DIY Pa komplettset

Ich lese da nur viel Durcheinander mit wenig Grundlagen. Ein Tipp, les dir mal ein paar Grundlagen durch und versuche erstmal zu verstehen was du da machst. Danach kannst du ggf. auch sinnvolle Fragen stellen.

Beitrag wurde editiert, da ich mich ein wenig mit dem Thema auseinandergesetzt habe...
Hoffe jetzt ist alles Verständlich ^^
Danke im Voraus

1. du brauchst mindestens REAL gemessene Einzelfrequenzgänge UND Winkelfrequenzgänge UND Impedangänge der einzelnen Wege IM endgültigen Gehäuse um brauchbar eine Frequenzweiche Entwickeln zu können ...

2. Impedanz ist Frequenzabhängig ... bei den Wegen zu einander zählt NUR der gemittelte Wirkungsgrad NACH linearisierung um die Wege Sinnig zusammen zu bringen ...

Dir fehlen da auch jegliche Grundlagen weshalb dein "Vorhaben" da auch SO nix brauchbares ergeben kann ... dazu auch gleich noch 3-Wege "natürlich" mit tiefer Trennfrequenz und PA "janeisklar" ...

P@Freak

P@Freak (Beitrag #4) schrieb:

.....Dir fehlen da auch jegliche Grundlagen weshalb dein "Vorhaben" ......

Wie kommst du denn auf die Idee
Damit will er sicher seine "DIY Studiomonitore" und seinen "110dB @ 28Hz Subwoofer" betreiben .....


Glaube es sind wieder Ferien, oder?

Haha nein das wäre ein anderes Projekt gewesen mit den Studiomonitoren.
Der subwoofer steht in meinem Zimmer und bleibt da auch...
Das hat ja auch wirklich gut funktioniert, bloß dacht ich mir dieses mal Versuch ich die Endstufe auch selber zu bauen... Die endstufe klappt auch ohne Probleme, bloß beim Thema Passiv Weichen kenne ich mich halt noch nich aus...

Ich dachte man kann alles über software machen, nachdem ich mir folgendes video angeschaut habe:

https://youtu.be/kJqvjjyHqqA?t=338

Und bin deshalb davon ausgegangen, dass ich auch eine Box für diesen Zweck simulieren kann.

Dann macht es doch aber absolut gar keinen Sinn dass der Kanalinhaber ZUERST Boxen designed und dann eine Weiche mit den Daten vom ( Soweit ich weiß ) Free Air betrieb entwickelt? ( Zeitangabe ist oben! )
Könnt ihr mir das erklären?

du brauchst mindestens REAL gemessene Einzelfrequenzgänge UND Winkelfrequenzgänge UND Impedangänge der einzelnen Wege IM endgültigen Gehäuse um brauchbar eine Frequenzweiche Entwickeln zu können ...

Lieg ich falsch bei der Annahme dass Simulationen nicht sehr stark von der Realität abweichen?
Wie geschrieben, ich möchte keine Studiomonitore entwickeln sondern eine Pa anlage, weshalb ich im Punkt Fidelity nicht wirklich sehr hohe ansprüche habe...
Ich habe damit keine Erfahrungen gemacht, aber ich schätze wenn ich nur von Simulationen ausgehen würde, würde mir das auch reichen.
Die option Subwoofer und Pa boxen lass ich vorerst weg...
Wie sieht es aus wenn ich jetzt nur für den Subwoofer eine Passive weiche entwickeln will?
Ich meine in diesen FRD dateien wird ja sozusagen der Graph der Frequency Response gespeichert...
Wie kann man sowas durch messungen GENAU in eine Datei bringen? Ich glaube da spar ich mir lieber die Arbeit und lebe mit der ungenauigkeit einer Simulation... Gibt es nun eine Möglichkeit, FRD und ZMA
Dateien aus Solchen Simulationsprogrammen wie WinISD zu exportieren?


Danke im voraus mal wieder

Mikrofasertuch (Beitrag #1) schrieb:

EDIT: Wie komme ich an die FRD und ZMA Dateien dieser Box? Gruß Lukas Hunecker

>> Wenn du keine real gemessene Dateien hast / bekommst zu deinen Chassis die du auf "Dein" Gehäuse ummodeln / umscalieren kannst nur durch selber MESSEN !!

Im übrigen braucht man so 10-30 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet um gescheite passive Frequenzweichen zu Entwickeln incl. dem dazu passenden Grundkonzept vorher zu erstellen ... manche lernen es auch nie. Also hier kann dir so KEINER das in 3 Sätzen erklären.

BITTE suche dir also entsprechende BAUSÄTZE zu deinen Wünschen wo es durchentwickelte Frequenzweichen zu gibt.


P@Freak

Ist ja alles gut aber macht es nun letztendlich eurer Meinung nach Sinn, was der Kanalbetreiber hier macht? er nimmt die Daten vom free air Betrieb ( macht bei Hochtöner ja Sinn aber bei tmt doch nicht oder?)

Nein. P@Freak hat dir aber schon beschrieben, was notwendig ist, um eine Box gescheit zu entwickeln. Den Vergleich zu dem, was der Dude im Video erzählt, solltest du dann selbst ziehen können. Auch wenn ich ganz sicher nicht der Meinung bin, dass es 10-30 Jahre Erfahrung braucht, um gute Boxen zu entwickeln und ich die von Zeit zu Zeit gegenüber Anfängern gezeigte Härte deutlich überzogen finde, ist die Grundaussage hier aber klar: man entwickelt nicht mal eben von heut auf morgen gute Boxen. Ein Einstieg in das Hobby gelingt am besten mit geeigneter Literatur, Zeit und Muse nachzudenken und für den Start in die Praxis vllt auch noch der ein oder andere Nachbau.

Danke für die Antwort, dann hab ich vorerst erstmal keine Fragen mehr

Man Filter Subwoofer heute nicht mehr passiv.
a) das funktioniert nicht so wirklich toll
b) das kostet Wirkungsgrad
c) das ist teuer

Man Filter Topteile heute nicht mehr passiv (jedenfalls nicht unten rum).
a) das funktioniert nicht so wirklich toll
b) das kostet Wirkungsgrad
c) das ist teuer

Ein zweiter Endstufenkanal sowie ein kleines DSP werden in etwa gleich viel kosten. Evtl sogar weniger.
Und das ohne sämtliche Nachteile der passiven Trennung.
Mein Gott selbst ne blöde Analog-Weiche mit zwei TL074 wäre da besser geeignet.
Du baust die Endstufe selbst? Dann ist das oben genannte IC-Modell dein nächster google-Suchbegriff.



Zu dem YT Video:

Ich sag's Mal so:
Meiner Meinung nach sind >99% solcher irgendwie "fachlich" angehauchter YT Videos gequirte Katzenkacke.
Gerade bei "unserem Thema" ist das ein ein sehr, SEHR häufig zu beobachtenden Phänomen.

Warum? Jeder Pleppo kann mit seinem Schmartphone ein Video machen und auf hochladen klicken.
Einen Anspruch an Qualität und Richtigkeit gibt's da nicht.
Also kein Risiko für gar nichts.
Im Gegenteil. Wenn die Leute das mögen, bekommt er sogar ein paar Cent dafür. Toll.

Nicht so bei einem Buch zu dem Thema.
Gut, klar, da kann auch jeder reinschreiben was er will und das dann veröffentlichen, wird dann halt floppen weil unwahr bzw. miese Qualität, wird also nicht gekauft und wird damit vielleicht sogar zu einem großen finanziellen Risiko.

Ja, der Typ scheint das, so wie ich es beim schnellen Durchklicken gesehen habe, schon etwas besser zu machen.
Immerhin weiß er, dass irgendeine Fertig-FQW nicht passen kann und man das selber machen muss.
Richtig ist das aber noch lange nicht.

YT als Quelle für irgendetwas?
Nein, lieber nicht.