Sven´s Eigenbau Projekte

Ich habe mal meine Raum-Hörsituation fotografiert.



Einer der beiden Rears, mit dem zusätzlichen Wooferchassis.

Das waren meine Frontlautsprecher, die ich vor den orangenen LS hatte.

Die alten Front und Rears, sowie den passenden Center will ich verkaufen, da ich passende Rears zu den neuen Front LS fertigen will.
Ich stell mal noch Bilder zu dem Set ein. In diesem Zustand will ich für das Set 750,- € haben.

Sven

Sehr geile Arbeit die du ad ablieferst.
Den Thread verfolg ich echt gerne.
Wie genau hast du die Platin verlängert? Und wie hast du die voraus berechnet?
Find die sehr gut.

Farbe von den StandLS ist tatsächlich mutig aber fügt sich durchaus in dein Wohnzimmer ein.

Die Verlängerung siehst du auf einem der Fotos, ich habe einfach eine MDF Platte unten dran geklebt und dann alles noch mal mit dünnem MDF überklebt. Da waren dann alle Stöße und die Löcher für die Frontbespannung gleich mit weg. Außerdem schadet eine stärkere Front ja nie!
Berechnet habe ich bei den Nachbauten nichts, ich habe mich nach dem Volumen der alten Gehäuse gerichtet und noch einen kleinen Schuss obendrauf gegeben. Ich wollte möglichst viel Tiefbass rausholen und da ich nicht wirklich sehr laut höre, werden die Chassis nicht übermäßig mehr belastet durch das größere Volumen.

Gruß Sven

Sieht echt super aus!! TOP!!

Bilder der zum Verkauf stehenden LS. Auf Erläuterungen würde ich verzichten da die Bauweise mit den weiter oben beschriebenen Boxen identisch ist.





Vergleich neue und alte Weichen. Ohne Worte, oder?
Hier zu sehen, die vor kurzem eingebauten Woofer.
Für den Einbau der Basschassis habe ich zusätzlich schräge Böden zum abtrennen der einzelnen Volumen eingebaut.

Gruß
Sven

Hab noch mal einen Entwurf für mein Subwoofer gemacht, ich würde halt gern die Woofer in Compoundanordnung einbauen. In der Form würde auch der AV Receiver noch unter das Fernsehboard passen. Am WE werd ich wohl mal ein Testgehäuse zusammenbauen.

Leider waren meine hinterlegten Farben weg und jetzt bekomm ich das orange nicht mehr hin!

So, das Testgehäuse ist fertig und wurde angeschlossen, leider noch nicht mit den erhofften Ergebnissen. Von den Messungen her, kann ich keine Verbesserung im Tiefbass feststellen, gefühlt aber schon. Kann eventuell am verwendeten Material liegen, weil da die Wanddicke der Platten nur 3 mm stark ist, das ist wahrscheinlich etwas dünn, trotz der Sandfüllung. Vielleicht aber auch an zu geringer Verstärkerleistung, müssen wir mal noch klären.
Mal sehen wie es mit dem Projekt weiter geht.
Hier die Bilder dazu:


Ups, die Reihenfolge ist falsch.

Und der Messschrieb.
Blau ist der Compoundsub, orange ist der vorhandene Sub unter dem Fernseher.



Gruß
Sven

Moin Sven

3mm Wandstärke?
Wenn das kein Schreibfehler ist,dann wäre das wirklich etwas dünn.
Bei meinen CT235 Clonen habe ich Innen -und Außéngehäuse aus 19er Material genommen ,dazwischen den Sand gepackt.
Vom Klopfen her war das schon sehr gut,allerdings kamen da pro Seite gute 50kg Gesamtgewicht inkl. 25kg Quartzsand zusammen.

Greets aus dem Valley

Stefan

Nee, ist kein Schreibfehler, das Rohmaterial ist aus alten Türen mit Röhrenspanfüllung. Das Gewicht des fertigen Woofers liegt jetzt auch bei immerhin 40 Kg, das wiegt zur Zeit bei mir alles! Vielleicht pack ich da innen noch was dran, oder ich mach es noch mal neu.

Sven

Moin Sven

Ich würde das Material zumindestens auf 12-15mm erhöhen,wenn du weiterhin mit einem Sandwichgehäuse mit Sand bleiben willst.
3mm wäre mir persönlich zu dünn,alleine schon wenn ich an die Klopferei denke um den Sand zu komprimieren.
Hattest du auch Leisten zwischen die Wände gesetzt,natürlich so das der Sand sich noch verteilen konnte?

Für den Fall das du noch weiteres ausprobieren möchtest,hier noch 2 Links die vielleicht für dich interressant sein könnten.
Link 1
Link 2

Greets aus dem Valley

Stefan

Für ein fertiges Gehäuse würde ich innen 19 mm Spanplatte und außen 19 mm MDF Platte benutzen. Die verwendeten Platten hatte ich halt da und mit denen konnte ich ohne weitere Vorbereitungen so ein Gehäuse zusammenbauen.
Zwischen den Deckplatten befinden sich Streifen mit Löchern drin, nennt sich Röhrenspanstreifen. Die würde ich vielleicht wieder verwenden aber zusätzlich beschichten.

Gruß Sven

Spontaner Bau einer anderen Gehäusevariante für den Wohnzimmersub. Gibt es hier eigentlich noch andere Leute die keine Geduld haben, wenn ich einmal angefangen habe, will ich auch gleich noch fertig werden, furchtbar!
Was nützt es, der Sub ist fertig und überzeugt diesmal auf Anhieb. Die Gehäusewände sind jetzt 15 mm stark, zwar immer noch nicht optimal aber wesentlich besser. Die Sandfüllung hat eine Breite von 25 mm und wurde mit Quarzsand gemacht. Leider hatte ich beim zusammenbauen die diagonale Trennwand vergessen und musste diese hinterher aus zwei Teilen machen und mit Heißkleber reinbasteln, das hat man eben davon wenn man hetzt!!!
Die Außenmaße betragen 46 x 46 x 29 cm, Gewicht 35 Kg, Das Innenvolumen liegt bei ca. 2x 11,5 Litern und ist mit Dämm-Material gefüllt. Die montierten Rollen erleichtern den Transport und das positionieren, ich bin ja schließlich auch nicht mehr der Jüngste!
Die Messung reiche ich noch nach, aber erste Tests machen Lust auf viel mehr. Ich brauche viel weniger Verstärkerleistung als beim Compound-Woofer und das Gehäuse macht keinen Mucks. Davon zwei im Wohnzimmer könnten mir gefallen.
Hier noch Bilder zum abendlichen Zeitvertreib:

Getackert und geleimt, sollte vorerst halten.

Mein Eigenbau-Fräszirkel.

Einmal nacharbeiten bitte!

Die nachträglich eingebaute Mittelwand, nicht schön, funktioniert aber erst mal.

Kurz vorm befüllen mit dem Sand.



Die Chassis strahlen nach unten und hinten ab, dadurch kann man den Raum anderes anregen und hat viele Möglichkeiten zum probieren. Morgen schaff ich ihn hoch ins Wohnzimmer, mal sehen wie er sich da schlägt, bis jetzt bin erst mal total begeistert, der läuft knochentrocken bis unter 25 Hz!! Hat sich die Arbeit doch wieder mal gelohnt.

Gute Nacht!
Sven

Moin Sven

Die Dimensionierung vom Sandwich paßt imho schon deutlich besser.
Das mit der Ungeduld kenne ich doch irgendwoher.
Mal schauen wie dir dein Sub jetzt gefällt.

Greets aus dem Valley

Stefan

Nachdem ich nun mit meinen neu erworbenen Chassis (Monacor SPH 250C u. Vifa XD 270 F/4) ein bisschen getestet habe, bin ich zur Fertigung eines nutzbaren Testgehäuses übergegangen. Da mich die Variante mit den extra Subwoofern optisch nicht zufrieden gestellt hat, wollte ich einen LS haben, der alles vereint, also guter Klang und genug Bassreserven für Kinofilme.
Ich fang hier mal mit den Bildern der fertigen LS an und reiche die vorhergehenden Varianten nach.

Um auch schon die Probegehäuse ausführlich testen zu können, habe ich die Teile so gebaut, das ich nicht erst mit einer aufwendigen Oberflächenbearbeitung anfangen musste. Front, Boden und Deckel sind auf Gehrung verleimt und bestehen aus 19 mm Spanplatte im Dekor Eiche. Die Schnittkanten sind mit ABS-Kante beschichtet. Seiten und Rückwand sind ebenfalls 19 mm stark, die Oberfläche ist weiß und die Verbindung mit der Front ist per Nut-Feder-Verbindung hergestellt. Auf alle Innenseiten ist 9 mm Vollkunststoff aufgeklebt, zusätzlich versteifen die Wände der rückseitigen Woofer das ganze Gehäuse recht gut. Alle vier Basschassis haben ein eigenes Gehäuse, hier mal eine Schnittansicht.



Bei der Fertigversion werde ich die Front noch zusätzlich mit der inneren Versteifung verbinden, das bringt noch mehr Stabilität.

Viele Bilder habe ich leider nicht gemacht, aber hier ein Paar von der ursprünglichen Idee:

Wohnzimmertauglich war das ganze dann doch nicht mehr so richtig, außerdem sind vier Monacor doch schon preisintensiv. Ein weiteres unschönes Detail war, das die Woofer nicht sonderlich schick sind.

Hallo, schöne Arbeiten!!
Das Phonomöbel von Beitrag 1 ist eine Eigenkonstruktion?
Schaut toll aus!

Danke, welches meinst du, das was auf dem Boden steht oder das an der Wand?

Gruß
Sven

Das am Boden steht....
Ohne Rollen.

Aha, das versuche ich gerade zu verkaufen, samt Lautsprecher und passendem Couchtisch.

Gruß
Sven

Die ersten Gehäuse, die ich mit den neuen Chassis gebaut habe, waren Regallautsprecher. Für die meisten Regale sicherlich etwas zu groß aber naja!





Bessere Bilder habe ich leider nicht mehr gefunden.

Hier habe ich die Positionierung von Hoch- und Tieftöner , für den Standlautsprecher getestet.

Jetzt erst mal die Messungen der Lautsprecher im Wohnzimmer.

Türkis: nur Frontbestückung ohne Sub, Summe L/R
Grün: nur Subwoofer L/R



Vergleich VL orange /VR braun, Summe grün
Man erkennt deutlich die Nähe zur Seitenwand, am rechten LS



Summenkurve



Grün: Summenkurve L/R, Türkis: nur Front, Magenta: nur Subwoofer Bass

Schönen zweiten Advent wünsche ich....
da die Lautsprecherkabel der Surroundlautsprecher schon eine ganze Weile störten und ich gern auch die Surround Back einsetzen wollte, habe ich jetzt nach einigem Zögern damit begonnen, die hinteren Lautsprecher in eine Trockenbaukonstruktion ein zu bauen. Das Grundgerüst steht und die Chassis sind mit den alten Einfassungen in die Platten eingeklebt. Als nächstes fertige ich Gehäuse, die von hinten an die Gipsplatten angeklebt werden. Die Komponenten die ich verwende, gewinne ich aus der Schlachtung meines ersten Surroundsets (hier am Anfang beschrieben). Zur Zeit bin ich noch am überlegen, ob ich in die seitlichen Säulen jeweils zwei Subwoofer einbaue, geplant hatte ich es eigentlich. Die Frontsubs werden über die entsprechenden Preouts des AV Receivers angesteuert und bei den Rears sollte das dann auch so passieren.








Gruß
Sven

Gesundes neues Jahr, wünsche ich,
habe mich gestern dazu durchgerungen, mir einen neuen AV Receiver zu kaufen, ein Sony STR-DA5800ES sollte es sein. Ich habe vorher auch anderes getestet, aber als alter Sony-Besitzer......
Also voller Freude gestern Abend alles angeschlossen und dann Film geschaut. Erster Eindruck war hervorragend, sehr klarer Klang und satter Bass auch ohne die Subs. Bedienung und Einstellungen meiner Meinung nach recht einfach und logisch.
Heute hab ich nun die Netzwerkfunktionen eingerichtet und dann kam der Hammer!!!
Internetradio über VTuner bietet bei dem Gerät nur rund 460 Sender, statt verfügbaren ca. 1800. Mit der App fürs Handy kann man keine Einstellungen mehr machen und auch nicht die zusätzlichen Zonen steuern, was extrem wichtig für mich ist. Auch auf Internetmusik kann man über das Handy nicht mehr zugreifen.
Wie es scheint har Sony hier zurückentwickelt, denn all dies hat mal funktioniert, eine Anfrage an Sony ist schon rausgegangen.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht und eventuell Lösungen parat, dann bitte ich um Info, da sonst der Receiver wieder zurückgeht. Für 1500,- € eigentlich ein Schnäppchen, aber.....

Schöne Grüße
Sven

Moin Sven

Euch auch ein gutes neues Jahr.
Zu deinem Problem habe ich das hier gefunden.
Link
Nicht wirklich hilfreich,aber zumindestens weißt du jetzt warum das so ist.
Vielleicht kriegen Sony und die Jungs von VTuner da noch eine Regelung hin.

Greets aus dem Valley

Stefan

Servus Stefan,
das hatte ich schon gesehen, aber gehofft dass es da schon irgendeine Lösung gibt. Sony hat mir heute früh geantwortet und Rückstellung auf Werkseinstellungen vorgeschlagen. Geändert hat sich dadurch allerdings nichts, leider.
Mit der App habe ich das Problem, das man mit der Menütaste des Handys wohl auch ins Menü der App kommen soll, das geht bei mir aber nicht, da mein Handy immer auf den Home Bildschirm umschaltet.
Aber eins will ich auch noch mal sagen, klanglich ein echter Genuss, was die aus meinen Front LS rausholen ist der Wahnsinn, da sieht man, was für "teuer Geld" zu bekommen ist!

Gruß
Sven

Moin Sven

Ich drücke dir mal die Daumen,das Sony das wieder auf die Kette kriegt.
Regelt denn der Sony auch den Subbereich zufriedend stellend?
Was ich bisher so gelesen habe über die verschiedenen automatischen Einmeßsysteme scheint das bisher nur Audyssey bis in die untersten Lagen zu machen.

Greets aus dem Valley

Stefan

Über Sub-Einstellungen kann ich dir nichts sagen, da ich meine Woofer über die PreOuts der einzelnen Lautsprecherkanäle ansteuere.

Gruß
Sven

Schweren Herzens habe ich den Receiver wieder eingepackt, da es offenbar keine Lösung für die Zonensteuerung und das Internetradio über App-Steuerung gibt. Sollte mir der Händler, preislich noch ein ganzes Stück entgegenkommen, würde ich ihn gern behalten. Aber die fehlenden Funktionen sind einfach ein k.o. Argument.
Irgendwann werde ich mir so ein Teil aber nochmal zulegen, der Klang ist einfach ein riesen Unterschied zu der jetzigen Pioneer 2022-

Gestern habe ich den Receiver wieder in den M Markt gebracht und nach einigen Diskussionen (positiv gemeint) einen Jamaha RX-A2040 mitgenommen. Nach dem was ich gelesen habe ein wahres Kraftpaket welches auch aus kleinen Lautsprechern noch ein gutes Bassfundament rausholt, dann sollte ja mit meinen Frontlautsprechern auch was gehen. Also nach Hause, angeschlossen und getestet. Als positiv möchte ich die gute Fernbedienung erwähnen, die einige nützliche Funktionen aufweist. Internetradio und Spotify funktionieren, Zonensteuerung auch.
Aber wenn man dann Iron Man anschaut und ebenso wie beim Sony den Sub erst mal weglässt, dann klingt das ganze wie eingeschlafene Füße, scheiß auf lineare Abstimmung!! Selbst mit allen Einstellung, die man zur Bassanhebung verändern kann wird das nix. Höhen und Mitten kommen sehr schön klar rüber, aber der Bass geht gar nicht. Hab dann noch Musik rein gemacht und die angehört ( Great Voices, In-Akustik Reference Sound Edition) aber auch da ist mir das zu wenig.
Die werden mich zwar für blöd erklären, aber ich werd mir den Sony wiederholen und mit den steuertechnischen Mängeln leben, den der Sound ist letztendlich entscheidend und der ist echt Hammer.
Vielleicht bekommt Sony die anderen Sachen wieder hin! Im übrigen konnte der Verkäufer mit seinem HTC die Zonensteuerung in der App aufrufen. Da gab es so drei kleine Punkte, unten in der Mitte, die bei mir einfach nicht da sind???
Als nächstes lest ihr hier die Fertigstellung meiner Surround-Lautsprecher, in die ich mittlerweile auch die Subs eingebaut habe.

Gruß
der unschlüssige Sven

Hallo,
na toll, ich habe auch den Pioneer 2022, baue ständig neue LS für viel Geld.
Es heißt doch, es gibt keinen Verstärker-Klang in der Preisklasse
Was ich weiß, alter Techniks-Verstärker = schlechter Klang und
Onkyo 608 = kräfiiger Bass, aber dröhnig/schwammig!
Und Pioneer 2022? Gerät wirklich so schlecht zum Sony?

Grüße
Frank

Nun, schlecht ist natürlich relativ, aber ich finde der Sony bringt an jeder Stelle mehr Sound. Er spielt aber auch in einer anderen Preisklasse als der 2022. Ich dachte auch das der Lautsprecher das entscheidende Glied ist, was die Wiedergabe angeht, aber er kann nur spielen was der Verstärker ihm gibt.
Mein alter ES bringt auch nicht annähernd das was der neue kann! Was fehlt dir den in deinem Klang, das du ständig neue LS baust??

Gruß
Sven

Unser WZ ist spärlich eingerichtet. Kaum Teppich usw. Darum hören sich die meisten LS "schlecht" an.
Aber, ich hatte mal ein Paar Breitbänder (Fostex FE206EN) mit Subs gebaut und die waren
wirklich sehr beeindruckend. Live, Direkt, Schnell, Bühne alles perfekt und da will ich wieder hin.
Nur ohne die Nachteile SweetSpot, Auflösung, Übersicht, Verfärbungen usw.

Ich hatte mal aus Spaß den Pioneer an die Subs geklemmt. Nur so, und stimmt, er konnte nicht annähernd
das leisten, was ein "echter" Sub-Verstärker schaft.

Eine alternative gibt es noch, Aktivieren der LS mittels MiniDSP PWR-ICE 250 usw.

Na schauen wir mal. Die neuen LS sind ja fast fertig

Also ich habe den Pioneer auch mal als Sub-Verstärker genutzt, allerdings mit dem dazwischen geschalteten Reckhorn und da ging schon was. Natürlich nur bis zu einem bestimmten Level dann machen die Endstufen schlapp.

Moin Sven

Aber wenn man dann Iron Man anschaut und ebenso wie beim Sony den Sub erst mal weglässt, dann klingt das ganze wie eingeschlafene Füße, scheiß auf lineare Abstimmung!!

Gröns das ist aber normal ,wenn man längere Zeit vorher mit einer gesoundeten Kombi gehört hat.
Um sich da umzustellen,braucht es wirklich etwas Zeit.
Ich möchte mittlerweile den linearen Sound wie ihn die Cinetors haben nicht mehr missen.
Und soll es mal mehr Mittenbrett sein für Stromgitarren kommen halt die leicht gesoundeten 12" Koaxe von HTH zum Einsatz.
Der Trend geht eh zum Zweitlautsprecher.

Greets aus dem Valley

Stefan

@ Frank

Ich bin schon gespannt auf deine Höreindrücke.

Hallo Stefan,

ich besaß schon einmal einen Yamaha, damals den kleinsten aus der Avantage Serie und auch damals sollte ich mich an den linearen Sound gewöhnen! Aber das will ich nicht, den bloß weil ein Hersteller sein Geräte flach abstimmt, muss das ja nicht korrekt sein. Und sobald man einen Sub zur Unterstützung dranhängt ist der Bass ja dann da. Gott sei Dank alles Geschmacksache und zum Glück kann man es sich aussuchen.

Gruß
Sven

Moin Sven

Klar ist das Geschmackssache.
Nur viele unter anderem auch ich, haben sich angewöhnt mit mehr Baß zu hören als auf den Quellen drauf ist.
Wie gesagt ich habe auch eine Zeit gebraucht (fast 2 Wochen) um mich da etwas zurück zu führen.
Ich selber habe ja auch nur einen kleinen Yammi AVR mit YPAO der früheren Generation.
Imho macht der seinen Job ganz gut,wenn ich da mehr Baß haben will ,wird das kurzerhand per FB im Menü des AVR`s etwas höher gestellt.

Greets aus dem Valley

Stefan

Da liegt ja genau das Problem es geht nicht mehr. Wenn in einem Lied ein Schlagzeug zu hören ist, dann gehört da auch Bass dazu und der kommt nicht. Es stimmt schon, mit etwas zu viel bass hören passiert schnell, aber dafür gibt es ja die Direkt/Pur Funktion um sich wieder ein bisschen einzupegeln.
Davon abgesehen macht der Receiver einen guten Job, ordentliches Bild, guter Surround usw., aber irgendwie.......!

Mal schauen wie es morgen aussieht, wenn der M Markt noch mal gnädig ist, werde ich wohl wieder zurücktauschen.

Gruß
Sven

So, es ist vollbracht, der 5800 ist wieder zu Hause. Die MM Mitarbeiter waren sehr nett und haben die Geräte umgetauscht. Wenn man die Rosa "Sonybrille" abnimmt, ist die Funktionalität im Netzwerkbereich sehr schlecht, aber gut, das wusste ich ja vorher. Klanglich echt geil, hab heute einen Film geschaut, den ich schon oft gesehen habe und da waren Geräusche die ich vorher noch nie gehört habe.
Nachmittags hab ich dann das Monacor und das Vifa-Chassis aus meinen aktuellen Frontboxen ausgebaut und in die kleinen Gehäuse mit den grünen Fronten eingesetzt. Das Ergebnis zusammen mit dem neuen Receiver ist absolut überzeugend. Die werden wohl erst mal so stehen bleiben, endlich das was ich immer wollte, fetten Bass auch ohne extra Woofer. Die Testgehäuse die jetzt übrig sind können inkl. der acht eingebauten Woofer käuflich erworben werden, für Preisvorschläge bin ich offen!

Gruß
Sven

Moin Sven

Prima das sie auf den Tausch noch einmal eingegangen sind.
Wenn es klanglich für dich paßt,ist es ja im grünen Bereich.

Greets aus dem Valley

Stefan

Ja, genauso ist es. Ich muss allerdings noch etwas ins rechte Licht rücken und zwar verrichtet der Pioneer 2022 im Augenblick seinen Dienst in meinem Büro und das ganz hervorragend. In den Höhen nicht so schick wie der Sony, aber im Bass muss man da keine Abstriche machen. Das Büro ist mit rund 35 m² ein ganzes Stück kleiner als mein Wohnzimmer und dazu noch geschlossen, da verläuft sich der Bass halt nicht an ungewollte Stellen!
Der Pioneer übernimmt über Zone 2 auch die Netzwerkfunktionen für den 5800ES, das klappt recht gut.

Gruß
Sven

Und weiter geht's mit einem neuen Projekt,
Ein Hi-Fi Freund hat meine weißen Quadral (Platin-Umbau) gekauft und wir sind beim anliefern ins Gespräch gekommen. Schlussendlich habe ich jetzt seine alten Heco Mythos 700 in der Werkstatt stehen und verpasse denen ein neues Gewand. Grund dafür ist zum einen die Optik und Größe der Gehäuse, die einfach nicht mehr in die Wohnung passen und zum anderen sind zwei der untern Tieftöner defekt und wurden mal provisorisch ausgetauscht. Da ihm die Quadral recht gut gefallen sollten die neuen ähnlich aufgebaut sein.
Mit vorhanden Gehäusen habe ich ein paar Tests, hinsichtlich Volumen für Mittelton-und Bass-Kammer, gemacht. Die Weiche wird später auch noch angepasst, vorerst bleibt sie aber so!!!
Frequenzgangmessung mit den alten und den neuen Gehäuse werden, zum Vergleich natürlich auch gemacht. Fachlich korrekt, mit Chassisdaten, konnte ich nicht arbeiten, da nicht vorhanden.

Hier mal die Ausgangssituation:





und hier der Vergleich vorher /nachher




Die neuen Gehäuse sind in der Tiefe 7 cm kürzer, in der Höhe 8 cm kleiner und die Breite ist wie beim Original nur ohne die seitlichen, aufgeschraubten Verstärkungen.

Gruß
Sven

Nun sind auch die neuen Weichen genehmigt.

Gruß
Sven

Auf die Fertigung der Gehäuse möchte ich nicht näher eingehen, nur soviel dazu, Seiten, Rückwand, Boden und Deckel sind auf Gehrung verleimt, die Front wird per Nut-Feder aufgeklebt. Bis auf die Front besteht alles aus 19 mm Spanplatte und 8 mm MDF, die miteinander verleimt wurden. Ich hatte zwar die Befürchtung das die Platten, durch das einseitige aufleimen, krumm werden, aber es hält sich in Grenzen.
Die Front ist komplett aus MDF und 24 mm stark.

So sieht das fertige Rohgehäuse aus:



Da ich vor einiger Zeit nach einer genaueren Beschreibung der Oberflächenbehandlung gefragt wurde, möchte ich bei diesem Projekt etwas intensiver darauf eingehen.
Nach Abschluss der Fertigungsarbeiten ist mein erster Schritt das grobe vorschleifen der MDF-Oberflächen. Das Gehäuse geht mit dem Exzenterschleifer und 120er Körnung recht fix, bei der Front ist etwas Vorsicht geboten, da im Bereich der Chassisausfräsungen, die Auflage für den Schleifteller sehr klein ist. Bei voller Umdrehung kann ein schräg aufliegender Schleifteller die ganze schöne Vorarbeit zu Nichte machen.
Ist das erledigt schleife ich alles noch einmal mit 180er Körnung nach, um eine möglichst feine Oberfläche für den Füller zu erhalten. Besonders viel Sorgfalt sollte man beim schleifen von Rundungen, Kanten und Ecken walten lassen, den nichts sieht unschöner aus, als eine nicht gleichmäßig auslaufende Rundung!

.


Spachtelarbeiten sollten auch vorm grundieren durchgeführt werden, da ein stark durchgeschliffener Füller wieder eine Menge Nacharbeit bedeutet.
Anschließend wird entstaubt und mit dem grundieren/verfestigen der Schnittkanten und Rundungen beginnt das eigentliche lackieren.



Nach den Kanten kommen die Flächen dran.
Da die Kanten bei MDF stark saugen, können dies problemlos zweimal grundiert werden, um so glatter werden sie beim nachschleifen.







Beim Gehäuse verfahre ich genauso, nur das mir diesmal der Klarlack ausging und ich mich auf das grundieren der Kanten beschränkt habe.



Gruß Sven

Moin Sven

Schöne Beschreibung die mit Sicherheit auch so manchem helfen wird,der seine Speaker lackieren will

Greets aus dem Valley

Stefan

Ja, vielleicht hilft es.
Nach dem grundieren werden alle Oberflächen wieder geschliffen und zwar mach ich das mit dem Exzenter und 180 Körnung. Feiner geht sicher auch aber dann setzt sich das Schleifpapier schneller zu.





Eventuell auftretende Läufer schön sauber ausschleifen.





Ecken und Kanten schleife ich mit Schleifschwämmen, die passen sich gut der Rundung an.
Anschließend wieder entstauben, dann folgt das auftragen des Füllers. Auch hier beginne ich mit den Ecken und Kanten, dann die Flächen und zum Schluss nochmal leicht über die Kanten. Idealer Weise muß man den Füller nicht verdünnen, aber der hat einen hohen Festkörperanteil und braucht damit eine große Düse, mindestens 2 mm groß. Kann man auf die Verdünnung verzichten bekommt man höhere Schichtdicken hin ohne das der Füller Läufer bildet.











Und schon offenbaren sich Unachtsamkeiten!







Den Füller lasse ich gut trocknen, damit er sich anschließend gut schleifen lässt, 1 Tag sollte bei normalen Temperaturen und ein wenig Belüftung reichen. Dann geht's wieder ans Schleifen (Exzenter mit 180er Körnung).

Eine Gehrung muss nachgespachtelt werden.

Beim Schleifen des Füllers nicht zu zaghaft sein, schließlich sollen kleine Löcher und Dellen beseitigt werden. Der zweite Spritzgang bringt dann den passenden Untergrund für den Decklack.





Spachteln und nachschleifen macht keinen Spaß

muss aber sein, damit das Ergebnis stimmt.

Schönen Abend noch!

Schönen guten Abend,
Nun mal noch fix den Rest der Oberflächenarbeiten, dann haben wir den langwierigsten Bauabschnitt hinter uns.
Nach dem alles schön geschliffen wurde, habe ich den zweiten Auftrag Spritzfüller aufgebracht. Wieder einen Tag warten und die Oberfläche ein letztes Mal schleifen. Wer nicht so geübt ist, sollte unbedingt mit der Hand schleifen und nicht die Maschine nehmen, um keinen Schaden am fast fertigen Untergrund zu riskieren. Körnung ab 220 sollte verwendet werden, den der nachfolgende Decklack vertuscht keine Schleifrillen mehr.
Nach dem der Lack getrocknet ist, habe ich mit einem Schleifpilz und 1500er Sandpapier letzte kleine Einschlusse und Unebenheiten weggeschliffen. Dabei kann man natürlich auch Pech haben und es bleibt ein andersfarbiger Punkt zurück, z.Bsp. von einer dunklen Fussel. Dann heißt es entweder noch mal lackieren oder mit dem Schönheitsfehler leben.
Anschließend kommt noch Klarlack drauf um den empfindlichen Decklack zu schützen. Es gibt aber auch Decklacke die ohne extra Klarlacke auskommen, viele Einschicht-Autolacke beispielsweise.

Nach dem der Decklack drauf war, mußte ich die Gehäuse mal hinstellen und die Fronten drauf machen um zu sehen wie es ausschaut!





Die Chassis mussten auch mal rein, die Ungeduld wird zum Ende hin immer größer!



Als Klarlack habe ich einen Lack mit Glanzgrad matt ausgewählt, der aber erst nach dem trocknen matt wird.





Fusseln im Klarlack sind auch mit Absauganlage nicht auszuschließen!



Mit diesem Schleifpilz lassen sich kleinere Unebenheiten prima beseitigen. Nass-schleifen macht sich am besten.



Jetzt kommt endlich der schönste Teil des Bauens, der Zusammenbau des Gehäuses und das einsetzen der Komponenten.





Morgen oder Übermorgen hohle ich die neuen Weichen ab, die sind echt krass geworden.

Gruß
Sven

Geschafft, die Lautsprecher sind fertig!
Gestern und heute hab ich die Weichen eingebaut und die Chassis montiert, anschließen erst mal intensiv Probe hören und ein bisschen messen.

Links die alte und rechts die neue Weiche mit einer echt fetten Trafospule. Hab ich vorher auch noch nie gesehen.



Die Spule passt gerade so durch die Chassisöffnung!





Und so sehen die Heco fertig aus.







Hier im Vergleich Original und Neubau.





Vergleichsmessung Neubau gegen Original- weiß ist neu und blau ist original.



Vergleich neues und altes Gehäuse mit der originalen Weiche (Allerdings fehlt natürlich im neuen Gehäuse ein Tieftöner!)



Ein Teil der Erhöhung im Mittentonbereich kommt vom Raum, der Rest sieht ordentlich aus. Klanglich ist das ganze kein Vergleich mehr zur originalen Ausführung, auf nähere Ausführung verzichte ich, müsste man sich selbst ein Bild von machen! Ist aber echt geil geworden, der neue Besitzer wird sicher begeistert sein und nur das zählt.

Projekt beendet!
Sven

moin Sven,

ich lese dann mal mit.
mal sehen das du noch so Baust?