Sven´s Eigenbau Projekte

Naja, ist optisch jetzt nichts besonderes, aber es sollte auch eher dezent aussehen. Klanglich haben sie ihn heute beim abholen und vorführen schon ganz gut gefallen, mal sehen wie die Teile dann zu Hause klingen.

Gruß
Sven

Der Besitzer hat mir frohe Kunde zugetragen, im behagen die neuen Spielgefährten gar sehr. Große Freude auch meinerseits!!

Jetzt mal ein kurzes Update zu meiner eigenen Beschallung. Meine grünen Frösche haben wieder Unterstützung im Bassbereich bekommen. Rüdiger hatte mir eine Aktivweiche für meine Verhältnisse angepasst und diese musste ich nun natürlich ausprobieren. Also die 50 Kg Boxen wieder ins Wohnzimmer geschleppt und angeschlossen. Vorher liefen die Bässe über eine kleine Reckhorn und eine kleine Aktivweiche, die aber nur ein Monosignal erzeugte. Das hatte dann also zur Folge, das alle Subs das gleiche Signal empfingen, was aber nicht so schön war. Jetzt bekommen die Fronts und die Rears das entsprechende Basssignal aus den zugehörigen Pre Outs.
Musikalisch laufen meist nur die Frösche, wenn dann Kino anfängt, kommen insgesamt vier Subs zum Einsatz mit acht Chassis in geschlossenen Gehäusen und zwei Chassis plus Passivmembran. Geht wie der Teufel das ganze, muss jetzt nur noch in "Schön" gebaut werden!







Gruß
Sven

Schöne Gehäuse hast du da gebaut!

tmsven (Beitrag #99) schrieb:

Vergleichsmessung Neubau gegen Original- weiß ist neu und blau ist original.

Sorry, aber das sieht nicht wirklich gut aus!
Der obere Mittelton ist ~10dB zu laut - die Originalweiche ist da deutlich ausgewogener.

Wie wurde die Weiche denn entwickelt?
Und die Y-Achse deiner Messungen hat leider immer einen deutlich zu großen Umfang - von unten nach oben sollten es am besten 50dB sein. Bei dir sind es 120dB - dadurch sehen die Kurven zwar schöner aus, aber es ist nicht wirklich aussagekräftig.

Bitte als konstruktive Kritik auffassen!

Moin Black-Devil,
die Messung habe ich hier in meinem Büro gemacht, mit meiner sehr einfachen Technik und sollte nur mal alt gegen neu zeigen. Wie ich schon schrieb, macht mein Raum in dem betreffenden Bereich noch einiges dazu.
Hier mal die Messung beim "Weichenhersteller":

Finale Abstimmung:
Grün Summe MT/Hochton, Türkis nur MT, Magenta HT



Finale Kurve mit neuer Weiche TMT, Bassmodul und Hochtöner phasenverdreht
Grün: Nur MT/Hochton, Türkis: Alle Chassis



Gruß
Sven

Hab heute nach Feierabend endlich mal ein wenig Muse gehabt und an meinen Subs im Trockenbau weitergearbeitet. Als erstes hab ich mit Silikon alle Ritzen abgedichtet, damit der Quarzsand nicht abhauen kann, was aber auf einer Seite erst nach mehreren Versuchen geklappt hat. Die ganze Sache wäre in MDF wesentlich einfacher gewesen, aber der Anschluss an den Schornstein, hat das nicht zugelassen. Im nachhinein hätte ich aber auch schwer entflammbares MDF bekommen können, das hätte manches einfacher und stabiler gemacht. Aber nun bin ich fast fertig und habe beide Säulen im unteren Bereich mit fast zwei Sack Sand gefüllt. Das Ergebnis ist ein absolut vibrationsfreier Trockenbau und ein ordentlicher Bass. Als nächstes kommt das spachteln, streichen und tapezieren und dann muss ich noch ein Paar Abdeckung für Basschassis basteln.





So wie es oben rein ging, kam es unten wieder raus.



Die Steckdosen waren schwierig abzudichten.



Befüllung mit "Spezialwerkzeug"









Gruß
Sven

Die "Trockenbausubwoofer" hab ich mal gemessen und festgestellt das die Passivmembran zwar mehr Bass erzeugt aber keinen tieferen. Da ich aber nicht mehr will sondern weiter runter, werden die Öffnungen für die Membran wieder verschlossen, so dass die Woofer geschlossen laufen.
Vorn hab ich die großen Woofer auch wieder weggeräumt und nur die Ständer der Frösche aktiviert. (könnte man auch falsch verstehen)
Dort läuft ebenfalls ein Chassis in einem geschlossenen Gehäuse und das Ganze hat einen wesentlich höheren WAF.
Da diese Ständer eigentlich nur provisorisch sind, habe ich gestern Resteverwertung betrieben und aus alten Teilen einen Probeständer mit Compoundantrieb gefertigt. Das Resultat ist allerdings ernüchternd, der Bass spielt genauso wie in der vorhandenen Version, sollte aber eigentlich tiefer gehen???????
Eventuell liegt es einfach am Gehäuse, welches jetzt aus Platzgründen nur aus 16er Platte gefertigt ist, in den alten Teilen jedoch aus 19 mm Platte plus 8 mm Vollkunststoffplatten?





















Die Reihenfolge passt mal wieder nicht, aber ich denke man kommt klar.
Mach ich das Gehäuse stabiler passen meine Frösche nicht mehr drauf, deswegen werden wohl die Provisorien optimiert und noch mit einem zweiten Chassis versehen, dann sollte es "eigentlich" erst mal gut sein. Da die Kompaktlautsprecher aber sowieso nicht mehr in ein Regal passen, könnte es auch sein, das ich aus beiden Elementen eine Standbox mache!

Vorher gibt es aber erst mal ein neues Projekt!

Gruß
Sven

tmsven (Beitrag #107) schrieb:

einen Probeständer mit Compoundantrieb gefertigt. Das Resultat ist allerdings ernüchternd, der Bass spielt genauso wie in der vorhandenen Version, sollte aber eigentlich tiefer gehen??????? Gruß Sven

moin Sven,

so wie ich das verstanden habe ändert sich der Frequenzgang nicht,
lediglich das Volumen halbiert sich!
kann mich aber wie immer auch irren

Nein, das Volumen halbiert sich nicht, beim Einsatz von zwei Chassis würde es sich im normalen Gehäuse etwa verdoppeln, wo man bei Compound mit dem 1,3- 1,5 fachen hinkommt.(vielleicht meintest du das auch so)
Sicher kann man die Subs nicht ganz vergleichen, da der eine seitlich abstrahlt und der andere nach unten, aber eigentlich müsste der Compound tiefer gehen können, durch die zwei Antriebe. Vielleicht hab ich auch was falsch geklemmt, muss ich noch mal prüfen!

Gruß
Sven

2. Die Compoundbauweise: Hierbei handelt es sich um eine Methode, um die Gehäusegröße zu verringern. Durch Zusammenbau zweier gleicher Chassis entsteht virtuell ein neues Chassis mit doppelt starkem Antrieb (da sich ein doppelt so langer stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld befindet) und doppelter Membranmasse bei gleicher Membranfläche. Da fs (Resonanzfrequenz) und Cms (Einspannung) jedoch gleich bleiben, muss sich Vas halbieren, damit die TSP konsistent bleiben (das ist einfach Physik). Somit kann ein halb so großes Gehäuse gebaut werden. Da allerdings technisch eine Verschmelzung der beiden Chassis nicht möglich ist, wird man immer ein Koppelvolumen haben. Dieses sollte so gering wie möglich gehalten werden, da das Koppelvolumen nur von einem Chassis "gesehen" wird und deswegen nicht mit dem halbierten Vas gerechnet werden darf, sondern man die TSP eines Chassis nehmen muss. Das Koppelvolumen zählt also in der Volumenberechnung für ein virtuelles Compoundchassis nur zur Hälfte. Kontruktiv heisst das, dass man, wenn man bei einem Compoundchassis ein optimales Volumen von x Litern herausbekommt, bei einem Koppelvolumen y nur y/2 Liter vom Wert x für das Hauptvolumen abziehen darf. Deswegen sollte das Koppelvolumen möglichst klein sein, um eine hohe Volumenersparnis zu erreichen. Ein weiterer (kleiner) Vorteil entsteht bei einer Chassisanordung, bei der sich beide Chassis entweder angucken oder abwenden. Dadurch, dass dann eine Membran aus dem Korb herauskommt, während die andere gerade eintaucht, werden Klirrkomponenten reduziert, die durch Asymmetrien im Antrieb und in der Aufhängung entstehen. Die beiden Chassis verhalten sich wie ein neues, das "symmetrischer" ist.

?????

Jetzt gibt's Infos zu meinem aktuellen Projekt.
Meine große Tochter hat Geburtstag und da sie ein Paar Standboxen in ihrem Zimmer stehen hat, die ihr von Anfang an zu groß waren, habe ich neue Kompaktboxen vorgeschlagen. Hab dann verschiedene Bauvorschläge angeschaut, die mir aber alle nicht zusagten. Entweder zu teuer oder eigentlich nur als Satelliten zu gebrauchen. Dann fiel mir ein, das ich ja noch die Tieftöner aus meinen großen Subwoofern habe und die mit 10 Liter Gehäusevolumen einen sehr ordentlichen Bass erzeugen. Zwei Quadralhochtöner liegen hier auch schon fast zwei Jahre rum, so das alle notwendigen Bauteile eigentlich vorhanden sind. Eine erste Messung zeigte das der Tieftöner zwar keinen riesigen Mitteltöner abgibt, aber wenn der Hochtöner mitspielt sollte es klappen.
Also setzte ich mich an den Rechner und zeichnete mal drauflos:



Das Ergebnis gefiel und mit den Außenmaßen 230 x 340 x 300 mm (B/H/T) passt der Begriff Kompaktlautsprecher doch perfekt.
Am gleichen Abend hab ich noch ein Testgehäuse gefertigt und die Chassis eingebaut. Ein erstes Probehören mit einer vorhandenen Weiche, ließ mich davon ausgehen, das mit einer passenden Weiche, ein sehr guter LS entstehen könnte.

Hier das Testgehäuse:



Beim abliefern der Box bei meinem Weichenbauer (ich hoffe du nimmst mir den Begriff nicht übel), machten wir noch eine Frequenzmessung, die die Tauglichkeit der Chassis bestätigte.

Bin jetzt müde!
Gute Nacht

Wo ich einmal am bauen bin sollten es gleich zwei Paar LS werden. Für das Zweite Paar hab ich noch einen Satz Vifa Hochtöner bestellt, TMT hab ich ja noch!
Los geht's mit dem verleimen von 19 mm Spanplatte und 6 mm MDF zu einer schön massiven Gehäusewand. Anschließend der Zuschnitt der auf Gehrung:



Danach wird verleimt und hinterher die fertigen Gehäuse grob geschliffen:



Nach den fertigen Maßen werden die Fronten angefertigt, die LS für meine Tochter werden komplett farbig lackiert, das andere Paar bekommt eine Nussbaum furnierte Frontpatte. Auf ein besonderes Furnierbild hab ich nicht geachtet, da nach dem einfräßen der Chassis nicht mehr viel davon zu sehen sein wird.

So soll es später mal aussehen.







Die gefügten Furnierblätter mit Furnierklebeband zusammensetzten und anschließend auf die Trägerplatte aufkleben.





Wenn man die geschliffenen Flächen nass macht, sieht man wie es später mal aussehen wird.



Auf die Schnittflächen kommen Massivholzanleimer, damit ich die Kanten später runden kann.







Fertig siehts dann so aus.



Die Frässchablone für die Basschassis und den Vifa-Hochtöner hab ich ja schon, das spart viel Zeit.





Der Quadral-Hochtöner macht da schon mehr Arbeit.



Gruß
Sven

Schickes Projekt. Deine Lautsprecher sind alle echt klasse.

Du hast in dem vorherigen Post von einer Frässchablone gesprochen. Ich benötige für meinen LS Eigenbau auch noch eine. Hast du dir deine Selbst angefertigt oder eine gekauft? Wenn du Sie selber gemacht hast, kannst du mir eventuell ein paar Infos dazu zukommen lassen? Bisher habe ich noch keinen richtigen Plan wie ich die Chassilöcher richtig fräsen soll

Moin B1....

ja, die Schablone ist selbst gebaut, wobei man die sicherlich auch fertig kaufen kann. Meine ist aus einem sehr harten Kunststoff gebaut, den man ohne ordentliche Maschinen nicht wirklich bearbeiten kann. Wenn du möchtest mach ich ein Paar Bilder und stell die rein, dann kannst du dir überlegen ob du sie aus anderem Plattenmaterial nachbauen willst. Als Zentrum dient bei mir ein Kugellager, durch das fast spielfrei eine 5er Holzschraube passt.

Gruß
Sven

Durch eine kleine Unachtsamkeit hab ich meinen Fräszirkel heute mal schnell geschrottet!!
Daher fix eine Neue Lehre gebaut und gleich noch ein bisschen verbessert:

Damit kann man nichts mehr anfangen!









Beim aktuellen Projekt hab ich die ersten beiden Gehäuse fertig lackiert, das zweite Paar ist grundiert.








Sorry, für die schlechten Bilder!

Das anfertigen der Chassis-Randabdeckungen hat lange gedauert und war auch nicht allzu erfolgreich, für die furnierte Front fertige ich noch mal neue an.















Gruß
Sven

Hi Sven,

Vielen Dank für die Bilder. Anhand denen kann ich mir bestimmt für mein Einzel Projekt einen Fräszirkel bauen. Soll erst mal nur für 2 Chassis dienen. Da muss das ding nicht so robust sein. Wahrscheinlich mache ich ihn aus Holzresten.

Heute habe ich das erste LS Paar geschliffen und poliert.



Dann geht's mit der Endmontage los, Weichen einbauen, Versteifungen einkleben, Chassis anschließen, Dämmung rein und zum Abschluss die Chassis einschrauben.











Auf Terminals habe ich verzichtet, da ich keine Schwachstelle ins Gehäuse einbringen wollte. Die Polklemmen sind eingeklebt und von hinten mit Heißkleber versiegelt.



Es folgte eine kurze Hörprobe, danach verlangte die Familie meine Anwesenheit. Aber auch die viertel Stunde hat schon sehr viel Spaß gemacht, geile Optik, super Klang, läuft!





Gruß
Sven

Moin Sven

Wenn ich deine Lackierung sehe,könnte ich glatt neidisch werden.
Wenn der Klang auch nur annähernd der Optik entspricht,dann wird deine Tochter viel Freude dran haben.

Greets aus dem Valley

Stefan

Moin Stefan,

du weißt ja vielleicht wie das mit Kindern ist, ihr neuer Lockenstab wird größere Freudensprünge auslösen als "so ein Paar Boxen! Ich würde sie lieber selber behalten, aber ich habe ja noch ein zweites Paar.
Der Lack ist nicht ganz so schick wie es auf den Bildern rüberkommt, aber auf Grund von akutem Zeitmangel wird es erst mal so gehen müssen.

Was den Klang angeht gibt es glücklicher weise keinen Mangel, der ist absolut klasse. Der Quadralhochtöner kommt weit genug runter um die Schwächen des TMT (eigentlich TT) abzufangen und somit ein schön homogenes Bild darzustellen. Da das Basschassis ja eigentlich ein Subwoofer ist, erzeugt der natürlich einen mächtigen Bass in dem kleinen Gehäuse. Frequenzschrieb mit der fertigen Box reich ich noch nach.

Sven

Moin Sven

Gröns yöpp das mit den Kids kenne ich,allerdings würde mich mein "Lütter" etwas seltsam anschauen wegen dem Lockenstab.
Ihm wären dann Speaker mit Sicherheit lieber.

Greets aus dem Valley

Stefan

Naja, morgen wird ich sehen was sie sagt! Hab sie gerade mal gewogen (die Boxen, nicht meine Tochter) und komme auf knapp über 10 Kg pro Stück, das ist doch ganz anständig.

Sven

Vorm ins Bett gehen, hab ich noch mal fix die LS vom Geburtstagstisch gekratzt und an meinen DA5800 gehangen, dann ein Paar Beats von James Blake draufgelegt und gelauscht. Erstaunlich wie schnell man etwas für sehr gut bewerten kann und wenn man es dann im Vergleich hört ist es nicht mehr so toll. Gegen meine Frösche klingen die neuen sehr zurückhaltend, vor allem der Hochtonbereich wirkt jetzt recht schwach, mal sehen wie sich das dann mal mit den Vifa Hochtönern verhält! Im Bass gehen sie durch das geschlossene Gehäuse auch nicht so weit runter aber immer noch sehr gut und schön straff, da gibt es nichts zu meckern. In meinem Büro klangen die aber völlig anders, dort hätte ich die als gleichwertig betrachtet, Raumakustik eben. Mal sehen wie sich dann später im Jugendzimmer schlagen, da sind die Anforderungen ohnehin nicht so hoch!

Gruß
Sven

Kind ist zu frieden, Papa auch. Ohne den direkten Vergleich ist der Klang sehr gut, nur das klappern von dem ganzen Firlefanz auf dem Regal stört etwas!



Sven

Nun ist endlich auch das zweite Paar LS fertig und sind doch echt schön geworden. Die Gehäusefarbe ist nach meiner bisherigen Erfahrung sehr frauentauglich und gewährt so, neben der Größe, einen hohen WAF .
Der Vifa-Hochtöner wurde mit der Weiche etwas gedämpft, da er den TT sonst wohl etwas überflügelt. Ich werde heute aber noch einen Schalter zum umgehen des Wiederstandes einbauen, so das der neue Besitzer selbst entscheiden kann wie es ihm besser gefällt.
Je nach Raumakustik spielen die Boxen schön weit runter und können mit meinen Fröschen (bassreflex) gut mithalten.
Die genauen Abmessungen der LS sind, 225 x 325 (plus Füße) x 290 mm, (Breit x Höhe x Tiefe)









Die Boxenfüße habe ich aus der Not heraus, gleich selbst gemacht, sind doch ganz schick geworden, oder?



Gruß
Sven

klasse deine LS bei der Werkstatt und deinen Fähigkeiten geht das um einiges leichter.

Die Box mit den Subs hinten gefällt mir am besten da man die Subs nicht sieht.

wie geht es denn weiter bei dir ?

Ich hab auch 4 Subs in der Front pro Seite zwei wollte es aber auch mal testen wie es ist wenn ein LS normal nach vorn der andere zum Boden abstrahlt quasi ein Frontdownfire Sub

Moin Brenzensemmel,

weitergegangen ist es erst mal mit der Fertigstellung meiner integrierten Surround LS. Hier die Bilder:











Die unteren Woofer bekommen demnächst noch weiße Abdeckungen, ein Kabelkanal muss noch dran, aber sonst ist dieses Projekt erst mal abgeschlossen.
Die Frontlautsprecher mit den rückseitigen Woofern sind schon länger wieder weg, dafür standen bis jetzt meine Frösche da und zwei Testsubs mit je einem 25er Chassis im geschlossenen 25 L Gehäuse. Voriges WE habe ich mir ein Paar günstige Quadral Hurricane zugelegt, mit denen ich ein neues Frontset aufbauen werde. Erster Schritt wird eine neue Weiche sein, um zu schauen was aus den Teilen rauszuholen ist und wahrscheinlich auch ein anderer Hochtöner. Warum wieder Quadral??? Nun, leider habe ich nicht die finanziellen Möglichkeiten mir wirklich hochwertige Komponenten zu kaufen und bei Quadral weiß ich was ich bekomme. Für 80,- € bekommt man da schon recht viel fürs Geld! Außerdem sind im Center und im Surround auch schon Quadral-Komponenten verbaut, so das ich mehr oder weniger im System bleibe. Bilder folgen.

Schönes WE
Sven

Was du da baust ist doch ... unanständig.
Da will man einfach seine Eigenbauten verbrennen
sein Werkzeug beerdigen
und nie wieder Zeit in Eigenbau verwenden.
Wie soll man da denn mithalten?

Ich bitte um Entschuldigung, dass ist natürlich nicht meine Absicht.
Allerdings muß ich sagen, das viele hier im Forum mit einfachsten Möglichkeiten, ganz hervorragende Sachen anfertigen.
Ich nehme dass einfach mal als sehr nettes Kompliment und danke ganz artig.

Gruß
Sven

Da der Bereich um meinen Fernseher im Wohnzimmer schon etwas skandalös aussieht, sollte der nächste Schritt der Entwurf und die Fertigung eines "Phonoboards" sein. Leider viel mir unter Verwendung der neuen alten Quadral Hurricane nichts ansprechendes ein, so das ich einen anderen Weg einschlug. Ohne große Standboxen unterbringen zu müssen, konnte ich eine Idee die mir schon lange im Kopf rumgeistert, zu Papier bringen. Ein schönes großes Board, dass genug Stauraum bietet und in das ich auch den Center und die Woofer integrieren könnte. Hier das vorläufige Ergebnis:



Eigentlich brauche ich nicht unbedingt große LS, da ich vorwiegend Film schaue und meiner Meinung Kompakt LS da reichen. Zumal diese ja mit je einem, über die PreOuts aktiv angesteuertem Woofer unterstützt werden. Die Subwoofer für den .1 Kanal laufen separat!
Und trotzdem habe ich ein wenig Bauchschmerzen ohne solche großen Jungs auszukommen und für die nächste Zeit komplett auf kleine LS zu setzen, daher hier noch eine zweite Variante, die mir mehrere Möglichkeiten offen lässt.



Da würden auch noch große LS daneben passen....
Jetzt bau ich aber erstmal eine Testvariante von den Kompakt LS, doch dazu morgen mehr, muss jetzt noch schnell Geschirrspültabs holen, sonst gibt es Ärger.

Gruß
Sven

Vor einiger Zeit habe ich ein Paar meiner gebauten LS verkauft und vom Käufer für 20,- € zwei defekte Quadral Odin Phonologue E mitgenommen. Bei diesen war der Mitteltöner defekt, die Schumstoffsicken hatten sich aufgelöst !
Aus diesen Komponenten sollen jetzt die neuen Kompaktlautsprecher werden. Nach einigen Überlegen soll das Gehäuse geschwungene Außenwände bekommen und ansonsten möglichst klein werden.
1. Arbeitsschritt, alles auseinander bauen, Front heraustrennen und den Ausschnitt für den Mitteltöner entfernen.

Die Weichen kommen natürlich neu!





Das ich die Mitteltöner nicht brauche, weiß ich aus den vorigen Projekten, in denen der TMT diese Aufgabe auch mit übernommen hat. Jetzt wird er es wahrscheinlich noch leichter haben, da dass Gehäuse geschlossen wird (voraussichtlich).
Dann habe ich eine Schablone für Ober und Unterboden gebaut und mit der die Platten in Form gebracht. Anschließend kam 2 mm ABS-Kante an die Kanten, damit das Gehäuse während der Testphase auch ordentlich aussieht.



Zwischenzeitlich frage ich mich öfter, warum ich nicht einfach ein rechteckiges Gehäuse gebaut habe!
Aber jetzt habe ich einmal angefangen, dann muss es auch weiter gehen. Weiter geht es mit den inneren Platten, an denen ich die Seitenwände ankleben werde. Die Mittlere versteift die Wände zusätzlich, da ich diese aus Platzgründen nur 17 mm stark gemacht habe. Mit der gleichen Einstellung fräse ich auch die Formteile zum Pressen der Seitenteile.









Gestern Abend konnte ich dann noch damit beginnen die Außenwände zu verleimen, womit ich heute fortfahren werde und diese hoffentlich auch noch zuschneiden kann.



Sven

Heute ging es weiter, das verleimen der Seitenwände hat gut geklappt, so das ich die Teile anschließend auf Maß zuschneiden konnte.

Hier die Lehre fürs verleimen und zuschneiden der Seiten.

Nach dem alle Teile fertig bearbeitet sind, können die Gehäuse verleimt werden.











Und so sehen die LS fertig aus:





Mehr dazu morgen, mein Akku ist alle.

Gruß
Sven

Moin Sven

Danke für die Bilder,das sieht mal wieder top aus.

Greets aus dem valley

Stefan

Es sind zwar nur Testgehäuse, aber leider hat die Beschichtung der Seitenteile sich nicht sonderlich gut mit dem Klebeband vertragen, so das es an mehreren Stellen das Weiß abgezogen hat. Klanglich kann ich noch nicht viel sagen, da im Moment noch die Dreiwegeweiche läuft. Allerdings hat der Vergleich zwischen geschlossenem und ventiliertem Gehäuse schnell gezeigt, das die Tieftonperformance mit Reflexöffnung wesentlich besser ist. Abstimmungstechnisch müssen aber erst die neuen Weichen her und dann wird ausgemessen. Beim fertigen Gehäuse werde ich sicherlich nicht mit dem Biege-MDF arbeiten, da mir die Wände nicht massiv genug sind. Entweder nehme ich Biegesperrholz oder ich baue die Wand aus vielen Lagen Furnier auf. Alternativ wäre bei der jetzigen Variante noch die innere Beschichtung mit Alubutyl möglich.

Gruß
Sven

Im Baumarkt gibt's 3 lagiges Sperrholz. Das sollte genügend biegsam sein. Aber es leistet auch einigen Widerstand Guck mal wenn du da bist.

moin Sven,

wirklich sehr schön.

magst du verraten wo du das Biege-MDF kaufst?
oder gar Online bestellst.
ich bekomme in Hamburg irgendwie keine Quelle gefunden!

Ich habe ja eine Tischlerei und da kann ich das über meine Holzhändler beziehen. Damit lassen sich Bögen sehr gut realisieren, da das Material relativ leicht zu biegen geht. Biegesperrholz macht sich da aber auch sehr gut!
Enno Roggemann gibt es in der Nähe von Hamburg auch, ich weiß nur nicht, ob die auch an Privatkunden verkaufen. Helfen könnte ich dir aber bestimmt, bei Interesse einfach per PM bei mir melden.

Gruß
Sven

tmsven (Beitrag #137) schrieb:

Helfen könnte ich dir aber bestimmt, bei Interesse einfach per PM bei mir melden. Gruß Sven

Danke!
behalte ich im Hinterkopf.

Hier sieht man, was durch umstellen der Woofer und ein klein wenig Technik zu machen geht.

gelb=alt, weiß=neu

Ich hatte jetzt immer das Problem, das ich zwar viel Bass beim Film schauen hatte, dieser aber in einem bestimmten Frequenzbereich echt nervig laut war. Nach einigem lesen wie man Raummoden am besten in den Griff bekommt, wollte ich eigentlich mit dem Bau einer Bassfalle beginnen. Allerdings war auch viel eine andere Positionierung der Woofer im Raum erwähnt worden, was ich nun als erstes probiert habe. Die hinteren Woofer kann ich ja nicht verschieben, da diese eingebaut sind, so das alles probieren nur mit den vorderen möglich war. Nach zwei Vormittagen habe ich die vorerst beste Aufstellung gefunden. Da die Aufstellung auch die gern gehörten, sehr tiefen Frequenzen absenkte, habe ich mit einer Reckhorn B2 dort noch etwas nachgeholfen.
Momentan laufen die hintern Woofer nicht mit, da es zwischen vorn und hinten zu starken Auslöschungen kommt, die ich mit meiner Technik im Augenblick nicht beheben kann. Als nächstes will ich die 20er Frontwoofer gegen meine 25er tauschen und schauen was dann passiert.

Gruß
Sven

Kleine Änderung im Programmablauf, habe die Quadral Hurricane-Gehäuse zersägt um sie mit den zuletzt gebauten Kompakt-LS zu kombinieren-





Auf dem oberen Bild ist auch noch das neue (vorläufige) Phonoboard mit integriertem Center zu sehen. Hier habe ich zusätzlich zur alten Centerbestückung noch zwei Tieftöner aus den Hurricane verbaut. Damit war die Bestückung dann ähnlich der der Front-LS.



Nun wollte ich eigentlich in einen neuen, hochwertigeren Subwoofer investieren um unter 20 Hz zu kommen, musste aber einsehen, das, um in diesen Bereich vorzudringen, schon ein ordentlicher finanzieller Aufwand betrieben werden muss. Als Alternative kam mir da eine schon fertige Variante in den Sinn, bei der ich acht 20er Subwoofer in zwei Standlautsprecher integriert habe. Der Gedanke hierbei ist nun, zu Lasten des Pegels mit Hilfe der Aktivweiche den Chassis mehr Tiefbass ab zu gewinnen. Dies sollte möglich sein, da die acht Treiber im Moment ausreichend Pegel zur Verfügung stellen. Also habe ich die neuen Kompakt-Gehäuse wieder ihrer Fronten beraubt, diese dann noch um einen Tieftöner erweitert und mit der Integration in die großen Gehäuse begonnen.



Dazu musste ich aber erst die alten Öffnunge etwas verkleinern, da die einzusetzende Platte etwas schmaler war.





Dann die Ausfräsung anfertigen und die Aufnahme für die neuen Chassis einsetzen. Das Ergebnis sieht dann so aus.







Muss dringend Schluss machen mein Akku ist platt, Absturz droht!!

Gruß Sven

Das neue Konzept funktioniert, so das ich demnächst mit dem Bau der neuen, größeren Gehäuse beginnen kann.
Heute habe ich zwei Regale für meine Blurays gebaut und dort hinein gleich die Front-High Lautsprecher integriert. Mal schauen was die so zum Surround dazu tun.





Gruß
Sven

willst du mal auf Auro 3d gehen?

Ist im Moment nicht direkt geplant. Aber wenn mal ausreichend Filmmaterial für diese Systeme am Markt ist, werde ich das sicherlich nachrüsten.

dann solltest du aber deine Front High noch einmal überdenken da sie parallel über der Front sein sollen .

Auro macht selbst ohne passende Filme sehr viel Spaß würde nicht mehr ohne schauen wollen .

ok genug bitte weiter machen

Laut Yamaha ist die Anordnung der Front-High LS korrekt. Klanglich machen die Teile echt Sinn, der Frontton ist wesentlich raumfüllender und der Centerton wird noch etwas nach oben gezogen. Im hinteren Bereich habe ich jetzt die Surround Back als Rear Präsenz-Lautsprecher umkonfiguriert, was in meinen Ohren mehr für den Surround bringt, als die 7. Anordnung.

Gruß
Sven

Mein neues Projekt, die RS 33 DSP.
Ein aktiver Standlautsprecher für meinen "Weichenguru". Unglaublicher Weise ist dieser LS als Surround LS geplant! Die gesamte Technik kommt von Rüdiger und ich fertige nach seinen Wünschen. Es wird vorerst ein passives Drei-Wegesystem mit aktivem Subwoofer im Downfire-Prinzip. Später soll alles aktiv werden, vorbereitet ist im fertigen Gehäuse dann schon alles. Die gewölbten Seitenwände setzen sich im Inneren nicht fort, dort gibt es noch mal ein extra Gehäuse, der Zwischenraum wird mit Sand gefüllt.

So sieht der Entwurf für die LS aus:



Zwischenzeitlich habe ich mit der Anfertigung der Pressform für die Seitenwände begonnen:

Ausfräsen der Innenrundung:



Zuschnitt der Platten für die Außenwände, diese bestehen später aus jeweils drei Lagen Biegesperrholz mit einer Stärke von 7,5 mm und einer Schicht Eiche furnier.



Fräsen des Unterbaus mit der Fräslehre:









Die fertige Pressform:



Gruß
Sven

Moin Sven

Danke für die Bilder

Greets aus dem valley

Stefan

Abschnitte vom Biegesperrholz habe ich dann ohne Leim eine Nacht eingespannt, um es schon mal grob in Form zu bringen. Am nächsten Tag kam Leim zwischen die Schichten und die Platten blieben wieder einen Tag eingespannt.







Das Furnier habe ich erst im Anschluss aufgepresst, was ich aber bei den nächsten Teilen nicht machen werde, da ich dann sehr lange zum verleimen brauche.

Gruß Sven

Da ich keine Lust auf zu viel Stress beim verleimen hatte, hab ich nun doch erst die Platten miteinander verklebt, dann das Furnier zugeschnitten und gefügt und dieses dann später auf die fertige Seitenwand aufgepresst.













Nun hoffe ich, das die anderen drei Teile auch so gut klappen!

Gruß
Sven

Am WE sind die Seitenwände fertig geworden, ich konnte sie nun schleifen und auf die fertige Breite zuschneiden.











Gruß
Sven