Welcher Ton Arm ist das? Thorens TD165 Spezial

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DieSaege
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Jan 2008, 21:57
Hallo wehrte HiFi-Foren User,

nachdem ich nun seit Wochen dieses Forum besuche und mich über dies und das "schlau" mache muss ich jetzt auch mal eine Frage an die schlauen Köpfe hier richten. Und zwar:

Ich habe seit gestern einen Thorens TD165 Spezial. Nur leider weiss ich nicht was da für ein Tonarm drauf ist...
Ich bin noch ein Neuling in Sachen HiFi. Vielleicht kann mir das jemand, anhand der Fotos, sagen.




Es ist ein Shure M91 E System dran, nur leider nicht mit einer original Shure N91ED / Dual DN345 sondern einem Nachbau. Steht nur "Pfeifer" drauf
Ich hatte vorher einen Pro-Ject Debut 3 mit einem Orotofon 520MK2 und muss sagen das der Thorens doch tatsächlich nochmal eine ganze Ecke besser klingt. Besoders die Mitten spielt der Thorens um einiges differenzierter als der Pro-Jects.

Nun die 2. Frage: Kann ich das 520MK2 an dem Thorens betreiben? ...oder ist das vorhandene System ohnehin besser? Würde eine "original Nadel" eine Verbesserung bringen? ...oder welches System ist denn eurer Meinung nach das non-plus-ultra an dem Dreher?

Vielen Dank im Vorraus für eure Mühe!
violette
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Jan 2008, 00:35
Hallo

An Deine TD ist ein TP 11 dran.
Ja Du kannst der Stanton 500 Mk2 dran Lassen , erstemal Hören.
Gruß
Joel
Hifist
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jan 2008, 00:47

Ich bin noch ein Neuling in Sachen HiFi.


Dann ist dir diese Seite sicherlich hilfreich:

www.thorens-info.de

Gruss Jürgen
Ludger
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2008, 11:24
Hallo,
das Ortofon ist sicherlich keine optimale Lösung für den TP11, ich hatte das 510er drauf und das war mir viel zu hell, zudem passt die Compliance (Nadelnachgebigkeit) nicht.
Ein Denon DL 110 oder andere Systeme mit einer Compliance bis ca. 15 harmonieren besser, das Denon klingt auf jeden Fall gut auf dem Arm.
Gruß
Ludger
DieSaege
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jan 2008, 17:08
Vielen Dank für die schnelle Hilfe und hilfreiche Links.
Scheint ja nun so als wäre der TD165 nicht das High-End Modell von Thorens.
Nunja, er gefällt mir jedenfalls um einiges besser als der ProJects.
...und mit einem anderen System ist da bestimmt noch einiges zu holen.
Danke für den Tipp mit Denon. Werde mich mal schlau machen machen, was es sonst noch so gibt.
Wenn da noch jemand einen Tipp hat bzgl. des Systems wäre ich sehr dankbar!
Also so weit so gut und vielen Dank erstmal!
Ludger
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2008, 18:33
Hallo,
natürlich ist der TD 165 kein High-End-Player, aber richtig eingestellt und mit bezahlbaren Tuningmaßnahmen versehen macht er eine ganze Menge Spaß und steckt so manchen aktuellen Player in die Tasche.
Meine Tips:
1. Anbringen von Cinch-Buchsen und Benutzung eines ordentlichen NF-Kabels wie z.B. RG 58, kostet zusammen nicht viel
2. die Bodenplatte sollte ersetzt werden durch eine Multiplex(Birkensperrholz)platte, 12-19 mm, MDF geht auch, ist etwas schlechter.
3. Gummiauflage ersetzen durch eine Korkauflage.
Meinen Systemtip hast du ja schon bekommen. Ich habe auf dem fast baugleichen TD 166 folgende Systeme probiert:
AT 95, Grado Silver, DL 110, Ortofon VMS 20 II, Ortofon 510, Ortofon MC1 und Philps 412 Mk II.
Gruß
Ludger


[Beitrag von Ludger am 17. Jan 2008, 18:34 bearbeitet]
wastelqastel
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2008, 20:43

natürlich ist der TD 165 kein High-End-Player,

Falsch !
Der TP11 ist nicht das obererste ENDE der Fahnenstange aber ein guter Arm ist es alleweil
Und der Motor (Besser das ganze Laufwerk 165) ist SPITZE
Der Plattenspieler kann alles was ein Dreher können muss
Ich selber habe diesen und noch 150er und 126er und noch einige andere von Thorens und vielen anderen Marken(Denke ich habe Ahnung)
Zu Punkt 1 kann ich sagen!:
Kann man muss aber nicht
Zu Punkt 2 Recht haste
Zu Punkt 3 Die Originale Auflage ist immer noch die beste für den Thorens im Original zustand
Es gibt da bei weiterewm wichtiger Massnahmen fürs Tuning Lager Tonabnehmersystem Zarge usw.

Grüsse Peter
Rillenohr
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2008, 22:26
Der TD 165 ist m.E. ein vorzügliches Gerät, und das im Originalzustand.
Ich betreibe selbst einen. Meiner hat jeoch einen TP16 Tonarm bekommen, aber nur weil der mitgelieferte TP11 eine Macke hatte und ein TP16 gerade herumlag. Ansonsten wäre der TP11 drauf geblieben.
Es gibt das ein oder andere Detail, das mir am TD 165 besser gefällt als am teureren TD 160: der Hauptschalter ist einfacher und ist im Prinzip derselbe wie beim TD 150. Mitlerweile ist mir auch der Kunststoffinnenteller lieber, sofern er eine 10mm Achse hat.

Über Tuningmaßnahmen kann man streiten. Ich halte nicht viel davon. Z.B. konnte ich noch nie feststellen, dass eine dicke Bodenplatte klanglich etwas bringt. Gleichwohl hat mein TD 150 und ein TD 145 eine bekommen, aber mehr aus optischen Gründen und um einen sicheren Stand zu erhalten (falls einer dranstößt). Man kann an die dicke Platte auch leichter stabile Füße dranbauen. Aber klanglich? In meinen Augen reine Glaubenssache und kein "Muss".

Ich habe außerdem eine Netz- und Cinchbuchsen angebracht, aber nur aus Gründen des Handlings, um nicht über die Kabel zu stolpern, falls ich das gute Stück spazieren trage. Ich glaube nicht an Kabelklang. Die maßgeblich klangbeeinflussenden Dinge sind das TA-System als solches (mit Nadel), die korrekte Justage von Tonarm und Schwingchassis sowie die Lautsprecher. Natürlich muss der Motor die richtige Drehzahl haben und Teller- und Tonarmlager müssen auch ok sein.



[Beitrag von Rillenohr am 17. Jan 2008, 22:32 bearbeitet]
DieSaege
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Jan 2008, 23:11

Höchst interessant was es da für verschiedene Meinungen gibt.

Also zu dem Chinch-Buchsen und Kabel Thema:
Ich dachte es hätte einen Sinn, das die Signal-Kabel an einem Plattenspieler "fest" dran sind, weil sie eine bestimmte Länge nicht überschreiten dürfen. Da aus einem Plattenspieler ja nicht soviel Signal rauskommt wie z.B. bei einem CD-Player. Entschuldigt bitte meine unqualifizierte Ausdrucksweise...
Desweiteren stellt doch eine Chinchbuchse mit Stecker einen grösseren Widerstand da, als die direkte Kabelverbindung. Wie kann denn da der Klang besser werden?
Ein neues Kabel werde ich auf jedenfall dran machen, aber eher weil mir das original Kabel, grau und alt, überholungsbedürftigt aussieht.
Tschuldigung, möchte eigentlich nicht gleich jemandem auf den Schlips treten...

@wastelqastel:
Was hast du denn für ein System auf deinem TP11?
wastelqastel
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2008, 23:54

@wastelqastel:
Was hast du denn für ein System auf deinem TP11?

Auf welchem Dreher
Ich bevorzuge NOS Systeme
Zu einem 1 Ortofon OM 40 dan ein Goldring G820 und ein Ortofon MC 10 ein Grado Green und zu guter letzt ein ein Ortofom 520 MKII
Grüsse Peter
Rillenohr
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2008, 00:03

DieSaege schrieb:

Ich dachte es hätte einen Sinn, das die Signal-Kabel an einem Plattenspieler "fest" dran sind, weil sie eine bestimmte Länge nicht überschreiten dürfen.


Mit Buchsen braucht ja das Kabel nicht länger zu werden. Niemand möchte 10 Meter Kabel dranhängen.




DieSaege schrieb:

Desweiteren stellt doch eine Chinchbuchse mit Stecker einen grösseren Widerstand da, als die direkte Kabelverbindung. Wie kann denn da der Klang besser werden?


Das mit dem Widerstand mag ja so sein, aber der bewegt sich irgendwo weit hinter der ersten Kommastelle. Wer mir sagt, das könne er hören, der hat wohl

Das mit der Klangverbesserung ist wohl so gemeint, dass man teurere Kabel einstöpseln kann.

DieSaege
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Jan 2008, 00:16
Hallo Rillenohr,

ich gehöre wohl auch nicht zu den Leuten die den Unterschied zwischen direkt verkabelt und Chinch-Buchse dazwischen hören können, aber ich dachte die gibt es hier
Schon mal ein grosses Tschuldigung an alle die die es hören können
...und nur so nebenbei hab ich die Innenverkabelung meiner Lautspecher auch mit Silbelkabel gemacht

...und Hallo Peter,

ich meinte was du für ein System auf deinem Thorens 165 mit TP11 Arm hast?
Da scheiden sich ja auch die Geister, Mannohmann, ich hab schon so viele verschiedene Empfehlungen gelesen das ich im Moment denke das ich wohl ein wenig ausprobieren muss. Ist nur blöd das das so teuer ist, alle 4 Wochen ein anderes System...

Du hast ein Ortofon 520MK II auf einem TP11. Einige Stimmen hier im Forum sagen, das das nicht so dolle wäre. Ist das jetzt Geschmacks-Sache oder hast du das auf einem anderem Dreher mit dem es harmoniert?
wastelqastel
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2008, 00:27

Du hast ein Ortofon 520MK II auf einem TP11. Einige Stimmen hier im Forum sagen, das das nicht so dolle wäre. Ist das jetzt Geschmacks-Sache oder hast du das auf einem anderem Dreher mit dem es harmoniert?

Alle von mir gennanten Systeme sind an einem TP 11 montiert!
Und das 520er passt ausgezeichnet
Grüsse Peter
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2008, 03:10
Hallo!

@DieSaege

Es ist schon richtig daß du mit einem Tonarmkabel bestimmte Längen nicht überschreiten sollst. Der Grund ist allerdings ein anderer, nicht wie von dir vermutet die Signalstärke, sondern die Kabelkapazität spielt -zumindestens bei Magnetsystemen- bei Phono einer recht wichtige Rolle. Magnetsysteme brauchen eine bestimmte Kapazität um eine Resonanz -die die Höhen ab ca 8 KHz auffüttert- auszubilden, Diese Kapazität setzt sich aus der Eingangskapazität deines Phonoteiles und der Kabelkapazität des Phonokabels zusammen und sollte so zwischen 125- und 300 Pikofarad betragen. Gute Phonokabel sollten zwischen 50- und 80 Pikofarad/Meter haben.

MFG Günther
DieSaege
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Jan 2008, 11:37
Hallo Günther,

vielen Dank für diese Info. Jetzt weiss ich zumindest schon mal genau auf was ich bei der "Kabel-Austausch-Aktion" achten muss. THX.

@ Peter,
kannst du mir ein bisschen was über das Grado System erzählen (Klangbild)? ...ich liebäugle gerade etwas mit diesem System.
Wäre super nett...
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 19. Jan 2008, 19:31
Hallo!

Zwar bin ich nicht wastelqastel aber zu den Grados kann ich dir auch einiges erzählen. Ich habe mneben anderen Systemen hier ein Grado Prestige silver. Grados klingen im besten Sinne rund und niemals aufdringlich, sie sind keine Auflösungswunder. Gesang, -insbesondere Klassischer Gesang- kommt über ein Grado besonders gut rüber, Violinen, Bratschen. Chelli und ähnliches klingen recht voll und warm über ein Grado. Grados sind Moving-Iron-Systeme, das heißt daß sie relativ Kapazitätsunempfindlich sind.

MFG Günther
wastelqastel
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2008, 19:51
Was sool ich da noch sagen
Hörbert sagte es ja schon
Pauschal kann man sagen Alle Grado Tonabnehmer tendieren zu einem warmen, angenehmen Klangbild.
GRüsse Peter
Ludger
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2008, 18:29
Hallo,
grundsätzlich hat Günther recht mit der Klangbeschreibung der Grado-Systeme.
Es sollte allerdings hinzugefügt werden, dass der TP 11 eher etwas hell und nervös klingt, das gleicht das Grado wunderbar aus und es ist dann eine sehr stimmige Kombination.
Gruß
Ludger
DieSaege
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Jan 2008, 00:22
...so, da bin ich wieder. (...blöde Arbeiterei, aber irgendwie will der HiFi-Spass ja bezahlt werden.

Viiiielen Dank an euch alle das ihr mir bei meiner Suche behilflich seid!

Die Klangbeschreibungen, die Ihr hier über die Grado Systeme abgegeben habt, klingen für mich, als wäre dies das perfekte System für mich. Werde mir wohl ein Prestige Gold zulegen...

Da meine KEF Crestas mit T27 und B110 Bestückung ja eher zum analytischen neigen, könnte das Grado, mit der Tendenz zum warmen, das ganze wieder abrunden.
Werde es ausprobieren und dann berichten, wenn es euch interessiert....

Bis dahin verbleibe ich mit vielem Dank, besten Grüssen und Wünschen an alle die sich hier so rege beteiligt haben!
Ludger
Inventar
#20 erstellt: 22. Jan 2008, 18:32
Hallo,
viel Glück mit deiner Kombi, das wird bestimmt gut klingen. Allerdings kannst du dir 50€ sparen, wenn du das Silver nimmst, das sollte reichen.
Und natürlich sind wir interessiert, ob unsere Tips sinnvoll und erfolgreich waren. Immer her damit!
Gruß
Ludger
DieSaege
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Jan 2008, 09:16
Habe einen Anbieter gefunden der das Gold für 161,50 incl. Versand, verkauft. Und die 10 Euro mehr waren mir den Spass wert
Hoffe natürlich, das es wirklich neu und unbenutzt ist, man kann ja nie wissen...

Ich werde berichten...
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