Plattenspieler für Marantz PM 7001

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Big_KH
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jul 2009, 17:18
Ich suche derzeit einen Plattenspieler für meinen Marantz PM 7001. Nun bin ich aber relativer Neuling auf dem Plattenspielergebiet. In der Bedienungsanleitung ist nur davon die Rede, dass ich ein "MM-Tonabnehmer" verwenden soll / muss. Ich weiß jetzt nicht so wirklich, ob ich jetzt einen Vorverstärker brauche bzw. auf was ich beim Plattenspielerkauf achten muss, dass er "kompatibel" zu meinem Verstärker ist. Hoffe Ihr könnt mir da helfen. Danke im vorraus.
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2009, 18:28
Hallo!

@Big_KH

Das bedeutet einfach das du an deinen Verstärker nur Tonabnehmer mit einer Ausgangsspannung zwischen so etwa 2,5 und 6 Millivolt am Eingang "Phono" anschließen kannst und keine der Tonabnehmer mit einer zehnmal geringeren Ausgangsspannung.

Somit kommen für dich Magnetrtonabnehmer (MM) High-Output Moving-Coil Tonabnehmer Hi-Output MCs) und Moving-Iron Systeme mit hoher Ausgangsspannung in Frage.

Zusätliche Elektroniok oder sogenannte MC-Übertrager sind nur dann npotwendig wenn du auch Low-Output MC-Tonabnehmer verwenden willst, diese haben eine zehnfach geringere Ausgangsspannung.

Der verwendete Tonabnehmer ist nur ein Teil des Plattenspielers und jederzeit austauschbar, als kommt für dich praktisch jeder Plattenspieler in Frage.

MFG Günther
Big_KH
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jul 2009, 18:37
so ziemlich jeder ist ein weites feld :-D
aber danke für die schnelle antwort. also sollte mein hauptaugenmerk auf dem tonabnehmer liegen. ich schaue mich mal um. thx
springer750
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jul 2009, 18:51

Big_KH schrieb:
so ziemlich jeder ist ein weites feld :-D
aber danke für die schnelle antwort. also sollte mein hauptaugenmerk auf dem tonabnehmer liegen. ich schaue mich mal um. thx


wie Günther schon sagte: alle Systeme MM, MI, HighOutput MC gehen...oder Du kaufst Dir den Dreher Deiner Wahl und kaufst ein System nachträglich dazu.

Wenn Dein Traum-Dreher ein MC-System haben sollte, brauchst Du einen MC-Vorverstärker zusätzlich, den Du wiederum an z.B. AUX anschließt!

Es geht also alles, das Eine leichter als das Andere...
Big_KH
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jul 2009, 19:58
MM scheint ja dann sinnvoll zu sein, wenn mein verstärker dies schon von haus aus unterstützt oder gibt es grundlegende klangliche unterschiede?
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2009, 22:15
Hallo!

Praktisch gesehen wirst du ausser in Preissegmenten jenseits von 500 Euro praktisch mehr gute MM-Systeme als gute MC-Systeme finden. Da ich nicht denke daß du gleich so Massiv einsteigen willst(und selbst dann gäbe es noch genügend Hi-Output MCs) sollte der verbaute Phono-Entzerrer erstmal genügen.

Es gibt keinen Grund warum ein externer Entzerrer besser sein sollte als ein interner. Natürlich gibt es einen gewissen Unterschied wenn du einen externen Entzerrer für zig- Hundert Euro mit dem verbauten Entzerrer eines kleinen Vollverstärkers vergleicht, aber das ist ja nicht das Thema.

Bei vielen neuen Plattenspielern ist es schon beim Kauf möglich einen anderen Tonabnehmer montieren zu lassen und einige wie zum Beispiel ein Technics SL-1200 werden ganz ohne ausgeliefert. Auch im Hochpreisbereich ist es eigentlich üblich den Tonabnehmer separat zu erwerben.

Welcher Tonabnehmer schlußendlich überhaupt in Frage kommt hängt nicht zuletzt von Tonarm des gewählten Plattenspielers ab, da nicht jeder Tonabnehmer zu jedem Tonarm passt, es gibt da gewisse technische Einschränkungen die man beachten muß deren Erläuterungen aber den Rahmen des Treads sprengen würden.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Jul 2009, 22:30
Mal ganz grob gefragt, wieviel willst du eigentlich ausgeben insgesamt? Dann was hörst du so für Musik? Das ist nämlich interessant für die Auswahl des Systems.

Bei einem Laufwerk kann man auch ein ordentliches gebrauchtes nehmen, die aktuellen Plattenspieler können nichts besser was so ein Gerät nicht auch kann. Teilweise sogar eher schlechter, und wenns gleichwertig sein soll wirds gleich richtig teuer...Ist halt kein Massenprodukt mehr so ein Plattenspieler.

Neu ist der Technics 12xx (1210 oder 1200, je nach Farbe) der Plattenspieler mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.


[Beitrag von germi1982 am 30. Jul 2009, 22:32 bearbeitet]
Big_KH
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jul 2009, 23:42
also:

hören tue ich ne ganze menge, aber wenn ich qualitativ hochwertiges hören möchte, bleiben die meisten scheiben sowieso im schrank.

deswegen ist der schallplattenspieler vor allen für rock, pop, jazz und manchmal auch klassik gedacht, primär aber für rock musik wie dire straits, led zeppelin, pink floyd oder rory gallagher

über mein budget habe ich mir noch keine rechten gedanken gemacht. zumal ich auch noch nicht weiß, ob ich mir lieber ein altes gebrauchtes gerät zulegen sollte (in der bucht stieß ich z.b. auf einen marantz 6100) oder auf ein neues gerät setzen sollte. 500€ sollte das ganze aber nach möglichkeiten nicht überschreiten.

vielen dank für eure bisherigen antworten, langsam gewinne ich eine vorstellung von der komplexität des unternehmens "ich kauf mir mal nen schallplattenspieler" :-D


[Beitrag von Big_KH am 30. Jul 2009, 23:51 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2009, 08:31
Hallo!

Für 500 Euro ist auf dem Gebrauchtmarkt so einiges zu holen, -wenn man sich nicht partou auf eine gebrauchte Bohrinsel versteift- . Neu gibt es dafür einen Technics SL-1200 MKII ohne Abtastsystem.

Es ist also vernünftig sich einen "gebrauchten" zuzulegen, an deiner Stelle würde ich mich nach eimnem gut erhaltenem Pioneer PL-12/PL-15 umsehen, die sollten so zwischen 40 und 70 Euro über die virtuelle Ladentheke bei Ebay gehen. Den gesamten Rest würde ich in ein Abtastsystem stecken.

Beim erwähnten Pioneer würde ein Ortofon 2M-bronze recht zgut zum Tonarm passen, -vorausgesetzt die ultraleichte Originalheadshell ist dabei-.

Das Gerät sieht zwar recht altbacken aus bringt aber eine gute Leistung die m.E. der eines der kleinen Thorens der 14x/16x Serien in nichts nachsteht.

MFG Günther
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