Tape schaltet ab

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SA9900
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Okt 2006, 23:00
hallo!
nicht steinigen! habe die anderen threads dazu gelesen.
motor zieht gut durch, riemen sind bestens, laufwerk zählt, die abtaster sind gereinigt und das tape läuft.
aber nachdem die cassette ca. ein drittel durchgelaufen ist, schaltet das tape ab, spulst du zurück geht es wieder, aber jenseits dem drittel schaltet es nur immer wieder ab. doch die abspielgeschwindigkeit ist laut hörvergleich mit meinen anderen tapes identisch.
bin kein elektrotechniker und kann folglich nur das instandsetzen, was mit gesundem menschenverstand und geschick zu meistern ist. in den vorhandenen threads dazu war ab und an von defekten widerständen, kondensatoren, dioden etc. die rede, womit ich eigentlich rechne und dann ist eine reperatur finanziell gesehen fragwürdig. das gerät hat nostalgischen wert und ist wahrlich kein technischer meilenstein.
meine theorie (es darf auch gelacht werden): am anfang der cassette zählt wegen dem geringeren durchmesser des aufgespulten bandes das zählwerk schneller als zu einem späteren zeitpunkt eines casettendurchlaufs. wenn die zählgeschwindigkeit unter einen bestimmten punkt sinkt schaltet das tape ab. kann es also sein, dass bei einem alten tape mit diesem symptom diese Abschaltschwelle (wenn es sie gibt) justiert werden kann?
weiß jemand was dazu?
gruß
peter
Druide16
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2006, 07:22
Hallo Peter,

das Zählwerk hat wohl nichts mit Deinem Problem zu tun.
Ein elektr. Defekt muß auch nicht unbedingt vorliegen.
Mit wachsendem Umfang des Aufwickeltellers muß dieser mit mehr Kraft ziehen. Möglicherweise reicht bei Deinem Gerät die Kraft nicht mehr aus, und das Gerät schaltet ab. Grund könnte eine verschlissene Rutschkupplung, ein verschmutztes oder verhärtetes Zwischenrad oder Ähnliches in der Antriebsmimik der Aufwickeltellers sein. Eine Rutschkupplung kann evtl. nachgestellt werden, ein Zwischenrad kann gereinigt werden.

Gruß,

V.
Passat
Inventar
#3 erstellt: 14. Okt 2006, 12:09
Es kann sein, das die Kassette mit zunehmender Laufzeit schwergängiger wird und das Tape das dann als Bandende erkennt und abschaltet.

Spule man die betroffene Kassette vollständig vor und zurück und versuche es dann noch einmal mit dem Abspielen.
Und teste es auch mal mit einer anderen Kassette (evtl. mal eine nagelneue nehmen).

Grüsse
Roman
gdy_vintagefan
Inventar
#4 erstellt: 14. Okt 2006, 15:07
Dieses Problem hatte ich zu meiner aktiven Kassettenzeit (schon einige Jährchen her) auch öfter mal.

Manche Kassetten erwiesen sich bei mir als schwergängig, vor allem ältere. Ganz extrem war das mit BASF-Kassetten aus den 70er bis frühen 90er Jahren. Die hatten oft nebenbei noch ein quietschendes mechanisches Geräusch. Meistens schaltete das Gerät ab, wenn etwas mehr als die Hälfte des Bandes abgespielt war. Und mit AGFA aus den 70ern hatte ich das Problem generell (aber deren Gehäuse haben ohnehin nicht den besten Ruf, was stabilen Gleichlauf angeht).

Einige Maxell XL II-S machten bei mir auch schon mal mittendrin schlapp, ich meine die mit dem schweren Gehäuse.

Oft konnte ich wichtige Aufnahmen nur noch so retten, indem ich das Band in ein "leichtgängigeres" Gehäuse transplantierte.

Sehr unproblematisch waren dagegen die "normalen" Maxell (XL II, UD II) oder auch die TDK SA. Damit hatte ich kaum solche Probleme.

Daher könnte es schon ganz hilfreich sein, das Ganze mal mit einer anderen Kassette zu testen. Nicht immer muss das am Laufwerk liegen.
SA9900
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Okt 2006, 22:30
danke für eure antworten:
zu V.
habe den motor getestet, der zieht gut durch und wie gesagt es ist kein nachlassen der abspielgeschindigkeit festzustellen. alle teile sind gereinigt und das gerät mag zwar alt sein wurde aber wenig benutzt und ist eigentlich in einem top zustand.

zu roman und michael:
daran habe ich auch gedacht, hat aber keine auswirkungen. es ist grad egal welche kassette ob neu oder 30 jahre alt, das symptom ist immer das gleiche.

das tape habe ich bei ebay ersteigert und oft bekommt man da ja nur schrott. das gerät ist aber wirklich in gutem zustand bis auf diesen fehler und…
den fehler kenne ich. es war das erste tape was ich mir von meinem geld gekauft habe und dieser fehler trat nach 5-6 jahren auf. damals habe ich dann in überschätzung meiner fähigkeiten das gerät solange traktiert bis es reif war für den schrott. jetzt bin ich sehr froh das gerät wieder erworben zu haben. aber laufen sollte es schon.
es ist ein ITT Schaub-Lorenz stereo recorder 850 hifi. ziemlich blass neben meinem CT-950, dem BX 300 oder dem C 828, und trotzdem herrlich schön als top-lader mit VU-Metern.
habt ihr noch einen tipp, sonst sollte ich den weg zum techniker nehmen müssen,

danke für die antworten und einen gruß
peter
pioneeer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Okt 2006, 08:39
Hi, bei meinem alten Akai Tapedeck gibt es eine Funktion Nullstop. Dh. das Band läuft bis das Zahlwerk Null anzeigt und stoppt, egal ob Spulen, Play oder Record. Wenn die Funktion eingeschaltet ist, wir sie nicht angezeigt. Wahrscheinlich hast Du das aber schon überprüft. Gruß Pioneeer
SA9900
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Okt 2006, 14:19
hi pioneer,
dieses tape hat solch eine funktion nicht
gruß
peter
PMT
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Okt 2006, 18:11
Das Gerät spielt mit der richtigen Geschwindigkeit ab. Die Frage ist aber ob dabei die Aufwickelspule noch kräftig genug angetrieben wird. Die Vorredner meinten dies wohl auch mit ihren Aussagen. D.h. eine Rutschkupplung oder ein Reibrad zu wenig Antriebskraft überträgt und zu früh durchrutscht und eine Schaltung auslöst um den drohenden Bandsalat zu vermeiden.

Bei einfachen Rekordern gab es auch manchmal ein "Autostopsystem" das einfach die Bandspannung überprüfte und bei zu hoher Bandspannung abschaltete.
SA9900
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Okt 2006, 05:27
hallo,

ich hab es noch mal überprüft, aber keine anzeichen von zu wenig antriebskraft oder durchrutschen.

wie funktioniert dieses autostop-system, welches auf zu hohe bandspannung reagiert.
ich habe neue riemen eingebaut und mir kam es jedenfalls so vor als wäre der flachriemen (der das schwungrad antriebt an dessen stift die anduckrolle anliegt) etwas zu stramm gespannt.
allerdings würde das nicht erklären warum das erste gerät dieser bauart, welches ich hatte, nach jahren den fehler auch hatte.

gruß
peter
DOSORDIE
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2006, 10:40
Also die einfacheren Recorder, und die alten haben fürs Autostop einfach einen Nippel, meist zwischen Tonkopf und Andruckrolle, der Nippel greift dann in eine der kleinen Öffnungen der Cassette. Da sind ja 3 große für Löschkopf, Tonkopf und Andruckrolle, in der Mitte ist der Andruckfilz und zwischen den dreien 2 kleine... Wenn der Nippel nach unten gedrückt wird, weil das Band gespannt wird schaltet das Deck aus, ganz einfach. Deshalb gehen viele der alten Decks auch beim Spulen nicht aus, weil da kein Nippel in die Bandführung greift. Die andere Alternative ist das Autostop über die Mechanik der vorderen Spindel, da greift dann während sich die Spindel dreht ein Häkchen rein, das Häkchen wird über ein Zahnrädchen angetrieben und bewegt sich dann immer mit der Spindel mit, wenn sich das Häkchen nicht mehr bewegt und nicht mehr in ein Ritzel der Spindel greifen kann schaltet die Mechanik ab, so geht das auch beim Spulen.

Bei den elektronisch gesteuerten und halbautomatischen geht das dann über eine Spule, mit ner induktiven Spannung oder so... so ist das auch beim R4100 aus der DDR gelöst, hab ich zwar nich ganz verstanden, weil der eigentlich komplett mechanisch ist, aber naja, das ist ne relativ sichere Methode Bandsalat zu verhindern.

Mit der vorderen Spindel ist nicht die Andruckrolle gemeint sondern, das Teil was die vordere Spule aufwickelt nachdem das Band unter der Andruckrolle vorbeigelaufen ist.

Drück doch mal Play bei geöffnetem Cassettenschacht und ohne eingelegte Cassette und halte die Spindel mit dem Finger fest, wenn da ein Widerstand zu spüren ist und die Spindel trotzdem gut weiterzieht hängt es nicht damit zusammen, sieh mal zu ob das Tapedeck anhält, wenn du sie anhälst... dann weißt du, dass es das Reibrad ist, das die Spindel antreibt, das lässt sich dann ganz einfach behoben, hab ich bei meinem Sharp Ghetto Blaster auch geamcht, der läuft wieder wie neu. Einfach ein Stück Isolierband nehmen, das um die Spindel legen, da wo das Reibrad die Spindel antreibt und dann dürfte es wieder ziehen, es sei denn wie schon in oberen Beiträgen beschrieben die Rutschkupplung ist kaputt.

CU Tobi
SA9900
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Okt 2006, 11:39
das tape wird über "eine Spule, mit ner induktiven Spannung" abgeschaltet. sie ist deutlich zu sehen. die spule, daneben ist ein plättchen was wohl registriert ob sich die spule dreht, wird über einen riemen von dem rechten wickelteller angetrieben. wenn man die spule anhält (das tape läuft dann noch) schaltet das tape nach 1-2 sec ab. daselbe tritt ein wenn man den wickelteller selbst anhält.
weil eben mit zunehmender bandaufwicklung auch die spule langsamer dreht, dachte ich ob es da eine einstellung gibt, ab welcher höhe des induzierten stroms (nehm ich jetzt mal laienhafter weise an) der recorder abschaltet. die frage ist natürlich warum sich dann ein solch angenommerer wert sich verstellt oder welche ursache es hat dass früher das tape bei gleicher wickeltellergeschwindigkeit nicht abgeschaltet hat.

dass es an einer rutschkupplung oder generell an der übertragung des antriebs liegt glaube ich nicht. es sei dann es könnte ein zu straffer riemen ursache sein.
beim anhalten des wickeltellers ist ein widerstand zu spüren, wenn auch der wickelteller leicht anzuhalten ist. im vergleich zu meinen anderen tapes ist der widerstand nicht geringer.
gruß
peter
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 16. Okt 2006, 12:40
Das mit dem straffen Riemen schliesse ich aus, denn du sagtest ja, der Riemen der an die Andruckrolle geht scheint dir etwas straff, wäre dem So, dann wäre die Geschwindigkeit vielleicht zu langsam oder es gäbe Gleichlaufschwankungen, denn die Andruckrolle hat normalerweise keine Auswirkungen auf die Wickelteller/Spindeln/Spulen, das einzige Problem ist wenn die Spulen zu schnell und zu fest ziehen läuft das Band nicht mehr sauber unter der Andruckrolle durch und verknickt beim Aufwickeln, das Problem haben wir hier aber eindeutig nicht. Es läuft zwar alles über einen Motor, aber wenn das Band zu langsam läuft, dann kannst du das ja einstellen, am Motor ist dafür ein Poti und wenn ein Riemen für eine Spindel zu straff wäre, dann würde das Band wahrscheinlich zu langsam aufgewickelt, das würde man aber dann daran merken, dass es nicht straff genug im Cassettengehäuse ist und bei höheren Bandlängen die Spule aufquillt und am Rand des Cassettengehäuses anstößt. Hab ich auch schon alles gehabt. Danach klingts mir nicht. Scheint tatsächlich was mit der elektronischen Bandendabschaltung zusammenzuhängen.

Da ist doch so eine "Metallschnecke" meist Bronzefarbig auf der Rückseite der Spindel, soweit ich das weiß, sieh mal zu dass du rausbekommst ob die durchgehend Kontakt hat und ob alle Kontakte die irgendwas mit der Spule zutun haben sauber sind.

Es kann gut möglich sein, dass Bauteile, die mit der Schaltung für die Spule zusammenhängen im Laufe der Jahre ihre Toleranzen verändert haben und durch Wärmewirkungen noch stärker verändern, da braucht nur ein Elko ausgetrocknet zu sein oder ein Transistor nicht mehr richtig zu schalten und schon funktioniert das alles nicht mehr, vielleicht ist dort irgendwo ein Poti womit man diese Toleranzen ausgleichen kann, das halte ich aber eher für unwahrscheinlich. Ich würde erstmal zusehen, dass mögliche Mechanische Fehler beseitigt werden, oftmals ist es einfach nur Dreck, der sich im Laufe der Jahre abgesetzt hat, wodurch irgendwas dann nicht mehr richtig schaltet.

Genauso funktioniert auch die Mechanik in meinem alten Ostrecorder. Ich glaube die haben das System direkt von Philips übernommen, ich habe einen der ersten Cassettenrecorder überhaupt von Philips, der hat noch kein Autostop und hat noch diese Einhand-Joystick Bedienung aber viele Teile in der Mechanik kann man 1 zu 1 in den Ostrecorder stecken. Wahrscheinlich ist dein ITT Recorder auch nur ein Lizenzlaufwerk von Philips und so wie das Ding aussieht ist es irgendwann von Mitte der 70er, würde mal sagen einer der frühen hifi Recorder, wenn das nicht grad Japaner waren, dann waren die eigentlich recht identisch und bis das in die DDR kam hat ja sowieso immer erst ewig gedauert.

Im Ostrecorder hatte ich auch mal das Problem dass der zwischendurch immer ausging, da hab ich mal die vordere Spindel abgenommen (Sprengring vorsichtig gelöst) und darunter befand sie diese komische Metallschnecke die an irgendwas anderes drückte, da war so ein Kontakt verbogen oder oxidiert... weiß es nicht mehr genau, ich hab das dann auf jeden Fall wieder zurrecht gebogen und dann liefs wieder, musst nur vorsichtig sein, wenn das bei deinem Exemplar auch so ist, ist diese gesamte Schnecke ziemlich fein und verbiegt sich leicht.

Für nen Laien hast du aber gutes technisches Verständnis.

Liebe Grüße Tobi
SA9900
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Okt 2006, 22:13
Hallo Tobi,
dein letzter tipp, da scheint vielleicht was dran zu sein. es gibt nämlich noch ne andere sache bei der ich mir nicht sicher bin, weil man da sehr genau hinhören muss und sich das in einem bereich bewegt, wo ich mir bei meinem perfektionismus nicht sicher bin , ob ich mir das nicht vielleicht einbilde. das gerät hat keine gleichlaufschwankungen. aber bei manchen stücken, z.b bei songs von clannad, glaube ich so ein leichtes zittern, wie ein tremolo zu hören, einfach leicht unsauber. dasselbe hatte ich mal bei meinem ct f 950. ich hatte den motor des gerätes nach tipp eines mitgliedes vom hifi-forum ausgebaut, geöffnet und nach dessen anleitung an zwei schräubchen eingestellt (danach zog der motor wieder einwandfrei, einfach unglaublich, siehe thread "blaue serie von pioneer"), aber nach zusammenbau des laufwerkes war auch dieses leichte zittern in den hohen tönen zu hören. später stellte ich fest, dass ein feinster draht, dessen richtige position und funktion ich nicht mehr eruieren konnte, am schwungrad des andruckrollenantriebs schleifte. nach entfernung wars okay.
mal sehen was ich vorfinde, wenn ich mir die "metallschnecke" anschaue. vielleicht ist da ja was. scheint mir aber eine mögliche ursache.
ist jetzt ins blaue geschrieben. werde es rausfinden und teile dir mit wie sich die sache weiterentwickelt.
besten gruß
peter
SA9900
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Okt 2006, 05:39
verflucht, das war es nich. nu weis ich absolut nicht mehr weiter.
hoffte es selbst reparieren zu können. zum großen teil aus nostalgiegründen ein tape zur reparatur zu bringen, na ja da gibt es sicherlich tausend wichtigere dinge, für die man sein geld ausgeben sollte.

gruß
peter
DOSORDIE
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2006, 10:54
Ich glaube, es geht hier sowieso nicht um die Wichtigkeit der Dinge. Welcher normale Mensch investiert denn heute noch 600 Euro für eine gute Tonbandmaschine? Wozu braucht man überhaupt eine anständige HiFi Anlage mit Plattenspieler, Cassettendeck und UKW Tuner? Geht doch alles in brauchbarer Geschwindigkeit übers Internet und auch mp3s klingen mit ner guten Soundkarte ausreichend gut. Mal ehrlich: Wir brauchen das ganze Zeug alle nicht und wenn wir vernünftig wären, dann würden wir es Verkloppen, ein paar Tausend Euro dafür bekommen und es anlegen, für härtere Zeiten.

Aber zum Glück sind wir das nicht, denn der Mensch braucht eben was, woran er Spass haben kann. Und deshalb ist es auch ok, wenn du ein solches Gerät aus persönlichen Gründen zum HiFi Händler bringst. Das muss nicht immer gut klingen, was zählt ist der Spass daran.

Ich glaube nicht, dass meine Geräte wegen des Alters so eine Faszination auf mich ausüben, sondern wegen der Technik und dem Design. Es ist schwierig Nostalgiker zu sein, wenn man am Ende der 80er grad mal 4 war, Aber was Elektronik und Musik angeht bin ich das ganz klar.

So, ich bin dann mal weg. Ich wünsche dir gutes Gelingen beim weiteren Reparieren und falls mir noch irgendwie was einfallen sollte (und ich denke das gilt hier auch für alle anderen), dann poste ich das hier.

Dennoch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße aus Kassel, Tobi
DB
Inventar
#16 erstellt: 21. Okt 2006, 19:32

SA9900 schrieb:
das tape wird über "eine Spule, mit ner induktiven Spannung" abgeschaltet.


Üblicherweise sitzt da irgendwo eine Schlitzscheibe mit Lichtschranke oder irgendsoein ähnlicher Krempel. Manchmal ist das auch mit leitenden Abschnitten gelöst.
Immer wenn so ein Abschnitt da ist, wird ein Kondensator geladen, der sich dann über einen Widerstand definiert entlädt. Dauert das zu lange, sinkt die Spannung auf dem Kondensator unter einen Schwellenwert -> Abschaltung (zumeist mittels Zugmagnet, bessere Decks knipsen dann eben ihre Leistungshalbleiter aus). Genau dieser Kondensator wird tot sein.
Reparieren kann das jeder Funkmechanikerlehrling im 2. Lehrjahr; also keine Scheu, das Gerät wegzuschaffen.

MfG

DB


[Beitrag von DB am 21. Okt 2006, 19:33 bearbeitet]
SA9900
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Okt 2006, 06:36
hallo db,
es ist wie du es beschreibst, auch der zugmagnet ist da.
ich bringe das teil mit dieser info mal weg.
danke und gruß
peter
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