Lupo - kompakte Einsteigerbox mit Tymphany SDS-5 und Monacor DT99

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Black-Devil
Gesperrt
#1 erstellt: 19. Nov 2015, 03:18
Hallo zusammen!

Weil ich es nicht mit ansehen konnte, wie der gute Lupo mit irgendwelchen billigen Sony-Boxen tolle Musik hören musste, hab ich mich kurzerhand entschlossen, aus Resten, die ohnehin nur Platz im Keller weg nehmen, eine kleine Box zu entwickeln - die LUPO. Und weil das ja vielleicht auch noch andere Leute interessieren könnte, gibt es nun hier auch den Thread dazu.

Da ich die Weiche eher simpel halten wollte, ist die Box kein Neutralitätswunder, misst sich aber dennoch ganz ordentlich und klingt vor allem durchaus anständig.

Chassis einzeln und Gesamtfrequenzgang (alle Messungen NICHT normiert):
Lupo Gesamt


Winkel 0°, 15°, 30°, 45° zur kurzen Seite hin:
Lupo Winkel


Und nochmal das selbe zur langen Seite:
Lupo Winkel2


Die Senke im Bereich um 8kHz geht auch auf die Kappe des im Testgehäuse nicht sauber eingefrästen Hochtöners. Ansonsten ist der Frequenzgang relativ linear und auch ausgewogen. Der leichte Anstieg zum Superhochton verleiht der Box noch etwas "audiophilen" Glanz.
Die Messung hat erst ab ca. 350Hz echte Aussagekraft, darunter misst man nur den Raum.
Die untere Grenzfrequenz der Box lässt sich mit dem Chassis recht flexibel gestalten, mit den angegebenen Daten des Bauplans landet man bei etwa 45Hz und hat eine leichte Betonung um 90Hz, was gerade Bassdrums schönen Druck verleiht.
Bei gerade mal ~50€ Chassiskosten und vielleicht noch 20€ für Weiche und Zubehör kann man, denke ich, nicht meckern. Ich hab zumindest schon Boxen für den 3fachen Preis gehört, die mir nicht so gut gefallen haben - auch wenn da natürlich ein wenig der Entwicklerstolz mit reinspielt.

Im Vergleich zur Achila schlägt sich die Lupo erstaunlich gut, selbst bei relativ hohen Lautstärken. Ein bisschen fetter im Bass, dafür etwas zahmer im Mittelhochton. Im Klangbild ähnlicher ist da die Aquinta, die aber bei hohen Pegeln und im Tiefbass etwas früher die Segel streicht.

Hier noch der Bauplan mit Weiche:
lupo-bauplan
Zum Teil sind das in der Weiche keine Normwerte, da ich nahezu nur auf Pollin-Bauteile zurückgegriffen und damit gestückelt habe. Der Kondesator im Hochton setzt sich aus 2,2µF und 0,47µF zusammen, der Parallelwiderstand sind zwei parallel geschaltete 15Ohm Typen.
Die Spule im Tiefpass ist eine Kernspule, die es leider nicht mehr gibt, passen würde z.B. diese Kernspule von Jantzen.



Hier nun auch direkt der Plan für die Standbox:
lupo-standbox


[Beitrag von Black-Devil am 21. Nov 2017, 09:06 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2015, 10:22
Sehr nette Entwicklung und vorallem echt toller Schachzug von dir!

Ich hab für die Kiste leider keine Anwendung - sie ist mir schlicht zu Groß - aber wäre toll wenn es dazu auch einen fertigen Bausatz geben würde, das macht es für Anfänger leichter
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 19. Nov 2015, 18:14
Danke Daniel!

Ja das stimmt, aber ist eben immer eher schwer, wenn verschiedene Chassismarken zum Einsatz kommen. Ich hab hier einfach das genommen, was ohnehin im Regal lag und durch die Pollin-Teile kann man da auch noch Geld sparen.
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 20. Nov 2015, 06:59
Ich hab hier mal die Pollin-Teile raus gesucht:

2,2µF + 0,33µF (Beide parallel geschaltet ergibt den 2,5µF Kondensator)

6,8 Ohm Widerstand

7,5 Ohm Widerstand (zwei Stück parallel geschaltet ergeben den passenden Wert)

0,47µF

3,3µF

1,2 Ohm (zwei Stück parallel geschaltet ergeben den passenden Wert)

Der 6,8 Ohm Widerstand ist mit 3W nicht besonders hoch belastbar. Ich habe die Box zum Testen damals etwa eine Stunde mit wirklich hohem Pegel laufen lassen, den Widerstand konnte man direkt danach dennoch problemlos anfassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, schaltet zwei mal zwei davon parallel und schließt die beiden Pakete dann wieder in Reihe, also so:
Widerstände
Das ergibt dann auch wieder 6,8Ohm, aber eben mit höherer Belastbarkeit. Bei den anderen Widerständen passt das. Die Widerstände muss man alle jeweils nur einmal bestellen, weil immer 10 Stück geliefert werden.

Die beiden Spulen würde ich wie gesagt
Black-Devil (Beitrag #1) schrieb:
diese Kernspule von Jantzen.
in 1,2mH für den Tiefpass und dazu noch die hier ebenfalls in 1,2mH für das Hochtonfilter nehmen. Da es den Tiefmitteltöner ja auch bei Quint gibt, spart man dann Versandkosten.
Den Monacor gibt's im Netz ebenfalls für ca. 25€ inkl. Versand.

Papa_Lupo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Nov 2015, 12:55
Hey, du hast ja auch einen eigenen Lupo-Thread
Wieso sagst denn nix!?

Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 20. Nov 2015, 17:06
Stimmt, eigentlich wollte ich in meinem letzten Post bei deinem Thread einen Link setzten - ganz vergessen! Die Nachtschicht macht mich doof...

Flowbie
Neuling
#7 erstellt: 02. Dez 2015, 23:52
Hi,

nachdem ich nun schon ein paar Wochen nach einem Weihnachtsprojekt suche (hatte mich schon fast auf die CT 272 eingeschossen) hab ich heute deinen Thread gelesen und was soll ich sagen - allein die Aktion mal mir nichts dir nichts einen Bausatz zu verschicken hat mich begeistert und habe heute direkt alle Teile bestellt.
Habe zum Bau aber noch eine Frage und wollte mal deine Meinung dazu hören:

Habe in einer alten HH mal gelesen dass der BR-Kanal auf der Seite vorteilhaft sein soll - spricht da mit deiner Abstimmung etwas dagegen den Kanal auf die Seite zu verlegen?
Papa_Lupo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Dez 2015, 01:39
Servus Flowbie,

ich bin begeistert - da wird ja bald schon die zweite Lupo gebaut
sagst du mir bitte Bescheid, wenn du einen Thread dafür startest? Ich bin saumäßig neugierig... Danke schon mal!

Black-Devil
Gesperrt
#9 erstellt: 03. Dez 2015, 13:24
Hallo Flowbie,

das freut mich sehr und ähnlich wie der Lupo Papa bin ich auch schon sehr gespannt, wie du das umsetzt und was du am Ende dazu sagst.

Das BR-Rohr kannst du auch gerne auf die Seite machen, nur vorne sehe ich die nicht so gerne bei einem 2-Weger. Vorteil von der Platzierung an der Seitenwand (und möglichst nahe an der Front) ist, dass man ein klein wenig mehr Pegel bekommt bei freier Aufstellung. Da die Lupo im Bass aber ohnehin schon etwas kräftiger spielt, ist das nicht unbedingt nötig und wenn man die Box nicht mitten im Raum betreibt, ist der Vorteil auch eher marginal.

Kommen die Boxen denn sehr nahe an die Rückwand? Ganz allgemein gilt, je näher sie an der Rückwand oder gar in einer Ecke stehen, desto länger darf der BR-Kanal werden. Die angegebenen 7cm sind bei freier Aufstellung ok, in der Ecke sind auch die 14cm, die das BR-Rohr ungekürzt hat, nicht zu lange. Alles dazwischen ist in Ordnung.
Flowbie
Neuling
#10 erstellt: 03. Dez 2015, 15:15
Erstmal Danke für Antworten!
Wenns klappt (und der Baumarkt das Holz hat auf Lager hat dass ich brauche), dann gehts bald los mim Gehäusebau

Ja die Aufstellung ist sicher nicht so optimal, die Lautsprecher werden ziemlich eingebaut. Im Prinzip kommen sie links und rechts neber die Kommode. Nach Hinten zur Wand sind es dann ca. 50 cm, zur Seitenwand und zur Kommode dürften es dann ca. 40 cm sein.

IMAG4204

Ich denke ich werde das BR Rohr schon an die Seite machen, aber erstmal mit voller Länge ins Gehäuse stecken und dann verschiedene Längen testen wie mir der Bass am besten gefällt.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 03. Dez 2015, 15:49
Mit Dachschrägen hatte ich früher auch viel zu kämpfen - das ist immer ein Problem. Aber zum Glück ist es bei dir ja recht symmetrisch von der Aufstellung her. Das sollte also ganz gut klappen.
Mit der Höhe musst du dann eben etwas experimentieren. Kann gut sein, dass dir die Dachschräge zwar etwas die Bühne versaut, aber die Reflexionen das Klangbild nach oben heben. So einen Effekt hatte ich in meinem früheren Schlafzimmer, wo ich die Kompakt-LS nur etwa 30cm über dem Boden stehen hatte und dennoch das klangliche Geschehen über den Boxen orten konnte.

Mit den BR-Rohren würde ich es genauso machen.
Black-Devil
Gesperrt
#12 erstellt: 11. Jun 2016, 19:53
Nach einer Anfrage habe ich mich mal an einer Lupo-Standbox gemacht.
Dabei habe ich ein wenig Tiefe eingespart und am Boden noch ein Weichenfach mit eingefügt. Bei einer Innenhöhe von 80cm des effektiven Gehäuses ergeben sich etwa 25L Nettovolumen, worin der TMT sehr schön ausgewogen läuft.
Die kompakte Lupo habe ich mit einer Oberbassbetonung abgestimmt, was gerade bei handgemachter Musik einen gewissen Fun-Faktor hat. Die Standbox geht deutlich tiefer und betont um 80Hz nur noch leicht.

Für das Standgehäuse würde ich ein 7cm BR-Rohr mit 17cm Länge auf etwa 40cm Höhe in die Rückwand einbauen. Im Simulationsvergleich sieht das dann so aus:

Lupo stand vs kompakt

Das dürfte einen sehr erwachsenen und tiefreichenden Bass ergeben.

Und hier noch der angepasste Bauplan:

Lupo Standbox
zandi71
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Feb 2017, 14:25
Hallo,

Ein Kollege von mir hat seit Ende 2016 ein Paar Lupo als Standversion zuhause.
Der Plan war, es sollte eine eher kleinere, günstige, aber trotzdem klanglich ansprechende Box werden.
Zuerst war die Aquinta der Favorit, aber nach Rücksprache mit Oli (Black Devil), war dieser so nett spontan eine Standversion der Lupo zu kreieren.
Die Lupo entspicht wohl den Ansprüchen meines Kollegen etwas besser, als die Aquinta.

Geplant war ursprünglich ein Selbstbau, aber Oli bot an in den ersten Probeaufbau der Stand-Lupo die Wünsche meines Kollegen einfließen zu lassen und ihm diese dann günstig abzutreten.
Wobei, "Probeaufbau" trifft es nicht ganz. Es handelt sich um Schreinergehäuse aus schwarzem MDF.
Den zeitlichen Umständen Olis geschuldet, sind sie leider zum Abholtermin nicht ganz fertig geworden, sind aber auch so schon Schmuckstücke.
Die realen Proportionen wirken deutlich harmonischer, als auf dem Plan.
Der Hochtöner ist nicht so nah an der Oberkante, möglicherweise ist die grafische Darstellung halt nicht ganz maßstäblich.
Aus dem ersten Selbstbauprojekt wurde also nix, aber, "nach dem Projekt" ist meistens "vor dem Projekt". ;-)

Letzte Woche war es dann soweit und ich rückte mit 'nem Stoffbeutel voller CDs an, um die mal über die Lupo zu hören.
Technisch gab es anfänglich noch ein kleines Problem mit der Weiche, war aber schnell eliminiert.

Bevor ich mir nun über die akustischen Qualitäten der Lupo ein Bild machen konnte, musste ich mich natürlich erst mal an die Akustik des Raumes gewöhnen.
Was aber sofort auffiel war die Ausprägung der Raummoden, ist halt immer wieder das gleiche Problem mit diesen Wohnzimmern...
Mit ein bisschen rumspielen bei der Aufstellung und mit etwas grobem Vlies in den BR-Rohren haben wir das aber ganz gut in den Griff bekommen.
Das BR-Rohr hatten wir vor Ort erst einmal auf 180mm abgelängt, also etwas Länger gelassen als im Plan vorgesehen.

Wir hatten dann einen echt netten Abend zu fünft.
Die zwei Lupos, ein Dalwhinnie, Robert und ich.
Um das Urteilsvermögen aber nicht zu sehr zu schwächen, gab es den Single Malt erst zur Halbzeit und dann auch nur einen.
Man muss halt Prioritäten setzen.

Gehört wurde u.a. folgendes:

Hans Thessink - Soul Of Song
Joe Cocker - Don't Let The Sun
Alan Parsons Project - Silence And I
Alan Parsons Project - Pavane
Sophie Zelmani - My Soul Remembers
Nils Lofgren - Keith Don't Go
Der Glöckner von Notre Dame (Musical Berlin) - Weil Du Liebst
Patricia Barber - Nardis
Stevie Ray Vaughan - Tin Pan Alley

Alles wird eigentlich genau so wieder gegeben, wie ich es kenne und persönlich für richtig empfinde.
Grundsätzlich stellte sich nicht ganz die scharf umrissene Abbildung der Bühne in der Breite und Tiefe ein, wie bei meinem FAST bei mir zuhause.
Das liegt wohl einerseits an meinem Breitbänder, aber auch an dem doch etwas halligeren Raum in dem die Lupos jetzt wohnen.
Trotzdem gelang die Lokalisierung einzelner Instrumente und Stimmen selbst bei komplexeren Stücken problemlos.
Verfärbungen bei Stimmen und akustischen Instrumenten, worauf ich persönlich besonders achte, konnte ich nicht feststellen.
Applaus bei gut aufgenommenen Live-Konzerten ist für mich auch immer ein sehr guter Indikator bzgl. Verfärbungen, doch auch hier keine Auffälligkeit.
Soweit ich das beurteilen kann, ist der Übergang vom TMT zum HT hier recht gut gelungen.

Chapaeu, Oli!

Man kann über die Lupo absolut entspannt Musik genießen, eben "langzeittauglich".
Auch ungeachtet der Kosten für Chassis, Weichenteile etc. wirklich eine feine Box, mit der man ernsthaft Musik hören kann.
Ehrlich gesagt, noch besser als ich erwartet hatte.

Aber das aller wichtigste ist, mein Kollege Robert ist mit dem Klang vollkommen zufrieden, wie mir scheint.

Mein Tipp: Nachbauen!

Gruß
Andreas
Black-Devil
Gesperrt
#14 erstellt: 25. Okt 2017, 15:17
Hab gerade gemerkt, dass ich noch gar kein Bild der Lupos gepostet hatte:

IMG_20161019_170535
IMG_20161019_170642


[Beitrag von Black-Devil am 25. Okt 2017, 15:18 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Okt 2017, 15:22
Ja geil, Oli.

Schmucke Dinger, die leider viel zu selten Erwähnung finden...
Black-Devil
Gesperrt
#16 erstellt: 25. Okt 2017, 18:03
Leider auch nur Schnappschüsse, aber besser als nix.
Die Gehäuse kamen von einem Bekannten, der Schreiner ist und so was nebenzu für kleines Geld macht. Leider gingen die Dinger kurz nach Fertigstellung zum Jahreswechsel schon weg.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Okt 2017, 13:20
Moin,

die Lupo ist nun auch mit kompletter Dokumentation auf der D.A.U. Homepage veröffentlicht.
woodworks
Neuling
#18 erstellt: 16. Nov 2017, 23:04
Guten Abend!
Ich lese hier schon länger passiv mit, jetzt habe ich mich doch angemeldet.
Ich hab Bock die Lupo nachzubauen! Gehäuse ist kein Problem, bin Schreiner. Aber: die Frequenzweiche ist eins Einen fertigen Bausatz von den üblichen Verdächtigen zusammenzulöten bekomm ich noch hin, aber tatsächlich die Bauteile auswählen wird schwierig. Wenn ich bei Pollin oder Reichelt reinschaue, bekomme ich unglaublich viele Widerstände zur Auswahl, aber welche sind die richtigen? Die Ohmzahl klar, aber wieviel Watt? Orientiere ich mich da einfach an der maximalen Belastbarkeit vom Treiber? Und beim Rest hörts dann ganz auf. Mag mir jemand kurz die Basics erklären? Oder die passenden Teile irgendwo raussuchen? Wäre doof, wenns an der Weiche scheitert.
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 17. Nov 2017, 09:03
Hallo!

Freut mich, dass du dich für die Lupo interessierst!

Beim Aussuchen der Weichenteile kann ich dir gerne helfen. Ich würde empfehlen, die Teile bei Quint-Audio zusammen mit dem TMT zu bestellen. Die Jantzen-Bauteile haben eine sehr hohe Qualität und sind trotzdem noch recht günstig.
Bei Spulen ist es so, dass man sich einfach am induktiven Wert und dem Widerstand orientieren kann. In der Lupo-Weiche stecken zwei Spulen mit 1,2mH, jedoch unterschiedlichen Widerständen. Bei der 0,3Ohm Version würde jetzt z.B. die Luftspule mit 1,4mm Draht sehr gut passen - die kostet allerdings schon mehr als 12€ - mMn zu viel für eine doch recht günstige Box. Bei den Kernspulen gibt es auch eine mit 1mm Draht und nur 0,19Ohm Klick, die ist mit gut 4€ angemessen und die Abweichung von 0,1 Ohm zur Vorgabe sind kein Problem.
Bei der Spule mit 1Ohm passt die kleine Luftspule perfekt.

Die Kondensatoren sucht man am besten auch nach dem P/L-Verhältnis aus. Bei einer 1000€ Box kann man auch mal zu den etwas teureren greifen, hier reichen aber die Cross-Caps dicke. Die 2,5µF weichen allerdings von den Standartwerten ab. Man kann auch einfach einen mit 2,7µF nehmen, die Unterschiede sind nicht weltbewegend, oder man schaltet eben 1µF und 1,5µF (oder 2µF und 0,51µF) parallel.

Bei den Widerständen ist man mit 10W Belastbarkeit auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Ob es dan MOX oder einfache Drahtwiderstände sind, ist nicht so wichtig.

johny36
Neuling
#20 erstellt: 07. Feb 2018, 19:39
Hallo,

da ich für meine Tochter die Aquinta gebaut habe, müss der Sohn auch bedient werden. Für ihn will ich was anderes bauen. Nach langer suche nach was passendes, bin ich wie der zufall so will, bei der LUPO gelandet.
Irgentwie passen deine LS @Black-Devil in mein Beuteschema.

Das genaue Designe steht noch nicht 100% fest. Mein plan ist es das gehäuse etwas grösser bauen und dann ein Reckhorn 165 geschlosssen einbauen, der als Aktiv-sub genutzt werden soll bei Film suround. Und die Lupo für Tägliche muzik hören. Da der Reckhorn mit kleinen Gehäuse CB gut geht ( Kostet naturlich leistung) könnte mann dann noch Kleine Würfeln (Zb. 20*20*20) bauen um den Bass noch zu erhöhen wenn es nicht reicht. Diese könnte man dann im raum verteilen für eine guten Bass.
Also währe das ganze ausbaufähig.

Als Center habe ich for eine kleine Aquinta liegent. Ab das aber funktioniert bin ich mir noch nicht sicher.

mfg Johny
Black-Devil
Gesperrt
#21 erstellt: 08. Feb 2018, 11:28
Hi Johny,

freut mich, wenn meine Entwicklungen gut bei dir ankommen.

Das mit dem Bass kannst du durchaus machen. Die Lupo ginge auch geschlossen gut, dann müsste der Sub aber immer mitlaufen.
Ne liegende Aquinta ist natürlich nicht wirklich optimal im Abstrahlverhalten, aber Nico von Quint hat die auch mal vertikal gemessen und das sah gar nicht soo schlecht aus, weil die Chassis sehr nahe beieinander sitzen.
Bin gespannt...
johny36
Neuling
#22 erstellt: 08. Feb 2018, 20:21

Black-Devil (Beitrag #21) schrieb:


weil die Chassis sehr nahe beieinander sitzen.
Bin gespannt...
:prost


Ich wollte die frontplatten der HT entfernen damit die noch näher sind.

mfg johny

P.S Die Lupos sollen auf jedenfall BR werden.


[Beitrag von johny36 am 08. Feb 2018, 20:23 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#23 erstellt: 09. Feb 2018, 09:40
Das mit der Frontplatte würde ich nicht empfehlen. Der Diffusor vor der Kalotte hat durchaus Einfluss auf das Abstrahlverhalten und ich weiß nicht, wie es sich ohne verhält. Und so viel gewinnt man da auch nicht, der HT ist ja schon recht klein.
johny36
Neuling
#24 erstellt: 09. Feb 2018, 12:00
Ok. Dann lasse ich es.
Danke
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