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DIY: Kleiner, musikalischer Subwoofer

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electroman_25
Stammgast
#1 erstellt: 23. Dez 2014, 20:16
Hallo Leute!
Für einen guten Freund habe ich vor einen kleinen, musikalischen Subwoofer zu bauen. Pegel werden nicht allzu hohe erwartet. Eigentliche keine weit über Zimmerlautstärke. Er besitzt meine "alten" B&W CM1er Lautsprecher, mit welchen der Sub spielen soll. Budget um die 300CHF.
Komponenten habe ich schon herausgesucht:

Dayton RSS 210HF-4
Wyntek WAM100

Nun ist noch die Frage was ihr von diese Teilen haltet. Hat schonmal jemand den Dayton gehört, oder kennt den Wyntek?
Über Meinungen würde ich mich sehr freuen!
electroman_25
Stammgast
#2 erstellt: 24. Dez 2014, 14:12
Wahrscheinlich wäre der Wyntek WAM 150 besser geeignet. Der hat auch aufgeteilte Schaltelemente mit denen man ein bisschen spielen kann...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 24. Dez 2014, 17:44
Der ebenfalls bei Intertechnik angebotene Gradient Nova MDS 08 ist ebenfalls ganz nett.
In kleinen CB's und kompakten BR's geht der schon ganz schön vorwärts
...und kostet ein gutes Pfund weniger als der Dayton
electroman_25
Stammgast
#4 erstellt: 26. Dez 2014, 21:13
Den Gradient habe ich auch schon gesehen, leider soll dieser deutlich weniger Tiefgang und Pegel, wie der Dayton bringen...

Ich dachte, dass der Dayton so in ca. 30-40 Litern spielen würde. Berechnungen mit Winisd habe ich auch schon angestellt. Werde diese bei Möglichkeit hochladen.

Weitere Meinungen zu der Kombi? Besser ein grösseres Chassis mit der selben Gehäusegrösse?

Ach ja, der Sub wird ein geschlossener...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Dez 2014, 12:32
Ich empfehle den Wavecor SW270WA01


Den werde ich selber in meinem nächsten Bauprojekt einsetzen. 40l geschlossen passen perfekt.

Der Sub spielt sehr schnell und sauber. Außerdem liegen sehr ordentliche Pegelreserven vor. Linearer Hub 11mm!!!

Hobby Hifi attestiert ihm bestes Auflösungsvermögen schon bei sehr niedrigen Pegeln. Mit großer Lautstärke habe er ebenfalls kein Problem aufgrund der Langhubigkeit.

125€ sind in Relation zum Gebotenen geradezu ein Schnäppchen.
electroman_25
Stammgast
#6 erstellt: 27. Dez 2014, 15:31
Hallo Andreas

Vielen Dank für deine Antwort! Der Wavecor klingt in der Tat interessant, zumal er in etwa die gleichen Gehäusemasse beansprucht wie schon der Dayton.

Werde nachher gleich mal Berechnungen anstellen.

Der Wavecor würde auch bestimmt gut harmonieren mit dem WAM 150
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2014, 15:54
Das passt bestimmt mit dem WAM150.

Wenns optimal werden soll, dann kombiniere das noch mit dem MiniDSP. Dann kannst du den Sub optimal an die Frontlautsprecher anbinden und auch die Raummoden mittels parametrischem Equalizing hervorragend minimieren.
electroman_25
Stammgast
#8 erstellt: 28. Dez 2014, 19:40
Das MiniDSP habe ich auch schon gesehen, leider reicht dem Auftraggeber das Budget dafür momentan nicht aus. Die 300CHF werden schon durch das Chassis und das Verstärkermodul gesprengt.

Endlich kann ich auch die Ergebnisse von WinISD hochladen:

Fröschleiss

Torberntsch

Doch ist das wirklich realistisch? 20Hz mit fast 100dB in dieser Konstellation? Und wieso fallen alle geschlossenen Subs eigentlich kontinuierlich ab in der Frequenzkurve? Also jedenfalls alle, die ich mit WinISD berechnet habe... Relativiert sich dieser starke Abfall in der Realität? Oder muss man dafür eben so ein DSP verwenden? Klingt es trotzdem gut, auch ohne DSP?
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Dez 2014, 21:09
Welches Chassi´s hast du denn simuliert? Sieht sehr ordentlich aus und ist vom Verlauf normal. Bedenke, dass jeder Raum noch Pegel draufpackt - Druckkammereffekt/Raummoden.

Durch den DSP kannst du den Abfall in gewissem Maße kompensieren. Ich baue nur geschlossene Woofer. Ich mag die optimale Anpassung der Gruppenlaufzeiten/Phasenlagen. Das geht nunmal mit einem geschlossen Sub am besten. Im Regelfall klingen die auch am saubersten.

Ich setze im Regelfall noch einen Highpass/Subsonicfilter, um den Sub vor unnötigem Hub zu entlasten. Man kann übrigens auh die Auslenkung des Chassis bei jeweiliger Leistungszufuhr simulieren. Damit kann man dann präzise die nötige Leistung zur Ausreizung des Subs ermitteln.

Den MiniDSP würde ich in jedem Fall dazu nehmen!!! Notfalls würde ich ein kleineres Submodul nehmen um Geld zu sparen.


[Beitrag von Andreas1968 am 28. Dez 2014, 21:09 bearbeitet]
electroman_25
Stammgast
#10 erstellt: 30. Dez 2014, 02:03
Habe den Wavecor simuliert. Welches Submodul könntest du denn empfehlen? Ich würde nur ungern ein unterdimensioniertes nehmen, da man bei geschlossenen Subs deutlich mehr Power braucht..?
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Dez 2014, 10:47
Naja, viel günstiger als 150€ kann ich auch nicht empfehlen.

Das Hypex wäre etwas günstiger und noch im optimalen Bereich für den Wavecor. Herausragend ist der extrem hohe Dämpfungsfaktor von 500.

Wäre wohl meine Wahl wenn ich den Wavecore baue.

http://www.hobbyhifi...Aktivmodul::136.html



Wenn es rein um Leistung geht, dann dieses Modul: http://www.hobbyhifi...ktivmodul::1915.html


Wie gesagt, ich ziehe das Hypex aufgrund der wohl kontrollierteren Spielweise vor. Die 120W sind genau im Anforderungsprofil vom Wavecor in 40l geschlossen.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Dez 2014, 11:11
Habe den Wavecor jetzt auch nochmal simuliert in 40gg.

Per EQ und Weiche optimiert benötigt der max.70w für 12mm Auslenkung. 120w reichen daher mehr als aus.

Wenn dein Bekannter den MiniDSP jetzt nicht kaufen kann, dann sollte er den später ergänzen. Dann ist es möglich, den Wavecor bis auf 25hz zu tunen. Bei 25hz dann -3db.
electroman_25
Stammgast
#13 erstellt: 30. Dez 2014, 15:59
Hallo Andreas

Erstmals herzlichen Dank für deine Mühen! So macht ein Forum doch Spass

Den Hypex kann es aufgrund der fehlenden High-Level Eingänge nicht werden Habe ich vergessen zu erwähnen.

Bei lediglich 70 benötigten Watt Leistung kommen aber auch gleich noch ganz andere Module in Frage, welche auch deutlich günstiger sind.

Dann wäre der WAM100 wieder im Rennen. 100 Watt RMS für 99.- wären doch super oder?

Ich leite das mal an den Auftraggeber weiter und bei Gefallen bestelle ich den Kram (sofern keine Einwände seitens dir Andreas )

Den DSP werde ich auch vorschlagen!
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Dez 2014, 09:56
Ja, mach das mal. 100w reichen aus.

40l gg Innenvolumen müssen es dann sein.
THWO
Stammgast
#15 erstellt: 31. Dez 2014, 19:08
Aus eigener Erfahrung kann ich das Hypex DS 2.0 - Subwoofermodul empfehlen. Es kostet zwar etwas, bietet jedoch neben einer hervorragenden Kontrolle des Tieftöners erstklassige Grob- wie Feindynamik. Und ist auch für später vielleicht einmal größere Subbies ebenfalls bestens geeignet. Bin selber sehr zufrieden damit.

Die diskutierten Tieftöner kann ich leider noch nicht selber beurteilen.

Gruß,
Till
electroman_25
Stammgast
#16 erstellt: 31. Dez 2014, 19:44
Danke für den Tipp, der WAM100 und der Wavecor sind jedoch schon bestellt. Das Hypex wäre leider sowieso deutlich zu teuer gewesen
electroman_25
Stammgast
#17 erstellt: 17. Jan 2015, 17:54
So die Teile sind angekommen. Hätte ich doch bloss noch mit der Bestellung gewartet, jetzt da der Franken so stark ist

Funktionscheck wurde schon durchgeführt:

IMG_0928

Heute gehts ab zum Jumbo, Holz zuschneiden lassen gehen


[Beitrag von electroman_25 am 17. Jan 2015, 17:55 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Jan 2015, 18:48
Kannst die Zeit jetzt zum Einspielen nutzen. Nimm einen 20hz Sinuston und schwinge den mal 10 Stunden ein. Bis gut 10 mm Auslenkung kannst du gehen.
electroman_25
Stammgast
#19 erstellt: 17. Jan 2015, 22:36
Alles klar, danke für den Tipp Andreas! Werde ihn zum Einspielen also in den Keller verbannen müssen
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Jan 2015, 10:24
Wirst kaum was hören... Solange der noch nicht in einem Gehäuse eingebaut ist kommt fast kein Ton aus dem Ding raus.
electroman_25
Stammgast
#21 erstellt: 18. Jan 2015, 14:38
So wird der Sub in etwa aussehen:

IMG_0892

IMG_0893

Der Elektronik habe ich eine extra Kammer spendiert. Wandstärke 19mm MDF. Habe mir noch Verstrebungen zuschneiden lassen, wären wahrscheinlich jedoch gar nicht nötig gewesen. Das Gehäuse ist felsenfest, doch werde die Verstrebungen trotzdem einbauen, jetzt da ich sie schon habe.

Das Gehäuse verleime ich mit normalem Holzleim, oder gibt es irgendwelche Einwände dagegen?
falseawake
Stammgast
#22 erstellt: 18. Jan 2015, 16:18
Ein oder zwei Verstrebungen sind bei 19mm + Subwoofer eine gute Idee.

Holzleim: super. Tipp: schlage pro Kante vor dem verleimen zwei kleine Drahtstifte ein und zwicke die Köpfe schräg ab, so dass 3-5mm rausstehen. Dann das Holz ohne Leim ausrichten und einmal anpressen. So schwimmen die Bretter beim verzwingen nicht mehr weg und alles wird präzise. Es gibt auch Express-Leim. Dieser ist schon nach ca 15-20 min Anpressdruck soweit abgebunden dass man das nächste Brett machen kann. Bei einem Sub und etwas Geduld spielt das aber keine große Rolle.

Wenn Du keine Schraubzwingen hast (man kann nie genug davon haben), empfiehlt Udo Wohlgemut Fugenleim. Da benötigt man wohl keinen Anpressdruck.

Viel Spass, Hörbericht und Fotos nicht vergessen
electroman_25
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jan 2015, 20:33
Vielen Dank für den Tipp, klappte jedoch auch ohne diese Methode ganz gut

Jetzt wo ich die Ausmasse des Subs real sehe, wird das doch ein ordentlicher Brummer Und auch ordentlich schwer: Ca. 25 Kg.

Spass habe ich sowieso Und Hörbericht und Fotos folgen laufend!

Eine Frage noch: Ich möchte das Chassis und die Elektronik versenken im MDF. Zuhause wüsste ich nicht, wie ich das anstellen sollte..? Muss wohl beim Schreiner vorbei...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Jan 2015, 20:43
Fürs Chassis gäbe es Fräszirkel auf ebay:

http://www.ebay.de/s...3%A4szirkel&_sacat=0

Das Verstärkermodul würde ich wohl aufsetzen und verschrauben.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 18. Jan 2015, 20:46
Oder aufgedoppelte Schallwand

2 Schallwand dann mit Loch = Außendurchmesser des Chassis.
Stärke entsprechend der Randhöhe des Chassis.
electroman_25
Stammgast
#26 erstellt: 18. Jan 2015, 22:24
Hmm, habe jah auch schon weitere Projekte im Kopf, da wäre eine Fräsmaschine schon von Vorteil... Evt. bestelle ich mir eine, diesen Sub mache ich jedoch vorerst beim Schreiner (solange der Preis passt).

Danke für jegliche Unterstützung!
electroman_25
Stammgast
#27 erstellt: 21. Jan 2015, 22:23
Kurz was für die Augen:

IMG_0952

IMG_0953

IMG_0954

IMG_0955


Text folgt morgen oder am Wochenende, je nach dem wie ich Zeit habe
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Jan 2015, 08:49
Saubere Arbeit

Welchen Querschnitt hat das Lautsprecherkabel? Wenn möglich löte das Lautsprecherkabel (mind. 2x 2,5mm²) an das Anschlußterminal des Subchassis.


Hast du das Chassis schon eingeschwungen? Wenn nicht, nicht überrascht sein wenn am Anfang recht wenig Pegel entsteht...Das braucht etwas Zeit.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 22. Jan 2015, 10:37
? Warum ?

Bei 120W an 4 Ohm haben wir fast 22V Spannung und 5,5A Strom...

Bei den 30cm Kabellänge reichen auch 2x 1mm² mMn
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 22. Jan 2015, 13:54
Das sind meine praktischen Erfahrungen...
pelowski
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Jan 2015, 14:08

Andreas1968 (Beitrag #30) schrieb:
Das sind meine praktischen Erfahrungen...

Natürlich stimmt die Aussage von Reference_100_Mk_II !

Aber du kannstst deine "praktischen Erfahrungen" gerne näher erläutern.

Grüße - Manfred
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 22. Jan 2015, 14:26
Werde ich nicht und zu beweisen habe ich weder mir noch irgendjemand anderem irgendetwas.

Wenn ihr der Meinung seid, dass Klingeldrähte ausreichend sind, ist das doch ok...ich werde euch nichts anderes aufschwatzen. Werdet glücklich mit dem was euch eure Anlagen bescheren
pelowski
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Jan 2015, 14:46

Andreas1968 (Beitrag #32) schrieb:
Werde ich nicht und zu beweisen habe ich weder mir noch irgendjemand anderem irgendetwas...

Oh - ich hatte eigentlich nur um eine Erläuterung gebeten; Beweise liefert die Physik.
Aber diese funktioniert bei dir anscheinend nach anderen Gesetzen.

Grüße - Manfred
Reference_100_Mk_II
Inventar
#34 erstellt: 22. Jan 2015, 14:53
Hmm, ich weiß nicht warum da jetzt so geflamed wird...


Klar kann man da auch 2x 2,5mm² rein knallen, aber wozu?
Betrachtet man die Physik, dann sagt sie: brauchst du nicht. (Widerstand der Leitung unter 0.01 Ohm)

Noch dazu: Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wie die Chassis-Zuleitungen am WAM100 befestigt sind.
evtl. bekommt man da 2,5mm² gar nicht dran?
Weiter: wie ist das dann mit der Garantie? CE-Kennzeichen? Eingriff in el. Geräte?

Wyntek wird sich schon was dabei gedacht haben...
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Jan 2015, 14:58
Nein, ich muß mich der gleichen Physik unterwerfen wie du

Wahrscheinlich habe ich einfach nur ein geschulteres Gehör als du

Für mich wars das dann zu diesem Thema in diesem Thread, den ich nicht mit threadfremdem zumüllen möchte.


[Beitrag von Andreas1968 am 22. Jan 2015, 14:59 bearbeitet]
electroman_25
Stammgast
#36 erstellt: 23. Jan 2015, 01:40
Ich glaube zwar auch nicht, dass man Unterschiede bei verschiedenen Kabeldicken hört (ausser man verwendet bloss eine Faser oder so), aber für das Gewissen habe ich ganz normal LS-Kabel im Sub verlötet. Meine Lötarbeit ist zwar nicht vom Feinsten (daran ist aber hauptsächlich der uralte Lötkolben Schuld ), doch technisch gesehen besser als Steckverbindungen. Habe das Chassis direkt ans LS-Kabel angelötet, dieses durch die Trennwand gesteckt, gut abgedichtet und den Wyntek direkt daran angelötet. Genügend Kabellänge, um bei einer notwendigen Reparatur die Komponenten aus dem Gehäuse zu entfernen, habe ich auch mit ein berechnet. Mehr Text folgt am Wochenende

IMG_0963

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electroman_25
Stammgast
#37 erstellt: 23. Jan 2015, 01:40
Bitte das Chaos nicht beachten
MSM_C1
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Jan 2015, 03:26
Das sieht gut aus und es macht bestimmt Freude zu hören. Wenn mathematisch 1 mm² ausreichen, nimm einfach 1,5 mm ² um ruhiger zu schlafen, wobei bei dem Krach reichen auch 1mm ..
Die Sicken wären mir zu groß, folglich zu ungenau. Wobei ich auch nicht genau weiss warum die Terminologie "musikalisch" verwendet wird.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Jan 2015, 09:54
@kxxpdwdq

Wie kommst du darauf das der Wavecor ungenau spielt? Nur anhand der Dicke der Sicken Der Test in der HobbyHifi sagt was ganz anderes, die Meswerte zum Chassis ebenfalls:

Qms: 10,7
Rms: 1,2kg/s
Zitat Hobbyhifi: "Hiermit gelingt eine Tieftonwiedergabe mit herausragender Kleinsignalqualität, also bestem Auflösungsvermögen schon bei sehr geringer Lautstärke...

Ich halte das Chassis schlichtweg für ein Ausnahmetalent. Zudem sehr geringer Klirr im Nutzbereich.


[Beitrag von Andreas1968 am 23. Jan 2015, 09:55 bearbeitet]
MSM_C1
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 23. Jan 2015, 11:58
Für den Carhifibereich wäre ein grosser Wulst mit Blubbersicke ok, aber für mich nicht "stramm" genug. Es kommt darauf an was man haben will und von werbefinanzierten Testzeitschriften halte ich nicht viel.
Was daran "musikalisch" sein soll weiss ich nicht
Reference_100_Mk_II
Inventar
#41 erstellt: 23. Jan 2015, 13:02
Ob die Sicke so ein Wulst ist oder gefaltetes Leinen wie bei PA, das spielt eher weniger weniger eine Rolle. Alleine die Optik sagt nichts über das phys. Verhalten aus.
Chassis mit Wulst-Sicke können härter eingespannt sein als PA-Chassis...

Monacor Raptor 12, CMS 0,06mm/N - Car-Hifi, Wulst-Sicke, bretthart
Monacor SP-12A/302PA, CMS 0,19mm/N - PA-Chassis, gefaltetes Leinen, weicher
Monacor SP-30/200NEO, CMS 0,27mm/N - PA-Chassis, gefaltetes Leinen, noch weicher

Die Sicke allein sagt wie zu sehen schon mal gar nichts über das Chassis aus. Außer, dass es eine Sicke hat ^^
Viel wichtiger ist die Spinne, wenn man die Einspannung betrachtet....
saniiiii
Inventar
#42 erstellt: 23. Jan 2015, 14:19
Ja gut, die belastbarkeit ist aber auch ein hinweis. Je hoher die rms-leistung desto haerter sind auch meistens die einspannungen. Was nutzt dir ein sub mit 1kW rms der aber bei 60w schon die schwingspule verbeult xD
electroman_25
Stammgast
#43 erstellt: 24. Jan 2015, 16:55
So, der Sub hat die ersten Hörtests schonmal überstanden:

IMG_0982

Frage zum Thema Freifeld-Messungen: In welchem Abstand zum Sub sollte das Mic sein? Ein Meter oder? Wie ausgerichtet? Habe ein Behringer ECM8000. Nach oben gerichtet, etwa in der Mitte des Chassis?
electroman_25
Stammgast
#44 erstellt: 25. Jan 2015, 16:28
Weiss niemand Bescheid? Im I-Net habe ich dazu keine Antwort gefunden...
falseawake
Stammgast
#45 erstellt: 25. Jan 2015, 22:43
Vorsicht, gefährliches Halbwissen:

Messungen unterhalb von 200Hz im Raum treffen keine Aussage über den Frequenzgang des Subs, da Raumeinflüsse dramatisch und aufgrund der großen Wellenlänge nicht herauszurechnen sind ("Fenstern").

Was man machen kann, ist am Hörplatz messen bzw an den Hörplätzen und den Sub gemeinsam mit dem Raum optimieren. In erster Linie die Peaks absenken, senken eher wenig / gar nicht per EQ füllen.
saniiiii
Inventar
#46 erstellt: 25. Jan 2015, 23:13
es geht schon wenn man die moden des raumes jeweils rausrechnet, gestaltet sich allerdings enorm schwer für nen eingerichteten raum für nen leeren gehts noch
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 26. Jan 2015, 09:35
Ich seh jetzt auch keinen großen Sinn darin, nur den Woofer zu vermessen. Interessant ist doch nur, wie es später am Abhörplatz klingt.

Da stellst du das Mikro senkrecht nach oben auf Ohrhöhe am Abhörplatz auf. Hast du ein Kalibrierungsfile für das Behringer 8000 für die 90° Messung?

Sowas fehlt mir auch noch, daher sehen die Messungen immer so aus, als wäre ein starker Hochtonabfall vorhanden.


[Beitrag von Andreas1968 am 26. Jan 2015, 09:36 bearbeitet]
electroman_25
Stammgast
#48 erstellt: 26. Jan 2015, 11:07
Ich glaube ich wurde falsch verstanden, es ging nie darum den Sub am Hörplatz oder im Zimmer zu vermessen, sondern eine Freifeldmessung draussen im Garten vorzunehmen, um den realen Frequenzverlauf des Subs zu ermittel. Mich nähme wunder, in wie weit sich dieser von der Simulation in WinISD unterscheidet
saniiiii
Inventar
#49 erstellt: 26. Jan 2015, 13:10
aber dann nicht vergessen dass hier im tiefton +3db draufgegeben werden.

im tiefton hast du eine kugelförmige abstrahlung -> halbierter draum +3db, mit wand wäre der raum nur noch 1/4 -> +6db
zum glück hast du hier n sub, da kannst annehmen dass er über den ganzen messbereich diesen verstärkungseffekt abkriegt
electroman_25
Stammgast
#50 erstellt: 26. Jan 2015, 20:00
Wieso werden 3db draufgelegt? Wegen des Bassboosts des Wynteks?
saniiiii
Inventar
#51 erstellt: 26. Jan 2015, 20:22
nein, das ist was rein physikalisches.

nehmen wir mal an ein subwoofer wäre ein perfekter kugelstrahler und würde in der luft schweben. dann könnte er in alle richtungen strahlen, daher die abgestrahle energie kann sich kugelförmig um den sub ausbreiten.
wenn du den sub jetzt auf den boden stellst, und nährungsweise annimmst der boden würde den schall perfekt reflektieren, dann kann die abgetrahlte energie sich nur noch in einer halbkugel verteilen.
da die energie aber gleichbleibt, die mögliche verteilung sich aber halbiert hast du auf dem boden eben die doppelte energiekonzentration. und +3db heißt eben verdopplung.

wenn du jetzt den sub an eine wand schiebst wird der zur verfügung stehende raum nochmal halbiert. daher kann sich die energie nur noch in einem viertel der orginalen kugel verteilen -> 6db erhöhung (2²).
wenn du jetzt das ganze in der ecke machst steht der energie nurmehr ein achtel zur verfügung -> +9db (2³) erhöhung.

deswegen kannst du mit nem 5" sub in nem auto auch schon enorm radau machen

deswegen wenn du im garten misst, der reale frequenzgang bzw der reale wirkungsgrad liegt 3db unter dem gemessenen.
hoffe ich habs verständlich erklärt
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