Garrard 301

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cutyswiss
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Mrz 2008, 21:25
Hallo Vinyl Freunde!

Bin noch am überlegen ob ich einen Plattenspieler kaufen soll. Ich fühle mich von dem Garrard 301 sehr angesprochen.

Ist der Preis von EUR 600,- für so einem Dreher in gutem Zustand Viel, wenig oder normal?

Danke für eure Antworten.
cutyswiss
hifi-zwerg
Stammgast
#2 erstellt: 05. Mrz 2008, 00:03
Hallo,

Ich bin nicht so der Fachmann für die ganz alten Geräte, aber mit den von Dir angegeben Angaben kann man nicht beurtelen ob die 600,- Euro ein gutes Angebot sind oder nicht.
1) Bei einem wahrscheinlich mehr als 40 Jahre altem Gerät ist der Zustand der Technik entscheidend nicht nur ein optischer äußerer Eindruck.
2) Bezieht sich der Preis nur auf das Laufwerk oder sind ein Tonarm und eine Zarge mit dabei, falls zweiteres welcher Tonarm ist dabei, was für eine Zarge?

Dein Einleitungssatz "Bin noch am überlegen ob ich einen Plattenspieler kaufen sollte" klingt etwa so als sollte der Garrard Dein erster PS werden. In diesem Fall solltest Du dire klar machgen, daß ein Vintage Reibradler aus den 60ern selbst in sehr gutem Zustand ehr ein Projekt als Plug and Play ist.

Gruß
Zwerg
Yorck
Gesperrt
#3 erstellt: 05. Mrz 2008, 09:29
Hallo,
ein nicht aufs Penibelste gewarteter Garrard 301 / 401 lohnt sich kaum, da mit erheblichsten Folgekosten wie neues Reibrad / neue Reibradgummierung und eine komplette Lagerumstellung auf Öllager und/oder Überholung auf Hartmetallspiegel zumeist fällig wird... dies kann die Kosten so enorm steigern, dass das ganze uninteressant wird.

Die meisten Garrard 301 sind im ewigen Studiobetrieb, oder noch schlimmer, Hasch-verqualmten Discobetrieb "runtergeritten" worden und somit reif für eine exorbitant teure und zeitintensive Ultraschall Reinigung & Vollrestaration. (Auch die Motoren brauchen zuweilen neue Lager)

Solange Du keinen erwischst der als quasi neuwertig angeboten wird, wirst du nicht glücklich damit und so etwas kostet einfach zu viel und bietet
(wenn man es objektiv und ohne Hype betrachtet) einfach zu wenig.

Hinzu kommen eine edle Zarge aus Teak-Massivholz oder gar Ebenholz und vorzugsweise bei so einem Gerät ein
zeitgnössischer 12 Zoll SME 3012 Tonarm= auch sehr sehr teuer...mit 600 Euro kommst Du alleine für den Arm bei weitem nicht hin...
rechne für einen guten 12" über 1000 Euro.

Alles zusammen ergibt dann den Gegenwert eines Gebrauchtwagens=Unsinn.

Das gleiche gilt für den Thorens TD 124, das damals vergleichbare Konkurrenzmodell. Heute leider eher ein Spekulanten- und Millionärsspielzeug.
Es gibt "Maschinen" deren heutiger "Wert" übersteigt in der Bucht den damaligen Verkaufspreis um das 4-5 fache...(Spekulationshype)

Du kannst mit viel Glück einen Studio Goldring-Lenco L88 oder GL90
ein wenig günstiger erwischen, aber auch hier...zimelich teuer und bis da ein guter und wirklich schöner Heimspieler
in fester Zarge mit einem guten Arm
(SME 3009 / Sony PUA 1500/1600 / Stax UA 7) raus wird, bist Du alt und grau und bettelarm...
die Kosten und Probleme fressen einen auf, wenn man nicht einen in Top- Zustand komplett mit gutem Arm (Decca?) und Zarge "erbt"
oder Schreiner und versierter Feinmechaniker ist...

Die guten Betriebsfähigen sind irrsinnig teuer die schlechten oder problembehafteten erfordern einen Restauartionsaufwand der alle Maßstäbe der Verhältnismäßigkeit sprengt, wenn es wirklich dann ein rumpelfreies und gleichlaufendes Schmuckstück werden soll und kein Trashlook-Rumpel-Dreher.

2000 Euro sind da schnell weg....

Das ist absolut unnötig, falls Du nicht im Lotto gewonnen oder geerbt hast .
Investier besser in Platten, da ist das Geld besser angelegt, denn Du kannst (noch) für fast Lau einen sogar technisch weit besseren Reibradler,
den ausgezeichneten PE2020 oder PE2020 L haben





Ein Traum der Zuverlässigkeit und nachhaltigen deutschen Werkmannsarbeit der 60er,
Qualität wohin das Auge blickt und wohin die Hand greift.
und das Beste: Zumeist in bestem rentnergepflegten Zustand !
Seinerzeit ein sehr teures und anspruchsvoll konstruiertes deutsches Schwaben-Gerät mit vielen liebevollen Details und feinem 60´s Styling.
Kann sich auch heute klanglich noch mit dem Besten messen, das auf dem Markt ist.

Der hervorragende PE2020 besitzt sogar eine dynamische Antiskating Nachregelung die immer das korrekte Antiskating realisiert, ganz gleich ob der Tonarm außen oder innen auf der Platte läuft. Ausgereift bis ins letzte Details, ein feinmechanisches Meisterwerk, wie man es in England niemals realisiert hat.

Plattengrößenerkennung erfolgt auf mechanischem Wege vollautomatisch,
dafür brauchen Japanische Spieler ganze Horden von Sensoren und anfälligen
IC Schaltungen...

(So ein erz-solider PE2020 ist nach dem Tausch des alten einfachem M75 Originalsystems aus den 60ern gegen ein Top MM/MC durchaus PLUG AND PLAY !! )

Für knapp 40-80 Euro in der Bucht ergattern wenn Du Glück hast...
einen passenden NOS Top-Tonabnehmer bekommst Du für ca 80-100 Euro incl orig. Hyperelliptiknadel. Vorzugsweise das exzellente Philips GP 412/2 oder Shure V15/3.
(Beides Top Systeme der 70er deren Daten bis heute im MM Sektor unübertroffen sind.)
Die sind beide am PE getestet und von der relativ weichen Compliance ideal für den relativ leichten PE-Arm...

Danach hast Du Ruhe mit dem Thema Phonobastelei und bist klanglich und technisch am Ende des mit Reibrad sinnvoll Machbaren angekommen.
Mehr Plattenspieler als so ein 2020 bietet ist unnütz und bringt klanglich nicht einen Deut mehr....(ich spreche aus Erfahrung)
Du kannst es "anders" haben = Nuancen--aber "besser" das geht nicht.

Ich spreche aus Erfahrung...nie wieder überteuerte Exotenspieler...lohnt sich nicht, ist zu viel Vodoo und Selbstbetrug mit im Spiel..

Ich würde an Deiner Stelle ein fast ewig haltbares mechanisch wesentlich ausgereifteres Reibrad Gerät besorgen, das dem Klang eines guten 301 in nichts nachsteht und dabei sogar die besseren (!) Rumpelabstände und Gleichlaufwerte bietet. Sowohl sein Tonarm, Tonarmlager, wie auch Geometrie und Konstruktion sind vorbildlich und im 9" Reibrad-Sektor unübertroffen
Es handelt sich um einen geraden Alurohrtonarm mit dem gleichen Gewicht wie der z.B. eines DUAL...also für heute noch gängie Abnehmer mit vergleichsweise hoher Compliance bestens geeignet.

Ein Shure V15/3 und Philips GP 412/2 Spitzenmagnetsystem ist die Königslösung... Der Klang ist auf einem so hohen Niveau, dass keinerlei Wunsch nach weiterer Exotik in Sachen Antrieb oder Tonarm aufkommt.

Ein Linn LP12 beispielsweise kann es mit einem PE2020 nicht aufnehmen, was Spielfreude und stämmig sonoren, aber niemals unklaren Unterton betrifft.

Ich würde raten statt 600 oder gar 1000 Euro in einen ranzigen 301 zu investieren die Sorglos-Maximallösung zu wählen und den PE2020 zu nehmen.
Den gibst für sehr wenig Geld (40-80 Euro) und er ist ein Klang-Diamant.
"Tuning"-Empfehlung: Signalmasse von Gerätemasse trennen, auf Cinchkabel mit niedriger unter 120Pf Kapazität umbauen, vorzugsweise
das bewährte 1,5 Meter OFC Kabel von SPEAKA, das es bei Conrad gibt.
Passt von der Kapazität PERFEKT zu Magnetsystemen wie V15 und 412.


http://infinite-power.de/z-pe2020l.htm

http://freenet-homepage.de/plattenwechsler/pe2020.htm

P.S. Der PE2020 war aufgrund seines klaren aber sonoren Klanges seinerzeit DER Plattenspieler bei professionellen (!) Musikkritikern, da er seinerzeit ungeschlagen war in Punkto Laufruhe, Problemlosigkeit und
Abtastfähigkeit=Super Tonarm sogar mit einer stufenlosen Spurwinkelverstellung...hervorragender Antrieb...fast 4 Kilo schwerer antimagnetischer dynamisch ausgewuchteter Teller des Präzisionszulieferers Mahle....ein mechanischer Traum so ein PE.
Da braucht man keinen harzigen Engländer herrichten...und so einen Pe gibts für fast Lau....was will man mehr?


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 11:12 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2008, 10:35
Hallo cutyswiss!

Ebenfalls empfehlenswert und häufiger als der PE 2020 anzutreffen:
Dual 1219 oder 1229.
oder Lenco L 75 / L 78.

bei den Lencos ist der Knackpunkt meist der Tonarm und das Tellerlager sollte auch auf Ölbetrieb umgestellt werden.

Deshalb Dual.

Ich besitze die genannten Duale und andere mehr, auch einen Garrard 301, TD 124 u.a. habe ich und ich kann dir sagen, die Duale 1219 und 1229 brauchen sich vor den genannten nicht zu verstecken.
Höchstens mit der Automatik kann es Probleme geben.
Aber da gibt es Hilfe aus dem Dual-Board.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Yorck
Gesperrt
#5 erstellt: 05. Mrz 2008, 10:45
Ja die Duals (1019 / 1219 / 1229)
sind auch gut....aber feiner bzw. 60´s mäßiger ist der PE...
(hat so eine schöne automatische aber durchdachte
und stabile Mechanik und macht (bei mir) weniger Ärger als die Duals...
Noch solider? Steuerpimpel beim PE ist mir noch nie kaputtgegangen...)

Naja und sooo selten sind sie nicht, in der Bucht stehen ständig welche für drei Groschen drin...ich würde da nicht zögern.

Ich bin hochzufrieden mit meinem PE...absolut von der Qualität überzeugt.

Übrigens auch die ELAC Miracord 50 H und Miraphon 20 H

http://freenet-homepage.de/plattenwechsler/elacmc50h.htm

können sich wegen ihres feinen fast schon superexclusiven
Papst Außenläufer Synchronmotors sehen lassen.

Auch diese gibts (noch) fast für lau...

Der Arm kann, ich betone kann, ein wenig (zu viel?) Spiel haben, es gibt aber auch spielarme Exemplare....scheint auf den Tag des Zusammenbaus anzukommen?
Elac 50 H nicht übel...nicht übel..
2020 über den Weg läuft...das Teil macht einem Freude ohne Ende.
Alleine wie graziös und leise der Arm automatisch aufgesetzt und abgehoben wird ist eine Vorstellung die einen roten Vorhang verdient --freu---


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 11:16 bearbeitet]
Westrex
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 05. Mrz 2008, 11:57
Hallo cutyswiss

Wenn dich der Garrard 301 angesprochen hat und er, wie du sagst, in gutem Zustand ist, würde ich ihn nehmen.
Natürlich kommt es ganz darauf an, was du erreichen willst.
Nur um zwischendurch eine alte Single aufzulegen ist der Garrard vielleicht nicht das richtige Gerät.
Ausserdem braucht er wahrscheinlich einen Service.
Mit einem langen Ortofon Arm und SPU spielt er aber ganz klar in der höchsten Liga und ist sicher nicht mit einem PE zu vergleichen.

Grüsse
Westrex

PS: Ich würde ihn kaufen, wenn du ihn nicht willst ;-)
Yorck
Gesperrt
#7 erstellt: 05. Mrz 2008, 12:03
Hallo Westrex,

die Frage ist ob der 12 Zoll Arm wirklich mehr Klang aus einer Platte rausholt als ein 9 Zoll Arm...vom Laufwerk kann der Garrard nichts was der PE nicht sogar besser kann...schau mal die Daten...je nach Messmethode Gleichstand oder sogar bessere Daten beim PE...

Der PE Arm und auch die Dual 1019-1229 Arme sind im 9 Zoll Bereich an der Grenze des Machbaren anzusiedeln eben Deutsche
Igenieursspitzenleistung...darüber gehen nur noch Nuancen die aber weder als "besser" noch "schlechter" zu bewerten sind...
Dual und PE Arme brauchen sich z.B. hinter STAX UA 7 / SME 3009 nicht im geringsten zu verstecken. Leichtgängiger und präziser gehts nicht.

12 Zoll habe ich im Vergleich zum PE noch nicht gehört,
ein voll getunter neuer Linn LP12 mit einem 9 Zoll Arm zu über 2000 Euro ist klanglich dünne Wassersuppe gegen den PE2020...
ein Thorens TD 160 mit Maximaltuning und SME 3009 kann dem PE (und wohl auch einem DUAL 1019-1229) klanglich ebenfalls nicht das Wasser reichen...schon probiert mit umschalten am gleichen Amp und gleichen Systemen...Lenco L78 ist etwa das gleiche wie PE, wenn der Arm gut ist.
Die meisten Lencos haben defekte Arme (Schneidenlager) und die wenigen mit werksmäßiger Sonderausstattung für Discos & Rundfunkstudios (L76-S) und S förmigem Jelco Super-Arm sind extrem rar.
Torbi hatte das Glück einen zu finden...der ist unterwegs .
Das Teil ist vom Potential der technischen Parameter spitze, ich bin auf den Klangvergleich zum bewährt guten PE2020 gespannt.
Beide werden mit Philips GP 412/2 gegeneinander antreten.
Leider sind beide 9 Zoll...

12 Zoll klanglich "besser" als 9 Zoll lautet also die Frage...nicht Garrard besser als PE...

Marken sind Schall und Rauch...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 12:12 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#8 erstellt: 05. Mrz 2008, 12:17
Eine überlegenswerte Alternative, wenn Du wirlich echte Studiotechnik willst,
wäre der gleichfalls aber sehr sehr teure PE 33 Studio Reibradsuperspieler.
Auch als "Westentaschen EMT" bezeichnet ist dieses Gerät das
Reibrad-Non Plus Ultra wenn man auf die Verarbeitungsqualität und die Liebe zum Detail blickt.
Die Massivität der gegossenen Druckguß-Platine ist Schlachtschiffgerecht.
Das Lager und der Teller top.
Tonarm ein Traum an Leichtgängigkeit...die Handhabung braucht etwas Routine, aber das ist bei einem SME auch nicht anders...
Auch kann der Tonarm klanglich überzeugen, eben ein echtes Teil für
TV und Rundfunkübertragungswagen und nicht Heino im Wohnzimmer.



Die Daten belegen seine Klasse im 60´s Reibrad Segment der Superspieler:

http://img530.imageshack.us/my.php?image=pe33datenet2.jpg


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 17:41 bearbeitet]
Westrex
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 05. Mrz 2008, 12:23
@ Yorck

Ich bin auch deiner Meinung, dass ein LP12 oder TD160 klanglich nicht mit den alten Laufwerken zu vergleichen ist. Es ist eben eine andere Art zu Hören.
Ob man von den technischen Daten auf die Klangqualität schliessen kann, vermag ich nicht zu beurteilen.
Die von mir erwähnte Kombination (301, RMA309, SPU A) habe ich schon öfter gehört und sie hat mich überzeugt.
Der Thread-Ersteller wollte ja wissen, ob der Garrard zu teuer ist. Das ist halt Ansichtssache. Wenn der 301 in gutem Zustand ist, kostet er eben diesen Preis.
Das Garrard Laufwerk hat den Vorteil, dass man sehr frei ist in der Wahl des Arms und auch lange Tonarme nutzen kann.

Grüsse
Westrex
Yorck
Gesperrt
#10 erstellt: 05. Mrz 2008, 12:24
Braun PCS 5 mit Shure Arm:




Auch vom Feinsten...Design Leckerbissen und auch technisch ein Traum:
Das Reibrad Riemen Antriebs-System hier ist suuuuuuper sophisticated.
Der Antriebs-Motor soll angeblich von Papst sein (wie beim Elac 50H)
Braun PCS 5..das ist der beste aller Reibrad Braun..er hat den aufwändigsten Arm außerhalb des hier optionalen SME 3009.
Das kommt daher, dass Braun damals und heute auch noch zum Gillette Konzern gehörte, denen auch Shure und SME gehörte.
Folglich hat jeder Braun Plattenspieler einen von Shure-SME entwickelten Arm...mal aufwändiger (wie hier) mal einfacher. (PCS 500)

Ein Shure V15/3 Abtaster wäre hier die hausinterne Superlösung

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250221538860

Die Daten so eines Braun sind trotz aller Exclusivität
aber nicht "besser" als bei PE 2020, den man (noch) viel günstiger bekommt.
Brauns dieser Klasse sind bereits recht weit im Preis davongedriftet.
Da gibts fast wie bei Garrard eine treue Anhängerschar die die Preise hochtreibt. Der PE ist noch nicht entrdeckt...und sehr günstig.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 17:45 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#11 erstellt: 05. Mrz 2008, 12:41
@Westrex

Stimmt da haste Recht...

600 für einen nicht überholten 301 (ohne Arm und Zarge?)
ist aber happig.
Bis da ein Schmuckstück raus wird können Jahre vergehen solange man nicht
auf einen Donnerschlag einen Batzen Geld da rein steckt.

Als Anfangsgerät würde ich persönlich nicht gleich so hoch einsteigen.

Wenn er natürlich einen guten 301 in Zarge mit gutem Arm erwischt..das geht dann...obgleich für das Geld der Gegenwert bei anderen Geräten DUAL / PE / ELAC / BRAUN höher ist (Meine Meinung) und mehr Spielraum lässt für das "Ersparte" Platten kaufen zu können, bzw einen sehr guten Abtaster.

Beste Grüße

Dirk
raphael.t
Inventar
#12 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:23
Hallo Dirk!

Beim Elac 50 H (hatte zwei davon) ist der Arm im Vertikal-, wie im Horizontalspiel einstellbar.
Man muss nur wissen, wo und wie.

Grüße Raphael
Yorck
Gesperrt
#13 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:53
Ja also dann ist doch so ein 50H ein feines Teil...
sieht doch sehr gut gemacht aus--und günstig sind die...

Hier allerdings schlägt der Verkäufer preislich dann doch über die Stränge ...
kennt einer den Laden???

http://cgi.ebay.de/E....l1247QQcmdZViewItem

Gute Elac 50Hs gehen normalerweise für 50-60 Euro weg.

Was spricht also gegen einen 50H..??
Warum hast du sie wieder verkauft?
Oder geschlachtet wegen dem Papst Motor?
Der Papst-Motor ist ein echter Traum!
Heutiges "High End" ist geradezu ein Witz dagegen, wenn man sich die
Lego-Motörchen anguckt...

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 18:07 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#14 erstellt: 05. Mrz 2008, 16:20
Sagt mal was ist genau von so einer Reibrad-Hifi Sonate zu halten...?
bisher hatte ich noch nie eine in der Hand...



Sieht interessant aus und sogar solide??!!
Da würde ich gerne genauer ein paar Eckdaten wissen.

Ost-Funktionärs-Luxus-Schnäppchen??

(Nicht alles aus dem Osten muß Rupf sein...die hatten auch gute Sachen.)
Der Arm sieht doch schon mal nicht so billig aus....

http://cgi.ebay.de/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von Yorck am 05. Mrz 2008, 16:24 bearbeitet]
cutyswiss
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:39
Danke an alle für eure Antworten.
Ich konnte es nicht lassen und habe endlich den Garrard 301 gekauft.
Sorry aber die Esthetik von Dual und PE gefällt mir nicht.
Ja, ich gebe zu, meine Augen hören mit!
Für mich ist schon klar dass so ein PS wie den 301 kein Plug and play Gerät ist!
Es ist ein Projekt und der Kauft bedeutet nicht das Ende sondern nur ein Anfang...
Am Schluss habe ich für EUR 800,- alles erworben was auf den Bilder zu sehen ist.
Was meint Ihr?

Gruss
cutyswiss







Holger
Inventar
#16 erstellt: 05. Mrz 2008, 22:58
Sehr schöner Garrard, schöne Zarge - aber ein höchst eigenartig verbogener SME
Die Improveds sehen nämlich eigentlich so aus:
http://www.vinyl-lebt.de/SME/Technical/SME_Imp.jpg

Cheers, Holger
Yorck
Gesperrt
#17 erstellt: 06. Mrz 2008, 09:23
Ja bis auf den verbogenen Arm ein sehr schönes Gerät,

Glückwunsch...

Der wird Dir viel Freude machen!!

SME 3009 gibts ja noch einige...würde statt des "improved"ohnehin dort einen guten 3009 MK1 draufmachen..der ist noch solider. (Meiner Meinung nach )

Wenn die Kiste gut geht, war er nicht zu teuer...im Web hättest Du um/über
1000 Ocken dafür bezahlt...(wenn Asiaten-Spekulanten ins Spiel kommen) können alleine die rohen Dreher ohne Zarge für 1500 Euro weggehen, je nach Ausführung.

Hat Deiner Öl- oder Fettlager?
(Bin nicht so in der 301 Design-Materie drin, manche sehen ja schon anhand
des Typenschildes oder der Gehäuse-Farbe ob es ein früher oder später 301 ist...)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 06. Mrz 2008, 09:36 bearbeitet]
Kawabundisch
Stammgast
#18 erstellt: 06. Mrz 2008, 09:33
Hallo, da hast du keinen Fehler begangen tolles Teil und viel Spaß damit.
Gruß Bernd
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 06. Mrz 2008, 09:33

cutyswiss schrieb:

Was meint Ihr?


Ich meine, dass Du mit dem Tonarm über's Ohr gehauen wurdest.
Entweder wurde an dem Rohr rumgebogen (glaube ich eher nicht) oder es wurde das Rohr eines anderen Tonarms mit SME-Anschluss implantiert.

Die Geometrie stimmt so einfach nicht, entweder der Kröpfungswinkel ist zu klein (verbogenes Rohr) oder die Lateralbalance ist nicht korrekt (anderes Rohr).

Hast Du schon mal versucht, den Tonabnehmer mit einer Schablone zu justieren bzw. die Lateralbalance einzustellen?

Gruß,
Thomas

EDIT: Nochmal etwas nachgedacht ...
torbi
Inventar
#20 erstellt: 06. Mrz 2008, 14:04
jo,der arm ist irgendwie verbogen ;( da würd ich nochmal freundlich nachfragen, was das sollte.

ich würde auch eher den schwereren 3009er nehmen. von den leichten hätte ich noch einen "rumliegen" daheim, irgendwie steh ich nicht so auf die. die schränken einen in der wahl des tonabnehmers doch arg ein, weil sie max. 1,5g auflagekraft und antiskating "legal" handeln können. ist halt ein leichter arm.

Ansonsten, tolles Teil. Den würde ich auch sofort nehmen!!

Dirk: Nix für ungut - aber so von der Optik kommt der PE da nicht mit. Naja, erstmal wird der PE ja von meinem neuen Lenco deklassiert , dann sehn wir weiter
Yorck
Gesperrt
#21 erstellt: 06. Mrz 2008, 15:42
Hallo Torben...vergiss nicht..
PE2020 kostet 80 Ocken mit 412/2 ....der hier 800 ohne intakten Arm..ist der technisch und klanglich 10x besser??

Hier muß jetzt noch ein sehr teurer Arm oder neuer Schaft gekauft werden...dann ein System der absoluten Spitzenklasse...dann eine Motor, Lager und Reibradrevision ggf. Umrüstung auf Öl Lager....
toll wenn man das stemmen kann..aber für das gleiche Geld kann ich meinen Oldtimer vollrestaurieren nebst Lack...

Ich hätte auch gerne einen zum Vergleichen,bloß gehen die sonst für über 1000 Euros weg nur für die Platine mit Teller..das ist einfach a bissl zu viel

Und dann nacher der winzige Nuancen-Unterschied...der eher unter Klanggeschmack fällt...

Ich würde zu gerne an einem Verstärker diesen 301 nach perfekter Restauration und maximal möglichem Tuning..meinetwegen zu x-tausend Euro einmal gegen den serienmäßigen PE2020 mit 412/2 hören...ich schwörs..im Blindtest..keine Weltendifferenz,
das den gigantischen Arbeits- und Preisunterschied rechtfertigen würde...

Lass uns mal den L76-S gegen den PE2020 laufen lassen..die beiden dürften sich gar nichts tun...dann sehen wir weiter...

P.S. nichts desto trotz ist dieser 301 ein guter Kauf gewesen...Respekt!!!!

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 06. Mrz 2008, 21:48 bearbeitet]
torbi
Inventar
#22 erstellt: 06. Mrz 2008, 15:56

Yorck schrieb:
Hallo Torben...vergiss nicht..
PE2020 kostet 80 Ocken mit 412/2 ....der hier 800 ohne intakten Arm..ist der technisch und klanglich 100x besser??


Hehe, so darfste nicht rechnen. Wer sich einen Garrard oder TD124 kauft, der guckt nicht aufs Geld. Kommt da nun besserer Ton raus? Subjektiv wahrscheinlich ja, deshalb ist der Kauf doch völlig ok. Ich find den cool. Schwere Technik, alles vollmassiv, noch fetter als Lenco. Geil.
cutyswiss
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:34
Danke für eure Kommentare

ich werde den Verkäufer nach den Tonarm fragen...
Wäre es möglich dass es sich um ein anderes Model handelt?

Gruss
cutyswiss
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:43

cutyswiss schrieb:

Wäre es möglich dass es sich um ein anderes Model handelt?


Meiner bescheidenen Meinung nach: Nein. Diese Biegung (erst nach außen und dann nach innen) ist lateral (seitlich) ausbalanciert. Die SME 3009 Tonarmrohre (außer Series III) sind nicht lateral ausbalanciert, weil es eben nur eine Biegung nach innen gibt. Deshalb haben diese SME-Tonarme ein Gewicht, um die Lateralbalance - die wegen der Schneidenlager wichtig ist - wieder herzustellen. Das ist der (von vorne gesehen) rechte 'Ausleger'.


Gruß,
Thomas
Holger
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2008, 22:44
Hi cutyswiss,

Solch eine "Biegung" gab es für diese SME-Baureihe definitiv nicht.
cutyswiss
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Mrz 2008, 23:10
Ich habe so wieso vor, später wenn Geld wieder da ist, einen Ortofon RS 309D Tonarm (12") und einen Ortofon SPU Abtaster zu kaufen.
Brauche noch dazu unbedingt einen Uebertrager?

Bräuchte auch dann eine neue breitere Zarge?

A propos Zarge. Habe sie gesehen aus massiv Holz, MDF, Granit, usw.
Was ist zum empfehlen?

Wie sieht es mit dem Zarge-Bodem aus. Ich bin nicht sicher ob:
er offen ist. So dass, die untere Seite des PS “atmet“ kann.
Oder ist die Zarge eine “geschlossene“ Box?

Gruss
cutyswiss
Holger
Inventar
#27 erstellt: 07. Mrz 2008, 06:31
Hallo noch mal, cutyswiss

Für ein SPU würde ich einen Übertrager vorziehen, auf jeden Fall. Denn die sehr niedrige Impedanz dieser MCs ist schon etwas Besonderes, und ein passender Übertrager, der aber durchaus schaltbar sein kann und somit auch für andere MCs verwendbar, ist da m. E. die richtige Wahl.
Für einen 12-Zoll-Arm brauchst du auf alle Fälle eine breitere Zarge, die abgebildete ist zu klein.
Bei Zargen gibt es eine genauso große Auswahl wie es Meinungen dazu gibt … bei mir tun auch unterschiedliche Bauformen ihren Dienst, und mbMn macht es keine großartig besser oder schlechter als die andere.
Und auch die Optik spielt natürlich eine Rolle.
cutyswiss
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 07. Mrz 2008, 07:58
Hallo Horgen
Danke für deine Tipps!
Kompliment auch für deine Webseiten! Sie sind sehr informativ und hilfreich.

Klar ist die Optik bei der Zarge sehr wichtig... aber technisch gesehen, was ist so speziell daran?
Denke an einen Selbstbau...
Bin ich falsch oder ist sie nicht mehr als eine elegante Holzkiste?

Seitlich: Massiv, dickes, hartes und schönes Holz.
Oben: Eine dünnere Holzplatte mit der Bohrung für den Laufwerk und Arm. Die Platte liegt auf Gummibälle und wird nicht fest an das Gehäuse befestig.
Unten: Offen oder geschlossen?

Lieber Gruss
cutyswiss
Holger
Inventar
#29 erstellt: 07. Mrz 2008, 10:00
Selbsbau dürfte eine gute Idee sein, wenn du nicht ganz ungeschickt im DIYen bist … vier stabile Wände mit entsprechenden Auflagen für die Topplatte in den Ecken sind m. E. ideal.
Schau dir auch mal die Zarge von Dr. Imbabi an
>> http://web.archive.o...289/401/401plnth.htm
Ein Boden muss nicht sein, kann aber wegen der zusätzlichen Stabilität und auch in Punkto Geräuschdämmung Vorteile haben.
Ich habe solche und solche…
cutyswiss
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Mrz 2008, 12:26
Wird die Topplatte fest an das Gehäuse geschraubt?

Ich dachte, sie sollte nur auf Gummibällen oder ähnliches dammmaterial liegen.
Ohne direkt befestig zu werden.

Eine Philosophie frage?

Gruss
cutyswiss
Yorck
Gesperrt
#31 erstellt: 07. Mrz 2008, 12:34
Hallo nochmal,


Es geht auch aus poliertem Granit...das ist dann richtig studiomäßig schwer.
und sieht clean aus...wenn man den Look mag..ich find ihn ziemlich cool.

Der 301 war ja zum Einbau in Studiophonotische aus Stahl gedacht....

Schau mal:

"We can provide armboards to suit the SME 12" models with this design of plinth."

http://www.slatedeck...in%20Tier%20301.html

Das ist ne feine Sache!!!
(Wie schön wenn man aufs Geld nicht schaun braucht, will auch eine Steinzarge für den PE33 Studio;) )

P.S. der Friedhofs Steinmetz bzw Bildhauer Deines Vertrauens macht das
auch sicher "unter der Hand" günstiger als die Amis...die nehmen es wirklich von den Gesunden, ich sage nur
Kosten eines Kleinwagens..


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Mrz 2008, 14:10 bearbeitet]
torbi
Inventar
#32 erstellt: 07. Mrz 2008, 13:04
Na also, geht doch. Das ist doch was solides. Sieht auch gut aus, wenn man sowieso schon einen Grabstein als Deko hat Obwohl, es gibt ja auch Leute, die diese Laufwerke lieber in "leichte" Zargen stellen und angeblich Unterschiede hören. Hm.

Warum aber der vergleichsweise popelige SME da drauf ist, keine Ahnung.
Yorck
Gesperrt
#33 erstellt: 07. Mrz 2008, 14:00
Ich würde als Tonarm den hervorragenden 12 Zoll
Stax UA70 empfehlen...eine Freude für Auge und Ohr...









http://www.analog-fo...Thread&postid=231593

Klassischer S förmiger Chrom-Alu Unipivot der absoluten Spitzenklasse.
Der optisch eleganteste S Tonarm...pure Eleganz ohne Schnörkel und dennoch alle technisch machbaren Finessen..
Laut damaliger Presse der reibungsärmste Tonarm der Welt.
Rubin- oder Saphirlager je nach Baujahr !
Herz was brauchst Du mehr?
Und es hat kaum ein Zweiter ein solches Traumgespann
301+Stax UA70 ...

Daran ein klassisches Philips GP 412/2 Supersystem und der 301 hebt ab.

Trotz tonnenschwerer Zarge...

Sehr exclusiv aber auch nicht ganz billig..aber das ist ja eh kein Thema hier.

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Mrz 2008, 18:59 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#34 erstellt: 07. Mrz 2008, 18:57
Interessant:

http://wduk.worldomain.net/slatedeck.html


Beste Grüße

Dirk
cutyswiss
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Mrz 2008, 20:26
Sorry aber ich bleibe bei Holz.






URL=http://imageshack.us][/URL]

Gruss
cutyswiss
Yorck
Gesperrt
#36 erstellt: 07. Mrz 2008, 21:30
Stimmt Holz macht sich zu so einem Klassiker besser...schön!!!!

Wirklich sieht lecker aus.

Meinste nicht dass 60´s Arme ohne Antiskating ein Problem machen?

(Ich bin der Meinung dass es durchaus auch ohne Antiskating geht, aber das wird teils kontrovers diskutiert..)

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 07. Mrz 2008, 21:32 bearbeitet]
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