tonabnehmersystem MM (Moving Magnet) braucht zur optimalen Anpassung eine bestimmte Kapazität. Die steht meist in der Beschreibung des Systems. Wenn nichts steht, kann man von ca. 300pF ausgehen. Ist diese Kapazität zu klein, hat das System zuwenig Höhen (ich irre mich nicht, denn die Spulen des Systems bilden mit der Kapazität einen Schwingkreis, der die Höhen betont, wenn die Resonanz im hörbaren Bereich liegt). Ist sie richtig, stimmt der Frequenzgang, ist sie etwas zu gross, hat man mehr Höhen, ist sie viel zu gross, überwiegen die oberen Mitten, der Klang wird also irgendwie "gequetscht" und die Brillanz ist weg.
Der Verstärker hat meist eine Eingangskapazität von etwa 100 bis 200pF. Also darf das Kabel nur so rund 150pF haben.
Jetzt kannst Du bei den verschiedenen Kabeln nachschauen, wie gross die Kapazität pro Meter ist. Und daraus lässt sich errechnen, wie lang das Kabel einer bestimmten Sorte sein darf.

Abhilfe: Ein MC-System, sofern Dir das nicht zu teuer ist und der Verstärker einen entsprechenden Anschluss hat oder
Ein separater Entzerr-Vorverstärker und den Plattenspieler dann an einen Hochpegeleingang (Aux).
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 13. Jan 2006, 13:02
Hallo,

Richie hat es ja schon erklärt...10 Meter sind
(egal welches Kabel man wählt) einfach zu viel. Besonders mit einem MM System.

Es muss doch noch eine bessere Lösung bei der Aufstellung geben! ??
Riker
Inventar
#6 erstellt: 13. Jan 2006, 13:13
Ist doch ganz einfach

Wie gesagt: Vorverstärker möglichst nah zum Dreher, da bei dieser Verbindung Ströme im tiefsten Millivolt-Bereich (abhängig ob MM oder MC von ca. 0.3 - 6 mV) fliessen - der VV bringt diese auf "line" (200mV), womit Signalverlust unwahrscheinlicher wird. Ausserdem spielt die Kapazität beim langen Kabel VV zum Verstärker "keine" (zumindest aufs MM bezogene) Rolle mehr. Bei dieser langen Verbindung wäre natürlich ein symmetrischer Aufbau (XLR) schön - aber Phono-VV mit symm. Ausgängen sind relativ selten...

Riker
wollne
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Jan 2006, 18:25

richi44 schrieb:
Abhilfe: Ein MC-System, sofern Dir das nicht zu teuer ist und der Verstärker einen entsprechenden Anschluss hat oder
Ein separater Entzerr-Vorverstärker und den Plattenspieler dann an einen Hochpegeleingang (Aux).


Hallo,
erstmal Danke für die Antworten. Ich habe ein MC - System mit separatem Phonovorverstärker ( Phonovor = SUPA 2.0- GMC + Anlagenvorverstärker = NAD S 100 ). Gruß Gerd
wollne
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Jan 2006, 18:29

-scope- schrieb:
Hallo,

Richie hat es ja schon erklärt...10 Meter sind
(egal welches Kabel man wählt) einfach zu viel. Besonders mit einem MM System.

Es muss doch noch eine bessere Lösung bei der Aufstellung geben! ??


Leider gibt es keine andere Aufstellalternative. 10 Meter werde ich auch nicht brauchen. Werden ca. 7 Meter. Gruß Gerd
richi44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Jan 2006, 10:55
Dann kann man davon ausgehen, dass Du nicht die Leitung zwischen System und Vorverstärker verlängern willst, sondern die Leitung vom Vorverstärkerausgang zum nachfolgenden Verstärker.
Wenn jetzt die Firma Hormann etwas über die technischen Daten veröffentlichen und nicht nur nichtssagende Angaben und Fotos zeigen würde, könnte man sagen, ob sich dieser Vorverstärker mit so langen Leitungen betreiben lässt. Aufgrund der Transistor-Anzahl und deren Verteilung auf der Platine muss man allerdings davon ausgehen, dass der Ausgang mit einem normalen Kathodenfolger in Eintaktschaltung aufgebaut ist, was eine relativ hohe Ausgangsimpedanz zur Folge hat.
Allerdings dürfte bei 7m Kabel der Höhenverlust bei 20kHz bei etwa 0,5dB bleiben, was letztlich bedeutungslos ist.
Das heisst:
Kauf Dir ein normales abgeschirmtes Kabel und Cinchstecker und das wars. Es muss gar nichts speziell teures sein. Du musst einzig dafür sorgen, dass das Kabel nicht parallel zu irgendwelchen Netzleitungen verlegt wird (dazu zählen auch die Drähte in der Wand!). Und vermutlich musst Du auch den Massedraht vom Plattenspieler zum Verstärker verlängern (sofern ein Brummen auftritt, einfach mal versuchen).
MOI
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jan 2024, 18:23
Moin zusammen,

18 Jahre später aber die selbe Frage.
Ich habe einen Denon DP400 mit integriertem Vorverstärker, den ich auch nutze.
Wenn ich das hier jetzt richtig verstanden habe, ist ein längeres Kabel von sagen wir 6m relativ unproblematisch?
pogopogo
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2024, 18:27
Heutzutage würde man das Signal u.a. auch drahtlos übertragen.
Black_Cat_85
Inventar
#12 erstellt: 26. Jan 2024, 18:57
Der Phonopre sollte die Kabellänge treiben können.
Ich habe hier selbst 4,5m zwischen PP und Amp. gehabt. Es braucht nur das richtige Kabelmaterial.
Es fehlt weiterhin die Angabe vom Budget.

Beim konfektionieren kann ich helfen.

BG
BC
MOI
Stammgast
#13 erstellt: 26. Jan 2024, 20:24
Budget... irgendwas zwischen Kabeldirekt und Goldkabel... Ich habe keinen Plan.

Hatte mir jetzt folgende rausgesucht

https://www.hifi-reg...o-100004665-5_0m.php
https://www.amazon.d...=A3LUNTEUDGVWE9&th=1
https://www.hifi-reg...c-100005958-5_0m.php
https://www.ars24.co...-5m-option?c=1000194

jenseits von 5m bricht das ANgebot ein, das wird knapp...


[Beitrag von MOI am 26. Jan 2024, 20:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2024, 21:57
Mal vom Ausgangsthread angesprochen:

In den 90ern wollte ich meinen Panasonic Hifi-Videorecorder an meine Anlage anschließen und musste dazu 10m überbrücken.
Mein geringes Budget ließ nur ein günstiges Cinchkabel zu und es wurde ein 12m Cinchkabel von HAMA, welches sich für 19 DM bei der "Bückware" finden ließ.
Dieses Kabel hatte definitiv ein Problem...
Der ankommende Pegel war um etwa 1/3 geringer und auch die zu übertragenden Höhen waren stark gedämpft, sodass es mit Hifi nicht mehr viel zu tun hatte.
Bei einem "direkten" Anschluß des Hifi-Videorecorders (0,5m) war das nicht mehr vorhanden.
Valenzband
Inventar
#15 erstellt: 26. Jan 2024, 22:43
Das Ergebnis hängt stark vom Phono-Pre ab, insbesondere von dessen (Un-) Fähigkeit größere Kapazitäten am Ausgang zu verkraften. Geschirmte Kabel haben grob 100pF/m, so dass bei 10m Länge schon 1nF zusammenkommen. Für halbwegs moderne Schaltungen ist das kein größeres Problem, aber ältere Kästlis können selbst bei mäßig höheren Frequenzen damit Schwierigkeiten haben. Das äußert sich oft in Höhenverlust, Verzerrungen oder schlimmstenfalls HF-Schwingungen mit oft unvorhersehabern Nebenwirkungen und Folgen.
Leider lässt sich Denon im Datenblatt nicht darüber aus was der Ausgang wegstecken kann.


[Beitrag von Valenzband am 26. Jan 2024, 22:46 bearbeitet]
MOI
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jan 2024, 23:23
Ganz ehrlich, von Elektrik verstehe ich nichts.

Das Amazonkabel scheidet wegen der (amazontypischen) lächerlichen Artikelbeschreibung aus. Habe ich kein gutes Gefühl bei.

Das Inakustik ist 2 fach geschirmt.

Das Nonamekabel von Ars24 hat nichtmal ne Artikelbeschreibung.

Beim Audioquest steht ne Menge für mich unverständliches Elektronikfachwissen.


Neu hinzugekommen:
https://www.conrad.d...stecker-1296037.html

3 fach geschirmt, günstig und in gewünschter Länge.
Wenn keine Einwände kommen läufts auf Try&Error hinaus
pogopogo
Inventar
#17 erstellt: 26. Jan 2024, 23:26
Woran möchtest du denn den Denon anschließen?
MOI
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jan 2024, 23:42
An einen Marantz Cinema 70s
Valenzband
Inventar
#19 erstellt: 26. Jan 2024, 23:49

MOI (Beitrag #16) schrieb:
Neu hinzugekommen:
https://www.conrad.d...stecker-1296037.html

Gibts noch etwas preiswerter über kaufland.de oder völkner.de
MOI
Stammgast
#20 erstellt: 26. Jan 2024, 23:58
Danke. Über Amazon spart man sich bei Conrad die Versandkosten...

Das Massekabel bringt mir vermutlich garnichts, selbst wenn es Brummen sollte? Ich weiß, dass man es sonst nur auf dem Weg zum Phonoverstärker benötigt.
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 27. Jan 2024, 00:02

MOI (Beitrag #18) schrieb:
An einen Marantz Cinema 70s

Hast du mal über einen HEOS Link nachgedacht, ggf. auch gebraucht?
MOI
Stammgast
#22 erstellt: 27. Jan 2024, 00:09
Wenn Geld und Optik keine Rolle spielen würde wäre das ne bequeme Lösung.
Aber nur für diesen Zweck noch ein elektronisches Gerät, und dazu auch noch ein unfassbar unansehnliches, muss nicht sein.
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2024, 00:20
Wäre halt klanglich das Optimum.
Aber wenn es nicht gefällt...
laut-macht-spass
Inventar
#24 erstellt: 27. Jan 2024, 00:24
Wenn Du den internen Pre im Denon nutzt sollte das mit einem Kabel wie dem Sinus Live funktionieren, wenn du aber einen externen Phono-Pre. nutzen möchtest, sollte dieser nahe dem PS stehen, ich hab das immer so gemacht, das ich vom PS zum PhPre mit dem Original-Kabel des PS gegangen bin und von dort mit einem guten Cinch mit doppelter Schirmung zum Verstärker.

Wenn du bereit bist ein paar Euro auszugeben, aber nicht die Voodoo-Preise im High-End-Bereich zahlen möchtest, bekommst du zum Beispiel bei FUNK-Studiotechnik sehr gute bezahlbare Kabel.

Alle BS-2 Kabel sind für den HIFI-Bereich und gerade bei Plattenspielern sehr gut geeignet. Ne Preisliste haben die auch Online. Sonderanfertigungen sollen auch möglich sein.

https://funk-tonstudiotechnik.de/Audiokabel-analog.htm

BS-2TT für Wege bis etwa 3m, da drüber BS-2v2 bzw. BS-2PHv2
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 27. Jan 2024, 00:27

Rabia_sorda (Beitrag #14) schrieb:
.. auch die zu übertragenden Höhen waren stark gedämpft, sodass es mit Hifi nicht mehr viel zu tun hatte.


bei Hochpegel (>200 mV) passiert das nicht mehr.
MOI
Stammgast
#26 erstellt: 27. Jan 2024, 00:52

laut-macht-spass (Beitrag #24) schrieb:


BS-2TT für Wege bis etwa 3m, da drüber BS-2v2 bzw. BS-2PHv2


Da wäre ich bei 250 € für das Stereokabel. Evtl ließe sich so ein Heos Gerät zwischen Büchern verstecken
Holger
Inventar
#27 erstellt: 27. Jan 2024, 01:51
Ich habe mich vor einigen Jahren mal mit diesen Kabeln in verschiedenen Längen ausgestattet >>> Kabel bei Amazon

Gestern habe ich dann einen Plattenspieler mit MM-System über 3m an einen Übertrager und dann weitere 5m an den Phonopre angeschlossen... mit bestem Resultat. Ich sollte noch erwähnen, dass bei der 3m-Strecke ein DIN-auf-Cinch-Adapter sowie 2x Kupplungen Cinch-auf-Cinch involviert sind, also alles No-Nos für wahre Audiophile.
Und trotzdem klingt's super.

Braun PS 400 2024b

Damit es verständlicher wird... es geht um den Plattenspieler rechts (Braun), der mit einem im Bild nicht sichtbaren Übertrager (der steht rechts neben dem kleinen weißen Dual) verbunden ist. Von dort geht das Kabel dann in dem teilweise noch im Bild sichtbaren Gewebeschlauch auf dem Boden an dem ganzen Plattenschrank vorbei und dann noch die dem Fenster gegenüberliegende Wand bis etwa in Höhe der Bandmaschine weiter. Und das sind eine ganze Menge Meter...


[Beitrag von Holger am 27. Jan 2024, 01:55 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 27. Jan 2024, 02:28

.JC. (Beitrag #25) schrieb:

Rabia_sorda (Beitrag #14) schrieb:
.. auch die zu übertragenden Höhen waren stark gedämpft, sodass es mit Hifi nicht mehr viel zu tun hatte.


bei Hochpegel (>200 mV) passiert das nicht mehr.


Gut ... gut dass du es damals bei mir hören konntest und es somit auszuschliessen ist
Natürlich bot der Panasonic eine Line-Ausgangsspannung von 600 mV und er wurde an einem Haus-eigenen (Matsushita-)Technics Vorverstärker angeschlossen, dessen Eingang auch dafür ausgelegt war.
Komisch nur, dass der VCR über einem 0,5m Cinchkabel normal, also gut klang.
pogopogo
Inventar
#29 erstellt: 27. Jan 2024, 07:58

.JC. (Beitrag #25) schrieb:
bei Hochpegel (>200 mV) passiert das nicht mehr.

Kann ich nicht bestätigen.
Ich habe mehrere 5m Kabel ausprobiert und jedes mal war ein leichter Vorhang vor dem Klanggeschehen hörbar. Das war gerade bei Transienten sehr auffällig.
Hier mal meine Situation, die ich durch einen Hub (ähnlich Link) verbessern konnte: Link


[Beitrag von pogopogo am 27. Jan 2024, 08:00 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#30 erstellt: 27. Jan 2024, 12:07
Wo ist die Hub-Lösung preislich einzuordnen?

BG
BC
Tauern
Inventar
#31 erstellt: 27. Jan 2024, 15:33
Einen günstigen Versuch wert ist das folgende Kabel:

Goobay 5m Cinch für 6 EUR

Ich meine das durchaus ernst.

Dieses Kabel wurde in diesem Subforum vor ein paar Jahren bereits als kapazitätsarm gelobt und von verschiedenen Foristen für die Eigenkonfektionierung genutzt.

Ich habe es seit gefühlt 10 Jahren an einer meiner Anlagen im Einsatz (dort werden an einem Eingang eines Yamaha-Vollverstärkers mittels von drei Umschaltern insgesamt 10 Geräte (Tuner, Tape, CD, DVD-Rec) angeschlossen; zwischengeschaltet ist an einer Stufe der Kette dieses Kabel).

Nach der reinen High-End-Lehre dürfte an dem Eingang des Vollverstärkers nur noch klanglicher Schrott ankommen. Kommt es aber nicht.


[Beitrag von Tauern am 27. Jan 2024, 15:34 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#32 erstellt: 27. Jan 2024, 15:40

Black_Cat_85 (Beitrag #30) schrieb:
Wo ist die Hub-Lösung preislich einzuordnen?

Bei Bluesound liegt man bei knapp 300€ für den Hub.
Als Empfänger kann ein Node dienen oder jedes Gerät, das BluOS unterstützt.
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 27. Jan 2024, 16:21
Hallo,

Phonopre am Dreher und ne Hochpegelleitung
Drops gelutscht.

So haben wir schon 20 m Strecke zwischen Phonopre und Ampi überbrückt, ohne Probleme.

Die 20 m Strecke haben wir selber ein RCA Kabel bauen müssen.
Wichtig: gute Stecker, sauber arbeiten.
Wenn's so dramatische Pegelverluste gab lag es an der Verarbeitung der Stecker... Die paar mOhm spielen keine Rolle.

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#34 erstellt: 27. Jan 2024, 21:06
Ich habe hier insgesamt 12m zwischen Amp. und Aktiv LS. TV zum Verstärker sind ca.10m und funktioniert auch.

RG58 in MIL Qualität funktioniert zwischen TV und Amp seit 30 Jahren ganz gut. Klanglich für TV-Ton ausreichend, aus dem Rest der Anlage habe ich es aber nach 20 Jahren verbannt weil neue Geräte die Unterschiede in der Kabelqualität doch deutlich hörbar gemacht haben. Ich würde aber mal behaupten, dass es bei Standart HiFi weiterhin eine sehr günstige Alternative darstellt.

BG
BC
EMT948
Stammgast
#35 erstellt: 27. Jan 2024, 21:59
Hi,

Du könntest auch mal nach HICON EP3F suchen. Hat angeblich 35pF/m
von der Website:
>>
NF-Phonokabel Stereo-Paar Epilogue QuadCore HighEnd, 4 x 0,14 mm² | Cinch / Cinch, HICON

Vorteile:
- Sehr neutrales, verfärbungsfreies und räumliches Klangbild für die perfekte Übertragung insbesondere klassischer Instrumente
- Zurückhaltende, aber auffällige Optik in britischer Tradition
- Absolute Referenz in vielen namhaften Aufnahme- und Mastering-Studios
- Extrem niedrige Kapazität von 35 pF Ader/Ader (Crossover)
- Getestet auf fast allen Highend Systemen anerkannter Hersteller (abgeglichen auf den Referenz.Systemen B&W Nautilus & Matrix Series sowie STAX Headphones Japan)
- HICON Steckverbinder vergoldet, S-PTFE-isoliert oder NEUTRIK® EMC-Spezial-XLR "SATIN" mit gedrehten, vergoldeten Pins und 360° -Schirmkontakt
<<
Ist allerdings teuer >200,-

Carsten
8erberg
Inventar
#36 erstellt: 28. Jan 2024, 10:55

Black_Cat_85 (Beitrag #34) schrieb:
neue Geräte die Unterschiede in der Kabelqualität doch deutlich hörbar gemacht haben.


Aha.

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#37 erstellt: 28. Jan 2024, 23:55
So ist es

BG
BC
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 29. Jan 2024, 10:43
Hallo,

ja, in der wundersamen Wunderwelt.

Nur leider ohne jeglichen Bezug zur Realität, schade auch.

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#39 erstellt: 29. Jan 2024, 12:42
Halllo Peter,

deine Aussagen kannst du ja mal mit Fakten belegen

BG
BC
Valenzband
Inventar
#40 erstellt: 29. Jan 2024, 12:52

Black_Cat_85 (Beitrag #39) schrieb:
..deine Aussagen kannst du ja mal mit Fakten belegen

Irtum. Der grundlegende logische Fehler deiner "Theorie" ist, Dinge zu behaupten, die prinzipiell weder objektivierbar noch falsifizierbar sind, diese auch noch als "Fakten" darzustellen, und vom Rest der Welt zu erwarten, bzw. gar zu verlangen, dass er solchen Unsinn auch noch widerlegen solle. Kurzum, ein misslingender Versuch der Beweislastumkehr.
Holger
Inventar
#41 erstellt: 29. Jan 2024, 13:41
Hmh... also wenn BC klanglich etwas festgestellt hat, "weil neue Geräte die Unterschiede in der Kabelqualität doch deutlich hörbar gemacht haben", so ist das für ihn ein Fakt, und den darf er mbMn auch so benennen.

Ich selbst füge gedanklich bei den meisten Aussagen hier ein "mbMn" hinzu... denn wenn jemand schreibt, dass das System X besser als das System Y klingt, dann ist dies seine Meinung (und für ihn auch Fakt). Für mich muss es beides aber nicht sein... und dies ist dann wiederum mbMn.

DB
Inventar
#42 erstellt: 29. Jan 2024, 13:47
Mich würde eher interessieren, welche "Geräte die Unterschiede in der Kabelqualität doch deutlich hörbar gemacht haben". Und sei es nur, um einen Bogen darum machen zu können.
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 29. Jan 2024, 13:49
Hallo,

das ist - mit Verlaub - Pippi Langstrumpf

Auch bei Hifi gelten die bekannten Naturgesetze.

Nur wer sich die Welt so machen will wie sie ihm gefällt ...
bittesehr.

@ Holger: das ist natürlich ein Weg, aber Messen, prüfen und Gegenchecken ist mir persönlich lieber.

Peter
Tattermine
Inventar
#44 erstellt: 29. Jan 2024, 13:57

DB (Beitrag #42) schrieb:
Mich würde eher interessieren, welche "Geräte die Unterschiede in der Kabelqualität doch deutlich hörbar gemacht haben".

Dito, wie auch das in #12 erwähnte "richtige Kabelmaterial".
DB
Inventar
#45 erstellt: 29. Jan 2024, 14:05

Tattermine (Beitrag #44) schrieb:
Dito, wie auch das in #12 erwähnte "richtige Kabelmaterial".

LMR600. Höhere Zahl, höhere Qualität.
Valenzband
Inventar
#46 erstellt: 29. Jan 2024, 14:48

DB (Beitrag #45) schrieb:
LMR600. Höhere Zahl, höhere Qualität.

Bleibt das Problem ein 15mm Kabel in einen popeligen RCA Stecker reinzuwürgen.
Irgendwer wird auch schon einen bei Mondschein geklöppelten Stecker dafür bereitstellen. Zu Mondpreisen, versteht sich.
Valenzband
Inventar
#47 erstellt: 29. Jan 2024, 14:53

Holger (Beitrag #41) schrieb:
Hmh... also wenn BC klanglich etwas festgestellt hat, "weil neue Geräte die Unterschiede in der Kabelqualität doch deutlich hörbar gemacht haben", so ist das für ihn ein Fakt, und den darf er mbMn auch so benennen.

Ein Fakt ist per Definition ein unabhängig und jederzeit nachprüfbarer sachlicher Zusammenhang. In dem vorgeblichen "Fakt" von oben trifft gar nichts davon zu.
Wenn jemand etwas anderes meint muss er es daher auch als Meinung bezeichnen und eben nicht als Fakt.
Haiopai
Inventar
#48 erstellt: 29. Jan 2024, 15:07
Is doch nicht tragisch , wenn man auch ein wenig Placebo verwendet nur fürs gute Gefühl .

Schaut man kurz bei Thomann und kauft sich ein vernünftiges "Markenkabel für 27,60 €

hier klicken

Wenn die Länge immer noch nicht reicht , einmal auf der Seite von Sommer Kabel selber schauen und sich das Ganze als Meterware bestellen und vernünftige Stecker anlöten und gut ist .
Tauern
Inventar
#49 erstellt: 29. Jan 2024, 17:43
@Themensteller 2.0,

ich würde bei der vorgesehenen Länge auf eine geringe Kapazität (wenn denn benannt) achten. Hohe Werte können den Klang schon in Nuancen beeinflussen.

Wo nun die Unterschiede von neuen Hifi-Geräten und Standard-Hifi-Geräten hinsichtlich klanglicher Unterschiede von Kabeln liegen, wäre konkret zu erläutern. Mit einem Yamaha A-S500 von 2012 macht sich positiv bemerkbar, dass die "weit entfernten" CD-Player -via 5,0 m Goobay - genauso gut klingen, wie der CD-Player, der mit einem 0,75m langem Cinch-Kabel mit sehr wertiger Optik direkt am Verstärker angeschlossen ist. Und wie ist ein Yamaha A-S 500 einzuordnen - neues Hifi oder Standard-Hifi?


[Beitrag von Tauern am 29. Jan 2024, 17:44 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#50 erstellt: 29. Jan 2024, 19:11

Tauern (Beitrag #49) schrieb:
Wo nun die Unterschiede von neuen Hifi-Geräten und Standard-Hifi-Geräten hinsichtlich klanglicher Unterschiede von Kabeln liegen, wäre konkret zu erläutern.

Potentielle Probleme unter #15

Mit einem Yamaha A-S500 von 2012 macht sich positiv bemerkbar, dass die "weit entfernten" CD-Player -via 5,0 m Goobay - genauso gut klingen, wie der CD-Player, der mit einem 0,75m langem Cinch-Kabel mit sehr wertiger Optik direkt am Verstärker angeschlossen ist.

Der Yammi ist in diesem Beispiel Signalempfänger, der aber praktisch so gut wie keinen Einfluß auf das (potentielle) Problem hat. Der Signalgeber (Quelle) wird durch das Kabel belastet, im wesentlichen kapazitiv.

Und wie ist ein Yamaha A-S 500 einzuordnen - neues Hifi oder Standard-Hifi?
Auf jeden Fall neu genug um das Schwingungproblem am "Pre-Out" Ausgang zu vermeiden, selbst bei 10m Kabellänge.
Black_Cat_85
Inventar
#51 erstellt: 30. Jan 2024, 19:16
Das richtige Kabelmaterial wäre das in der Anlagenkombination klanglich passende

Die Geräte/Marken die ihr dann lieber nicht kaufen solltet:

ASR Emitter II+ mit HD-NTs
Lyngdorf TDAI 3400
ASR Minis Basis Exclusive
MuFi MX-Vnyl mit PSU
Nixie Phono + Silvercore 1:10 Silvercoils
Neumann KH310 mit 2x KH750DSP
Antaris 3Wege D’Appolito Carrara

Alles sehr schlechte Geräte, die man niemals kaufen sollte.

BG
BC
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